News PC-Markt im Jahr 2023: Der Absturz und die Hoffnung auf den (großen) Aufschwung

R O G E R schrieb:
Jo meine CPU hat jetzt 15 Jahre auf Buckel und ich habe immer noch keinen drang was neues zu kaufen
Würde ich auch so machen wenn ich nur alte Spiele spielen würde, definitiv. Spiele ich nur leider nicht (nur).
Ergänzung ()

Tornavida schrieb:
ich könnt nicht so lang die Füsse still halten auch wenn kein Bedarf da ist. Der Basteldrang überwiegt.
Und das verstehe ich immer nie. Wirklich, keine Ahnung. Ich rüste auf wenn Spiel XY und Settings XY nicht mit FPS XY läuft, sonst nie.
 
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Bei mir steht aktuell auch kein Update an.
Mein Ryzen 5600 tut's, dank Linux bleibt mein System schlank und schnell.

Zocken muss ich nicht mehr, es kommt sowieso nur noch aufgewärmter Retortenmüll auf den Markt.

Die nächsten 2000 Stunden Zocken sind sowieso gesichert, mit dem Factorio-Update und dem neuen X4 Foundations Update.

Wobei das echt in den Hintergrund gerückt ist.
Stattdessen beschäftige ich mich inzwischen lieber mit Programmieren, scripten, Decodieren aller möglicher RF-Signale (SDR ist echt der Wahnsinn), CAD für 3D-Druck und Lasercutter, und so weiter, und so fort.

Ich kann echt nur empfehlen, der Rechner mal dafür zu nutzen etwas zu schaffen, statt nur zu konsumieren.
Die Möglichkeiten sind da endlos, das Hochgefühl daraus aber auch. :)
 
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Mein Notebook. gekauft am 08.01.2014
HP Pavilion 17-e063eg Notebook PC (799 €)
Sieht noch immer aus als wenn es Gestern gekauft worden wäre.

AMD A10 A10-5750M

AMD Radeon HD 8670M

Vor einem Jahr aufgerüstet von 2x4 auf 2x8 GB RAM DDR3 1866 CL 11 ( = 56 € Neu,OVP) und1 TB SSD ( 76€ neu OVP)
Dualboot Windows 10 und Kubuntu 22,04

Rennt wie sau. Warum komplett, sinnfrei, neue Hardware kaufen die in Realität auch nicht so viel schneller ist?

Seit Jahrzehnten wird rumgejammert von der Industrie um dann nach kurzer Zeit nachzulesen, wie hoch dann doch der Gewinn war. Wie sagt man doch.. je lauter der Kaufmann jammert, desto besser gehts ihm. :schluck:
 
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Banned schrieb:
Ja, es gibt Alternativen, diese sind mal besser, mal schlechter, aber der Mensch ist auch ein Gewohnheitstier.
Ich wäre schon dran interessiert Linux einmal auszuprobieren. Wenn ich allerdings eine OpenOffice Dokument bekomme, das bearbeite und an meinen Vorgesetzen weiterleite, kann der damit nichts anfangen, weil irgendeine Formel nicht korrekt übernommen wird. Ergo: Ich muss alle Dokumente, die ich im Home-Office bearbeite, per MS Office öffnen, die Formatierung kontrollieren, als .xls speichern und weiterleiten.
Ich lasse mich gern eines besseren belehren, bezweifle aus dem Stand heraus aber Funktionstüchtigkeit von MS Produkten unter Linux.
 
Profitieren soll davon auch Apples Mac, dessen Absturz vor rund einem Jahr der bis dato größte war.
Banned schrieb:
Bei Apple bzw. MacOS:
Der Preis. Viele normale Nutzer sind einfach nicht bereit, über 800€ für ein Notebook zu bezahlen.

Sehe ich auch so. Apple wäre in der Lage sich hier wirklich große Marktanteile zu sichern, wenn sie "preiswerte" Einsteigerhardware anbieten würden. Der Mac Mini M1 oder das MacBook Air M1 waren vor ein paar Jahren preislich sehr attraktive Einstiege in die macOS Welt. Auch ich bin da von Windows auf macOS gewechselt, da ich wusste, dass ich kein Risiko eingehe. Wenn mir das nicht gefallen hätte, hätte ich meinen Mac Mini nach ein paar Wochen mit geringem Verlust (oder sogar Gewinn ;)) wieder verkaufen können.

Wenn ich jetzt sehe, was der billigste EInstieg in macOS ist:

Mac Mini M2 - 699€
MacBook Air M1 - 1.199€ (mittlerweile zu teuer, wenn man bedenkt dass das Modell schon ein paar Jahre am Markt ist)
MacBook Air M2 - 1.299€
MacBook Air M3 - 1.599€ (schon wieder zu teuer als Einstieg)

Der Mac Mini ist attraktiv im Preis und öfter mal günstiger zu bekommen und wird mit Sicherheit für 90% aller User ausreichen, welche nicht am Gerät spielen oder ähnliches. Aber, die 8GB RAM und 256GB SSD werden die meisten User zurückschrecken lassen, weil sie von der Windows Welt gewohnt sind, dass man mit so einer Ausstattung nicht arbeiten kann - was unter macOS einfach falsch ist. Wenn Apple da auf die paar Euro Marge verzichtet hätte und 16GB + 512GB anbieten würde, wäre das uneingeschränkt zu empfejlen und sicher mehr Käufer finden. Wenn ich diese Ausstattung am Mac Mini will, muss ich gleich zum M2 Pro greifen und bin bei 1.549€ - zu viel.

Beim MacBook Air im Prinzip dasselbe. Apple sollte 16GB + 512GB als Standard einführen ohne den Preis zu erhöhen und ich wette es würden sich mehr Käufer finden, die den Versuch mal wagen.

Ich habe Freunde, welche auch Softwareentwickler sind, welche in der Firma alle von Windows Laptop auf MacBook Pro wechseln mussten. Die waren alle erst am kotzen wegen der Umstellung, sind aber mittlerweile total begeistert über das grandiose Display, das tolle Trackpad und vor allem die ewig lange Akkulaufzeit. Mit macOS haben sie sich schneller arrangiert, als sie gedacht hatten.
 
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Naja, wenn Spiele so scheiße optimiert werden, dass man dann für eine GPU 2k€ blechen muss um diese in halbwegs vollem Glanz zu genießen, wird das auch in Zukunft nix.
 
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Der "große Aufschwung" (in den Abgrund) und damit verbunden das "große Wegschmeißen" - ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Desshalb hoffe ich eher auf bessere Haltbarkeit, bessere Reparierbarkeit und längere Updates.
 
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Kannibalisiert sich Apple mit seinen Ipads nicht ohnehin selbst? Nächstes Jahr bekommt das gesamte Portfolio ein Update. So ein Ipad Pro mit M3, bzw. das neue Air mit 13" dürfte ziemlich viele Macbook-Käufer abziehen.
 
[wege]mini schrieb:
... Semiprofessionelle lesen aus Eingeweiden
Bitte nicht die Hühnerknochen vergessen, für die Fortgeschrittenen.

Ich weiß nicht wenn das Jahr 24 ohne große Krisen (WKIII) auskommen wird durchaus möglich.
 
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engineer123 schrieb:
Absturz im PC Markt kam für mich genau richtig...

Hauptsystem schön mit CPU und Mainboard Bundle
in der Black Week günstig up-gegraded ✌️ 😎
Hab ebenfalls selber in diesem Jahr aufgerüstet und wirklich gut gespart. Sogar RAM und SSD zwei Mal nachgeordert.irre.
 
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Angebot und Nachfrage. im grunde ist das ganze doch recht einfach. jeder der dieses Jahr keinen Pc gekauft hat hat das vlt letztes oder vorletztes Jahr getan. und irgendwann hat jeder etwas aktuelles und der Markt bricht ein. und in 3-4 Jahren erholt sich das ganze dann wieder. das gleich gilt für die sogenannte Speicherkriese. aus Sicht der Verbraucher sieht das ganze vollkommen anders aus. der Markt is gesättigt bedeutet das jeder hat was er brauch. also wo ist das Problem? der Kunde ist nach wie vor König!!
 
Nun ja ich werde in Zukunft auch deutlich weniger kaufen. Mal sehen ob das mit dem Kauf des neuen unterstazes nächstes Jahr klappen wird. Denn mit Zen 5 kann ich später dann auf Zen 6 wechseln. Und habe insgesammt weniger ausgegeben. Das ist eben die Zukunft. Gebe also insgesamt sehr wenig nur noch aus. An mir werden die nix viel dran verdienen. Dann weil alle 4 oder 5 Jahre ist halt super wenig. Die müssen halt alle sich dran gewöhnen das die menschen immer weniger kaufen werden. Ist halt nicht mehr so wie früher.
 
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Bin versorgt auf lange Sicht.
Hab Ende letzten Jahres eine 3090 Ti FE gekauft.
Dieses Jahr kam der Rest dran. i9 13900K. Zwei nvme zusätzlich zu meinen Zwei Sata SSDs und HDDs. Maximus Brett von Asus. DDR5 64GB. Noch dazu ein neues Case und AiO, allein Case und AiO haben mich 750 gekostet. Stehen etwas über 5000€ unter meinem Tisch. Neuen Monitor hab ich mir auch dieses Jahr gegönnt + neue Tastatur, ein teurer Import aus China.
Alles in allem hab ich für PC in einem Jahr um die 5700€ auf den Tisch gelegt. Das sollte eine Weile reichen, wenn nichts kaputtgeht.
 
Ohhh eine Tüte Mitleid bitte. Am besten noch mal die Preise für Grafikkarten verdoppeln. Wirkliche Abzocke sind ja inzwischen die Hauptplatinen.
 
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Der nächste große Schwung kommt wenn die bei Corona angeschafften Geräte aus dem Leasing laufen. Meist nach 3 Jahren. Es ging Mitte 2020 los und man sieht den Effekt auch schon, da geht aber noch was.
 
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Solange die Preise für die gebotene PC Hardware z.T. so (surreal hoch) bleiben (oder noch weiter erhöht werden), sehe ich wenig Hoffnung für echte/n Erholung/Aufschwung.

Die Pandemiezeit sollte man sicherlich auch nicht als das "normale Konsumverhalten" einstufen, was aber einige Entwickler/Hersteller wohl immer noch tun, ähnlich derjenigen, die exorbitante Kryptominer-Preise dann als Basis für deren Produkte weiterführen oder immer noch dahin streben (siehe nVidia und Trittbrett fahrend AMD/RTG bspw.).

Speicherpreise sollen sich auch massiv verteuern im kommenden Jahr, tja, dann ist es noch weniger lohnend PC Hardware (relativ regelmäßig und zweifelhaft nachhaltig) zu kaufen bzw. aufzurüsten.

Die Mainboard- und vor allem die Grafikkartenpreise (letztere auch Dank A.I. Boom, der zwar nicht ganz so einen spürbaren Einfluss auf Gaming dGPU-Preise hat wie vorher der Kryptominingboom, aber doch einen spürbaren, siehe RTX 4090 Verkaufspreise in China und deren weltweiter Anstieg) sind ja sowieso für aktuelle Produkte oft ziemlich abgehoben.

Für Gamer gibt es zwar massiv (zu einem nicht kleinen Teil oft unfertige) Titel, die in 2023 auf den Markt gelangt sind, aber leider ist Masse eben gar nicht Klasse und man kommt sich bei den Preisvorstellungen der Publisher-Studios und dem gebotenen Spiel in Betatester-Ausführung zum Marktstart dann doch öfters veräppelt vor.

So gesehen geht der Trend da auch immer mehr Richtung sorgfältigem/bedachtem Spiele auswählen und nicht alles sofort mitnehmen, würde ich denken (die geringeren Rabatte in Sales bzw. mittelfristig höheren, auch nach vielen Jahren nicht gesenkten offiziellen Spielpreise tun da auch Ihr übriges) und wenn sich das Angebot dort zunehmend weniger lohnt und ideen-/gameplaytechnisch ausgelutschter ist, dürften auch viele überlegern, ob Sie noch vergleichsweise Unsummen in Gaming PCs alle 2-4 Jahre stecken wollen.

Vorausblickend steht bei mir wohl hardwaretechnisch vielleicht ein Gaming Monitor zu Black Friday 2024 an (je nachdem wie sich die Preise der noch aktuellen, technisch bald abgelösten Monitore entwickeln werden) und ggf. ein Gaming-Laptop irgendwann, wenn es hardwaretechnisch und preislich passen sollte (ansonsten warten bis ein starkes und erschwingliches Ultrabook mit iGPU/APU kommt, evt. dann mit Intel Panther Lake oder dem AMD Pendant dazu ... allerfrühestens 2025 also), unter Druck setze ich mich deswegen aber nicht.
 
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Wird es einen Aufschwung bei pc geben? Ich sage klar Ja.
Aber erst dann wenn der Support für win 12 ne npu erfordert und für den gamer wird es essentiell ab 2026 da alle cpu bis dahin die gpu nicht mehr füttern können auf 1080p.
Also ist die Schlussfolgerung das dann der Absatz an 4k display steigt folglich auch komplett neu builds aber primär Selbstbauer oder SI keine Fertigkisten.
Das lässt die frage aufkommen woher die daten stammen. Der Selbstbau markt ist mittlerweile größer als die fertig PC markt wie hp und co . Auch dank Si services wo man die Komponente selbst wählen kann.
Einzig notebooks werden erfasst.
Da sehe ich vor dem n2x node keine Änderungen.
 
R O G E R schrieb:
Jo meine CPU hat jetzt 15 Jahre auf Buckel und ich habe immer noch keinen drang was neues zu kaufen.
Wenns danach geht, machst es eigentlich richtig, die Hardware hält und hält und nebenbei ist es wirtschaftlich und nachhaltig. Aber wie zur Hölle könnte ich darauf Cyberpunk spielen ^^
 
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Die Zeiten wo man alle 2 Jahre den PC getauscht hat sind vorbei.
Als Backup hab ich noch ein Core2Duo Notebook worauf selbst W10 noch läuft, Linux sowieso.

Viele nutzen auch noch Android Handies und Tablets als Alternative.
PCs kaufen sich nur noch Leute die Maximum Power benötigen.

Und wer einen großen Monitor benötigt kann eventuell auch mit einem günstigen MiniPC glücklich werden.
Nimmt dank Monitormontage keinen Platz weg.

Dinge wie RasbPi 400 sind auch interessant.
Schade nur dass es da nur 4GB Versionen gibt.
Wobei das für DAUs eher nichts ist.
 
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