Pegida - Meinungen und Ursachen

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Schrammler
Ich glaube ich habe hier schon irgendwo einmal geschrieben, dass Gaddafi auch "weg musste", weil er u.a. die Afrikanischen Union gründete. Das ist auch ein Grund, nebst direkten wirtschaftlichen Interessen, warum die USA so rasch militärisch in Libyen eingegriffen haben, während man in Berlin fleissig Däumchen drehte.


Berlin hat mit Absicht nichts gemacht.
Deutsche Politiker sind nicht naiv ,schwächlich oder unentschlossen.
Das sieht nur so aus.
Und sie wissen ganz genau was sie dort nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe81 schrieb:
Ja, ja, der Verfasser des grünen Buches, der niemals ohne seinen Harem und Beduinenzelt auf Reisen ging, als Prophet des Humanismus. Wenigstens in einem Punkt hast du Recht: Er hat Europa vor mehr Flüchtlingen bewahrt und von der EU dafür Geld bekommen, dass er diese drangsaliert und ausbeutet...

Glaubst du wirklich das in den westlichen (Schein) Demokratien alles mit Recht und Ordnung zugeht, selbst in Deutschland sitzen eine Menge Leute im Gefängnis nur weil sie eine Wahrheit ausgesprochen haben die niemand hören darf. Es gibt nichts verlogeneres als eine Demokratie bei der das Volk in allen entscheidenden Punkten letztlich nichts zu bestimmen hat. Und wenn Gaddafi die Flüchtlinge so stark drangsaliert und ausgebeutet hat , warum sind dann diese freiwillig in sein Land geflohen.

Den Rest hat Ronny RR bereits geschrieben und ich schließe mich seiner Aussage an.

RonnyRR schrieb:
Wenn also irgendwas an Satire grenzt, dann deine Ausführungen über moralisch korrekte Kriege und unmoralische Diktatoren.
 
Nicht nur US. Europa, speziell Frankreich war tonangebend, beim Überfall auf Libyen. Deutschland hatte sich ja sehr lange zurückgehalten und wurde wohl auch dementsprechend "abgestraft" als es dann darum ging, die Beute (Öl) aufzuteilen:

Schlecht davon kommen wohl die Länder, die Gaddafi lange stützten oder sich der Militärkampagne zu seinem Sturz verweigerten: etwa China und Russland, aber auch Deutschland und das lange zögernde Italien.

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ie-groessten-Oelvorraete-Afrikas-beginnt.html
 
Mittlerweile werden auch unsere Politiker wach und sprechen das Problem "Libyen" an. Nach Angaben von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere warten rund eine Million Flüchtlinge auf die Überfahrt über das Mittelmeer in die EU. CDU-Europapolitiker Elmar Brok sprach von einer richtigen Völkerwanderung. Die Rettung der Flüchtlinge aus dem Mittelmeer sei zwar wichtig, werde alleine aber nicht helfen. "Wenn wir nur mehr Schiffe einsetzen, werden in Libyen bald zwei Millionen Menschen warten." Bereits vor Jahren waren die EU-Politiker gewarnt worden, dass ein Zerwürfnis mit dem damaligen Machthaber Gaddafi, Libyen destabilisiere und die EU-Südgrenze gefährde, jetzt haben sie den Salat.

Die Flüchtlingsproblematik ist auch ein Thema beim nächsten G7 Gipfel und auch hier geht es um das Problem "Libyen".
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04

Die Schleuserbanden verlangen bis zu 10000 Euro von einen Flüchtling. Das ist ein Milliardengeschäft und die Drahtzieher dürften wohl in den höchsen Kreisen zu finden sein. Es ist eine organisierte Flüchtlingsindustrie und man spricht in diesen Zusammenhang schon von einer "Massenmigrationswaffe".

Die Flüchtlinge werden regelrecht angeworben und ihnen wird eine goldene Zukunft in Europa versprochen. In Deutschland und den anderen EU Ländern werden sie dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, und dann kommen seitens der Flüchtlinge solche Aussagen zustande wie "Solche Zustände habe ich in Deutschland nicht erwartet".
Aber glauben diese Menschen wirklich das Deutschland oder ein anderes Industrieland in der Lage ist zigtausende Menschen die quasi nichts besitzen auf einen Schlag auf den Level eines Einheimischen zu heben samt Wohnung und Arbeitsplatz, von den andern Problemen wie Sprache und Kultur ganz zu schweigen. Dazu ist kein einziges Land in dieser Welt in der Lage.
 
RonnyRR schrieb:
Nicht nur US. Europa, speziell Frankreich war tonangebend, beim Überfall auf Libyen. Deutschland hatte sich ja sehr lange zurückgehalten und wurde wohl auch dementsprechend "abgestraft" als es dann darum ging, die Beute (Öl) aufzuteilen:

Federführend waren die USA und GB, die haben in Afrika ganz anderes vor wie die EU bzw. Frankreich.


Megatron schrieb:
Mittlerweile werden auch unsere Politiker wach und sprechen das Problem "Libyen" an.

Belustigend. Nach außen geht's um Flüchtlinge und Schleuserverfolgung für Peanuts, in den Hinterzimmern um die Milliardendeals vor Ort, schließlich tummeln sich da auch noch Terroristen, die all das gefährden könnten.

Ich werde den Verdacht nicht los, dass wir alle hier nur noch verschaukelt werden: Egal ob Einheimischer, Flüchtling, Islamist, Christ..
Was kaufen die Schleuser denn mit dem Geld? Welche Rolle spielt die Mafia? Wer profitiert am Meisten? Schleuser gewiss nicht, die Chinesen derzeit auch nicht, Putin.. auch nicht.
-Was ich damit sagen will: Dieser plötzliche öffentliche Strategiewechsel, dass man jetzt "was tun will", hat bestimmt noch andere Hintergründe als die Toten der letzten Wochen oder den zunehmenden Rassismus in der EU, die wir einmal wieder kaum erfahren werden.
 
Darum heißt es ja "Folge der Spur des Geldes" wenn du der Wahrheit näher kommen willst.

Der Strategiewechsel hat nach meiner Meinung auch nur eine Alibifunktion, um in einen besseren Licht dazustehen und die Massen zu beruhigen.
 
Wieso sollten Typen in Afrika andere Typen auf einem anderen Kontinent finanzieren? Nee, die wollen wahrscheinlich nur selbst Kohle machen.
 
Nach Angaben von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere warten rund eine Million Flüchtlinge auf die Überfahrt über das Mittelmeer in die EU.

Meine Oma hat mir mal erzählt , dass man früher Katzen zum Geburtstag gegessen hat, weil die Zeitung sowas ähnliches mal erwähnt hatte.
^^
Wenn man sich auf das verlässt was erzählt und geschrieben wird dann bist du hoffnungslos verloren.
Nur dein Instinkt allein kann dich noch retten.
 
Schrammler schrieb:
Wie wahrscheinlich ist es, dass die "Schleuserbanden" IS und Co mitfinanzieren?
Das kannst du wohl als Fakt ansehen. Die Terrortruppen profitieren ungemein, denn es macht ihnen den Weg an verschiedenen Fronten frei.

Die destabilisierende Wirkung von solchen Flüchtlingsmassen ist ja unbestreitbar.
Aktuell werden z.B. Schiffe von der Piratenjagd vorm Horn von Afrika abgezogen, um als Seenotretter durchs Mittelmeer zu gondeln. Für Terrormilizen heißt das: sie können sich noch stärker über Piraterie versorgen, sie können den Seeweg für Waffen- und Drogentransporte nutzen,...
Zwischen die Flüchtlinge ein paar Schläfer zu streuen ist ebenfalls nicht so schwer. Wenn gerade dei Nordafrika-Flüchtlinge in schöner Regelmäßigkeit keine Ausweispapiere mehr haben, woher soll man dann wissen, ob die ihre Identität nicht verschleiern um den Heiligen Krieg nach Europa zu tragen? Es reicht einer unter Tausend, um ein Rathaus zu sprengen.
Und auch wenn man es nicht gezielt darauf anlegt, so eine schiere Masse an Flüchtlingen taugt auch wunderbar, um mindestens das Gesundheitssystem des aufnehmenden Landes kräftig zu schädigen. Die afrikanischen Flüchtlinge kommen oftmals aus Regionen, in denen HIV und Hep. B quasi Standard sind.
 
mitochondrium schrieb:
Wenn man sich auf das verlässt was erzählt und geschrieben wird dann bist du hoffnungslos verloren.
Nur dein Instinkt allein kann dich noch retten.

Ich glaube längst nicht alles was in der Zeitung steht, aber was ist daran so ungewöhnlich das ca. eine Million Flüchtlinge auf die Überfahrt am Mittelmeer warten wenn täglich hunderte von Flüchtlingen ankommen. 2014 waren es über 200000 Flüchtlinge die über das Mittelmeer nach Europa kamen. Und es werden ständig mehr Flüchtlinge die ans andere Ufer drängen.

Die Flüchtlingslager in den Nordafrikanischen Staaten sind ja kein militärisches Sperrgebiet und internationale Organisationen wissen sehr wohl wie viele Menschen sich dort aufhalten.
 
Gut, könnte sein. Obwohl mir die Zahl 1 Million schon etwas erlogen vorkommt. Warum gerad ne Million. Als wenn man nur wieder versuchen würde das Volk zu empören.
Wer da wohl wieder seine Finger im Spiel hat. Das nimmt ja mittlerweile schon ganz große Ausmaße an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Normalerweise heißt es RUND 1Mio... weils echt mal auf 50.000 mehr oder weniger nicht an kommt.
 
Die Zahl der Flüchtlinge ist meiner Meinung solange irrelevant. Solgane man nicht den Ursachen auf den grund geht wird sich daran nichts ändern. Woran liegt es denn genau, dass die ganzen Leute hier her wollen und was kann man aktiv dagegen tun und warum geht man bestimmte Probleme nicht an, sondern versucht sich lieber die Flüchtlinge vom Hals zu halten. Man bietet ja jetzt den Griechen Untestützung an, so dass die sie gleich behalten können und die ja nicht zu uns kommen.
Nochmals zB Afrika, es werden dort die Fischgründe von EU, USA und China abgefischt.
Ganze Ländereien werden von Arabern und Chinesen aufgekaut, um dort Nahrungsmittel zu produzieren. Wenn die Chinesen nun wenigsten Afrikaner dafür bezahlen würde, die Flächen anzubauen, die nehmen aber ihre eigenen Leute gleich mit.
Nahrungsmittel die durch die EU subventioniert werden, verkaufen sich an den afrikanischen Märkten günstiger als einheimische Produkte, somit sind viele Bauern permanent von Existenznot bedroht, da ihre Waren teuerer sind, das muss man sich mal reinziehen.
Und wenn es dann noch heisst, die sind eh alle hoffnungslos und faul, es würde dort nichts fruchten, somit kann man bei uns den Neoimperialistischen Faschismus damit rechtfertigen. Bei uns ist ja Geld mehr Wert als Menschenleben, denn Faule sind eh nutzlos.
Wenn man dann noch die ganzen Waffenlieferungen in instabile Regionen nimmt, die unbedachten, völkerrechtswidrigen Eingriffe unserer amerikanischen Partner, mit ihren Droheneinsätzen, dann braucht man sich über nichts mehr wundern. Zu allerst müssen wir uns an die eingene Nase fassen und für unsere Fehler Lösungen finden.
 
Ich glaube bin hier der einzige der sich nicht an die eigene Nase fassen muss.
Da ich die realen Gründe ernst nehme und sie nicht vehement von mir schiebe in der Hoffnung es gäbe noch irgendeine andere rationale Erklärung.
 
Godde schrieb:
Ganze Ländereien werden von Arabern und Chinesen aufgekaut, um dort Nahrungsmittel zu produzieren. Wenn die Chinesen nun wenigsten Afrikaner dafür bezahlen würde, die Flächen anzubauen, die nehmen aber ihre eigenen Leute gleich mit.
Zu einem Landverkauf gehören immer 2 Parteien. Niemand kann das Land aufkaufen, wenn es niemand VERkauft. Also beschwer dich bei den kurzsichtigen, gierigen Idioten, die dieses Land erst verkauft haben. Das sind übrigens dieselben Abzocker, die lieber Schürfrechte zu 100% an Chinesen verkaufen und dafür eine stattliche Einmalzahlung kassieren, anstatt mit europäischen oder amerikanischen Schürfern zusammen zu arbeiten und dafür nur ein regelmäßiges, aber kleineres Einkommen zu bekommen.

Nahrungsmittel die durch die EU subventioniert werden, verkaufen sich an den afrikanischen Märkten günstiger als einheimische Produkte, somit sind viele Bauern permanent von Existenznot bedroht, da ihre Waren teuerer sind, das muss man sich mal reinziehen.
Auf der anderen Seite wird aber auch großflächig gebettelt, dass wir unsere Überproduktion den hungernden Massen in Afrika spenden. Egal wie wir es machen, wir sind also die Ärsche. Schmeißen wir unsere Überproduktion auf den Müll, jammern die Hungerleider. Verkaufen wir denen unsere Überproduktion zu Spottpreisen, jammern diejenigen, die sonst an den Hungerleidern verdienen würden.
 
Es wird hier immer nur über 'die Afrikaner' oder 'die Chinesen' geredet.
Schon mal was vom Individuum gehört?
Wann hört endlich dieses Rudeldenken auf...
 
In dem Moment, in dem es keine Grenzen mehr gibt, indem die Demokratie in allen Ländern vorherrscht, wenn Gesetze nicht mehr religiös geprägt sind sondern sozial, wenn Geld kein Zahlungsmittel mehr ist und jeder Mensch genug zu Essen und zu Trinken hat, wenn jeder wohnen kann wo er will und arbeiten wenn er will.
 
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