PC sicher vom Internet getrennt betreiben

FĂŒr mich gibts da nur:
PC 1: Internet
PC 2: Niemals Internet, gut verschlĂŒsselt falls diebstahl usw.

Edit: Überlesen es geht um Backups von einem Rechner der im Internet unterwegs ist.
Ein USB Stick oder externe Platte und gut ist. Oder steh ich aufm Schlauch? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtige Daten werden extern gesichert. Das Problem ist ja, dass ein PC, der möglichst keinen Kontakt zum Internet haben soll eben auch keine Sicherheitsupdates bekommt und einen (Windows) völlig veralteten Defender hat, der dann eine Bedrohung, die ggf. ĂŒber einen usb stick eingeschleppt wird, gar nicht erkennt.
 
Man könnte einen solchen PC auch hinter einen Proxy stellen und nur die wichtigsten Verbindungen, fĂŒr z.B. Updates freischalten. Damit kann man verhindern, dass man auf seltsame Seiten weitergeleitet wird oder von dort etwas herunterlĂ€dt. Alles eine Frage der Bequemlichkeit. Ein Backup aller Daten sollte so oder so erfolgen und ja, SchĂ€dlinge können ĂŒber USB Laufwerke weitergereicht werden.
 
DJMadMax schrieb:
naja. Wenn der virenjĂ€ger nicht anschlĂ€gt, sollte der pc ganz vom Internet getrennt werden. Problem gelöst 😁
 
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Die Sache ist doch ganz einfach: Kein Windows sondern ChromeOS oder Linux.

Wenn man sich mal das forum und diverse andere Ă€hnliche Seiten durchliest kommt man am Ende nicht daran vorbei einzusehen dass eine Infektion eigentlich ausschließlich an einem Windows PC erfolgt ist. Du bist wie viele in der Gedankenwelt gefangen Windows nutzen zu mĂŒssen. Das ist ok aber du kannst das Ă€ndern. WĂ€re man gaming technisch nicht so abhĂ€ngig davon wĂ€re ich da auch schon lange nicht mehr.
Kauf dir ein gĂŒnstiges Chromebook bzw. ChromeOS Flex die nebenbei bemerkt mit sehr wenig Hardware super laufen oder knall dir Linux auf einen ĂŒbrig gebliebenen PC. Da kann dir nicht wirklich viel passieren. Aber auch hier gilt zumindest beim Browser auf Updates zu achten.
Nur weil du auf Windows zockst musst du dort noch lange nicht alles erledigen. Das tolle an ChromeOS Flex ist auch bspw. dass wenn es tatsĂ€chlich eine Infektion geben sollte das GerĂ€t in den Werkszustand zurĂŒckgesetzt wird. Backup ist da natĂŒrlich Pflicht aber sollte man sowieso immer.
 
Naja, auch Linux muss man regelmĂ€ĂŸig aktualisieren und nicht nur den Browser. In den letzten Jahren gab es mehr als genug schwere SicherheitslĂŒcken, wo sich unter Linux lange Zeit keiner einen Kopf gemacht hat. Updates kommen hier mittlerweile auch deutlich öfter als unter Windows. Aber ja, die AnfĂ€lligkeit ist generell nicht so extrem wie unter Windows, da Linux im Clientumfeld nicht so weit verbreitet ist.
 
SaCre schrieb:
Naja, auch Linux muss man regelmĂ€ĂŸig aktualisieren und nicht nur den Browser.
Man muss ein bisschen aufpassen das man nicht mehrere Dinge vermischt. Also ja. Software aktuell halten sollte man natĂŒrlich, damit gefundene SicherheitslĂŒcken auch gefixt werden. In der Praxis sind aber SicherheitslĂŒcken ĂŒber die Malware ihre schĂ€dliche Wirkung entfaltet aber vergleichsweise(!) wenig anzutreffen. Die weitaus meisten Infektionen passieren schlicht dadurch, das jemand ein verseuchtes Programm runterlĂ€dt oder ne eMail mit einem Anhang a-la "rechnung.pdf.exe" bekommt und das öffnet.

Dagegen helfen Updates relativ wenig. Ein Antivirusprogramm kann helfen, bringt aber eigene Probleme mit und versagt auch gern mal dabei. Allerdings ist solche Malware hÀufig gegen Windows gerichtet. Und genau hier sind dann alternative Systeme spannend. Nicht weil sie unbedingt per se sicherer sind, sondern weil die Malware der nicht drauf lÀuft.

SaCre schrieb:
In den letzten Jahren gab es mehr als genug schwere SicherheitslĂŒcken, wo sich unter Linux lange Zeit keiner einen Kopf gemacht hat.
Wer ist dieser "man" der sich angeblich keinen Kopf gemacht hat?
Die Problematik ist sehr wohl bekannt und auch schon lĂ€nger bekannt. Und Updates fĂŒr Linux gibts auch nicht erst seit kurzem. Im Gegenteil. Paketmanagement inkl. Updates via Remote Repositories gibts unter Linux in der Form schon ziemlich lange. Und kĂŒmmert sich auch um sĂ€mtliche installierte Programme und nicht wie Windows-Update nur um Windows und Microsoft-eigene Programme.

Und das ist auch keine neue Entwicklung in der Linux-Welt, sondern seit 20 Jahren usus.

SaCre schrieb:
Updates kommen hier mittlerweile auch deutlich öfter als unter Windows.
Richtig. Weil die alle Programme abdecken und nicht nur das System selbst. Außerdem kommen Updates wenn sie fertig sind und es wird nicht zugunsten eines Patchday kĂŒnstlich nach hinten verschoben.
 
Ich habe die Punkte, welche hier kommentiert wurden, ja auch nicht komplett angezweifelt, sondern eher die Aussage, dass man Linux nicht aktualisieren muss. Auch Linux hat immer wieder ziemlich kritische SicherheitslĂŒcken in wichtigen Modulen, welcher fĂŒr eine komplette SystemĂŒbernahme oder den erhalt von root Rechten genutzt werden konnte.
 
SaCre schrieb:
sondern eher die Aussage, dass man Linux nicht aktualisieren muss.
Wo kam denn diese Aussage?

SaCre schrieb:
Auch Linux hat immer wieder ziemlich kritische SicherheitslĂŒcken in wichtigen Modulen, welcher fĂŒr eine komplette SystemĂŒbernahme oder den erhalt von root Rechten genutzt werden konnte.
Ok. Aber selbst wenn wir jetzt mal annehmen, das man Linux nicht aktualisiert (was keine gute Idee ist; aber mal als Gedankenspiel). Wie gesagt. Die meisten Angriffe erfolgen gar nicht durch irgendwelche SicherheitslĂŒcken, sondern durch aktive Handlungen des Nutzers (Download, eMail-Attachments öffnen usw.). In der Praxis dĂŒrfte ich daher selbst mit einem veralteten Linux insgesamt immer noch sicherer sein als mit einem topaktuellen Windows.
 
Ah, ein Fanatiker, der Texte nicht liest und sein System fĂŒr unfehlbar hĂ€lt, da ist jede Diskussion sinnfrei, schönen Abend noch
 
SaCre schrieb:
Ah, ein Fanatiker, der Texte nicht liest
Bin kein Fanatiker. Ich kann Linux nicht mal besonders gut leiden.

SaCre schrieb:
und sein System fĂŒr unfehlbar hĂ€lt
Was ist denn mein System? Kleiner Tipp. Ein Linux lÀuft hier nicht.

Von unfehlbar hat auch niemand was gesagt.

SaCre schrieb:
da ist jede Diskussion sinnfrei
Bei Diskussion kommt man mit Argumenten. Die lieferst Du aber nicht, sondern unterstellst Deinem GegenĂŒber ein Fanatiker zu sein um seine Aussagen zu diskreditieren. Ein beliebter Schritt wenn man selbst keine Argumente hat. Dann greift man halt nicht die Aussagen an, sondern den der diese getĂ€tigt hat.
 
Ein großes Argument in diesem Fall gegen Linux, ChromeOS oder auch einen Mac dĂŒrfte sein, dass der User die Systeme kennen und bedienen können muss. Gerade fĂŒr ein Backup-System möchte ich nichts einsetzen, bei dem ich nicht mal die Basics verstehe und mich unsicher fĂŒhle.
 
Radde schrieb:
Ein großes Argument in diesem Fall gegen Linux, ChromeOS oder auch einen Mac dĂŒrfte sein, dass der User die Systeme kennen und bedienen können muss.
Da hast Du nicht Unrecht. Allerdings wurde ja durch den Threadersteller selbst ubuntu ins Spiel gebracht. Und dann ist auch legitim wenn das zumindest aufgegriffen wird. Ob das am Ende tatsÀchlich praktikabel ist muss man halt gucken.
 
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