MrMorgan schrieb:
ich hab meinen Fiesta ST ca. 1.000km eingefahren indem ich einfach kein Vollgas gegeben hab (sprich Drosselklappen nicht "aufreißen" und nicht bis max. drehen. Und meiner läuft verhältnismäßig ganz gut.
Das wär mir aber verhältnismäßig deutlich zu schlecht ^^
Man sollte beim Einfahren eines Neuwagens wirklich keine Glaubenskriege heraufbeschwören, die Systeme sind gespühlt und im Werk schon entsprechend gefahren. Von 0 auf gleich drei Stunden vollgasfahren sollte man sowieso mit keinem Auto, ansonsten macht man sich da zu viele Gedanken. Ein Auto, das eher für sportliches Fahren ausgelegt ist, verkraftet das auch problemlos, einen Renault Senic hingegen will man sowieso gemütlich bewegen.
Übrigens haben Autos den Begrenzer nicht umsonst. Auch beim Neuwagen brechen Motor und Getriebe sich keinen Zacken aus der Krone, wenn die Kurbelwelle mal am Begrenzer rumeiert. Ein wichtiger Part wurde schon genannt: warmfahren und kaltfahren, egal welches Antriebskonzept. Beim Turbo, egal ob Benzin oder Diesel, ist das aber besonders wichtig, sonst könnt ihr eurem Turbo nach ein paar Tausend Kilometern "Auf Wiedersehen" sagen.
Anders sieht's aus, wenn ihr einen alten Wagen revidiert und z.B. den Motor komplett neu aufbaut, also den Block schleift, hohnt, bohrt etcpp... da sollte man zumindest die erste Tankfüllung gemächlich machen, damit sich die ganzen Metallspähne erst einmal in Ruhe an den ganzen Ölablassschrauben (Motoröl sowie auch Getriebeöl) sammeln können. Nach dem ersten Wechsel dieser beiden Betriebsflüssigkeiten sollte der Rest des Motors dann ebenfalls weitestgehend eingelaufen und frei von Fremdpartikeln sein, sodass auch hier nun keinerlei Grenzen mehr bestehen, den Wagen einfach so zu fahren, wie er eben zu fahren ist.
@edenjung
Haha, den fand ich gut! Kannte ich noch nicht ^^
Finds aber echt spannend, dass die mitunter vernünftigsten und sachlichsten Diskussionen und Ratschläge zum Bereich Auto in einem Computerforum gegeben werden
Cya, Mäxl