o2 Mahnwesen

Abreu

Ensign
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Sep. 2007
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Moin, bräuchte mal euren Rat.

Habe gerade nen ziemlichen Hals auf o2 :mad::grr:

Kleine Vorgeschichte zur Problematik:
Mitte 2009 wollte wir unseren noch laufenden Handyvertrag kündigen, ging leider nicht mehr, da wir bereits in der 3 Monatigen Kündigungsfrist waren. Also dachten wir uns, wechseln wir auf den neuen o2o Tarif (0€ Grundgebühr/ 12 Monate) und lassen den Vertrag zum Nulltarif auslaufen. Die Tarifänderung funktionierte auch ohne Probleme also haben wir die Handykarte im Schrank verstaut, da wir zwischenzeitlich auch das mobile Angebot von Alice (kostenlos untereinander telefonieren, Handy <-> Festnetz) in Anspruch genommen hatten, bist wir nun Mitte diesen Jahres zum Ende des Vertrags eine Rechnung von o2 bekommen hatten. Wo wir nun beim Aktuellen Problem sind.

Noch eine kleine Notiz am Rande, zum 01.05 diesen Jahres sind wir umgezogen (Nachsendeantrag bei der Post für 6 Monate beantrag - Post wird automatisch an die Neue Andresse weitergeleitet und der Absender erhält eine Mitteilung von der Post mit der neuen Anschrift) und unsere Bankverbindung hat sich auch gleich mit geändert!

Juli August rum, kam dann die besagt Rechnung (per Nachsendung, da wir nach fast einem Jahr Funkstille o2 vergessen hatten die neue Andresse mitzuteilen) mit einer Forderung von 6,15€. Daraufhin bei o2 angerufen und nachgefragt woher diese Forderung auf einmal kommt.
Man sagte uns, dass sei noch eine Restschuld aus dem Jahre 2009, noch Gebühren von vor der Tarifänderung. Bei 6,15€ haben wir uns jetzt auch nichts bei gedacht und gesagt wir werden diese überweisen, da sich ja unsere Bankverbindung geändert hatte. Also gleich per Online-Banking überwiesen und zu den Akten gelegt. Bis letzte Woche, vier Monate später, hatte wir nix von o2 gehört oder gesehen. Eine Mahnung mit einer Forderung von 53€, also gleich bei o2 angerufen, beim dritten Mal (3x über 20min Warteschleife :grr:) hat es dann auch endlich funktioniert und ich wurde gleich in die Buchhaltung weitergeleitet. Dem etwas unwissendem Mitarbeiter erklärt das die 6,15€ überwiesen sind (was er mir auch bestätigen konnte) und nachgefragt woher diese 53€ nun kommen. Ich dachte ich höre schlecht, als er mir sagte, dass dies alles Mahngebühren sein, da o2 selber auch versucht hat die 6,15€ vom nicht mehr existierendem Konto einzuziehen. o2 versuchte insgesamt 4x die Forderungen einzuziehen, 4x 16€ Rücklastschriftgebühr + Mahngebühren seitens o2. Auf die Frage, warum man uns nicht bereits nach dem ersten Fehlversuch informiert hätte, gab es nur die Antwort, dass dies der Computer macht und ich sollte mich schriftlich an o2 wenden. Letzte Woche also gleich ein Schreiben aufgesetzt indem ich klar gemacht hatte, dass wir diese Forderung nicht bezahlen werden und gefragt wie man so mit einem Kunden umgehen kann ihm lieber 53€ Mahngebühren aufzuhalsen anstatt uns gleich nach dem ersten Fehlversuch zu informieren.

Heute nun endlich der Rückruf von o2, nachdem die Zahlungsfrist von mal gerade einer Woche auch abgelaufen war. Die Dame am Telefon sagte mir sie hätten uns schon freundlicherweise 15€ erlassen (also eigentlich 68€ an Gebühren) und Sie würde uns nochmal 50% erlassen, wenn wir der Forderung jetzt nachkommen würde, da Sie es sonst ans Inkassobüro weiterleiten würde und so noch mehr Kosten anfallen würden. Ich versuchte ihr klar zu machen, dass wir auch diese Forderung nicht bezahlen werden, da wir nicht einsehen für 4 Fehlversuche zu bezahlen wo man uns bereits nach dem ersten Mal hätte informieren können. Doch Sie versuchte sich damit rauszureden, dass die Forderung per Computer eingezogen werden, somit nicht überwacht werden und ein Schreiben erst ab einer bestimmten Summe erstellt wird, und das wir ihnen nicht die neue Adresse mitgeteilt hätten obwohl die erste Rechnung ohne Verzögerung bei uns angekommen ist und o2 somit über unseren Umzug informiert wurde (Nachsendeantrag). Ich hatte ihr noch Angeboten für einmal 16€ Rücklastschriftgebühr aufzukommen, doch als Sie sich nur wiederholte habe ich das Gespräch beendet.


Ist es so rechtens uns so lange warten lassen zu können und uns über solche Vorgänge nicht informieren zu müssen bis sich eine solche Summe an Forderungen angehäuft hat?

Müssen wir dieser Forderung jetzt nachkommen, da die eigentlichen 6,15€ ja rechtzeitig bei o2 eingegangen sich?

Habt ihr sonst noch Vorschläge wie wir nun vorgehen können, um das Thema o2 nun endgültig zu beenden?



Viel Text aber ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen…

THX, Abreu
 
..Post wird automatisch an die Neue Andresse weitergeleitet und der Absender erhält eine Mitteilung von der Post mit der neuen Anschrift)
Das wäre mir neu und ist eigentlich finanziell für die Post nicht machbar. Die Post wird nachgesendet und fertig.
O2 hatte demzufolge nicht eure neue Anschrift. Das O2 4x die Forderung per Lastschrift einziehen wollte, legt für mich den Schluss nahe, dass ihr nicht fristgerecht und mit erheblicher Verspätung gezahlt habt.

Auf 2 deiner 3 Fragen habe ich leider keine Antwort parat. Frage 2 kann aber eigentlich nicht stimmen, s.o.
 
Jein, also wenn ein Konto nicht gedeckt ist könnte ich es noch verstehen, aber da das Konto ja offensichtlich aufgelöst wurde, widerspricht es doch jedweder Logik von diesem noch einmal abbuchen zu wollen ...

Die 6,15€ sind übrigens nicht rechtzeitig bei o2 eingegangen, diese waren es ja die sie mehrfach versucht haben von dem nicht mehr existierenden Konto abzubuchen ...

Prinzipiell würde ich aber sagen das die 50% die o2 angeboten hat ein Angebot sind auf das du tendenziell eingehen solltest, bin mir aber nicht 100% sicher ob man wegen dem Aufgelösten Konto nicht doch noch etwas machen kannst ...

Um einmal 15€ für die fehlgeschlagene Abbuchung wirst du aber letztendlich höchstens durch Kulanz seitens o2 rum kommen ...
.
 
ThomasK_7 schrieb:
Das wäre mir neu und ist eigentlich finanziell für die Post nicht machbar. Die Post wird nachgesendet und fertig.
O2 hatte demzufolge nicht eure neue Anschrift.

Doch, wenn du der Post nicht widersprichst erhält der Absender deine neue Adresse oder wie von vielen Firmen gewünscht, soll der Brief mit neuer Anschrift zurück geschickt werden und er wir ein zweites Mal verschickt. Dafür zahlst du ja auch 15€ für 6 Monate oder 25€ für 12 Monate.

Pandora schrieb:
Die 6,15€ sind übrigens nicht rechtzeitig bei o2 eingegangen, diese waren es ja die sie mehrfach versucht haben von dem nicht mehr existierenden Konto abzubuchen ...

sorry, schreibe hier auch nur im Auftrag von jemanden, daher war meine Aussage wohl doch nicht zu 100% richtig... habe nochmal nachgefragt... den Brief haben Sie am 19.08 erhalten (Erstellt am 17.08), am 23.08 wollte o2 abbuchen, daraufhin hatten Sie ja angerufen um die Abbuchung zu stoppen. Das Geld ist dann wohl kurz nachdem 23.08 überwiesen worden, daher wollte o2 15€ Rücklastschriftgebühr + 3-5€ Bearbeitungsgebühr (geht leider nicht genau aus den Unterlagen hervor) was bis hier ja jetzt verständlich ist, nur hätte man hier spätistens den Kunden informieren müssen und nicht nochmal versuchen abzubuchen.

Der Verlauf war wohl so, daher das die Abbuchung gestoppt werden sollte, aber wie immer bei o2 der Computer Schuld sei und dies dann doch nicht der Fall gewesen sei hat man die 15€ Rücklastschriftgebühr gutgeschrieben und man wollte dann nur noch die Bearbeitungsgebühren abbuchen. Wieder vom nicht existierendem Konto so kamen wieder Rücklastschirftgebühren + Bearbeitungsgebühren obendrauf, also versuchte man im nächsten Monat wieder die Bearbeitungsgebühren + die vom letzten Versuch hinzugekommenen Rücklastschirft- und Bearbeitungsgebühren abzubuchen usw... bis man jetzt bei 53€ an Gebühren angekommen ist und Sie informiert hat…
Daher ja auch das Angebot ihrerseits für die Gebühren vom ersten Fehlversuch vom 23.08 aufzukommen, aber nicht für die darauffolgenden Versuche.
 
Wenn Du mir schon wegen dem Nachsendeauftrag nicht glaubst, dann doch bitte der Deutschen Post!

Angenommen Du bekommst in der Woche 10 Briefe und hast für den Postnachsendeauftrag für 6 Monate stolze 15 Euro bezahlt? Das macht für Rechenschwache rd. 250 Briefe und Du meinst, die Post teilt für einmalig 15 Euro allen deine neue Anschrift mit? Vergiss es!
Die Post macht nur Dienst nach Vorschrift und leitet die Post an deine neue Anschrift weiter. Der Briefabsender erhält keinerlei Nachricht über deine neue Anschrift. Er erhält lediglich seinen Brief wieder unzugestellt zurück, wenn er nicht zugestellt werden kann. Dann hat der Brief einen Stempel mit einem Kreuzchen bei "[x] an der angegebenen Adresse nicht zustellbar".
 
ThomasK_7 schrieb:
Wenn Du mir schon wegen dem Nachsendeauftrag nicht glaubst, dann doch bitte der Deutschen Post!

Angenommen Du bekommst in der Woche 10 Briefe und hast für den Postnachsendeauftrag für 6 Monate stolze 15 Euro bezahlt? Das macht für Rechenschwache rd. 250 Briefe und Du meinst, die Post teilt für einmalig 15 Euro allen deine neue Anschrift mit? Vergiss es!
Die Post macht nur Dienst nach Vorschrift und leitet die Post an deine neue Anschrift weiter. Der Briefabsender erhält keinerlei Nachricht über deine neue Anschrift. Er erhält lediglich seinen Brief wieder unzugestellt zurück, wenn er nicht zugestellt werden kann. Dann hat der Brief einen Stempel mit einem Kreuzchen bei "[x] an der angegebenen Adresse nicht zustellbar".


Ja, dann doch bitte der Deutschen Post!
Deutsche Post schrieb:
Ich (wir) willige(n) ein, dass die Deutsche Post die dauerhafte Anschriftenänderung denjenigen, die die alte Anschrift bereits kennen, zur Adressaktualisierung zur Verfügung stellt, damit möglichst viele zukünftige Postsendungen sofort die neue Anschrift erhalten.
siehe Anhang oder folgendes bis "Datenschutz + AGB ausfüllen:
Deutsche Post | eFiliale | Nachsendeservice

Wenn du der Deutschen Post also nicht widersprichs machen die das...

Und nun bitte zurück zum Thema :)

Abreu
 

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ich würde bezahlen, der Fehler liegt ja bei Dir. Diese automatisierten Systeme funktionieren solang alles glatt läuft. Immerhin hattest Du einen Vertrag mit O2 und bist verpflichtet solang Du dort einen Vertrag hast, deine Daten zu pflegen. Mit Inkasso wirds eben gleich richtig teuer und den Ärger wäre es mir nicht wert.
 
wenn ihr einfach vergesst, eure aktuellen Daten Vertragspartnern mitzuteilen, dann sag ich nur: Pech gehabt, da wirste wohl zahlen müssen
immerhin sind durch euer Versäumnis (sinnlos) Kosten angefallen und somit ist es dann nur gerecht, wenn ihr auch dafür gerade stehen müsst
 
Rechtschutzversicherung?
Nach dem ersten Versuch muss ausdrücklich gesagt werden das sie nochmal einziehen sollen, sonst könnte man ja einfach jeden tag versuchen obwohl das konto garnicht gedeckt ist ...
 
ATI Soldat schrieb:
ich würde bezahlen, der Fehler liegt ja bei Dir. Diese automatisierten Systeme funktionieren solang alles glatt läuft. Immerhin hattest Du einen Vertrag mit O2 und bist verpflichtet solang Du dort einen Vertrag hast, deine Daten zu pflegen. Mit Inkasso wirds eben gleich richtig teuer und den Ärger wäre es mir nicht wert.

-Iwan- schrieb:
wenn ihr einfach vergesst, eure aktuellen Daten Vertragspartnern mitzuteilen, dann sag ich nur: Pech gehabt, da wirste wohl zahlen müssen
immerhin sind durch euer Versäumnis (sinnlos) Kosten angefallen und somit ist es dann nur gerecht, wenn ihr auch dafür gerade stehen müsst

Sehe ich nicht so.

Der ursprüngliche Betrag und die ersten 15€ Mahngebühr gehen ja in Ordnung, aber dann einfach das ganze noch drei mal machen, sich erst dann zu melden und nochmal 45€ extra "abzuzocken" halte ich für frech.
Und nur weil deren Softwareingenieur nicht daran gedacht hat solche und ähnlich Fälle abzudecken soll man jetzt zahlen? - wär ja noch schöner.
 
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