Onboard-Grafik aufrüsten trotz Grafikkarte?

Rev0

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Hallo,
mal eine Frage. Wird die Onboard-Grafik der CPU automatisch deaktiviert, wenn eine Grafikkarte vorhanden ist? Ist also beim Aufrüsten der CPU die verbesserte Onboard-Grafik irrelevant?
Hintergrund: Ich will meinen i5-2400 durch was schnelleres ersetzen.
Wenn die Onboard-Grafik also sowieso deaktiviert ist, kann ich mir die "K" Variante des schnelleren Prozessors (z.B. i5-2500K) sparen?
 
Man kann beides parrallel nutzen, aber die iGPU eines 2500k ist auch nicht (spürbar) schneller als die des 2400
Auch den 2400 durch einen 2500 zu tauschen macht nahezu keinen Unterschied

mfg
 
Ja genau, wird abgeschaltet. Manche haben ein besseres Gewissen, wenn sie bei einem GPU Defekt noch die iGPU haben. Kostet meist nur ein paar Euro Aufpreis. K ist offener Multiplikator. F heißt keine iGPU.
 
Wie kann ich sie parallel nutzen? Im Gerätemanager sehe ich nur die Grafikkarte?
Der 2500K hat die Intel-HD 3000 Grafik. Der 2400 hat nur die Intel-HD 2000 Grafik.
Somit müßte der 2500K doch besser sein?

MfG
 
Schau dir doch Tests zu HD2000/3000 an, das macht keinen wirklichen Unterschied. Ein Bild für Office können die alle anzeigen, für mehr reichts halt nicht.

Im Bios hat man miestens die Möglichkeit "iGPU Multi Monitor Support" oder ähnliches zu aktivieren und kann dann beides nutzen, musst du mal einen Blick in dein Handbuch werfen

mfg
 
Jede halbwegs moderne Grafikkarte ist besser als die Onboard Grafikkarte des i5 2400 oder 2500K.
Auffrüsten vom 2400er auf den 2500K lohnt sich überhaupt nicht. Die Onboard Grafikkarten dieser CPU`s sind für Office oder einfache Desktopanwendungen ausreichend, mehr aber nicht und meilenweit von modernen Grafikkarten entfernt.
Die wichtige Frage wäre auch, was hast du überhaupt vor ?

Und ja, wenn du eine Grafikkarte einbaust, wird automatisch die interne Grafikkarte der CPU deaktiviert (auch wenn diese theoretisch eine schlechtere Leistung als die Onboard Grafikkarte hätte...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauche das System eigentlich nur für Desktopanwendungen, Internet.., keine Spiele. Ich will für kleines Geld die Performance verbessern, schnellerer Start von Anwendungen, schnellerer Seitenaufbau etc.
Vielleicht sollte man statt über eine CPU besser über eine SSD nachdenken?
Mein System:
i5-2400, 8 GB RAM, 250 GB HDD, HD 7750
 
Ja, wenn du keine SSD hast ist das höchste Eisenbahn. Dann muss da aber auch OS+Programme drauf.
Falls du an einen Sandy/Ivy i7 günstig ran kommst (maximal 70€) kann man das machen, andernfalls würde ich das Geld lieber für eine neue Plattform beiseite legen. Eine SSD wird dir jedenfalls mehr bringen als ein Prozessorupgrade.
 
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Das beste was du an einer CPU noch reinsetzen kannst, wäre ein i7 (z.B. ein i7 2600K) aus dieser Generation.
Der hätte dann 4 Kerne und 8 Threads, im Gegensatz zu deiner i5 CPU, die nur 4 Kerne und 4 Threads hat.
Würde aber auch nur noch eine minimale Leistungssteigerung bringen.
Leider sind auch die Gebrauchtpreise für die i7 zum Teil deutlich überteuert.

Eine SSD würde da schon deutliche Leistungssteigerung bringen, wenn du derzeit nur eine normale HDD benutzt.

Ich persönlich würde nur noch Geld in eine SSD reinstecken und das Geld dann sparen für einen neuen Unterbau mit CPU, Mainboard und RAM. Die SSD kannst du dann problemlos auch im neuem System weiternutzen.
 
Ja SSD verbauen, ne andere CPU oder iGPU bringen dir keinen Leistungszuwachs für das was du bemängelst
 
Deine CPU ist zwar alt, aber schnell genug für alle normalen Desktop Anwendungen. Also surfen, Text- und Tabellenkalkulation.

Du kannst ganz einfach nachsehen. Mach den Taskmanager auf und beobachte deine CPU. Wenn tatsächlich ein Kern (oder alle) auf 100% laufen, dann wird dir eine neue CPU tatsächlich was bringen. Ist dem nicht so, wirst du mit einer neuen CPU absolut gar nichts gewinnen.

Wenn du echt noch eine HDD hast ... dann kauf ne SSD!
 
Zuletzt bearbeitet:
Rev0 schrieb:
Wenn die Onboard-Grafik also sowieso deaktiviert ist, kann ich mir die "K" Variante des schnelleren Prozessors (z.B. i5-2500K) sparen?
In der Regel wird die iGPU beim Einbau einer dedizierten PCIe - Grafikkarte automatisch deaktiviert und fällt damit nicht mehr ins Thermal- / und Energiebudget der gesamten CPU / SoC .

Je nach Prozessormodell ist es bei ungenutzter iGPU somit wahrscheinlicher , daß die CPU länger auch unter Last in höheren bis gar maximalen Turbostufen arbeitet , als mit genutzter iGPU .
Grundlegend sind die einzelnen Prozessormodelle im automatischen Betrieb dann aber nach wie vor an die vom Hersteller maximal erlaubten Turbostufen limitiert .

Die i5 - 2400 erlaubt Multiplikator 31 ( Basistakt ) bis max. 34 ( Singlecore-Turbo )
Die i5 - 2500 erlaubt 33 bis max. 37 , die 2500K auch 33 bis 37 , aber dann mit offenen Multiplikatoren .

Ausgehend von einer i5-2400 würde eine i5-2500 an sich keinen Sinn ergeben , wenn kein manuelles OC auch durch das Mainboard an sich ausgeschlossen wäre . Da würde eine i7-2600 ( Multi 34 bis 38 ) multithreaded deutlich mehr Sinn ergeben . Ob dann Intel HD 2000 oder 3000 - Graphics , wäre vollkommen irrelevant bei ohnehin deaktivierter iGPU .
 
SSD macht hier am meisten Sinn. Diskussion um die CPU mMn unnötig. Wenn ein 2600 oder 2700 Sandy Bridge Mal nen 10er kostet , könnte man das ja immernoch umsetzen...
 
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