PC bootet nicht nach korrekter Einstellung der RAM-Frequenz

KKraus0705

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Guten Tag,

ich habe gestern meine neue Hardware für meinen Computer erhalten, zum aufrüsten meines Systems, welche folgende Komponenten beinhaltet:

NEUE HARDWARE
  • MSI MAG X670E Tomahawk WiFi Motherboard
  • AMD Ryzen 7 7800X3D 8x 4.20GHz So.AM5 WOF
  • Corsair VENGEANCE RGB DDR5 RAM 32GB (2x16GB) 6000MHz CL36 AMD EXPO
  • Crucial T700 1TB Gen5 NVMe M.2 SSD


ÜBERNOMMENE (ALTE) HARDWARE
  • NVIDIA GeForce RTX 3070
  • be quiet! Straight Power 11 Platinum 750 Watt
  • NZXT Kraken 360 360mm AIO CPU Wasserkühlung mit LCD-Display
  • Corsair MP600 PRO XT 4 TB, SSD
  • Corsair Crystal Series 680X RGB Window

Ich habe das System gestern aufgerüstet, alles anschließend wieder angeschlossen und das System gestartet.
Nach der Windows 11 Installation fiel mir ein sehr langer Systemstart auf, woraufhin ich mir die Komponenten anschaute und eine rote CPU / gelbe VRAM Debug LED sah.
Dieses Problem beschäftigt mich seit gestern Abend und ich bin in der zeit diverse Lösungsansätze aus dem Netz durchgegangen.

  • BIOS auf die Version 7E12v152 per M-Flash geupdatet (Ohne Erfolg)
  • RAM-Riegel einzelnd getestet (Ohne Erfolg)
  • Arbeitsspeicher in 2+4, sowie 1+3 getestet (Ohne Erfolg)
  • Alle Komponenten mehrmals erneut angeschlossen und alle Steckverbindungen überprüft (Ohne Erfolg)
    [*]

BIOS CMOS clear (Ohne Erfolg)

Ich musste nun aber feststellen, dass der Arbeitsspeicher bei zurückgesetztem BIOS auf 4800 MHz läuft und das System normal hochfährt.
Ich möchte nun aber natürlich meine Riegel auf den 6000 MHz laufen lassen und sobald ich das entweder über das EXPO Profil, oder manuell die Taktrate auf 6000 MHz einstelle, bekomme ich nach dem speichern und Reboot wieder die leuchtenden Debug LEDs.
Diese bleiben wie zuvor auch immer dann fast eine Minute an, gehen dann aus und das System startet normal.

Ich bin leider mittlerweile ratlos, was ich noch machen kann...
Ich würde mich sehr über Hilfe eurerseits freuen!

Viele Grüße
Kevin :)
 
Das ist wohl normal. Der Speicher wird „trainiert“, dass kann sogar noch länger dauern. Läuft er dann mit 6000Mhz oder stellt er sich zurück.
 
Das ist völlig normal bei diesem (und vielen anderen) Boards. Und auch kein Fehler.

Mit EXPO hast Du eine BIOS-Time von ca. 60 Sekunden. Während der DRAM-Prüfung leuchtet halt die gelbe LED, bis der Vorgang abgeschlossen ist und ins BS gebootet wird.

Du kannst im BIOS die Option Memory Content Restore von Auto auf Enabled stellen. Das kann den Vorgang verkürzen, aber auch zu Instabilitäten beim Start führen.
 
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KKraus0705 schrieb:
Ich möchte nun aber natürlich meine Riegel auf den 6000 MHz laufen lassen und sobald ich das entweder über das EXPO Profil, oder manuell die Taktrate auf 6000 MHz einstelle, bekomme ich nach dem speichern und Reboot wieder die leuchtenden Debug LEDs.
AMD garantiert dir keine 6000 MHz. Das ist OC was funktionieren kann aber nicht muss. Stelle den RAM mal etwas herunter vom Takt. Der X3D profitiert eh nicht sooo sehr von schnellem RAM.

6000er sind hier schon mal Thema, läuft halt nicht immer während andere Nutzer 6400 ohne Probleme einstellen. Hängt hauptsächlich von der Güte der CPU ab, dann kommen noch BIOS/das Mainboard dazu.

edit: vergssen, aber das haben die Anderen hier geschrieben. Du hast evtl. auch nicht lange genug gewartet.
 
Der Speichercontroller der CPU schafft die 6000MHz nicht.

Max Memory Speed
2x1R DDR5-5200
2x2R DDR5-5200
4x1R DDR5-3600
4x2R DDR5-3600
 
Hallo FCKGW,

ich habe gestern auch immer wieder etwas von 5200 MHz gelesen, habe das anschließend im BIS als Frequenz eingestellt.
Anschließend beim booten wieder der Fehler mit der orangenen Debug LED.
Ich frage mich auch immer noch was es mit der Kombination aus RED CPU + ORANGE VRAM Debug LED zutun hat.
Liest man öfter in der Kombination im Netz, es wird auf häufig zu einem Downgrade der BIOS Version geraten, da die 7E12v152 wohl auch nicht so super sein soll.
 
CPU und RAM hängen in soweit miteinander zusammen da der Controller in der CPU sitzt. Je nachdem wie der Hersteller das mit den LED interpretiert kann das so sein.
 
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Also noch mal: Wenn das System nach ca. 60 Sekunden in das Betriebssystem bootet, alle Stabilitäts- und Belastungstest besteht (Prime95, 3DMark, Cinebench 24, Memtest64, Superposition Benchmark) ist alles gut.

Laufen lassen und genießen.
 
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Am besten erstmal ein kompletten Clear CMOS machen und damit erstmal in ruhe booten.

Danach ins Bios gehen und den DRAM SPEED Einstellen. Idealerweise natürlich auf 5200. Sollte das dann funktionieren ( wie schon von anderen erwähnt der Bootvorgang dauert lange) erstmal freuen und alles kontrollieren. Auch ob deine Debug LED aus ist ;)
 
Das System läuft doch. Also warum der Aufriss? Die Überschrift ist nicht zutreffend. Lohnt sich, auch den Text komplett zu lesen.

Diese bleiben wie zuvor auch immer dann fast eine Minute an, gehen dann aus und das System startet normal.
 
@Vigilant
KKraus0705 schrieb:
bekomme ich nach dem speichern und Reboot wieder die leuchtenden Debug LEDs.
Eine etwas längere Bootzeit scheint also nicht das einzige "Problem" zu sein, es sei denn, er ist tatsächlich viel zu ungeduldig und wartet tatsächlich nur 5 Sekunden oder so und würgt dann direkt ab.
 
Vigilant schrieb:
Also noch mal: Wenn das System nach ca. 60 Sekunden in das Betriebssystem bootet, alle Stabilitäts- und Belastungstest besteht (Prime95, 3DMark, Cinebench 24, Memtest64, Superposition Benchmark) ist alles gut.

Laufen lassen und genießen.

Hallo Vigilant,

ich verstehe was du meinst, keine Frage...

Aber was mich jetzt stützig macht, wieso fährt er diese DRAM-Überprüfung nicht bei einem Systemstart, wenn ich das BIOS auf den Standard Einstellungen habe, worin der Arbeitsspeicher nur auf 4800 MHz läuft?
 
Weil es das ohne EXPO-OC nicht benötigt. Im Prinzip ist das eine Art Sicherheitsstufe, im dem der RAM mit den EXPO-Profil-Einstellungen getestet wird und erst danach zum BS-Start übergegangen wird, wenn der Test positiv abgeschlossen wurde.
 

Drewkev

Ich probiere jetzt erstmal deinen Lösungsansatz.
Das BIOS ist aktuell komplett auf Standard Einstellung nach dem Reset.
Ich probiere jetzt mal Memory Context Restore aktivieren und FCLK auf 2000MHz stellen.

Noch irgendwelche Settings, die ich vornehmen soll?
Ergänzung ()

Ich blicke nun etwas anders auf die orangene VRAM-LED und sehe das nicht mehr als Problem 😁
Ich habe eben im BIOS folgende Einstellungen vorgenommen:
- Memory Context Restore aktiviert
  • VRAM Frequenz auf 6000 MHz gestellt
  • FCLK auf 2000 MHz gesetzt


System eingeschaltet, 50 Sekunden orange VRAM LED abgewartet --> System bootet normal ins Betriebssystem.

Scheint zu laufen...

Sollte ich nun noch irgendwelche Einstellungen vornehmen?

Danke erstmal für die vielen Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau erst einmal, ob alle Belastungstests dauerhaft stabil laufen. Danach könnte man sich noch dem PBO Curve Optimizer widmen und negative Offsets testen.
 
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