PC für Videobearbeitung

Ich habe mir jetzt (endich) folgenden PC bei Hardwareversand zusammengestellt. Es handelt sich im Wesentlichen um eines der empfohlenen Sets:

Intel Core i3-530 Box 4096Kb, LGA1156 2.93 GHz Prozessor 105,44 €
Gigabyte GA-H55M-USB3(rev. 1.0), Intel H55, mATX, DDR3, PCI-Express
Motherboard - Mikro-ATX - iH55 97,98 €
4GB-Kit G-Skill Ripjaws PC3-10667U CL9 - 4 GB : 2 x 2 GB - DIMM 240-PIN - DDR3
Erweiterungstyp: Generisch 93,73€
Cooler Master Centurion RC534 lite ohne Netzteil schwarz - Midi Tower - ATX
Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe): 20.2 cm x 48 cm x 43.5 cm 43,85 €
Enermax Pro82+ EPR385AWT - Stromversorgung - 385 Watt
Gerätetyp: Stromversorgung - aktive Power Factor Correction (PFC) - intern
Spezifikationseinhaltung: ATX12V 2.3 66,83 €
Western Digital Caviar Black 500GB, Western Digital5001AALS
Festplatte - 500 GB - SATA-300 Typ: Festplatte - intern
Formfaktor: 8.9 cm x 1/3H ( 3.5" x 1/3H ) 51,94 €
Western Digital Caviar Black 1TB, Western Digital1001FALS
WD1001FALS - Festplatte - 1 TB - SATA-300 Typ: Festplatte - intern
Formfaktor: 8.9 cm x 1/3H ( 3.5" x 1/3H ) 84,48 €
Samsung SH-223C bare schwarz SATA
Super-WriteMaster SH-S223C - DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM-Laufwerk - Serial ATA 20,13 €
Creative Sound Blaster X-Fi Titanium – Soundkarte Art: Plug-in-Karte 67,86 €

SUMME: 632,24 €


Bevor ich die Bestellung abschicke bitte ich die Experten um eine Endkontrolle:
Wird dieser PC voraussichtlich leise sein und untenstehende Arbeiten in angemessenem Tempo absolvieren können?


Zur Information:
Mit diesem PC wird sicher nicht gespielt und es werden keine HD-Videos bearbeitet, sondern nur ca. 40 Stunden Video 8 digitalisiert, mit Ulead Studio 11.5 plus bearbeit, gerendert und auf DVD gebrannt. Weiters werden noch Fotos bearbeitet (Paint Shop Pro X2) und Schallplatten digitalisiert und zu CDs und MP3s verarbeitet.

Fehlt noch etwas Essentielles?

Vielleicht ein zusätzlicher Lüfter?
Oder sollte ich den Boxed-Lüfter von vornherein tauschen, weil er laut sein könnte?

Im Gehäuse sollten eine zusätzliche (leise und nicht besonders leistungsstarke) Grafikkarte und ein Lüfter jedenfalls nachrüstbar sein: Habe ich dafür in diesem Gehäuse ausreichend Platz und existieren genügend Anschlussmöglichkeiten (z.B. 3 SATA-Anschlüsse für 2 HDDs und den Brenner werden jetzt schon benötigt, oder sollte ich auf einen Brenner ohne SATA-Anschluss umsteigen?)
Und ist das Netzteil bei zusätzlicher Grafikkarte und Lüfter ausreichend dimensioniert?

rob7
 
sorry, aber nein, omg nein :D
Also meine Meinung ist das da fast garnichts passt. Weder Preis/Leistung noch die von dir erhoffte Performance/Möglichkeiten. Wobei ic weiß das man "Möglichkeiten" in vielerlei hinsicht auslegen kann. :D

Punkt 1 die CPU
Für normale Office PCs mag die nicht schlecht sein. Und für einen 2 Kerner hat die auch eine beachtliche Leistung wenn man den Preis mit einrechnet. Aber Video Encoden ein völliger Fehlgriff. Ebenso in heutiger Zeit wenn man mehrere Audiotracks encoden will. Denn auch hier könne sehr viele proggis inzwischen viele Tracks auf einmal encoden und verteilen jeden auf einen eigenen kern.

Punkt 2 die Soundkarte
WOZU? Es wird dort nichts berechnet. Sicher, die Karte hat eine Wiedergabequalität die wirklich spitze ist. Aber mal ehrlich, du ripst Schallplatten und nimmst keine HDCDs auf.

Punkt 3 die Festplatten
Ich hab schon gesehen das es hier ien heiß diskutiertes thema ist. Aber auch ich bin der Meinung, ebenfalls aus eigener Erfahrung, das dir SataIII bei ner normalen HDD nichts bis garnichts bringt. SSD ist das Stichwort.

Also, spar etwas an der CPU und nimm gleichzeitig eine schnellere (sprich AMD Quadcore, denn selbst der Athlon II X4 620 ist im encoden schneller als der i3). Spar dir die Soundkarte. Nimm ne SSD und ne große Spinpoint F3 oder ne Hitachi Deskstar. Die Hitachis sind, obwohl viele unbegründeter weise anderer Meinung sind, nicht weniger zuverlässig und man spart nochmal 1-2 Euro.
Den geschwindigkeitsunterschied wirst du nicht spüren wenn du mit deinen hauptdaten auf der SSD arbeitest.

P.S.: Das Netzteil ist wirklich spitze. Habs im HTPC. Aber je nachdem was du mal für ne Karte nachrüsten willst könnts knapp werden. Falls du ne Leistungsstärkere Karte verbauen willst und nicht weißt welche mal würd ich schon n 500er nehmen. Denn falls du denn doch mal ne GTX480 reinsetzt geht dir schon wieder die puste aus wenn alle kerne schufften und die Graka auch.

Und lass dir nichts einreden. Ich arbeite selbst mit Videodaten. Und nicht gerade kleinen. Und Cuda kannst vergessen. Bei wirklich gleicher Quali ist der Geschwindigkeitsunterschied sehr sehr gering zur CPU. Und das auch nur wenn du ne wirklich große NVIDIA Karte drin hast. Anders siehts bei den TESLA Karten von NVIDIA aus. Aber die Kosten dann auch schonmal 5x so viel wie dein gesamter Rechner jetzt :D

P.P.S.: Laut und laut. Boxed Lüfter sind meiner Meinung nach grundsätzlich zu laut :D Scythe Mugen 2 rein und leise is...:D
 
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Schau dir mal das 550 Euro System von Computerbase an. Da haste mehr Leistung mit dem Phenom II X4 und ausserdem kriegste nativ Sata III.
Ob ulead von Cuda extrem profitiert, weiss ich leider nicht. Habe mal irgendwo gelesen, dass das Program Cuda unterstützen würde. Auf alle Fälle hat das 880G-Mainboard die HD 4250 an Board. Das ASUS M4A88TD-M Evo/USB3 hat auch noch nen Sideport.
8gb ram+ CPU kühler könnte man dann auch noch miteinbeziehen. Eine SSD sollte eigentlich auch nicht fehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sanders,
danke für deine rasche Antwort. Die Soundkarte lass ich jedenfalls weg, wenn sie nichts bringt.
Aber ich hätte bezüglich SSD, CPU, Netzteil und Boxed-Lüfter noch ein paar Fragen:
SSD: Welcher SSD im Preissegment unter 150€ mit mindestes 64GB kann man denn heute bereits vertrauen?
CPU: Brauche ich für PAL-Videos wirklich so eine mächtige CPU und wird das System dadurch nicht wesentlich lauter und verbraucht viel mehr Strom? Ein Athlon II X4 635 nimmt doppelt so viel Watt auf wie der core i3 530, der Phenom II X4 910e verbraucht wenigstens nur die Hälfte mehr (c't 7/2010)
Ob das Rendern 8 oder 12 Stunden dauert, ist aus meiner Sicht eher bedeutungslos, da ich die Kiste dann sowieso über Nacht laufen lasse.
Netzteil: Beim 550€-Set zu dem mir Swissjustme geraten hat, wird ein 385W-Netzteil empfohlen und sogar beim 950€-Set mit einem Phenom X6 steht nur ein 400W-Netzteil. Und du meinst, ich werde für Nicht-HD-Videobearbeitung ein 500er Netzteil brauchen, obwohl ich sicher nie mit diesem PC zocken werde?
Boxed-Lüfter: Soll ich den Scythe Mugen 2 dort einbauen, wo sich standardmäßig der Boxed-Lüfter befindet oder wird der an anderer Stelle eingebaut?
rob7
 
hi rob7

Also wenn du sicher nicht damit zocken wirst dann habe ich das nur fehlinterpretiert. Dann kommst natürlich locker mit den 385 aus.
du sagst esist egal ob der 8 oder 12 stunden läuft. meinst aber das der stromverbrauch wichtig ist. verbraucht dann eine cpu die 50%weniger zeit benötigt bei 50% mehr verbrauch Wh mäßig nicht das selbe? Und ich persönlich würde dann die mehrleistung bei weniger anschaffungskosten vorziehen :D
Wenn du eh nicht spielst brauchst du keinen Phenom. Die Encoder profitieren in der Regel nie vom L3 Cache.
Sobald mein Akku vom Laptop wieder aufgeladen ist werde ich mich mal nach zu dir passenden Benchmarks umschauen um die wirklich passende CPU zu finden (Vielleicht findet ja aber auch jemand anders schon vorher zeit dafür. Tummeln sich ja viele hier rum die auch viel fingerspitzengefühl dafür haben). Hilfreich wäre eine Info über die verwendeten Encodier Formate de von dir bevorzugt werden. Nicht alle verhalten sich da gleich bezüglich Mehrkern optimierung, INTEL oder AMD, Taktsensibillität und der gleichen.
Dein Fall ist mal wieder einer der, in denen man mit gezielten empfehlungen evtl. besser fährt als mit pauschalaussagen.
Als SSD empfehle ich derzeit fast immer die 60GB OCZ Vertex 2 Series - Extended Capacities (OCZSSD2-2VTXE60G). Auf die 4 gig kommts dann ja auch nict drauf an :D
Den Mugen klatscht du einfach anstelle des Boxed Kühlers drauf.

so, Akku leer :(
 
Hallo sanders,
hardwareversand hat die 60GB OCZ nicht (mehr?) im Programm, die 120GB kostet 329€. Das sprengt wahrscheinlich den finanziellen Rahmen.
Ich werde am PC Video 8 - Dateien ins AVI-Format digitalisieren und auch AVI- (oder MVI-Dateien) von meiner Canon-IXUS in dieProjekte miteinbinden. Letztendlich sollen zuletzt DVD-kompatible Dateien vorliegen. Ich vermute, es wird somit auf VOB- oder MPEG2-Dateien hinauslaufen.
Liebe Grüße
rob7
 
SSD bringt vor allen Dingen etwas bei "verteilten Zugriffen". Beim finalen Rendern eher weniger. Den ersten Geschwindigkeitsschub bekommt man durch zwei Platten im System (für Quell- und Zieldateien).

Inwieweit man nun Systemkomponenten braucht, die 5 .. 30fach schneller arbeiten als in einem typischen System mit Athlon XP 2100+, hängt nicht zuletzt vom eigenen Geldbeutel ab. Und davon, wie intensiv man das System ausnutzen möchte. Wer nicht gerade ständig nichtlinearen HD-Schnitt mit 2 Spuren und mehr mit schneller Vorschau machen will, kann selbst mit einem aktuellen Intel-Zweikerner wie dem i5-661 einsteigen. Schließlich kann der PC viele Tätigekeiten auch erledigen, wenn ich nicht daneben sitze. Das Hyperthreading beim i5-661 bringt insgesamt immerhin 4 virtuelle Kerne und so um 10% Geschwindigkeitsplus in multithreading-fähiger Software gegenüber einem gleichschnell getakteten i3.

Die Angaben von Pinnacle für die Hardware-Anforderungen:
# Intel Core™ 2 or i7 2.4 GHz required for AVCHD* (2.66 GHz for AVCHD* 1920)
# 1 GB system memory recommended, 2 GB required for AVCHD*

Klar, dass selbst bei HD-Output ein i5-661 mit 2 Kernen, 3,31Ghz Takt und 4GB RAM nebst 32-Bit-Betriebssystem passt (Pinnacle Studio scheint keine native 64-Bit-Software zu sein). Hier würde man weder durch 16GB RAM noch durch eine CUDA-fähige Grafikkarte profitieren. Und mpeg2-Output hat eher geringere Anforderungen an die Prozessorleistung.

Man kann sich nach den Rückmeldungen im Web über die Qualitäten von Pinnacle Studio streiten. M.E. angefangen beim Aktivierungs-Murks.

Man sollte gleich an Festplatten für Backups denken, die nicht im ständigen Zugriff durch das Arbeitssystem sein dürfen. Minimal also externe Festplatten. Das ist erst mal wichtiger als SSD und 16GB RAM im System.

Für die große Rechenkraftvermehrung mit CUDA muss man gleich Adobe Premiere einplanen, denn die Unterstützung dafür ist noch dünn gesät. Und schwupps sind einschließlich Grafikkarte gut 1000 Euro mehr ausgegeben.

Da ich inzwischen mit Multimedia-Playern wie dem netzwerkfähigen ASUS HDP-R1 versorgt bin, bevorzuge ich privat Datenformate mit h.264-Kompression für die Videodaten (z.B. "AVCHD"). Das drittelt über den Daumen den Platzbedarf für Videos bei über den ganz breiten Daumen 10facher Rechenleistung fürs Kodieren.
Aber man hat deutlich weiter gesetzte Grenzen für Auflösung und Datenrate als durch die Vorgaben der DVD-Video.

Apropos Leistungswahn: DVB-Videomitschnitte werden hier auf einem System mit A64 X2 3800+ EE SFF und 2GB RAM unter Linux (Ubuntu 9.10) mit HandBrake eingedampft. Parallel dazu kann man ohne weiteres surfen, einen DVB-Mittschnitt mit DVBCut trimmen, einen Text mit OpenOffice zusammenstellen usw.. Festplatte ist eine im Vergleich mit aktuellen SSDs schnarchlangsame WD10EACS. Wenn Handbrake fertig ist, fährt es das System herunter.
 
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Rate dir auf jedenfall zu ein 4 kerner und viel GHZ genauso wie mindestens 4GB bei Videoverarbeitung, spreche da aus Erfahrung. Kommt aber immer drauf an was und in welchen Umfang man was rendert.
 
Hallo interlink und tekpoint,
wie ich schon im Eröffnungspost für diesen Thread angegeben habe, habe ich
mit diesem PC nur folgendes vor:
Digitalisierung von Video8 PAL-Material (ca. 40h Camcorder Bänder) und Einbinden von ca. 10h digitalem PAL-Material, Zusammenstellung von mehreren jeweils max. 2h dauernden Filmen aus diesem Material in DVD-Qualität und Brennen auf DVD.

Zur Zeit habe ich Lizenzen für Windows7 Ultimate 32-Bit und Windows XP Professional.
Videoprogramme: Ulead VideoStudio 11.5Plus und Pinnacle Studio Version 9 AV/DV mit PCI-Karte mit analogen und digitalen Ein- und Ausgängen

Mein alter AMD 1700 mit 1GB RAM lässt immer wieder etliche frames aus! Das sollte mit dem neuen PC keinesfalls passieren!

Der PC sollte - außer beim Brennen - leise sein (Jedenfalls nicht lauter als der neue Akoya P6310D von Aldi/Hofer, der lt. Computerbild unter 1.5 sone bleiben soll, was bei der verwendeten GraKa aber kaum zu glauben ist) und nicht unnötig viel Strom verbraten.
Ich habe weil lt. c't 7/2010 die Intel-Prozessoren im Verhältnis Leistung/Stromverbrauch günstiger liegen sollen, daran gedacht AMD diesmal den Rücken zu kehren, aber ihr scheint hier im Board doch eher auf AMD zu setzen, weil sie preislich günstiger liegen und wegen der bereits vorhandenen onboard-Grafik ,die aber auch der von mir gewählte gehabt hätte, die i5/i7-Prozessoren aber nicht mehr.


Die Frage ist nur, ob
1. Für meine PAL-Geschichten nicht ein günstiges 600€-System ev. auch von AMD ausreichend ist?
2. Wenigstens eines meiner beiden Videoprogramme mit Mehrkernern überhaupt etwas anfangen kann -was ich eher bezweifle - denn wenn alles nur auf einem Kern läuft, wäre wiederum ein 600€ PC mit 2 Kernen ausreichend.
rob7
 
Hi rob7
AVi ist sehr schwammig. Dahinter können sich etliche Codecs verbergen. Ähnlich wie bei MKV.
Das dein alter Rechner immer wieder frames aus lässt liegt an relativ wenigen GHz in verbindung mit nur einem Kern. Hatte damals ein ähnliches Problem. Vobei ich es eher mit TV Aufnahmen zu tun hatte. Habe dann umgerüstet auf einen Athlon X2 6000+. Und dann wurde ich im Geschwindigkeitsrausch süchtig. Inzwischen bin ich bei nem Phenom II X4 955 @3.8GHz und warte gespannt auf den Bulldozer. Das alles in Verbindung mit dem Umstieg auf MKV mit x.264 und es eröffnen sich ungeahnte Wege :D

Die Frage ist auch was dir das letzte Quäntchen speed überhaupt bringt wenn du zum digitalisieren eh echtzeit über Analoge eingänge der Karte bzw. Ausgänge vom Medium verwenden musst.

Deswegen, wenn du es so darstellst, hast du natürlich recht wenn du sagst das dir ein günstiges AMD System mehr als reichen könnte.
Solltest du allerdings, ähnlich wie ich damals, doch plötzlich mehr machen wollen stehst du vor dem selben Problem wie heute und musst wieder Geld ausgeben.
Ist also ne glaubensfrage :D

Falls du jedoch die Möglichkeit haben solltest mehrere Videos gleichzeitig zu encoden, bei einem Codec welcher nur 1 Kern unterstützt, bekommst wieder einen geschwindikeits gewinn. Und keinen kleinen ;)

Wenn du eher auf das Sparsame System setzen möchtest, also Preis und Leistungsaufnahme zugleich, würde ich dir einen Sparsamen 2 Kerner von AMD nahelegen. Evtl. falls du etwas sicherheit haben möchtest, einen entsprechenden 3 Kerner. 4Gig Ram auf jeden Fall und ein 64bit Betriebssystem.
Die Onboard Karte ist Sparsam und mehr als Ausreichend für dich.

Dann nur noch Leise.
Sprich den Mugen 2, Spinpoint F3 oder ne etwas günstigere Hitachi mit Dämpfern und das wars.

P.S.: Wenn Hardwareversand die platte nicht hat, dann bestell doch wo anders!?! :D
 
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Senf:
Die ausgelassenen Frames könnten z.B. zwischen externem Digitalisierer und PC aufgetreten sein. Athlon-XP-Boards hatten anfangs sogar lediglich USB 1.1-Schnittstellen, die bei um 1MByte/Sekunde am Ende sind.
Und Windows XP hatten zunächst nicht mal Treiber für USB 2.0. Obendrein schafften es die Servicepacks bei nachträglicher Installation längst nicht immer, den installierten USB 1.1 - Treiber ohne Nachhilfe von Hand zu ersetzen.

AMD kontra INTEL sehe ich recht nüchtern.
Tendenziell ist INTEL derzeit beim Leistungsverbrauch bezogen auf die Rechenleistung besser, wobei einige Boards dies nicht umsetzen können und mindestens in den Default-Einstellungen des BIOS schon "idle" 10 bis 20W mehr verbraten als andere Boards. Tendenziell halten sich Boards für INTEL-Prozessoren aber von vornherein besser an einige von INTEL gebackene Konventionen rund um PnP und ATX.
Ich hätte gerne mein AMD-System mit A64 X2 3800+ EE SFF zur DVB-Aufzeichnung genommen, aber erst mein Board mit Intel E8400 ließ sich programmgesteuert zuverlässig schlafen legen (suspend to RAM) und vor TV-Aufzeichnungen wieder aufwecken. Man muss bei der Zusammenstellung von Systemen auf viele Kleinigkeiten achten. Auch darauf, dass sämtliche Funktionen eines Boards möglichst ohne merkwürdige nur unter Windows verfügbare Tools aktivierbar sind (bis dahin werde ich kein Gigabyte-Board mehr kaufen).

Wenn Videoschnitt nicht zum dauerhaften Hobby wird, sondern lediglich insgesamt 50 Stunden Nicht-HD-Material zu Video-DVDs zusammengebaut werden (mpeg2-Format für die Zieldaten), dann reicht ein aktuelles Einsteiger-System aus. Wobei man sich abhängig vom Geldbeutel ja zusätzliche Sahnehäubchen aus der Mittelklasse gönnen kann.

Und ja, AVI ist ein Containerformat, hinter dem sich dank einiger im Umlauf befindlicher "Hacks" unterschiedliche Datenformate für Video- und Audiostream verstecken können. Wer Richtung DVD will, sollte - wenn möglich - beim Digitalisieren die Daten gleich im MPEG-2 - Format ablegen lassen. Allenfalls wäre auch das Ablegen der unkomprimierten digitalisierten Daten möglich, aber dann ist die Festplatte schnell gefüllt.
Ansonsten bekommt man unnötige Qualitätsverluste beim Schnitt, die nur bei schlechter Aufzeichnungsqualität der zu digitalisierenden Bänder leicht zu tolerieren sind. Einigermaßen intelligente Schnittprogramme müssen beim Weg von MPEG-2 - Daten zur DVD nur noch an den von den Schnittgrenzen betroffenen Frames Videodaten rekomprimieren.

Falls das System im Betrieb zwischen 30 und 150W Abwärme erzeugt, wäre meine Gehäuse-Empfehlung ein Antec Solo Serienmäßig gedämmt und mit 4 mechanisch entkoppelten Festplattenhalterungen geliefert.
 
@interlink
Also bei einer internen PCI Karte ist der externe USB Anschluss wohl eher unwichtig :D
Sonst hättest du natürlich recht und das ganze hätte ein grund sein können.
Und was deine Probleme mit den PnP und ATX sachen angeht, die kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe hier noch nen HTPC mit Asus Board und Athlon X2 der ersten Generation am Laufen und keine Probleme mit schlafen legen und wecken (automatisch, ohne merkwürdige Tools)
Solche Probleme zu pauschalisieren ist sehr grenzwertig ;)

Und um im AVI Container verschiedene Audio und Video Codecs zu verheiraten braucht es keine Hacks. Das kann (meine ich zumindest) jedes Video Encoder und Schnittprogramm...(z.B. avidemux)

Und ich habe rob7 nun auch so verstanden das es nicht eine einmalige aktion ist sondern regelmäßig bei ihm vorkommt.

P.S.:
@rob7
Also wenn ich mir den Benchmark von MPEG zu AVI so ansehe würd ich dir bei nem AMD system unmittelbar den AMD Athlon II X3 435 empfehlen. Also in anbetracht deiner Budgets und deiner Vorhaben. Damit bist du beim encoden deines jetzigen Materials minimal langsamer als ein Intel Core 2 Quad QX6800 und hast trotzdem Luft für Mehrkernoptimierte Codecs wie x.264. Und der liegt aktuell bei gerade mal 68€. Der i3 liegt gute 20€ drüber. Beim MP3 encoden ist der i3 zwar leicht schneller, beim Video encoden liegt der Athlon aber wieder vorne (zumindest bei mehrkernoptimierten Codecs). KLICK
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sanders,
was die Größe des gesamten Video-Projekts angeht, hat Interlink Recht. Zu den jetzt ca. 50h werden pro Jahr wohl nicht mehr als 2-3h dazukommen.

Danke für deine Mühe, die Benchmarks rauszusuchen. MKV spielt für mich sicher keine Rolle. Wenn ich den Benchmark von MPEG-2 zu AVI richtig interpretiere, liegt der Intel i3-530 ca.15% vor dem Athlon II X3 435 und 25% vor dem Athlon II X4 620 . Wenn dieser Benchmark für mich relevant ist, werfe ich doch noch einmal ein Auge auf mein i3-530 - Set, tausche nur die Festplatten und ersetze den Boxed-Lüfter durch den Scythe Mugen 2.
Das System sollte dann leise und ausreichend schnell sein.
rob7
 
naja, dem stelle ich folgendes gegenüber :

15% mehr leistung bei 33% mehr kosten. So rechne ich das immer :D
Dein "Zeitgewinn", sofern man davon überhaupt sprechen kann, ist gering.
Du gibts also, um in Zahlen zu sprechen, gut 33€ (67€ vs 100€) aus um mit etwas Glück bei deinem 50h Projekt (ich gehe jetzt von echtzeit encoding aus da ich die einstellungen nicht kenne) 7,5h zu sparen.
Da du dein Projekt eh über mehrere Tage verteilen musst (Ein Tag hat ja bekanntlich weniger als 50h) so wirst du wenig bis garnichts spüren ;)

Ja, ich weiß das die rechnung sehr nahe an einer Milchmädchen Rechnung ist. Aber ich sah damals auch keinen bemerkenswerten unterschied zwischen meinem X2 6000+ und dem C2Duo 8500 von meinem Kollegen. Und wir hatten ähnlich große projekte.
Dafür hat er aber für sein Gesamtsystem min. das doppelte investiert und sah im endeffekt besser aus ;)
 
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