News Open-Source-3D-Drucker „Pwdr“ baut Objekte aus Pulver

ich würde ja sagen. das problem an derzeitigen 3D Druckern ist ja das, das sie das objekt von unten nach oben aufbauen.

Was ist aber mit nen objekt was z.B ein fast geschlossener Quader ist aber in der Mitte von den Boden und der Decke sagen wir noch eine kleine Säule ragt, die aber nicht verbunden sind?

Der hier genannte Bukobot 3D Printer zum Beispiel würde, sobald die Deckensäule anfängt ins Leere drucken. Und da wir noch kein direktes Anti Grav Feld entwickelt haben .... platsch

mit dem Pulververfahren ist das ohne Probleme zu bewerkstelligen, da an der leeren Mittelstelle einfach nicht das Bindemittel aufgetragen wird, sondern erst dann, wenn die Säule anfängt. und dieser "Fleck" ohne Halt liegt auf den Pulver und wird später einfach an der Decke "festgeklebt"
 
Mit einem guten Drucker könnte ich nicht beschaffbare Ersatzteile ersetzen.
Das betrifft vorallem beschädigte Gehäuse oder Zier-, und Bedienelemente.
Wäre für den Haushalt durchaus brauchbar.

Könnte so ein Drucker auch mit Kautschuk und anderen Materialien für die richtige technische Eigenschaft gut umgehen, könnte man durchaus was damit anstellen.
Im Modellbau mal Propeller und Tragflächen zu drucken wird mit einem Werkstoff nicht möglich.
Ist was wohl für LEGO Anhänger um mal nicht ersetzbare Klötzchen zu drucken.

Für den Prototypbereich gibt es auch Modellier und Gussmasse. Je nach Modell wird das sicher auch die bessere Lösung sein.

Bis man überhaupt Gussqualität im Druckbereich erhält wird es wohl noch dauern. Das Handwerk ist bedeutend älter und hat genug Meister gesehen.
Da reicht es nicht Hüllen für die Generation IPod zu drucken.

Wer sich eine kleine CNC oder Drehbank geleistet hat und sonstiges Präzisionswerkzeug sein Eigen nennt, wird die kostensgünstigen 3D Drucker als Spielzeug belächeln.
Für mich ist die Druckechnik noch zu experimentell.

Der hier genannte Bukobot 3D Printer zum Beispiel würde, sobald die Deckensäule anfängt ins Leere drucken. Und da wir noch kein direktes Anti Grav Feld entwickelt haben .... platsch
Wie wäre es das Werkstück automatisch drehen zu lassen?
Dafür müsste aber der Druckkopf klein genug sein auch seitlich zu drucken.

Auch eine Möglichkeit den Werkstoff im Magnetfeld exakt aufzubauen und zu verschmelzen wäre eine Möglichkeit.
 
Echt cool - für mich als Modellbauer natürlich irgendwo ein nettes Spielzeug, wenn auch noch etwas arg teuer.

Aber ich seh dann schon kommen: Sobald diese Gerät entsprechend günstig für jedermann zu haben sind, muß man seine komplette Hardware (im weitesten Sinne, also nicht nur PC) zukünftig auch erstmal per Steam o.ä. aktivieren. *lol*
Dann darf ich meine originalen Plastik-Modellbausätze oder Zinnfiguren nur bei stehender Internetverbindung zusammenbauen und bemalen - sämtliche Bauteile, Pinsel, Kleber und Farben werden dann von den Herstellern mit RFID-WLAN-Nanosendern versehen, und sobald man dann eine Replik herstellen oder bearbeiten will, zersetzen sich die Farben, verlieren die Pinsel ihre Haare, werden die Messer stumpf, etc. etc. *g*

EDIT: Wobei mir grad durch den Kopf geht: Der Erste, der so nen Modellbau-3D-Drucker-Online-Aktivierungs-Dienst im Netz anbietet, verdient sich wahrscheinlich dumm und dusselig ;)
 
ich finds sau cool, wollte mir mal fast so einen 3D-Klebedrucker kaufen, habs dann aber gelassen weil mir die Toleranzen zu groß waren.
Ich hoffe es gibt bald noch viel mehr solche Geräte, gerade das mit Pulver und speziell mit Lasersintern wirdn dann richtig interessant. Und ja generative Fertigung ist die Zukunft, auch wenn man sicher nicht immer gleich das Fertigteil bekommt und evtl. noch eine mechanische Fertigbearbeitnung braucht, spart es trotzdem sehr viel Geld (Zeit, Material usw.)
 
nukular8400 schrieb:
Was das 3D-Kopieren angeht: Für das reine "Kopieren" braucht man ja auch etwas zum Scannen, damit wird es schon schwer.

In einer der letzten ct's gabs nen ausführlichen artikel über "3D Drucker" und eben auch einen über das Scannen mithilfer Microsofts Kinetec. War recht interessant. Natürlich taugen die Ergebnisse selten über den "wow" Effekt, bezüglich ihrer Sinnhaftigkeit, nicht hinaus aber für nie erwachsen gewordene Männer(und sicher auch Frauen) ein feines(und kostspieliges) Ersatzspielzeug für die Modelleisenbahn :p
 
Wie wäre es das Werkstück automatisch drehen zu lassen?
Dafür müsste aber der Druckkopf klein genug sein auch seitlich zu drucken.

das würde bei einfachen Werkstücken gehn, nur es gibt aus in sich gedrehte und verwinkelte Obejekte, da isses mit einfachen drehen etc einfach nicht getan auch.

Der Vorteil ist eben die stützende Masse, die nach dem Ende des Druckes einfach entfernt wird.


Auch eine Möglichkeit den Werkstoff im Magnetfeld exakt aufzubauen und zu verschmelzen wäre eine Möglichkeit.

.... das ist leider noch Zukunftsmusik, da wir von so einer komplexen Feldmanipulation noch weit entfernt. :(
 
Liberator schrieb:
Quark. Da ist wirklich der Drucker der Bottleneck.
Mit 3D Scanning geht schon einiges! Klick mich z.B.

Wobei es mittlerweile wirklich schon "Raubkopien" von Produkten (Meist as Billig-Pendant aus fernöstlichen Gefilden) gibt. CAD Daten auf Basis des fertigen Produktes zu gewinnen geht super schnell (und viel einfacher als selbst zu konstruieren :freak: )

Ja, aber mein Beitrag bezog sich ja auf die geäußerte Befürchtung, dass sich bald jeder Depp zuhause nen 3D-Drucker hinstellt und alles nachdruckt, was sonst Geld kosten würde (so wie einst CDs). Dein Link lässt sich zwar nicht öffnen, aber ich bezweifle, dass der geneigte "private Raubkopierer" in naher Zukunft adäquates 3D-Scanning machen kann.


Tulol schrieb:
In einer der letzten ct's gabs nen ausführlichen artikel über "3D Drucker" und eben auch einen über das Scannen mithilfer Microsofts Kinetec. War recht interessant. Natürlich taugen die Ergebnisse selten über den "wow" Effekt


Das wurde hier sogar ausprobiert, da es für kleine Teile, die noch nicht als CAD-Datei existieren, eine gute Möglichkeit zur Ersatzteilbeschaffung wäre. Jedoch reicht die Qualität bei weitem nicht aus. Die größte Hoffnung ist derzeit eine hochauflösendere Version der Kinect und ein wenig Zeit, um eine ausgefeilte Abtastung mittels Drehtisch zu programmieren. Aber das dauuueeert.


Ein weiterer Aspekt des 3D-Druckens: Irgendein Ami hat sich inzwischen eine funktionierende Schusswaffe nachgedruckt, zumindest so weit, dass die noch fehlenden Teile legal und ohne Waffenschein nachgekauft werden können. Einen Link kann ich jetzt nicht angeben, weil hier in China Google und viele andere Seiten nicht funktionieren, aber mit der Suche "3D Drucker Waffe" sollte schon was rauskommen ^^
 
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