Nun auch Dexit ?

R++ schrieb:
Da studiert man und macht irgend einen "Dulli-Büro-Job" und hat easy going das 2-2,5 fache... als Einstiegsgehalt.
Find ich auch nicht "gerecht", ist aber nunmal so.

75k einstieg für nen Dulli Bürojob zeig mir mal!

@marakuhja
Sie ist über Zeitarbeit als Freelancer angestellt oder? Da gibts richtig Kohle, das stimmt.
 
marakuhja schrieb:
Das 5 Tage alte Auto meiner Freundin mit dem Pflege-Aushang auf der Scheibe wurde gerade über die komplette Länge mit einem Schlüssel zerkratzt als es auf einem regulären Parkplatz bei einer Patientin stand. Assoziales Pack. So in etwa ist das Ansehen der Sozialberufe. Da braucht sich keiner über den Fachkräftemangel wundern.
also passiert das nicht jeden anderen Privaten auch, das hat sicherlich nichts mit dem Ansehen des Pflegedienstes zu tun.
 
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Corto schrieb:
75k einstieg für nen Dulli Bürojob zeig mir mal!
Ich sprach von (deutlich) unter 30k. genau waren es irgendwie 26.xxx EUR.
x2 = 52k (das bekommt doch "jeder"...selbst mit Bachelor... klar wenn man Namen klatschen studiert, dann nicht^^)
und x2,5 = 65k (was bei Tarifunternehmen auch drin ist, Mit Master erst recht... IGM brauchen wir garnicht erst anfangen - da bist in BaWü mit EG12 doch schon ein Stück über 70k (IGM Tarifrechner sagt ca 73k)).

Das ist schon viel Kohle, keine Frage, aber ich hatte damals im (erweiterten) Finanzbereich eines Unternehmens auch knapp 60k als Einstieg erhalten - Masterabschluss aber.

All-In natürlich (Urlaub, Sonder, Boni...).

Dullijob sollte natürlich etwas provokant formuliert sein, Anführungszeichen waren nicht umsonst ;)
Es sollte klar sein, dass du jetzt nicht Max Mustermann aus dem Frisörladen/Tankstelle/Supermarktkasse/xyz nehmen kannst und er 1zu1 sofort das gleiche am PC erledigen kann wie die Person im "Dullibürojob".

PS: Anekdotische Evidenz Daten Süddeutschland (BY/BW)

@@mo:
Alte Klassenkameraden im Bereich Finanzen und/oder Accounting und/oder Controlling oder was mit Steuern in Tarifunternehmen 65k (fix) +- (Boni ist ja variabel). Mit Bachelor auch jeder mindestens 55k (fix).
Halt zahlenschubserei in SAP oder deinem ERP der Wahl und Excel und daher liebevoll als "Dullijob" von mir bezeichnet :evillol::D
Alles Sachbearbeiterebene.

Mach ich ja auch so... bisschen zahlen umherschubsen, bisschen calls, bisschen meetings bisschen Planung.
Ist mMn keine Raketenwissenschaft (auch klar, dass natürlich Fachwissen/Unternehmenskenntnis benötigt wird), auch wenn man mal 50-60h abklopfen muss.
Klar kann jede Thematik unendlich komplex werden, aber das liegt in der Natur der Sache.

MfG, R++

PS: Aber zum Thema Dexit: Glaube nicht, dass das kommen wird, dazu ist Deutschland mit der EU zu "vernetzt"; man wird das imo auch nicht mehrheitlich durchboxen können.
 
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@R++
achso, ich hab das irgendwie auf meinen Post zu den Pflegegehältern mit ca 4k brutto bezogen.

Ja Bürojob mit 50k Einstieg ist realistisch.
Ich hab das zwar erst nach vielen Jahren Berufserfahrung erreicht, aber hab auch nicht studiert und bin im ÖD.
Dullijob ist das aber nicht :D
 
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Knergy schrieb:
Zumal eine Minderheitenregierung egal von wem wohl Stillstand bedeuten dürfte.

Thüringen hat doch seit 2020 eine Minderheitsregierung, wieso soll es Stillstand bedeuten, wenn nach 4 Jahren es eher ein Weiter so wird?
 
Eine Minderheitenregierung, die viele Stimmen der Opposition braucht, hat es einfach schwer. Aktuell reichen in Thüringen 5 Abgeordnete dafür.

Beim neuen Landtag stellt die AfD circa 1/3 aller Stimmen, dann hat die CDU+Linke noch einen gößeren Anteil und der Rest zerfällt in BSW, SPD und eventuell die Grünen. Eine Koalition aus CDU und AfD ist zumindest für den Rest von Deutschland schwer vermittelbar. Das wird die Landes-CDU nicht unbedingt riskieren und die AfD will als "Wahlgewinner" sicherlich viele ihrer radikalen Forderungen durchgesetzt sehen. Denn wirtschaftlich und vielleicht auch sicherheitspolitisch kommt man irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner. Aber die Bundes-CDU wird dem womöglich einen Riegel vorschieben. Für eine Landesregierung, die noch nichtmal den Ministerpräsidenten stellen wird, wird man wohl kaum große Einbußen auf Bundesebene hinnehmen wollen (immerhin ist 2025 Bundestagswahl). Da kann eine Landesregierung mit der AfD die Träume von Merz als Bundeskanzler platzen lassen!

Und andere Koalitionen, die es schon gab, kommen auf ganz wenig Gesamtstimmen. Die Linken werden wohl nicht mit der BSW eine Koalition bilden wollen. Und da bleiben nicht viele grundsätzliche Mehrheiten übrig. Also wird man eben nicht nur ein paar Stimmen brauchen sondern für jeden Beschluss eine komplett andere Mehrheit finden wollen. Und das ist deutlich schwerer, als nur ein paar Stimmen zu finden.
 
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Knergy schrieb:
Beim neuen Landtag stellt die AfD circa 1/3 aller Stimmen, dann hat die CDU+Linke noch einen gößeren Anteil und der Rest zerfällt in BSW, SPD und eventuell die Grünen.
und wenn die Werte Union zur Landtagswahl antritt ( die angeblich noch diese Woche gegründet werden soll ) dann ist die AFD nicht auf CDU Stimmen angewiesen
 
Dafür müsste diese Partei aber circa 11 % der Stimmen gewinnen (ohne Grüne) oder gar 14 % mit den Grünen im Landtag. Das nur auf Kosten von BSW und CDU (wo ich konservative ohne rechtsextreme Umtriebe am ehesten vermuten würde) ohne Verluste für die AfD dürfte unrealistisch sein.

Zumal mit Werteunion (und zum Teil auch BSW) die AfD eben ihr Monopol auf eine echte Opposition zum Feindbild der deutschlandschädigenden Grünen/Altparteien einbüßt.

Unlogische Entscheidungen kann die AfD sicher gut vorranbringen. Aber ab einer gewissen Tragweite reicht eben reiner Populismus nicht mehr aus. Bei schwer greifbaren Inhalten wie Asyl-/Integrationskosten (wo eben auch ein Teil des Geld eben auch bei den Vermietern vor Ort, Sprachlehrern, etc verbleibt) mag das funktionieren. Bei "harten" Fakten schon weniger. Da wird keiner in Thüringen oder Sachsen sein "eigenes" Süppchen kochen wollen und für ein politisches Thema mal den Länderfinanzausgleich opfern. Nur um mal ein Beispiel zu bringen. Handaufhalten bzw. rechnen kann die Bevölkerung dann schon noch.
 
Die CDU ist als konservative Partei ja weggefallen durch ihr jahrelanges Ignorieren und Wegdiskutieren der Probleme. Dann gab man der SPD eine Chance und alles wurde noch schlimmer. Jetzt haben wir nicht mal mehr (oder mal weder) eine gesicherte Haushaltsplanung. In manchen Bundesländern ist die Bindung an die "Altparteien" nicht so groß, was dann die übrigen Bundesländer nicht verstehen.
 
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marakuhja schrieb:
Die CDU ist als konservative Partei ja weggefallen

Das ist Unfug.

Ich würde ja ausführlicher antworten, aber du untermauerst deine Behauptung ja nicht.
 
douggy schrieb:
Wer so startet, da will ich gar nicht weiter diskutieren.

Es gab 2023 eine Umfrage von INSA Consulere, nach der 48% sich wünschen, die CDU wäre wieder konservativer. 29% wünschten sich das nicht, 18% hatten keine Meinung.
 
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Knergy schrieb:
Eine Minderheitenregierung, die viele Stimmen der Opposition braucht, hat es einfach schwer.
Kann trotzdem sehr gut funktionieren, zumindest auf Länderebene, wie unseren Nordischen Nachbarn. Und die haben allesamt deutlich weniger Einwohner als NRW oder Bayern.

douggy schrieb:
Wo ist das Unfug? Zeig mir mal eine wirklich konservative Entscheidung der CDU seit Merkel.
Die CDU ist nicht links, aber rechts (Also Konservativ, denn Rechts heißt nichts anderes, auch wenn gerne in den Medien was anderes impliziert wird) ist die CDU auch nicht.
Das was die CDU macht, ergibt einfach keinen Sinn. Das ist ein gewürfelter Haufen von gescheiterten Existenzen, der sich nicht entscheiden kann. Mehr nicht.
 
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Das würde funktionieren wenn Politiker ihre Meinung und nicht ihre Parte vertreten. Bei zweiterem werden auch gerne mal Vorschläge blockiert nur um der Regierung eins rein zu drücken.
 
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Ja, das stimmt leider. Das Ego unserer Politiker reicht aus, um die Arbeit der ganzen Welt zu erledigen, obwohl sie nicht mal ihre eigene Arbeit innerhalb Deutschlands auf die Kette kriegen, und trotzdem in den meisten Fällen noch einen beruflichen Nebenverdienst haben.
 
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