supertramp schrieb:
Warum bitte soll das einer Marke schaden, es wäre doch nur eine Option.
Dadurch wird das doch kein anders Spiel
Sehe ich als jemand, der selber mit Marketing zu tun hat genauso.
Die einzigen, die das interessiert sind vielleicht absolute Hardcorefans. Aber selbst das ist eine Nische innerhalb der potentiellen Kunden, den Rest interessiert es nicht.
Klar kann man sagen, dass es Teil der Marke ist, aber so pauschal würde ich das nicht sagen. Zudem geht man ja nicht weg von seiner Markenidentität, sondern inkludiert eine weitere Option, die potentielle Neukunden generiert. Und man kann es ja auch nutzen um die Leute zu animieren die normale Schwierigkeit zu nutzen. Indem man zum Beispiel weniger Belohnungen gibt oder man andere Nachteile bekommt.
Ich habe eine Theorie, was die Abneigung einiger fans gegen optionale Schwierigkeitsgrade angeht. Ich denke, dass kommt daher, dass sie ihre in-group Zugehörigkeit bedroht sehen, wenn es die Möglichkeit gibt den Schwierigkeitsgrad anzupassen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich selbst einer Gruppe zugehörig fühlt die besser ist als andere, weil man das Spiel schafft wie es ist. Und wenn es dann die option gibt für andere das selbe Ziel zu erreichen nur ohne die Anstrengungen, wird die eigene Validierung bedroht und somit die Existenz der in-Group. Und das gilt es zu verhindern.
Klassischer Fall von in- vs out-Group. Ist per se nichts schlimmes oder negativ, da es eine der grundlegenden Formen der Identitätsstiftung ist. Passiert unterbewusst und man versucht sich das dann so zu erklären, dass damit die identität des Spiels verschütt geht.
Ist aber nur eine Theorie von mir. Wäre aber sicher interessant daran zu forschen. Ich behalte das mal im Hinterkopf.