P5Q-E, BIOS: seltsame Dinge geschehen!

sidewinderpeter

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Kurz zur Vorgeschichte: ich baue seit Mitte der Neunziger meine Rechner selbst zusammen. Inzwischen dürften es 10 oder mehr sein. Natürlich auch teilweise nur einfache Upgrades(auch bei Laptops/Ultrabooks). Aber was mir jetzt passiert ist, habe ich so noch nie erlebt.

Mein aktuell "alter" Rechner, den ich auch schon desöfteren umgebaut habe, sieht so aus: Asus P5Q-E, Q9550, 8GB ADATA 1066 DDR2, ATI 6850 1GB, 120GB ADATA S510 SSD, Datengrab, Gigabyte PCIE WLAN und BT(basierend auf 7260), DVD-Brenner, Multi-Kartenleser, Hauppauge WINTV HVR 1100. Natürlich alle Firmwares auf dem neusten Stand.
Diese Konfiguration habe ich seit etwa 2 Jahren, anfänglich mit Vista, dann um die Installation der SSD auf 7 umgestiegen und seitdem es sich nicht mehr verhindern ließ, dann das Upgrade auf 10(ständig ungefragte Downloads auf die sowieso nicht üppige SSD im Hintergrund...). Unter Vista und 7 lief meistens alles recht schön, nur gelegentliche Probleme mit der TV-Karte, die sporadisch und ohne ersichtlichen Grund plötzlich mal wieder aus dem System verschwunden war und dann auch mal wieder da...Lediglich das RAM musste ich im BIOS auf 1066 stellen, weil es immer als 800 erkannt wurde(hab übrigens insgesamt 4 verschiedene RAMS getestet, immer das Gleiche.

Doch seit dem Upgrade auf 10 hatte ich ständig wechselnde Probleme: Treiberfehler(trotz intensiver Suche und Installation der neuesten bekannten Treiber, leider kaum mehr Support durch Intel), Bluescreens(u.a. IRQ NOT LESS OR EQUAL, ...), bevorzugt, wenn ich in den Standby-Modus wollte und/oder danach wieder hochfahren. Alle Treiber gecheckt, RAM getestet mit Win-Bordmitteln und Hilfsprogrammen(fehlerfrei), SSD-Toolbox... Keine Fehler. Dann kam ich jetzt kürzlich drauf, die CMOS/BIOS-Batterie zu wechseln, da die alte wohl wirklich leer war. Anfänglich sah es gut aus doch dann wieder die Bluescreens, Standby deaktiviert dann plötzlich die Bluescreens auch ohne Standby...und gestern dann Blackscreen. Nach Restart dann startete direkt das EZ-(Bios)Flash-Tool und resettete auf das original BIOS. Danach erkannte er weder Prozessor noch Speicher, startete aber erstmal noch normal. Ging sogar erstaunlich schnell im Win. Also nicht das hakeln im Browser, das ich zuletzt oft hatte. Lediglich die TV-Karte war mal wieder weg...
Daher Neustart ud dann nach BIOS-Prompt "Automatische Reparatur von Windows startet" und dann gar nix mehr(10 Minuten gewartet oder so), dreimal Neustart, nix. Also neustes BIOS über Laptop auf USB-Stick und wieder das EZ-(Bios)Flash-Tool bemüht. Und siehe da, jetzt pflutscht wieder alles 1a. Bin gespannt, was als nächstes kommt.

Nun meine Frage: kann es sein, dass sich das BIOS, bedingt durch die alte Batterie, teilweise verflüchtigt hat und es daher immer zu den Probs kam? Also dass er mir zwar angezeigt hat, dass das neueste BIOS drauf war, dass aber teilweise Einträge gelöscht waren und daher einzelne Geräte nicht korrekt angemeldet, oder was?

Grüße,

Peter
 
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Das ganze hört sich nicht BIOS-Problemen an. Ich habe selber das P5Q mit Win 10 ohne Probleme im Einsatz. Du kannst jetzt 2 Dinge tun.

1. Die Anzeige von Bluescreens aktivieren, jene abfotografieren und hier posten.
2. Win 10 sauber neu aufsetzen (Kein Upgrade durchführen)
 
Und ich würde Drittens noch mal die RAM Settings prüfen und ggf. entschärfen. Das könnte auch am RAM liegen.
 
das BIOS kann nur die veränderbaren Parameter durch eine leere CMOS Batterie vergessen, das neue BIOS hat vielleicht einige Kompatibilitätsprobleme behoben.
 
RAM mit Memtest gecheckt? Ich hatte bei meinem Core2Quad System mit GA P35 DS4 ständig komische Abstürze und sogar Freezes im BIOS. Memtest war sauber. Ich hatte deswegen das Mainboard im Verdacht und habe auf ASUS P5Q Premium gewechselt. Das MB wollte mit dem fehlerhaften Riegel gar nicht starten. Damit war die Sache klar und seitdem läuft die Koste problemlos.
Wenn die BIOS Batterie leer ist, dann siehst du das an der falschen Uhrzeit und Datum. Das BIOS sollte eigentlich keine Werte vergessen, außer sie sind inkompatibel und werden auf Default zurück gestellt (RAM Einstellungen sind häufig davon betroffen). Hast du übertaktet?
 
Jedenfalls ein BIOS-Reset auf default machen und ggf. alle Einstellungen überarbeiten.
 
Danke für Eure schnellen Ratschläge!

Wie gesagt: Memtests haben keine Fehler ausgegegeben. Daher hatte ich auch das Board an sich im Verdacht, nur kommt für mich nur P5Q Pro oder P5Q-E in Frage und die sind bei Ebay rar...und während meiner Suche wurde es immer schlimmer...

Seit dem Re-Update auf BIOS 2101(wie gesagt, vorgestern plötzlich dieser Blackscreen und dann das automatische Zurücksetzen auf 0605) bisher fehlerfrei. @Gleipnier: so habe ich bisher auch immer gedacht. Allerdings kommt es mir momentan eben so vor, dass die vorherige Installation von 2101 irgendwie Fehler drin hatte...komisch dass das halt erst in letzter Zeit so gehäuft offensichtlich wurde.

Beste Grüße und Dank,

Peter
 
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Das ist aber kein RAM Test.

RAM getestet mit Win-Bordmitteln

Es schadet nicht, die RAM Timings und den Takt mal zu entschärfen und schauen, ob er dann stabiler läuft.
 
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Könntest den RAM auch mal spezifisch mit Prime95 testen. Dann würdest du sehen, ob die Timings passen. Wie sehen denn die Temps aus?
 
Also ich habe jetzt Sisoft Sandra 2016 komplett durchlaufen lassen. Quasi fehlerfrei. Wert von 4.23KOPT oder sowas^^ also in etwa ein Fünftel von meinem Z97 XEON Leistungsbeurteilung: gering :) Für Office reichts allemal.
Hauptsache: der Test lief problemlos durch. Auch der Standby funktioniert jetzt anstandslos.

Ich denke also, wirklich, dass irgendwas im alten BIOS versaubeutelt war(obs an der lange leeren Batterie lag, weiß ich nicht)...insofern dann der Tipp: falls das System mal spinnt(Bluescreens, Treiberfehler, Browser extrem träge...), durchaus mal nen BIOS flash durchführen.

Die Probleme gingen im Detail aus von folgenden Chipsatzkomponenten(ich weiß nicht, ob die Liste komplett ist):
- ICH10R AHCI Controller 3A22(trotz verschiedener Treiber, die ich vor dem BIOS Re-Update ausprobiert hatte)
- 4 Chipset PCIE Root Port 2E21
- ICH10 Family PCIE Root Port 3A40 und 3A44
- ICH10R LPC Interface 3A16
- SM-Bus

Aber wie gesagt. Drei Kreuze, jetzt läuft alles fehlerfrei seit etwa 48h.
 
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Hm. Mist. Ging drei Tage gut, jetzt wieder die gleichen Probleme(nach Standby): Bluescreens oder aber wenn ich an den Rechner komme, steht er am BIOS Startbildschirm und meldet, dass das BIOS Fehler hat und ich sie mit F1 richten soll...
 
So, ein letztes Mal:

Das Problem scheint tatsächlich eine Inkompatibilität von P45 mit dem WIN 10 Standby/Energie sparen zu sein. Bei WIN 7 ging immer alles problemlos und jetzt ist es einfach oft so, dass sich nach dem Standby gar nichts tut, dann muss ich Resetten(mind 3 Sekunden drücken) oder gleich Off/On. "Lustigerweise" startet er aber das Windows dann genau an dem Punkt, wo er offensichtlich aufgehört hat, also z.B. bei 83% des Virentests und der Test läuft dann direkt weiter.
 
Wie bereits erwähnt bin ich auch Nutzer des P5Q und Windows 10 (Seit nem halbem Jahr keine Probleme). Wenn du meinst es läge am Standy-Modus, nutze ihn nicht (Mit der SSD ist dein System sowieso in 15s gebootet).
Es ist außerdem ziemlich schwierig dein Problem nachzuvollziehen. Bekommst du noch BSODs? Dann bitte mal einen posten!
Ansonsten einfach Daten sichern, die Kiste plattmachen und Win 10 sauber installieren (kein Update!).
 
Würde dir empfehlen den Schnellstart zu deaktivieren. Macht insbesondere bei älteren Geräten Probleme meiner Erfahrung nach.
 
@johnniebegoode: hmm. genau das wollte ich eigentlich verhindern. die kiste lief lange problemlos und jetzt alles plätten, nur weil microdoof mir sein blödes 10 aufgedrängt hat...*grml*

@Siemens-Nixdorf: werde mal das probieren. irgendwo bei den energieoptionen ist offensichtlich der fehler. vielleicht sollte auch ein bestimmtes gerät ja nicht abgeschaltet werden...im verdacht könnte auch die hauppauge PCI-karte sein. trotzdem ärgerts mich, weil bei win 7 lief alles...
Nachtrag: hab grad in den Energieoptionen geschaut, und diese Checkbox taucht bei mir nicht auf...
 
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Ein System ist schneller neu aufgesetzt als du denkst. Bedenke wieviel Zeit du jetzt schon mit der Fehlersuche verbringst, dir ist ja noch nicht einmal die Fehlerquelle bekannt.
 
Ich glaube dass ich den Hauptfehler hierfür gefunden habe: es geht um den Southbridge-Treiber. Da hatte ich schon Einiges durchprobiert, auch mit so miesen Driver-Updatern. Da war irgend eine seltsame INF installiert, die es laut Intel gar nicht gibt. Der mitgelieferte Microsoft Treiber von WIN 10 macht jedenfalls auch Mucken, sonst hätte ich den ja nicht drüber installiert. Ich habe nach langer Suche doch tatsächlich bei Intel einen Originaltreiber gefunden, der zu funktionieren scheint: es ist der ICH10R-Treiber für Win Server 2008. Release-Date und Versionsnummer liefere ich nach. Jedenfalls sind die Bluescreens seither sehr selten geworden.
 
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Also jetzt bin ich endgültig ratlos mit diesem P5Q-E! Sowas ist mir auch noch nie passiert: ein weisser Bildschirm(teils mit bunten Artefakten). Neulich nachts, als ich nach Hause kam, wachte der Rechner aus dem Standby mit besagtem weißen Bildschirm auf. Reset und Power off/on haben dann nur komische BIOS-Beeps im internen Lautsprecher ausgegeben. Zunächst hatte ich die Graka im Verdacht. Doch nachdem ich gestern alles zerlegt hatte und die Graka in meinen anderen Rechner eingebaut, funktionierte diese einwandfrei. Ich habe anschließend den Computer wieder zusammengebaut und dabei alle Komponenten(RAM, Prozessor, Mobo,...) einmal ausgebaut und dann einzeln durchprobiert. Auch die BIOS-Knopfzelle mal gewechselt. Und irgendwann ging er wieder, allerdings startete er mit dem ASUS EZ-Flash-Tool, das ein korruptes BIOS behauptet hat. Also das BIOS neu drauf und dann gings gestern Abend plötzlich wieder fehlerlos und gefühlt schneller denn je. Ein weiterer Start gestern Abend brachte aber auch wieder einen "weißen Bildschirm", genauso, wie heute morgen. Mehrere Resets bzw. Power off/on bringen mich dann aber meist wieder ins System, so, wie jetzt gerade. Trotzdem bin ich jetzt endgültig ratlos!
Bei den ganzen Umbaumaßnahmen kam übrigens die Frage auf: wenn ich mir jetzt neues Mobo/Proz/RAM kaufe, kann ich dann die SSD mit WIN10 weiter nutzen, was sollte ich beachten. Hintergrund der Frage sind nicht nur ggf. fehlende Treiber, die ein ordentliches Starten verhindern könnten, wenn ich die SSD einfach an ein neues System stöpsele, sondern auch die Windows-Bindung an den Prozessor. War da nicht irgendwas, was die Benutzung auf einem neuen System verhindert? Hintergrund der Frage ist, dass ich kein einziges WIN10 als Datenträger habe, sondern es letztes Jahr als erzwungenes Upgrade von 7 auf meinen drei Rechnern gemacht habe. Was kann da auf mich zukommen?
 
Hallo. Bin hier neu im Forum und habe eine Frage ( was auch sonst ^^)
Habe eine P5Q Pro mit nen Xeon 5450 ( umgebaut etc). Soweit läuft alles prima Microcodes etc. sind logischerweise eingefügt.
Allerdings verlangt das System vor dem laden von Windows .... (englischer Text ) Das ich das neueste BIOS runterladen soll um die volle Power der CPU zu ermöglichen.
Es ist aber das neueste drauf Vers. 2102 Es gibt ja keine aktuellere.
Nach drücken irgendeiner Taste fährt Windows hoch und alles läuft stabill.
Weis jemand nen Rat was diese Meldung zu heisen hat?
 
Nein, leider nicht, Schimada. Hab Deine Nachricht vom Februar auch gerade erst gesehen. Klingt fast so, als ob was mit den Microcodes nicht stimmt, die Du eingefügt hast.

Ansonsten hab ich nun die "finale und endgültige Lösung der P5Q-E-Probleme mit Win 10"(fast), wegen derer ich den Thread aufgemacht habe. Soweit ich das gegoogelt habe, gibt es das Problem auch mit anderen P5Q unter Win 10.

Diese Black-/Bluescreens(egal ob schon beim Hochfahren oder dann sporadisch im Windowsbetrieb), die ich eingangs beschrieben habe, und dass das Board manchmal gar nichts tut(nicht mal piepen am Anfang, einfach schwarzer Bildschirm, bei laufenden Lüftern) hängen offensichtlich nicht mit Treiberproblemen zusammen, wie ich zunächst dachte. Denn da sie zuletzt, nachdem ich wieder mal den Rechner offen gehabt hatte, wieder häufiger auftraten, hab ich wieder mal gegoogelt. Das Problem ist offensichtlich, dass diese P45-ASUS-Boards nicht gut mit einer Vollbestückung der RAM-Slots zurecht kommen, zumindest nicht unter WIN 10! Unter Win 7 und Vista hatte ich das Problem mit den Bluescreens jedenfalls nie, dass er am Anfang mit schwarzem Bildschirm stehen blieb, schon, aber da hat etwas "ruckeln" an den RAM-Riegeln(oder durchblasen und reinigen der Kontakte) meist geholfen und wenn er dann mal lief, dann lief er!

Wie ich nun in anderen Forenbeiträgen gelesen habe(u.a. gutefrage.net), ist das Problem anscheinend, dass die Ströme bei Vollbestückung(alle vier RAM-Slots belegt) nicht mehr konstant fließen und es daher zu den "Page_Fault"-Bluescreens in diversen Versionen kommt. Bei mir scheint es vor allem der vierte Slot(der am weitesten vom Prozessor weg ist), also der am nächsten zum "vorderen" Rand des Boards hin, das Problem zu sein. Gerade wenn dieser Slot belegt ist, sind die Probleme am häufigsten aufgetreten, insbesondere auch der "Blackscreen" noch vor BIOS-Start.

Schon früher war mir aufgefallen, dass wenn ich ausschalte, ein wenig an den Riegeln drücke/schiebe/zerre, dass dann die genannten Probleme(Bluescreens/Blackscreens) eine Weile aufhören. Ein Ratschlag in einem Forum lautete daher z.B.: "Riegel reindrücken und wieder zurückziehen um die Kontakte zu verbessern". Ich bin jetzt einem anderen Vorschlag gefolgt und habe einfach im BIOS manuell die NB-Spannung sowie die RAM-Spannung leicht erhöht: also im BIOS nicht auf "Auto" sondern NB auf 1,15V(laut anderen Forenbeiträgen bis 1,35V problemlos machbar) und RAM anstatt "auto"(vermutlich 2,0V) auf 2,04V angehoben(mein RAM ist 2,0-2,1 spezifiziert). Seither problemlose Starts und kein einziger Bluescreen. Insgesamt erscheint mir das System in gewissen Situationen nun deutlich zackiger zu reagieren(vor allem z.B. beim Aufwachen aus Standby und bei mehreren Tabs im Browser).

Einziger Wehrmutstropfen ist nun noch, dass das Win 10 mit dem Board einfach nicht herunterzufahren ist. Es bleibt im Herunterfahren-Loop hängen und ich muss dann manuell durch 3 sekündiges Drücken der Powertaste abschalten. Aber gut, das Board hat halt kein "Win 10 Zertifikat".
 
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