News Nokia arbeitet an Navigation in Gebäuden

GaBBa-Gandalf schrieb:
Und der Mensch muss nicht mehr Denken und verblödet weiter. Achja... wenn das System mal ausfällt, finden wir den Weg zur Toilette nicht mehr.... verdammt.
Hey, mit 30cm genauigkeit und dem eingebauten Kompasst triffst auch mit verbundenen Augen rein! XD

Sinnlos is es sicher nicht, ABER wenn man erst wieder in jedem Raum so'n Sender anbringen muss eher eine Totgeburt. Die Handys haben jetzt eh schon Gyro UND Accelerometer. Damit ist bis zu einem gewissen Grad auch ein Intertial-Navigation-System möglich. Für Tunnel und kleine Gebäude reichts auch, für was größeres, müsste man sich mMn aber was simpleres einfallen lassen, damit es auch wirklich eingesetzt wird.

EDIT: Allerdings ist es auch nur ein Lösungsansatz für ein Problem, das man eigentlich direkt lösen sollte:
Gerade Unis, Kliniken, Bibliotheken und dergleichen leiden häufig unter dem Problem schlecht ausgeschildert zu sein. Diese Institutionen sind offensichtlich zu unfähig ein brauchbare "Leitsystem" zu entwerfen. Das dann mit High-Tech zu kaschieren ist eine gute Idee, aber keine 100%ige Lösung für das eigentliche Probem! Gerade bei Flughäfen ist man idR im Stress und hat nicht erst die Zeit sich im Roaming die Karten runterzuladen, das Ziel einzugeben. Eine gute Beschildungerung ist da wesentlich intuitiver... und das Hirn schaltet nicht ganz ab.

MFG, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in Einkaufshäusern in fremden Städten, würde ich ab und zu schon gerne den schnellsten Weg zum Scheisshaus finden wollen.
 
Die Idee fand ich erstmal auch total überflüssig und sinnlos, aber wenn man darüber nachdenkt, was für Möglichkeiten dann mit einem Roboter einem offen stehen...

Besprechung im 7. Stock und wir brauchen noch Kaffee, also kurz dem Roboter eine Nachricht per Smartphone geschickt und schon düst er los :D
 
C0rd0n schrieb:
In ner Bibliothek vielleicht sinnvoll, aber mal ehrlich, wieviele gehen noch zu einer, wenn sie ein Smartphone mit dieser Technik besitzen? Ich bin früher immer zur Bibliothek gegangen, um mir Informationen zu hohlen.
Heutzutage spart man sich doch den Weg und geht mal eben ins Internet.
Andererseits wieder interessant für Videotheken. Würde bestimmt Zeit einsparen, wenn man nen bestimmten Film sucht.
In Supermärkten auch relativ sinnvoll, für Leute die selten einkaufen gehen.

Ich sehe das vollkommen anders als du Cordon.
Aus meiner Sicht ist das System eine echte Bereicherung. Vor allem für Bibliotheken, da eben hier viele Leute hingehen, die nach einem bestimmten Buch suchen, denn besonders Fachbücher sind selten digitalisiert und teuer, so dass man sich die nicht einfach bei Amazon kauft. Auch hat nicht jeder einen Ebook-Reader um bequem digitale Bücher zu lesen.
Onlinevideotheken gibt es allerdings wie Sand am Meer, und viele "offline-Videotheken" überleben nicht mehr.
 
Überwachung nun auch lückenlos in Gebäuden möglich. Ne danke!
 
Ein Navi Sendet nicht, es empfängt nur.
Hier wird es das selbe sein.

wie du damit jemanden überwachen willst, ist mir schleierhaft.
erzähl doch mal!
 
Also ich finde die Idee von Nokia einfach Spitze. Ich könnte mir gut vorstellen im Supermarkt oder in der Bibliothek schnell das Ziel meiner Begierde zu kommen. Ich freu mich drauf :-)
 
0815burner schrieb:
(...]und Lagepläne sind aus Günden des Terrorschutzes von öffentlichen Gebäuden eh nicht frei zugänglich. -> TOTGEBURT.
Darum hängen in jedem öffentlichem Gebäude auch Übersichts/Evakuierungspläne mit Grundriss des Gebäudes und Beschriftung aus?:rolleyes:
 
florian. schrieb:
Ein Navi Sendet nicht, es empfängt nur.
Hier wird es das selbe sein.

wie du damit jemanden überwachen willst, ist mir schleierhaft.
erzähl doch mal!

Hier die Rede von Smartphones, welche sehrwohl senden (wenn ich mich nicht täusche ^^) und nicht von Navis. Wenn einige "Dienste" bei meinem Handy/Smartphone ohne mein Wissen das Mikrophone aktivieren können oder den Standort lokalisieren können, erhöht sich die Genauigkeit in Gebäuden damit erheblich..
 
es hängt aber dennoch davon ab, ob die Positionsbalken auch Daten empfangen können.
wieso sie das sollten, ist mir schleierhaft.
 
Die Positionsbalken brauchen nichts empfangen, das Smartphone empfängt doch die genaue Position und wird ausgelesen - ziemlich simpel.
 
wieso sollte man auf sein Smartphone eine Software Installieren die (an WEHN?) Daten übermittelt?
komischer Gedanke!
 
5 Jahre lang gepennt und jetzt trumpft man mit sinnfreiem Halbgarem auf. Bye Bye, Nokia.
 
B52er schrieb:


Halte ich nicht für so wahrscheinlich, aber vielleicht sollte man erst klären, wen du mit "diejenigen" meinst.
Außerdem, was ist gefährlicher? GPS oder diese Indoor-Lokalisierung? Wohl GPS um den Faktor 100. Ist doch viel interessanter zu wissen, wo du dich auf diesem Planeten gerade aufhältst und welches Gebäude du höchstwahrscheinlich betreten hast als zu wissen, wo du dich innerhalb eines Gebäudes befindest. Dumm nur, dass es heute eigentlich keine Smartphones mehr ohne GPS gibt.. ist dagegen schonmal jemand Sturm gelaufen aus Angst vor Überwachung? Eher nicht..

Was neu ist und man nicht kennt, davor hat man per Definition schon mal Angst. Was allerdings schon lange existiert und potentiell eine größere Gefahr darstellt findet man völlig ok....Ah ja
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gedanke mit den Bibliotheken hört sich ja erstmal nicht schlecht an.
Beim zweiten Gedanken wird mir jedoch speiübel.

Woher soll die Navi-Software wissen, in welchem Regal das Buch zu finden ist? Nehmen wir an, jedes Buch hat einen festen Platz, dann ließe sich das hardcoden. Da es aber Spezialisten gibt, die ihre Bücher in den Regalen Hinz und Kunz verteilen, ist die Navisoftware zunächst völlig sinnfrei. Folglich muss in jedem Buch irgendein verdammter Chip integriert sein, der seine Positionsdaten übermittelt, damit die Navisoftware jede Sekunde tatsächlich up-to-date ist und den Benutzer auch wirklich an sein Ziel führt.

Jetzt leih ich mir so ein Buch in der Bilbiothek aus... dämmert's? Jeder Weg wird mitgetrackt. Dass so eine Software missbraucht werden wird, liegt doch auf der Hand! Alle möglichen "Benutzer" würden zu gerne den "Beobachter" spielen. Aber nein, so eine "lebensnotwendige" (wie haben wir es eigentlich bisher geschafft, klar zu kommen?) elektronische Neuerfindung muss ja scheinheilig gepriesen und hochgelobt werden!!

Desweiteren wird doch jeder sozialer Kontakt damit erst recht unterbunden, und das in Zeiten, wo soziale Netzwerke ebenso lebensnotwendig dargestellt werden wie nichts anderes. Widerspruch?!

Außerdem ist das doch ohnehin ein hochgradiges Eigentor. Gerade in der Konsumwirtschaft werden Waren und Güter doch extra so positioniert, dass Kunden beim Durchlaufen von z.B. Supermärkten zum Kauf von anderen Waren ANIMIERT werden - wer so eine Software nutzt, läuft doch erst recht schnurstracks dran vorbei :lol: Ist übrigens im hervorragenden Marketingtrailer (s. Artikel) auch zu sehen: der Mann glotzt auf sein Handy wegen seinem Schirm. Dass da vielleicht noch ein Buchladen und ein Supermarkt auf dem Weg waren, welche evtl. auch sein Interesse geweckt hätten, bekommt er wohl gar nicht mehr mit :p Und das wiederrum führt dann zu noch intensiverer Werbung, um die Aufmerksamkeit der in der Virtualität versunkenen Leute wieder zu erlangen. Ein Teufelskreis...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Informationen dazu, wie gesagt, ich studiere gerade zu dem Thema:

1. Die Navi kennt wenn das irgendwann mal angewendet wird natürlich die Standorte die im Katalog hinterlegt sind.
Bücher die von irgendwelchen Leuten wahllos wieder ins Regal gestellt werden kann es nicht finden - auch nicht mit RFID, da sich diese entgegen der üblichen Vorstellungen lange noch nicht dazu eignen, dass ein intelligentes Bücherregal immer weiß WELCHES Buch WO darauf steht.

Deshalb haben Bibliotheken, zumindest die die ich kenne, die Benutzungsregel, dass Nutzer die Bücher nicht selbst wieder zurückstellen sollen.
Eben weil sie Bücher wahllos wieder ins Regal stellen könnten^^

Da kann man nicht durch Technik abhelfen, eher da durch, dass sich die Benutzer an die Regeln halten^^

Und zum Tracken eines Bibliotheksbenutzers:
In der üblichen Bibliotheksverwaltungssoftware wird sowieso angezeigt was du aktuell entliehen hast bzw. wenn noch offene Gebühren/verlorene Medien hast auch das^^

Was du in der Vergangenheit entliehen und zurückgebracht hast ist zwar meinem Wissen nach nicht mehr abrufbar - aber theoretisch könnte die Software das natürlich auch tun.

Da brauchst du einfach ein gewisses Vertrauen^^, das brauchst du sowieso überall wo du Elektronik nutzt, erst recht wenn sie irgendwie mit der Außenwelt kommuniziert.

THEORETISCH könnte ja auch Microsoft jederzeit deinen Desktop als Videostream überwachen, Google deine Position mittracken und an das BKA und das FBI verkaufen sowie Informationen welche Keywords du bei Google eingegeben hast - tun sie aber nicht^^

Die meisten Firmen sind irgendwie auf deine Mitarbeit angewiesen, wenn sie dich groß ausspionieren würden und das käme heraus, gäbe das einen Skandal und sie würden im großen Stil boykottiert werden.
Das wäre schlecht für den Umsatz und schließlich auch die Aktienkurse, also werden Firmen nicht einfach von jetzt auf gleich von "neutral" auf "evil" umschalten.

Google könnte mit den gesammelten Informationen auch sofort die Weltherrschaft übernehmen, sie haben Zugriff auf Milliarden von privaten Mails, Suchhistorien, Bildern etc, damit könnten sie so ziemlich jeden erpressen...

Aber was hätten sie von der Weltherrschaft? Viel mehr Geld als jetzt könnten sie so auch nicht verdiene^^
 
Zurück
Oben