NVidia Soundstorm vs. Intel's HDA vs. Creative Audigy 4Pro

Naja da wird wohl die Audigy4 siegen, weil diese durch nene extra Prozessor die CPU-Last sehr gering hält, Soundstorm hat auch nen extra Prozessor is aber langsam recht betagt und findest auf aktuellen nvidia Boards nicht mehr und Intels Azalia dürfte wohl die höchste CPU-Last haben aber auch ne sehr gute Qualität.
 
domoooooo kun ! ;D

Najo, die Audigy4 wird im Gesamtvergleich wie gesagt wohl siegen.
Danach kommt der Intel Soundchip, bei dem die CPU Belastung meiner Meinung nach sowieso nicht mehr sooo wichtig ist, da man eh ne schnelle CPU hat, wenn man den benutzen kann. ;)

Dann kommt der Soundstorm, der halt wie gesagt schon etwas in die Tage gekommen ist. ^^
 
AJo die CPU-Last beim HDA wird vor allem durch Intels Hyperthreading nicht arg ins Gewicht fallen. Die Audigy4 wird lt. aktuellen Infos lediglich ne auf PCI-E gesetzte 2 ZS mit besserem Rauschabstand sein.
 
Es gibt ja keinen Intel HD Soundchip oder Codec.

HDA ist eine Design Vorgabe von Intel. Der Nachfolger von AC97. Intel schreibt vor, wie eine Soundlösung auszusehen hat um sich Intel HD Audio konform nennen zu dürfen.
Intel selbst stellt keine Soundlösung her.

Die jetzigen HD Audio Lösungen kommen von Realtec und C-Media beide Soundlösungen sind nach HD Audio hergestellt.

Das wichtigste Feature, welches mit HD Audio eingeführt wird ist wohl Jack Sensing und Jack Retasking.

Man kann also analoge Komponenten, wie die Line Outs und das Mikrofon beliebig an die Buchsen stecken und dann per Software der Buchse deren Funktion zuweisen.
(Ein Feature für den Ungeübten ;) )

HD Audio ist als Nachfolger vom AC97 ebenso wie dieser auf Kosteneinsparung getrimmt. Kosten werden eingespart wenn Soundchips/Soundcontroller einfach weggelassen werden und dessen Funktionen von der CPU übernommen werden.

So ist HD Audio eine einfache Codec Lösung ganz ohne Soundcontroller, Funktionen wie das Mixen von mehreren Soundquellen, Effekte aber auch Direct Sound 3D Funktionen werden allein von der CPU gerechnet. Dieses führt zwangsläufig zu einer miesen Performance.
Zu den per Software realisierten Funktionen gehört auch das Dolby Digital Encoding.


Der Soundstorm ist schon vom Markt etwas überlebt, da er nur zusammen mit dem nForce2 Chipsatz auf entsprechenden Athlon Boards zu finden ist. Entgegen der HD Audio Lösungen ist der Soundstorm aber ein Soundchip/Soundcontroller, welcher der CPU viele Funktionen abnimmt. So das mixen von Soundquellen, ferner verfügt der Soundstorm auch über eine (fixe) Reverb Effekte Engine. Ausgelegt ist der Soundstorm auf die Funktionalität von Direct Sound 3D. Als Besonderheit, bietet dieser Chip als einzige Lösung am Markt eine nachgeschaltete Dolby Digital Encoder Einheit in Hardware. Ansonsten ist der Soundchip interessant allerdings eher mässig leistungsfähig, ein Tribut an das Aufgabenfeld Onboard Sound.


Die Audigy 4 nutzt den identischen Soundchip/Soundcontroller wie es schon die Audigy 1, 2 (ZS) taten. Dieser EMU10k2 ist dort auch identisch leistungsfähig.
Vorteile der Audigy 4 sind profesionelle Wandler, wie auch eine verbesserte, grade auf das Musik produzieren hin optimierte Software Ausstattung.

Die Audigy 4 richtet sich damit an eine Zielgruppe, welche einerseits Musik produzieren möchte, aber auch mal die Karte zum spielen verwenden will.

Dieses beiden Wünsche waren vorher nie richtig vereinbar gewesen. Es sieht auch ganz danach aus, dass CL schon bald neue PCIe Karten bringen wird. Dort dann komplette Neuentwicklungen.

Die Audigys (auch die 4 nicht) bieten kein Dolby Digital Encoder. Die digitale Kopplung mit externen Receivern/Decodern bleibt damit auf Stereo bzw. vorcodierten DD/DTS Material beschränkt. Wer 5.1 Sound aus allen Situationen digital mit einer Audigy übertragen möchte ist auf entsprechende Digital DIN Geräte von CL angewiesen.

Nicht desto trotz, des Alters des EMU10k2, ist dieser sogar mit ziemlichen Abstand der leistungsfähigste Soundcontroller in diesem Segment. Der Controller ist in einem Dialekt frei zu programmieren und damit ungeheuer flexibel.
Dieses wird von CL genutzt um EAX Funktionen mit diesem Soundchip zu realisieren.
Die Audigy Karten sind die einzigen am Markt, welche EAX HD überhaupt bieten und dieses noch dazu auf ihrer eigenen Hardware erzeugen.

Aber auch auch EAX 1 &2 wird nur auf diesen Karten (und SBLive) in Hardware und damit schnellst möglich erzeugt. Damit kommen für EAX nur diese CL Karten in Frage, wenn man Wert auf Geschwindigkeit und Qualität von EAX legt.
Aber auch Direct Sound 3D Funktionen, werden ausgesprochen schnell geboten, wenn auch der EMU10k2 sich bei diesen einfachen Soundfunktionen nicht von anderen Soundcontroller basierenden Lösungen nicht fundamental absetzen kann.
 
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NaTez schrieb:
Intel schreibt vor, wie eine Soundlösung auszusehen hat um sich Intel HD Audio konform nennen zu dürfen.

Was dürfen die alles noch? BTX, HDA,... Wer sagt das die bestimmen dürfen?
Also bei der Intelabneigung fällt der HDA ja eh weg.

Also meint Ihr das kein OnBoardsound sich mit der Audigy anlegen kann?

@NaTez
War klar das dich der Thread anlockt :D
 
Mit dem anlocken ist schon was wares dran.

Ich finde Soundlösungen wie AC97/HD Audio (Azalia) absolut daneben. Diese stellen einen gewaltigen Rückschritt zu den eigentlichen Ursprüngen von Soundhardware dar.

Hat der erste Soundblaster neben dem Codec schon einen Synthesechip. So fehlt dem heutigen Codec only Lösungen selbst so was.

Das Interesse seitens Intel ist völlig klar. Mit MMX hat Intel eine Technik eingeführt, welche ja grade beworben wurde, dass Soundkarten überflüssig werden.
Solch eine Werbung findet man im ersten Moment Quatsch, weil irgendwo dran muss ja der Lautsprecher angeschlossen werden.

Aber genau das sind die Codec only Lösungen wie AC97/HD Audio. Dieses sind bis auf die Schnittstellen abgespeckte Lösungen.

Intel will sich damit den Markt dieser Peripherie erschliessen.

Im Endeffekt ist da zur Zeit eine unschöne Tendenz abzusehen. Spiele wie Doom3 oder Half-Life 2 nutzen den Codec zur Soundausgabe, der Rest wird intern auf der CPU gerechnet.
Beide Spiele haben letztendlich einen ungeheuer miesen Sound. Mies im Verhältnis auf Soundlösungen wie die Audigy, oder auch dem Soundstorm (und noch einige andere) welche das viel besser und dazu viel schneller könnten.

Gnutzt wird aber von diesen besseren Soundlösungen ebenfalls nur die Simple Soundausgabe auf dem Niveau der Codec Lösungen. Das ist der Garant, dass ein Benutzer von AC97/HD Audio überhaupt einen einigermassen vernünftigen Sound bekommt.

Es wäre so, als ob von 3D Grafikkarten die 3D Funktionen nicht mehr genutzt werden, sondern das Spiel einen eigenen Software Renderer mitbringt. Das würde 3D Spiele auf auf 2D Grafikkarten ermöglichen, aber nicht die Qualität der 3D Karten erreichen.
 
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Ich meine, Jack Sensing und Retasking war schon in der AC'97 Spec enthalten, wurde bloß nicht genutzt. Von daher egal, ob es so war.

Klanglich, wenn es um Musik oder Filme geht, ist an der neuen HD-Spezifikation nichts auszusetzen, weil Intel die Anforderungen gewaltig in die Höhe geschraubt hat. Die Frequenzgänge von einige AC'97-Chips waren einfach nur katastrophal, die Dynamik stark eingeschränkt und der Rauschabstand miserabel.

Wenn es dagegen um Produktion von Musik (da wird aber wohl auch nicht die Audigy genutzt, dafür gibt es speziellere Karten) und Raumklang bei Spielen geht, kommt man wohl schlecht an der Audigy vorbei. EAX als Quasi-Standard und - hier glaube ich natez mal - beste Lösung komplett in Hardware ist ein gewaltiges Argument.

@natez:
ist der EMU eigentlich komplett frei programmierbar (im Rahmen eines DSP) oder hat er einige fest verdrahteten Funktionen?

Gruß
Morgoth
 
Der EMU10k1/2 basiert auf einer Dreiteilung der Einheiten.
Es gibt den Mixer, welcher einzelne Voices transponiert, mixt und noch einges mehr tut. Es gibt ferner den Sampleraten Konverter und es gibt den eigentlichen Effekt DSP. (alles auf einem Chip, hinzukommen die Interfaces)

Der Sampleraten Konverter und auch der Mixer ist nicht veränderbar. Allerdings ist der DSP völlig frei zu programmieren.

Völlig frei zu programmieren ist dabei aber so zu verstehen, dass CL diesen völlig frei programmiert.
Der Anwender hat mit den CL Treibern keine Chance direkt DSP Programme zu schreiben.

Mit den freien kX Treiber geht das allerdings sehr gut. Die Treiber sind ideal, wenn man sich selbst mit den Erstellen von entsprechenden DSP Programmen beschäftigen möchte.

http://www.angelfire.com/jazz/tigersplace/kX_DSP_Programming_Beginner_s_Guide.pdf

Allerdings bieten die kX Treiber kein EAX. So, dass sich diese zum spielen, dann doch wieder wenig eignen.


Übrigens kennt Intels HD Audio keine 44,1kHz Samplerate.
 
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Morgoth schrieb:
EAX als Quasi-Standard und - hier glaube ich natez mal - beste Lösung komplett in Hardware ist ein gewaltiges Argument.

Die best Lösung, ja das ist wohl eindeutig. Aber "komplett in Hardware" kann wohl kaum sein, da EAX immer noch Leistung kostet. Nur mit der vorgefertigten Engine des Soundstorms kann man keinen nennenswerten Performanceverlust erkennen. Jedoch ist da eben die Qualität eingeschränkt. Die CPU muss wohl (auch bei den Audigies) noch mitschuften.
 
Na klar. Es wird ja z.B. die Geometrie des Spiels verarbeitet. Das nimmt keine Soundkarte ab. Es gibt ein Interview mit einem Verantwortlichen von CL. Dieser sagte, dass EAX (HD!) auf einer Audigy maximal 15% der Rechenleistung (auf einem zeitgemäßen Rechner 2003) nutzt.
http://www.soundblaster.com/resources/read.asp?articleid=90&cat=3

Der Knaktus ist, dass ich glaube heute würde CL sich mit solchen Aussagen doch zurückhalten, denn kaum jemand ist bereit 15% Rechenleistung für Spielesound zu nutzen.

Fakt ist aber, dass man dafür auch was wirklich brauchbares geboten bekommt und es auch keine schnellere Lösung am Markt gibt. Ist ja auch klar. Denn die Audigy ist ja die einzige EAX HD fähige Soundkarte.

Wer weiss wieviel Rechenleistung die (schlechteren) Software Soundlösung von Doom3 und HL² benötigen?
 
Wäre ja auch sehr überraschen wenn ein derartiges Monopol mal positive Auswirkungen hätte. :( Denn beim Spielesound ists in Wahrheit nichts anderes.

Mich wundert deine Aussage vor allem über Doom3. Da habe ich bisher nur Lob über die Qualität des Sounds gehört.
 
Doom3 nutzt überhaupt keine Environment Einflüsse. Das empfinde ich als sehr schlecht. Letztendlich bleibt das Programm damit sogar weit hinter dem zurück, was DirectSound3D Soundcontroller wie z.B. der Soundstorm in Hardware könnten.

M.M verdankt sich Doom3 vor allem den guten Ruf, weil es auf verbreiteten Codec Only Lösungen genauso klingt wie auf einer Audigy / Soundstorm etc.

Außerdem kracht der Bass. Sicherlich für viele ein Qualitätsmerkmal ;)

Man sollte mal den Sound z.B. mit Thief 3 vergleichen. Dort hat man fantastischen Environment Sound.

Zur Zeit macht CL die D³ Engine EAX HD tauglich und hat tolle Sounderlebnisse versprochen.
 
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