PC-Build bis 1400 € für Photoshop (kein Gaming, nur Grafikdesign) – ok so?

Dieser Thread ist mal wieder Internet Peak! Der TE kommt mit einem vollkommen überdimensionierten Build, Leute springen drauf an, und empfehlen für die Anforderungen einfach Supercomputer. Dann kommt ein Dude um die Ecke und legt mit dem Neunziger-Narrativ für kreative Arbeiten Fallobst in den Ring, und dann wird vor einem alten AM4-System gewarnt weil man es später nicht mehr aufrüsten kann. Tja und der TE, der lässt sich nicht beirren und ignoriert wirklich gut gemeinte, erfahrungsbasierte Ratschläge. Naja ist ja dein Geld @panda.digital

Wenn Dir Ebay oder Kleinanzeigen nicht zusagen, dann such mal nach "Refurbished PC/Workstation", gibt nen ganzen Haufen an Anbietern in Deutschland, die meist Unternehmens Rechner wieder flott machen und dann sogar mit Garantie zu einem Bruchteil des Neupreises verkaufen.

PS. Ich arbeite mit Photoshop übrigens noch auf nem 6-Kerner Gulftown (von 2010!) :D
 
panda.digital schrieb:
Wichtig: Workstation-Charakter, stabil, kein RGB-Kram.
Präzisiere das bitte den bisher hast du ein Gaming System was keinen Wert auf Stabilität legt.
panda.digital schrieb:
ich bin Mediengestalter und brauche einen neuen PC für meinen Job.
Thema: Ausfallzeiten, Umsatzausfall, Datensicherung berücksichtigt ?

Man kann solche Systeme gerne selbst aufbauen und betreuen dann sollte jedoch auch das entsprechende KnowHow zur Systembetreuung vorhanden sein.
Ansonsten geht man zum Systemhaus oder wählt einen Desktop mit entsprechendem Supportlevel von den großen Herstellern wie Dell, HP und Lenovo.
panda.digital schrieb:
Einsatzgebiet: Photoshop (Flyer, Visitenkarten, kleinere Layouts, kein 3D/Gaming).
Für die Photoshopbasics reicht auch ein 8600G bis 8700G und 32GB bis 64GB RAM
Wird mit dem vollen Funktionsumfang inkl. KI gearbeitet werden CPU und die dGPU immer relevanter.

RAM Kapazität:
• Immer zwei Sticks, keine Vollbestückung (vier Sticks)
• Gaming: 32GB bis 48GB
• Strategie + Simulatoren: 64GB
• Arbeit: 32GB bis 128GB

RAM OC:
AMD Ryzen 7000er/9000er: 6000 MT/s CL26 bis CL30
Intel 200er: 6400 MT/s CL28 bis CL32

Nachteile:
• Längere Bootzeiten
• Stabiler Betrieb Herstellerseitignicht garantiert
• Inkonsistente Mehrleistung im CPU Limit
• Mehrleistung nicht linear zum Takt und oder Latenz

Vorteile:
• Mehrleistung im CPU Limit

RAM nach Herstellerspezifikation und Norm DDR5 (JEDEC):
AMD Ryzen 7000er/8000er:
5200 MT/s CL42 1.1V SPD Profil
AMD Ryzen 9000er:
5600MT/s CL46 1.1V SPD Profil
Intel 200er:
5600 MT/s CL46 1.1V SPD
6400 MT/s CL52 1.1V SPD bei zwei verfügbaren RAM Slots nur als CUDIMM

Nachteile:
• Weniger Leistung im CPU Limit

Vorteile:
• Stabiler Betrieb herstellerseitig garantiert
• Niedriger Stromverbrauch im Leerlauf
• Kürzer Bootzeiten
 
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panda.digital schrieb:
  • Da bringt Intel mir in der Praxis kaum Vorteile, die Plattform ist aber teurer.
  • AMD bietet hier für mein Budget einfach das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.

genau das ist halt der Trugschluss.

250€ 7700 vs 290€ 265k = 40€ Unterschied und der 265k wischt mit dem 7700 den Boden.

b650 creator vs z890 livemixer = 0€ Unterschied, livemixer wischt mit dem b650 creator den Boden.

das von dir genannte Setup ist dem Intel-System Preis/Leistungstechnisch komplett unterlegen, weil das Leistungsdelta gigantisch ist.

für den 9700x kann man noch argumentieren, dass hier die Photoshop Performance besonders gut ist, aber wenn AMD, dann sub200€ b650 Board.

im Leben nicht würde ich für b650 z890 Geld bezahlen.

Quantität schrieb:
Dieser Thread ist mal wieder Internet Peak! Der TE kommt mit einem vollkommen überdimensionierten Build, Leute springen drauf an, und empfehlen für die Anforderungen einfach Supercomputer

maximale Leistung fürs Budget ist eine falsche Empfehlung, weil? hier wird explizit ein neuer rechner angefragt, da kauft man doch nicht an der minimalanforderung herum.
 
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Guten Morgen

Ui, welch ein Blumenstrauß an Empfehlungen. Und dieser respektvolle Ton mal wieder, einfach super!
Ich möchte auch! 🤫

panda.digital schrieb:
Thermalright Peerless Assassin 120 SE
Ganz schön dick für eine potenziell sparsame CPU, die reichen könnte.

panda.digital schrieb:
Workstation-Charakter, stabil, kein RGB-Kram.
Dann bitte regulären JEDEC konformen Ram. Keine OC-Ware in Form von DDR5-6000.

DiePalme schrieb:
Das Programm kann nicht mal 8 Kerne nutzen. Für was auch.
Da ist bestimmt etwas daran. Eine Möglichkeit ist ein Ryzen 9600x. Er hat eine höhere Leistung pro Kern.

ferris19 schrieb:
Stimme zu. Wieso:

panda.digital schrieb:
Die Samsung 990 Pro gefällt mir wegen Haltbarkeit und Performance.
Ich habe das gute Stück. Dort war erst mal ein Update der Firmware fällig, aufgrund von Verschleiß. Trotzdem liegt sie nach etwa 2 Jahren mässigem Betrieb bei nur noch 95% Leistung.

shaadar schrieb:
Ich wäre auch für die kleinere Geforce RTX 5050 8GB.
Kann man machen. Man kann einfach erst mal eine integrierte Grafik probieren und dann noch immer eskalieren.

WinstonSmith101 schrieb:
Ist eine weitere Möglichkeit. @panda.digital wird sich entscheiden dürfen, ob diese Landschaft infrage kommt.

Quantität schrieb:
Naja ist ja dein Geld @panda.digital
Das Argument verstehe ich. Die Frage wäre noch, wie viel Qualität man für mehr Budget tatsächlich bekommen könnte und ob das Geld wirklich knapp sitzt. Mehr Budget kann bedeuten, dass die Leistung länger hält und die Plattform aktueller ist. (Binsenweisheit)

Von einer gebrauchten Bastellösung für produktives Arbeiten, wie es mitunter hier empfohlen wird, muss man nicht überzeugt sein.

duskstalker schrieb:
250€ 7700 vs 290€ 265k = 40€ Unterschied und der 265k wischt mit dem 7700 den Boden.
In der Regel wird ein 7700 Tray für um die 200€ gekauft. Jetzt gerade kostet dieser 210€. Ein 9600x hingegen "nur" 180€.



+ 1 für ein be quiet! 13M 550w/650w.

Hier noch ein Bookmark von mir:
Bester PC Bildbearbeitung & Videoschnitt - PC Kaufberatung 2023
 
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Quantität schrieb:
Dieser Thread ist mal wieder Internet Peak! Der TE kommt mit einem vollkommen überdimensionierten Build, Leute springen drauf an, und empfehlen für die Anforderungen einfach Supercomputer.
Danke auch dir für diese Peak-Einschätzung. Ich für meinen Teil orientiere mich am Budget und den wünschen des TE. Aber was weiß ich schon nach fast 30 Jahren PC.
 
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Ich wäre auch für einen Mac Mini, aber der Threadersteller, hat sich zu dieser Alternative, wie auch zu anderen, ja nicht geäußert.
 
coxon schrieb:
Ich für meinen Teil orientiere mich am Budget und den wünschen des TE
Das Budget berücksichtigen ist ja schon ok. Aber wenn der TE 1400 € ausgeben will, für seine Anwendung aber nur 1000 € ausgeben braucht und dann einen trotzdem später erweiterungsfähigen PC hat, kann man ja durchaus darauf hinweisen (AM5 neu, aber nur 8400F und NVidia 5050 oder evt. ein 8600G).
 
Zuletzt bearbeitet:
panda.digital schrieb:
Hierüber wurde beispielsweise noch gar kein Wort verloren.

Bedeutet deine Aussage, dass du bereits einen QHD-Monitor besitzt? Oder ist es zu deuten, dass dieser noch vom Budget erworben werden will?
 
coxon schrieb:
Danke auch dir für diese Peak-Einschätzung. Ich für meinen Teil orientiere mich am Budget und den wünschen des TE. Aber was weiß ich schon nach fast 30 Jahren PC.
Ich habe mal ein Praktikum beim Expert Markt gemacht. Ein alter Herr kam zu mir und wollte eine Beratung für einen Laptop. Ich habe gefragt wie groß das Display sein soll und was seine Anforderungen sind(also was er an dem Laptop so macht, welche Programme er nutzt). Er sagte nur Internet surfen, Emails lesen und Briefe schreiben. Ich habe ihm einen 500€ Laptop empfohlen - darauf hin ist er zum 1400€ Gaming Laptop gegangen und hat nach dem gefragt. Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen? Dem älteren Herren sagen sollen das es eine gute Wahl ist? Zukunftssicher?
Ich war ehrlich und habe ihm gesagt das es absolut zu viel für seine Ansprüche ist und er sich das Geld sparen kann! Tja, der ältere Herr war daraufhin anscheinend beleidigt und wollte den Gaming Laptop umso mehr und wenn er nicht zufrieden ist kommt er nochmal wieder, weil meinen Namen hat er sich gemerkt.

Und nun? Ich kann mit reinem gewissen in den Spiegel schauen. Ich empfehle den Leuten das was sie brauchen, nicht das was sie ausgeben könnten/wollen. Das hat nichts mit Erfahrung zu tun, das ist Gewissenhaft mit seinem tun vorangehen.

Wenn der TE unbedingt sein Budget ausreizen will - kein Problem - aber ihn darauf hinzuweisen das er 50% seines Budgets sparen kann, weil es die Leistung einfach nicht benötigt ist doch etwas gutes.
 
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shaadar schrieb:
aber nur 1000 € ausgeben braucht und dann einen trotzdem später erweiterungsfähigen PC hat, kann man ja durchaus darauf hinweisen
Fair enuff ... Aber man braucht dann keine psychologische und vor allem wertende Beurteilung der beteiligten Personen und des Forums von sich geben. Meinungen haben ist schon und gut, aber hat man nix beizutragen, ...
 
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Lan_Party94 schrieb:
Und nun? Ich kann mit reinem gewissen in den Spiegel schauen. Ich empfehle den Leuten das was sie brauchen, nicht das was sie ausgeben könnten/wollen
Dann bist Du zum eigenen Glück kein Auto-Verkäufer ;)
 
Alter Schwede, Jungs – was ist hier passiert? 😅
10.000 Meinungen, Empfehlungen, Gegenargumente, Beleidigungen und Besserwissereien … wie soll ich da noch durchblicken?


Ganz ehrlich: ich bin gerade einfach komplett überfordert.
Ich lese mich seit Tagen durch Threads, schaue Videos, vergleiche Teile – aber am Ende kommen immer wieder neue Tipps, die sich gegenseitig widersprechen. Und je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, was für meine Anforderungen wirklich sinnvoll ist.


Kurz zu mir:
Ich fange bei einer kleinen Druckerei als Mediengestalter an. Die haben mir ein Budget gegeben, mit dem ich arbeiten darf. Also will ich den PC so gut und zukunftssicher wie möglich zusammenstellen – aber eben innerhalb des Budgets.


Ob später noch mehr dazukommt (z. B. Videobearbeitung im Hobbybereich), weiß ich nicht. Aber wenn ich schon das Budget habe, will ich es auch voll ausreizen, statt auf Kante zu bauen.


Gebraucht kommt für mich nicht infrage – außer mit Rechnung & Garantie. Danke an den Hinweis zu den restaurierten Workstations, das werde ich mir mal anschauen.


Es muss auf jeden Fall Windows sein, da bei uns auch noch mit CorelDRAW gearbeitet wird und die Druckertreiber nur mit bestimmten Versionen laufen. Ein Mac fällt also komplett raus – da will ich gar nicht weiter ins Detail gehen.


Ich danke euch allen für die Kommentare 🙏 – aber ehrlich gesagt bin ich jetzt noch 10x verwirrter als am Anfang und weiß gerade nicht, auf wen ich hören soll oder was ich am Ende wirklich bestellen soll.


👉 Ich wäre mega dankbar, wenn vielleicht jemand Lust hätte, mir zwei konkrete Geizhals-Wunschlisten zu bauen:


  • eine „runde“ ca 1.400 € Variante, möglichst zukunftssicher,
  • und eine 1.000 € (+/–100 €) Variante, die gut ausreicht, ohne unnötigen Schnickschnack.

Falls sich jemand die Mühe macht: schon mal vielen Dank! 🙌
 
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Hier eine Wunschliste zu 1030 €:

https://geizhals.de/wishlists/4687223

Deine 7700 CPU ist drin, das neuere BeQuiet-Netzteil, das gerne genommene ASRock Mainboard, eine kleine GPU (Geforce 5050, auch für KI), 32 GB RAM (2x16), Das BeQuiet Gehäuse in schwarz (weiß ginge auch), die gute KIOXIA 2 TB SSD, Arctic Freezer 36 - ein AM5 Kühler.

Damit habe ich Deine Erstauswahl von 1400 € auf 1000 € eingeschrumpft - aber sinnvoll.

Das ASRock-Mainboard gibt es auch mit Wifi - falls benötigt. Der PC ist später gut erweiterbar.


Wenn Du die 8600G nähmest mit integrierter GPU und keiner NVidia 5050, lägst Du bei 750 €, hast aber weniger KI.

Aber so sparen muss man dann wahrscheinlich nicht, Du hast ja das Budget.

Gerne stelle jemand dem einen Intelbuild entgegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
panda.digital schrieb:
Ob später noch mehr dazukommt (z. B. Videobearbeitung im Hobbybereich), weiß ich nicht. Aber wenn ich schon das Budget habe, will ich es auch voll ausreizen, statt auf Kante zu bauen.

Gebraucht kommt für mich nicht infrage – außer mit Rechnung & Garantie. Danke an den Hinweis zu den restaurierten Workstations, das werde ich mir mal anschauen.
Na also, damit lässt sich arbeiten.

shaadar schrieb:
Hier eine Wunschliste zu 1030 €:
Ich schließe mich dieser Liste mit 2 Hinweisen an.

a) Der Ryzen 9600x ist pro Kern flotter und ich sehe für die genannten Anwendungen keine zwingende Relevanz von 8 Kernen. Falls man doch mal in x Jahren mehr Kerne und etwas mehr Leistung pro Kern möchte, bietet die AM5 Plattform voraussichtlich noch min. 1 weitere Generation an Prozessoren an.

Quelle

b) Falls man mehr Leistung und mehr Speicher bei der Grafikkarte möchte, gäbe es eine RTX 5060 Ti 16GB. Die ist aber ziemlich sicher zu viel des Guten.


Zur Konfig danach:
Die Ventus ist nicht als leises Modell bekannt. Ein Mainboard für 220€ muss es hier mMn wirklich nicht sein.


Beide Konfigurationen werden ohne Probleme funktionieren!
Viel Erfolg im neuen Wirkungsgebiet.
 
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