Office und PDF Bearbeitung

Millkaa

Captain
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Moin moin Community,
ich bin gerade dabei ein Setup für mein berufsbegleitendes Studium zu planen.
Es wird auf ein Tablet/Detachable/Convertible hinauslaufen.
Zur Zeit sieht es nach Surface oder iPad aus. Ich nenne es im folgenden einfach Tablet.

Jetzt versuche ich vorab zu klären wie ich die ganzen Dokumente ordentlich bearbeiten kann.

Bislang steht ein Desktop PC zur Verfügung, dieser hat eine Office University Lizenz (dabei aber keine Geräte mehr frei).
Ein ordentliches PDF Bearbeitungstool habe ich nicht auf dem Desktop PC.

Ich benötige nun für das Tablet eine Office Version, ein PDF Bearbeitungstool, eine Speicherlösung und eine Notizenapp. Hier bin ich mir bspw. unsicher ob die Apps/Programme, die es auf dem iPad gäbe auch auf dem Surface zur Verfügung stehen. Bzw. ob diese auch so sinnvoll auf einem Windows Gerät genutzt werden können, wie auf dem iPad.
Die ganzen Apps und Programme dürfen auch ruhig etwas kosten. Soll keine Kostenfreie Lösung sein sondern eine Preis/Leistungs-Lösung.

Beim iPad würde ich PDF Creator, Goodnotes oder Notability und iCloud nutzen wollen. (Das habe ich mir bislang rausgesucht)
Ob Dropbox oder Onedrive besser performen um alle Dokumente immer aktuell auf Desktop PC und Tablet zu halten ist mir nicht bekannt. Vllt. gibt es da Erfahrungen zu.
Für das Tablet wird eine Office Version benötigt. Im Internet werde ich aber nicht schlau.
In manchem Quellen wird das 365er Abo für Tablets beworben, in manchen Quellen soll es kaum Unterschiede geben. Eine pdf Bearbeitung kann aber keine Office Version übernehmen oder?
Durch meine Hochschulzugehörigkeit käme ich an eine Einzellizenz Office Professional Plus 2019 80€ und mit Software Assuracne 150€ dran. Office Standard 2019 für 60€ und 114€ mit Software Assurance.
Alles andere müsste ich "normal" bezahlen. Eine zweite University Lizenz würde ich glaube ich auch nicht bekommen.
Die erste Frage dazu wäre dann läuft die Professional Plus oder die Standard auf den Tablets (iPad oder Surface/Yoga)? Konnte da kein klares Ja oder Nein finden. Laut meinem Verständnis sollte es aber.
Ich denke mir reicht die Standard Version. Skype nutze ich nicht und Access habe ich auch noch nie angemacht.

Für ein Windows Gerät wie Surface oder Yoga wird es ja keine 11€ App wie den PDF Creator geben, damit ich PDF ordentlich bearbeiten und Notizen einfügen kann.
Welche Programme gibt es da? Adobe Acrobat Reader liegt im Abo bei ca. 15€ im Monat, das ist mir im Moment einfach zu viel des Guten. Gibt es da Alternativen oder sind alle PDF Bearbeitungsprogramme im derartigen Preisniveau? Das Programm für die PDF benötige ich ja dann für das Windows Tablet und auch für den Desktop PC.
Bei Notability und Goodnotes gibt es ja keine Windows Versionen, also kann ich das ganze gar nicht auf meinem Desktop PC nutzen. Ist denn das anschauen und in einem anderen Programm möglich? Bspw. Notability Dokument als PDF veröffentlichen und am Desktop weiter bearbeiten?

Alles sehr kompliziert.
Ich habe leider niemanden in meiner Umgebung, der einen ähnlichen Workflow geplant hat oder nutzt.
In meinem Kopf sollte das alles etwas simpler gehen (würde man meinen, beim aktuellen Stand der Technik).
Tablet und PC vernetzen. PDF auf Tablet anfangen im Cloud Speicher liegen haben und dann fix am PC bissel weiter arbeiten). Theorie ist easy, Praxis scheinbar nicht oder ich verstehe die ganzen Programme und Möglichkeiten einfach nicht.

Wenn es zu viel ist für eine schriftliche Beratung kann ich auch gerne mal im Discord vorbeischauen oder einen Teamspeak Server aussuchen. Ich kann auch einen anbieten. Meist ist schreiben ja immer etwas mühseliger als zu quatschen.
Oder aber einen Tipp, an welche Fachmänner/-frauen ich mich wenden kann.
Mein PC Futzi vor Ort hat davon Null Plan, der hat bei der Nennung der Apps schon aufgehört zu zu hören.
Systemhäuser betreuen sowas ja für Betriebe, aber für eine Privatperson?

Für alle die sich die Mühe gemacht haben den Text bis hier her zu lesen schon einmal vielen lieben Dank, für alle die auch noch Antworten wünsche ich das Beste für das restliche 2019 und fürs nächste Jahr.

Vielen Dank
Millkaa
 
Millkaa schrieb:
Für ein Windows Gerät wie Surface oder Yoga wird es ja keine 11€ App wie den PDF Creator geben, damit ich PDF ordentlich bearbeiten und Notizen einfügen kann.

Doch!
1576956711673.png


https://www.microsoft.com/de-de/p/drawboard-pdf/9wzdncrfhwqt?activetab=pivot:overviewtab

Millkaa schrieb:
Für das Tablet wird eine Office Version benötigt. Im Internet werde ich aber nicht schlau.
In manchem Quellen wird das 365er Abo für Tablets beworben, in manchen Quellen soll es kaum Unterschiede geben. Eine pdf Bearbeitung kann aber keine Office Version übernehmen oder?
Durch meine Hochschulzugehörigkeit käme ich an eine Einzellizenz Office Professional Plus 2019 80€ und mit Software Assuracne 150€ dran. Office Standard 2019 für 60€ und 114€ mit Software Assurance.

Es wäre mir ehrlich gesagt neu, dass du überhaupt ein Office Standard auf einem "richtigen" Tablet verwenden kannst. Bei Windows mag es ja noch gehen, aber auf einem iOS oder Android Tablet brauchst du eine Office 365 Lizenz.

Zwischen Windows und iOS gibt es einen ziemlichen Unterschied, was den Umfang dieser Programme anbetrifft. Auf einem Surface bekommst du ja das volle Office, auf einem iOS Gerät die Mobile Apps.
 
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Also zu MS Office lässt sich sagen, handelt es sich um das Surface (x86/x64) ist es das gleiche Office wie aufm Desktop, bei Windows on ARM kommt (meines Wissens) eine angepasste Version zum Einsatz. Mit ähnlichem Umfang wie die Normale. Auf Ipad kommt die Mobile Office Version zum Einsatz, die im Funktionsumfang eingeschränkt ist. (Wie stark kann ich dir nicht sagen)
Als Notizapp bietet sich OneNote (mittlerweile kostenlos) an. Für PDFs kannst Du, solange es x86/x64 Windows ist alle bekannten Tools, PDFCreator, PDF24, etc. nutzen. Bei Windows on ARM musst Du schauen was der Store hergibt. Beim IPad bleibt auch nur der Blick in den Store + Google um zu schauen ob die APP das kann was Du brauchst.
Mit dem "Original" Surface mit x86/x64 Architektur bist Du denke ich am besten dran, da du halt alles was es für Windows gibt nutzen kannst. Stift und Maus sind Pflicht, eine kleine Tastatur / Tastatur Cover empfehlenswert.

MfG
Christian
 
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Wie im anderen Thread schon geschrieben ...

Fuer Windows:

Notizapp:
-> OneNote 2016
(nutze ich)
kostenfrei; Lizenz empfohlen, da sonst nur mit OneDrive nutzbar; mit Lizenz auch komplett Offline nutzbar.
Wenn es um Stifteingaben geht, konkurrenzfaehige Alternativen sind mir nicht bekannt.

PDF-Bearbeitung:
-> Drawboard PDF
(nutze ich)
~12 € in der einfachen Ausfuehrung und vollkommen ausreichend.
Super App um bestehende PDF mit handschriftlichen Notizen zu ergaenzen.

Ebenfalls oft empfohlen: PDF Annotator (keine Erfahrung, ~70 €)

Normale Bearbeitung ohne Stift: PDF x-change viewer (kostenfrei, Stift geht auch bedingt)
Konvertieren von Dokumenten/Bilder in PDFs oder teilweise zurueck: PDF24 (kostenfrei)

Speicherloesung:
Wenn Datenschutz nicht so weichtig ist:
  • bei gueltiger Office Lizenz -> OneDrive von MS
  • viele Hochschulen/Unis stellen eine eigene Cloud bereit
Ansonsten meine Empfehlung:
  • eigene Nextcloud aufsetzen. Ein Raspberry Pi reicht hierfuer.
  • "Old School" uebers eigene lokale Netzwerk oder mittels USB-Stick uebertragen. wenn es nur geringe Datenmengen sind, reicht auch die Performance von so manchen integrierten NAS Lösung von Routern aus (bspw. Fritzbox).

Office:
Ein Surface beinhaltet ein vollwertiges Windows und damit auch ein vollwertiges Office.
Unter iOS sieht das anders aus. Aber welche Abstriche man da machen muss: kA.
 
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Hallo @Scientist
Ich denke das werde ich ähnlich lösen.
Es wird wohl das Surface.
One Note für Desktop und Surface.
Dazu auf beiden Office, für das Surface hole ich mir wohl eine Standard Lizenz für 60€ und kein 365 Abo. Beim Surface Kauf ist doch kein Office Lizenz dabei, nur das Abo oder täusche ich mich.

Drawboard als PDF Bearbeitung am Surface. Lohnt sich die App auch für den Desktop oder eher eines der kostenfreien wie pdf creator oder Pdf24?

Was die Speicherung angeht. Raspberry ist interessant habe ich mich aber noch nie mit beschäftigt. Einfacher Einstieg? Lohnt sich das?
Hilft es dass ich eine Fritzbox habe? Die hat doch auch Speichermanagement.
 
Millkaa schrieb:
Surface Kauf ist doch kein Office Lizenz dabei, nur das Abo oder täusche ich mich.
Prinzipiell kommt das Surface ohne Office bzw. nur Online Office (Browser-Version).
Eine 1 Jahres Lizenz O365 ist angebotsabhaengig.
O365 Jahres Lizenzen gibt es aber immer wieder hinterhergeworfen.
Wie es hier mit OneNote weitergeht ist noch etwas ungeklaert, weil MS die Desktop Variante erst vor kurzem vom Totenbett geholt hat. OneNote 2016 ist aber gut ausgreift und es hieß bisher nur, dass es ins bestehende Oekosystem wieder besser eingebunden werden soll.

Millkaa schrieb:
Drawboard als PDF Bearbeitung am Surface. Lohnt sich die App auch für den Desktop oder eher eines der kostenfreien wie pdf creator oder Pdf24?
Für den Desktop sah ich fuer Drawboard bisher keinen Bedarf. Dort nutze ich ausschließlich PDF x-change. PDF24 nutze ich idR nur zum Konvertieren von PDFs in Bildformate und zum Zusammenfuegen von mehreren Dokumenten. PDF Dokumente werden ueber den MS PDF Drucker bzw. den vorhandenen Exportfunktion erstellt.

Millkaa schrieb:
Was die Speicherung angeht. Raspberry ist interessant habe ich mich aber noch nie mit beschäftigt. Einfacher Einstieg? Lohnt sich das?
Ob sich das lohnt kann ich dir nicht verraten.
Fuer Raspberry Pi gibt es sehr viele Tutorials und eine sehr aktive Kommunity, was den Einstieg sehr erleichtert.
Mit entsprechenden Tutorials kann man eine Nextcloud selbst als Laie innerhalb von ein paar Stunden aufsetzen.
Wenn man sich unsicher ist und es moeglichst sicher haben moechte, muss man sich aber auch ein paar Wochen einarbeiten in die Thematik.
Wobei es kompliziert wird, wenn man kein DSL hat, sondern Kabel (DSlite ...).
Kosten: 80-100 € fuer Raspberry Pi Erstausstattung + Festplatte mit externen Gehaeuse (vielleicht liegt irgendwo noch eine alte SSD herum?).
Eine Domain gibt es fuer ein paar Euro pro Jahr, wenn es nur fuer den eigengebrauch ist, bietet AVM fuer die FritzBox einen passenden Deinst mit kryptischer Domain direkt an.
Vorteil: Man weiß wo die Daten liegen und hat die Datenhoheit. Laufende Kosten betragen nur ein paar Euro fuer den Strom + ein paar Stunden im Monat fuer die Systempflege (Updates/Backups/Anpassungen). Weitere Spielereien moeglich, wie bspw. Pihole.

Millkaa schrieb:
Hilft es dass ich eine Fritzbox habe? Die hat doch auch Speichermanagement.
Die FritzBoxen haben eine integrierte NAS Funktion.
Mit einem ueber USB angeschlossenen Speichermedium hat man grundlegend alles was man brauchst.
Die Performance ist aber mit 10 bis 15 mb/s unterirdisch und ist damit nur fuer Leute mit Geduld zu empfehlen. Da bietet der Raspberry Pi 4 mittelweile deutlich mehr Leistung.

OneNote-Dateien werden entsprechend des Inhaltes unterschiedlich groß.
Reine handschriftliche Vorlesungsmitschriften pro Woche: 5-10 MB.
Eingebettete Bilder und Dateien werden eins zu eins uebernommen.
Also je nach Vorlesung, kommt da eine Menge zusammen.
 
betr. Fritzbox: Wenn du ein schnelleres NAS brauchst, schließ z. B. eine WD MYCLOUD an, da kommst du auch bei der Fritz!Box auf 100 MByte/s. Aber wenn es nur um Dokumente geht, reicht auch der USB-Anschluss.

betr. PDF-Tool: Schau mal, ob dein Drucker da vielleicht was dazu liefert. Bei mir kam zum Brother Drucker eine ganze Kollektion von Nuance dazu, damit kann ich OCR und pdf-Bearbeitung, brauchte seit Jahren nichts anderes.
 
Ja, so was meine ich. Ich nutze allerdings nicht den Cloudzugriff, synce stattdessen lokal (Offline) mit dem Handy.
Für mich ist das einfach eine zentraler, von allen Computern und Handys in der Wohnung erreichbarer Daten- und Medienspeicher.
 
Danke @halwe ich benötige es wenn dann aber auch mit Zugriff von Außen.

Da ich jetzt berufsbegleitend studieren werde benötige ich die files, am besten syncron, an drei Geräten. Meinem Desktop zu Hause, wo ich den Großteil der Ausarbeitung, Formatierung etc. betreibe. Also Hausarbeiten verfassen und in Form bringen.
Dann mein Surface wo ich die Scripte durcharbeite, Notizen verfasse und die ersten Teile schreibe.
Dann gibt es noch einen PC am Arbeitsplatz, der für Recherche genutzt werden kann und passende Dokumente, Konzepte etc. vom Arbeitgeber auf meine Geräte packen möchte. Das dann ohne USB Stick sondern in die Cloud.

Soweit ich das sehe, kann ich bei der Fritz Lösung einen Link verteilen und einen Benutzer einrichten, der dann Zugriff auf die Daten hat. Ich bin mir aber noch unsicher, ob ich dann bspw. in Word auf dem Surface direkt eine Datei aus dem NAS öffnen und dann auch dort abspeichern kann oder muss das lokal passieren und ich lade dann zum Schluss alles auf die Fritz NAS Lösung.
Kann man da mit Nextcloud wesentlich mehr? Und auch einfacher?
 
Liegt DSL oder Kabel bei dir vor?
Erlaubt dein Arbeitgeber di einstallation von eigener Software auf Firmengeraeten?
 
Moin @Scientist ,
Installation von eigener Software kann ich nicht. Nur den normalen Zugriff auf Daten via USB Stick oder eben was so aus der Uni runterladbar und hochladbar ist (moodle & Co).

Bei mir liegt eine 100k Telekom DSL Leitung an, Kabel gibt es im Haus nicht (wurde damals nie gelegt).
 
Die automatische Synchronisation laesst sich nur durch installieren einer Software durchfuehren.
Das faellt dann fuer dein Arbeitsrechner flach.

Wenn man aus dem Internet auf sein eigenes Netzwerk zugreifen moechte, dann muss das im Router entsprechend freigegeben werden (Port forwording).
Anschließend kannst du direkt ueber deine Internet IP auf die Cloud zugreifen. Das sollte bei dem WD-Produkt nicht anders sein, damit habe ich aber keine Erfahrung.
Da sich die eigene IP unregelmäßig ändert und man sie ggf. nicht griffbereit hat, nutzt man Dynamic DNS Dienste, um die eigene Seite ueber eine feste Domain zu erreichen.
Ueber MyFritz wird ein entsprechender Dienst angebotet, wobei man hier eine kryptische Domain erhaelt.
Wenn es handlischer sein soll, muss man entsprechend eine eigene Domain fuer ein paar Euro im Jahr registrieren.
In beiden Faellen muss die Aktualisierung der Weiterleitung in der FritzBox eingestellt werden.
Da DSL vorliegt, sollte das kein Problem darstellen.

Allgemein noch einmal der Hinweis:
Damit bietest du einen zusaetzlichen Angriffsvektor auf dein Netzwerk an (durch die Portfreigabe und verwendeten Dienst).
Also belese dich erst einmal zu dem Thema, bevor unbedacht irgendetwas einstellst.
Die FritzBox sollte bspw. nicht von außen erreichbar sein, genauso sollten die verwendeten Dienste ausreichend geschuetzt sein.
Mit einem VPN ins eigene Netzwerk kann man denke ich weniger falsch machen und dann darueber den Zugriff auf die Dateien.
 
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