C0rd0n schrieb:
Für Flughäfen vollkommen sinnlos, meiner Meinung nach. In der Zeit in der man z.B. das passende Gate eingibt, ist man ohne schon auf den richtigem Weg und man konzentriert sich auf die Umgebung und nicht aufs Navi. Sehe es schon kommen, dass man ständig angerämpelt wird.
Und wo gibt es z.B. Sprachbarrieren? In der Regel sind Raumnummern oder der gleichen immer nach Buchstaben und Zahlen geordnet.
Naja, einerseits für manche vielleicht sinnvoll, für viele aber auch nicht.
Das Handy kennt schon Dein Gate, weil Du den Check-in mit einem Scanbild auf dem Handydisplay machst.
Und was die Raumordnung nach Nummern oder Zahlen angeht, Du schriebst schon richtig "in der Regel". Ich habe selbst Beispiele erlebt, wo es eben nicht so ist:
Die Beschilderung im Flughafen Tegel ist z.B. m.E. in einigen Punkten absolut irreführend und schickt z.T. auf unnötige Umwege.
Dem Flughafen Prag mangelt es generell an Beschilderung, da geht man dann schonmal auf Verdacht. Das ist besonders toll, wenn man in Prag umsteigen muss und alles zeitlich etwas knapp ist.
Wenn Du das erste Mal im Berliner Hbf bist, brauchst Du auf jeden Fall Zeit, Dich zu orientieren. Außerdem sind dort die Wege relativ lang, weil alles auf vier Ebenen verteilt ist, was sich einem aber nicht direkt erschließt. Und wenn Du dann nur 8 Minuten Umsteigezeit hast und Dein erster Zug verspätet sich um drei Minuten, bist Du für jede Info, die Du nicht erst suchen musst, dankbar.
Die Unis, die in den 60er/70er Jahren als komplexer Betonklotz hochgezogen wurden (z.B. Bremen, FU Berlin, Bochum, Paderborn etc.) sind eine Katastrophe. Kassel stammt zwar aus 'ner anderen Bauepoche, ist aber auch so verwinkelt und total bekloppt. Wenn Du dort als Externer einen Termin hast, suchst Du Dich regelmäßig tot.
Zilpzalp schrieb:
Ich frag mich, was das bringen soll. Das ist wenn überhaupt nur in einigen großen Gebäuden sinnvoll. Die Dinge, die nötig sind, machen es einfach viel zu aufwendig. Und das Anwendungsgebiet ist äußerst spezifisch. Ich habe gerade nachgedacht, und mir fällt kein wirkliches Gebiet ein, wo es eine vorhandene Lücke schließen würde.
Ich habe explizite Beispiele genannt.
Die erste Demo vom Herbst 2010 war eine Anwendung in einem großen Konferenzzentrum. Da ging es darum, bestimmte Personen (bzw. deren Handys) zu lokalisieren. Sehr praktisch, wenn man auf großen Konferenzen gezielt mit bestimmten Personen sprechen möchte.
Das aktuelle Beispiel spielt wohl in einem Flughafen oder so. Das sind genau die Fälle, für die sowas gedacht ist ist. Um den Lidl-Markt umme Ecke oder Privathäuser geht es gar nicht.