Nicht behebbarer CRC/ECC-Fehler beim Lesen

Oli-nux

Lieutenant
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Nov. 2007
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Hallo,

habe mal eine Frage an die Profis unter euch:
Wenn man eine Festplatte per Software (Hardwaretest) testet und diese den Fehler im Threadtitel anzeigt ob dies darauf zurückzuführen sein kann, dass man sich schreibgeschütze Viren eingefangen hat?

Mir wollte jemand weiß machen, dass wenn man sich schreibgeschütze Viren eingefangen hat und man per Software einen Hardwaretest macht, dass dieser Sektorenfehler "nichts neues ist", also es wäre ganz normal und die Platte hätte in Wirklichkeit, wenn die Viren entfernt wären, keine Sektorenfehler - stimmt das?:confused_alt:
Hat das wirklich was damit zu tun?
 
Nicht wirklich...Kannst ja mal nen Spur 0-Kill machen und schauen ob der Fehler weiterhin beseht. Aber ich sage das ist ein hardwarefehler. Meiner Meinung nach hats die Platte hinter sich.

mfg
 
Was bitte soll ein schreibgeschützter Virus sein? Man kann einen Virus u.U. nicht löschen weil er bereits als Process läuft, aber mit allen Rechten eines Administrators z.B. aus der Recovery-Console heraus kann man alles löschen und sollte das dann immer noch nicht klappen bauf man die Disk in einem System mit einem sauberen OS ein. Auch mit einer Knoppix-CD und einem Virenscanner kann man nahezu jeden Schädling löschen. Es ist nicht besonders sinnvoll, aus einem korrumpierten System heraus zu versuchen Viren zu beseitigen.

Ob defekte Sektoren vorliegen, kann man in den meisten Fällen mit dem Herstellertool ermitteln.
 
Ich dachte mir schon, dass der Hardwaretest OK ist und nicht was der "Spezialist" da laberte.;)
Die Platte hat also Sektorenfehler!
Zumal er keinen Hardwaretest mit Software gemacht hat sondern einfach die Platte in einen anderen Rechner eingebaut und darüber ca. 1 GB Daten (angeblich) unter 1 Minute hin- und hergeschoben hat.:rolleyes:
Was soll man davon halten?!:o
 
CRC- / ECC-Fehler können überall auftreten bzw. ermittelt werden, fast jede Verbindung zwischen zwei Punkten (Gerät, Schnittstelle, Funktionsblock etc.) wird in dieser Hinsicht getestet, dazu werden zusätzliche Daten (redundante Informationen - via versch. Algorithmen wie Hamming etc.) übermittelt. Wenn so ein Fehler gemeldet wird muß man schauen, wo dieser Fehler auftritt, bzw. bei welcher Verbindung er gemeldet wird. Aus eine Disk bezogen fallen mir im Moment zwei Möglichkeiten ein, einmal die Verbindung vom Controller zur Disk (also auf dem Datenkabel) und zweitens zwischen Drive-Electronic und Medium (Platter). Beide kann man an den S.M.A.R.T.-Werten erkennen, weil es dafür zwei Attribute gibt (Ultra DMA CRC Error Rate, Hardware ECC Recovered - Read ECC - Write ECC je nach Hersteller).
Ein einmaliger Test mit dem Herstellertool kann dann schon mal ohne Fehler sein, aber gelogged wird über die ganze Laufzeit der Disk und im S.M.A.R.T.-Log sollte sich was finden lassen. Ich würde dazu dann aber die Smartmontools nehmen.
 
Der Hardwaretest wurde mit einem teuren Programm gemacht... nun gut, ein defektes Datenkabel wird er damit wohl nicht finden.

Ich schau mir das Smartmontools einmal näher an.;)
 

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