Office PC bin ich übers Ziel hinaus geschossen?

wie haben wir bloß PDFs anschauen können mit den PCs vor 5 oder 10 oder 15 Jahren..
langsam und mit kleinen pdfs wie es damals so üblich war - aber die Zeit schreitet eben voran und eine 100 Seitige pdf ist eben heute keine Seltenheit mehr.

Ja bei deinem i5m, aber doch nicht bei dem i5-6400... Da liegen ja auch Welten zwischen
im Single Core Bench Cinebench habe ich mit dem i5 3210 exakt den gleichen Wert wie mit meinem Ivy-E 4930K - takbereinigt, versteht sich - also nein, da liegen keine Welten, noch nicht mal ein Stück Gras zwischen.

edit: also zwischen dem Ivy mobile und dem Ivy-E - Was entscheidend ist, ist der Takt und die Anzahl der Kerne / Threads.
Und darum gings mir, ich würde heute keinen PC mehr kaufen mit nur 2 Kernen, weil einige andere ja einen ultra lahmen Pentium empfohlen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lars_SHG schrieb:
langsam und mit kleinen pdfs wie es damals so üblich war - aber die Zeit schreitet eben voran und eine 100 Seitige pdf ist eben heute keine Seltenheit mehr.

Ah ja, >100 seitige PDFs...eine Erfindung der Neuzeit? Ich frage mich wirklich, wie wir die Gerätehandbücher vom z.B. CT mit gut 1000 Seiten schon vor Jahren anschauen konnten...und nein, wir haben nicht den halben Tag auf den Aufruf der Seite gewartet. Das es langsamer war, lag eher an der HDD, mit SSD geht das natürlich schneller heute.
 
Lars_SHG schrieb:
Und darum gings mir, ich würde heute keinen PC mehr kaufen mit nur 2 Kernen, weil einige andere ja einen ultra lahmen Pentium empfohlen haben.

Ich habe den Pentium G4400 in 2 PC's verbaut und der ist alles andere als ultralahm. Hast du irgendwelche Belege für die Behauptungen die du hier aufstellst?
 
viele beiträge lesen sich hier, als wären sie von leuten geschrieben, die noch nie einen celeron oder pentium der aktuellen generation (oder einen der vorgänger aus den letzten drei generationen) verwendet haben, bestenfalls mal mit ihrem i5 ein paar erfahrungen gesammelt haben und nun der meinung sind, ein celeron muss um ein vielfaches langsamer sein.

selbst wenn zb. "nur" ein celeron g3900 verbaut ist, dann "hängt" es im normalen office einsatz meist nicht an der cpu, wenn irgenndwas ein wenig länger dauert, sondern eher an fest eingestellten wartezeiten oder dem datenträger. sollte doch mal die cpu der limitierende faktor sein, dann ist es im officebereich selbst heute noch meist die singlethread leistung, die das problem darstellt. wenn man für diesen bereits sehr seltenen fall mehr leistung will, dann könnte man noch über einen i3 6100 nachdenken, der dann für etwa 80€ (~250%) aufpreis immerhin etwa 30% mehr leistung zur verfüngung stellt. der i5 6400 wäre da vorsichtig ausgedrückt "suboptimal", da er in diesem fall sogar noch ~10% langsamer ist als der i3 6100.

viele denken auch, das sich die zusätzlichen kerne eines i5 lohnen, wenn man viele "sachen" gleichzeitig offen hat (zb. 60 tabs im firefox + 10 tabs in edge + 4 excel tabellen + ein pdf), tatsächlich wird dadurch aber fast ausschließlich der arbeitsspeicher gefordert. ausreichend speicher ist in einem solchen fall sehr hilfreich, da die daten so nicht ständig ausgelagert werden müssen. die cpu wird durch so etwas hingegen kaum belastet.

beim office pc würde ich die prioritäten ganz grob wie folgt verteilen:
1. ausreichend arbeitsspeicher
2. schneller datenträger
3. lange zeit gar nichts
4. hohe single thrad leistung der cpu
5. gpu mit möglichst hoher 2d- und ausreichender 3d-leistung
6. wieder lange nichts
7. schneller arbeitsspeicher
8. cpu mit guter multithread leistung

ps: ich habe mal einen celeron (glaube es war der g1610 oder g1820) im direkten vergleich mit einem übertakteten i5 3450 getestet und konnte da in "den üblichen" office anwendungen (zb. 10mb excel tabelle, 120mb power point päsentation, 25mb pdf, über 100 offene tabs in div. browsern usw.) nicht mal nennenswerte unterschiede feststellen. speziell beim hier schon so oft angesprochenen pdf bringt ein schneller reader auch wesentlich mehr als die schnellste cpu, da kann man allein mit einer anderen software schnell sehr deutliche unterschiede erzielen. ebenso lohnt es sich über ein alternatives os nachzudenken, wenn man ein wirklich schnelles system haben möchte, da sind dann allerdings schnell grenzen gesetzt, wenn man auf eine bestimmte software angewiesen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss auch mal eine Lanze für die "Kleinen" von Intel brechen. Habe mir mit etwas gemischten Gefühlen einen G4400 besorgt, um damit einen kleinen Barebone zu bestücken. Bei einem G1820-System hatte ich schon mal festgestellt, dass der Rechner kurz stockte, wenn ein Virenscan im Hintergrund lief und plötzlich eine recht aufwändig gestaltete Seite im Browser geladen werden sollte. Wenn dann auf der Seite Videos oder Flash-Inhalte dargestellt werden sollten, dann hakte es schon manchmal.

Nun sitze ich gerade vor einem G4400 System und muss wirklich sagen, dass das Teil "rennt", sogar (noch) ohne SSD. Hätte ich nicht für möglich gehalten, aber bei unserem bisherigen Nutzerprofil braucht es nicht einmal einen Core i3!

Eigentlich war das System für meinen Sohn gedacht, aber ich komme ins Grübeln es für mich selbst zu behalten, weil es mir einfach reicht und sparsam ist. Für meinen Sohn baue ich dann eine andere Gamer-Kiste mit passendem NT und Grafikkarte.

Bei aller Vorliebe für "dicke Brummer" bei den Chips, aber die Kleinen machen schon gut was her! Wenn man den Preis im Auge hat, dann ist das Preis-/Leistungsverhältnis einfach traumhaft gut!
 
Zurück
Oben