Plex Media Server - Welches System bauen bzw nutzen?

ultraxx

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Hallo,

zur Zeit nutze ich meine Dreambox mit mehreren externen Festplatten als Medienserver. Eigentlich läuft mit Hilfe von Project Valerie alles perfekt. Ich möchte jetzt trotzdem umsteigen, da ich bald umziehen werde und nicht mehr die Möglichkeit habe, so viel Technik zu "verstecken" wie jetzt. Deswegen würde ich gerne auf den Plex Media Server umsteigen, welchen ich auch schon mit der Dreambox getestet habe. Ich bin sehr zufrieden, deshalb muss jetzt der Plex Media Server irgendwo installiert werden. Die Frage ist nur wo?

Möglichkeit a) Ich verzichte auf den PMS, kaufe mir ein Gehäuse für 4 interne Platten, bestücke es mit 3x4TB und schließe es per USB an die Dreambox an. Vorteil wäre, ich bräuchte nur 200 Euro für ein Gehäuse, Nachteil wäre kein PMS.

Möglichkeit b) Ich investiere wieder 3x4TB Festplatten und baue Sie in den HP N54 Microserver für 200€.

Möglichkeit c) Ich investiere wieder 3x4TB Festplatten und baue anschließend einen neuen Windows PC zusammen. Ich denke, der würde so 400€ ohne Festplatten kosten. Nachteil sind die Kosten, Vorteil wäre, ich hätte wieder einen Desktop PC, da ich für Möglichkeit B und C ja so oder so einen Monitor brauche. Den PC könnte ich dann im Alltag wunderbar nutzen und im Hintergrund den PMS laufen lassen.


Welche Möglichkeit würdet Ihr wählen?

Nochmal die Anforderungen:

1.) PMS muss laufen und alle Dateien auf allen Geräten im Hause zur Verfügung stellen können.

2.) Betrieb 24/7

3.) Kapazität für mindestens 12TB

4.) Backup?! Jetzt sichere ich alle paar Monate dumpf auf andere externe Platten

Bin auf Eure Meinungen gespannt...Danke
 
Hatte ein ähnliches Anforderungsprofil... Ich hab mich für ein kleinen Server entschieden. Darauf läuft als Betriebssystem Openmediavault, dazu Snapraid & Greyhole.

OMV ist ein Debian (Linux) basiertes Betriebssystem. Muss auf einer kleinen SSD/ HDD installiert werden und wird danach einfach über eine Weboberfläche vom PC aus eingerichtet.

Snapraid ist ähnlich wie Raid 5. Mit einer Parity-Platte kannst du 3 Daten-HDD's sichern. Der Vorteil ist, dass nur die Platte läuft die du wirklich brauchst (und nicht alle gleichzeitig wie bei Raid 5). Die Platten müssen nicht identisch groß sein sein (Parity muss nur so groß sein, wie die größte Datenplatte) und Festplatten können nach einem Defekt einfach wieder hergestellt werden. Nachteil das "sichern" läuft nicht in Echtzeit. Wird automatisiert über ein cronjob bspw. 1x am Tag gemacht.

Greyhole ist zuständig fürs pooling. Es sieht nach außen hin so aus, als ob es nur eine große HDD gibt. Dadurch hast du den Vorteil, dass sich der Ordner "Filme" bspw. nicht über mehrere Platten verteilt. Ist für Plex allerdings nicht so wichtig, da du ja mehrere Quellen angeben kannst.

Ein Plex Server Plugin gibts natürlich auch für OMV.

Als Server könnte man wenn man nichts selber zusammenbauen will z.b. ein Dell T20 (+Sata erweiterungskarte) oder den HP Microserver nutzen. Kostenpunkt ca. 200€. Man braucht nicht besonders viel Leistung. Ein kleiner Celeron +4GB Ram sind mehr als ausreichend.

Die Einrichtung (speziell die von Greyhole) ist allerdings nicht ganz trivial.
 
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Möglichkeit b) Ich investiere wieder 3x4TB Festplatten und baue Sie in den HP N54 Microserver für 200€.

Also wenn bitte auf aktuelle Technik zurückgreifen. Hier wäre der Dell T20 Pentium G3220 empfehlenswert ...
 
kugelfisch01 schrieb:
Also wenn bitte auf aktuelle Technik zurückgreifen. Hier wäre der Dell T20 Pentium G3220 empfehlenswert ...
Hmm, 100€ weniger und ohne die PCI-E-Slots und dafür in einem Gehäuse das nicht so hoch ist und ich würd mir so einen nur aus Spaß an der Freude kaufen . .
Ich bin schon hin und wieder auf der Suche nach einem würdigen Ersatz für meinen N54L . .

Hast du zu der Delle noch weitere Info als nur den Modell-Typ?
 
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Hmm, 100€ weniger und ohne die PCI-E-Slots und dafür in einem Gehäuse das nicht so hoch ist und ich würd mir so einen nur aus Spaß an der Freude kaufen . .
Ich bin schon hin und wieder auf der Suche nach einem würdigen Ersatz für meinen N54L . .

Hast du zu der Delle noch weitere Info als nur den Modell-Typ?

Ich muss meine Aussage leider revidieren. Ich habe gesehen, dass der Dell T20 jetzt auf einmal wesentlich teurer geworden ist. Bis vor einigen Tagen war der z.B. auf Cyberport für 169,00€ zu haben. Jetzt ist er dort leider nicht mehr verfügbar. Dann gibt es jetzt wohl erstmal keine interessante alternative zum HP Microserver.
 
Hm, also die beiden Systeme habe ich mir anguckt. SIcherlich nicht schlecht, aber mir ist nicht klar, warum ich mir dann , wie bereits geschrieben, nicht gleichen einen kompletten Desktop PC bauen soll? Der Server muss auch irgendwo stehen, dazu braucht er auch ständig Maus und Tastatur. Kann mir das jemand erklären bzw die Vorteile gegen über einem Windows Desktop benennen?
 
Hm, also die beiden Systeme habe ich mir anguckt. SIcherlich nicht schlecht, aber mir ist nicht klar, warum ich mir dann , wie bereits geschrieben, nicht gleichen einen kompletten Desktop PC bauen soll? Der Server muss auch irgendwo stehen, dazu braucht er auch ständig Maus und Tastatur.

Also ich hab jetzt noch mal fix den ganzen Threat (ist ja gott sei dank recht kurz) durchgelesen. Du möchtest also primär einen Medienserver mit mind. 3x4TB HDD's. Eigentlich spielt doch das OS keine Rolle und im Prinzip erfüllt jeder NAS auf dem Plex läuft, deine Anforderungen. Ich würde hier aber trotzdem auf einen selbstbau NAS gehen.

Hier mal einige Vorschläge:

Variante #1 (4x HDD mit Celeron Quadcore --> stromsparend)

1 x G.Skill Value SO-DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-28 (F3-12800CL9S-4GBSQ)
1 x ASRock Q1900-ITX (90-MXGRS0-A0UAYZ)
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Summe: ~200€

Variante#2 (6x HDD mit Intel Pentium --> durchschnittlicher Verbrauch)

1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
1 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3-1600, CL11 (KVR16N11S8/4)
1 x Gigabyte GA-H97N-WIFI
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Summe: ~250€

Variante eins ist leider derzeit i. d. R. nur mit 4 Ports verfügbar, dafür aber sehr stromsparend.
Variante zwei hat ordentlich Dampf, es stehen 6 Ports für evtl. Aufrüstaktionen zur Verfügung und ist dabei doch relativ stromsparend.

Aber viel wichtiger als die Hardware ist das angestrebte OS. Prinzipiell stehen dir mit beiden Varianten sämtliche System offen. Angefangen bei den ganzen NAS Distributionen z.B. FreeNAS, Xpenology (Plex verfügbar benutze ich selbst so, OS von Synology NAS), Openmediavault bishin zu Linux und Windows etc.

Mir wäre der Aufwand mit Linux und Windows zu groß, weswegen ich zu einer NAS Distribution greifen würde. Wie ich oben schon geschrieben habe, läuft bei mir Xpenology mit Plex. Mit dem Pentium G3220 (war vor dem i3 verbaut) konnte ich auch mühelos Livetranscodieren für das iPad / iPhone.
 
kugelfisch01 schrieb:
Ich muss meine Aussage leider revidieren. Ich habe gesehen, dass der Dell T20 jetzt auf einmal wesentlich teurer geworden ist. Bis vor einigen Tagen war der z.B. auf Cyberport für 169,00€ zu haben. Jetzt ist er dort leider nicht mehr verfügbar. Dann gibt es jetzt wohl erstmal keine interessante alternative zum HP Microserver.
Ah, schade ._.
Bei Dell kann man den T20 nicht mal ohne HDD bestellen, und selbst die 500GB ksotet gleich 170€ oder so <.<
Und wenn man noch das Extra-Modul für 2x2.5" HDD mehr reinhaben will verlangen die, dass man einen Raid-Controller für 130€ nimmt . .
 
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Der Server braucht keine Maus & Tastatur und auch kein Bildschirm (zumindest bei OMV). Sobald es installiert ist braucht man nur ein Strom und Netzwerkkabel. Zum Einrichten wird von irgendeinem PC im gleichen Netzwerk via Browser drauf zugegriffen. Einmal eingerichtet ist es nen selbstläufer. Kannst ihn danach auch in einen Schrank stellen oder sonst wohin. Ich hab mir nen mITX-Server mit dem Node 304 Gehäuse gebaut. Das ist auch nicht viel größer als nen externes 4 Bay Gehäuse.
 
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kugelfisch01 schrieb:
Also ich hab jetzt noch mal fix den ganzen Threat (ist ja gott sei dank recht kurz) durchgelesen. Du möchtest also primär einen Medienserver mit mind. 3x4TB HDD's. Eigentlich spielt doch das OS keine Rolle und im Prinzip erfüllt jeder NAS auf dem Plex läuft, deine Anforderungen. Ich würde hier aber trotzdem auf einen selbstbau NAS gehen.

Hier mal einige Vorschläge:

Variante #1 (4x HDD mit Celeron Quadcore --> stromsparend)

1 x G.Skill Value SO-DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-28 (F3-12800CL9S-4GBSQ)
1 x ASRock Q1900-ITX (90-MXGRS0-A0UAYZ)
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Summe: ~200€

Variante#2 (6x HDD mit Intel Pentium --> durchschnittlicher Verbrauch)

1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
1 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3-1600, CL11 (KVR16N11S8/4)
1 x Gigabyte GA-H97N-WIFI
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Summe: ~250€

Variante eins ist leider derzeit i. d. R. nur mit 4 Ports verfügbar, dafür aber sehr stromsparend.
Variante zwei hat ordentlich Dampf, es stehen 6 Ports für evtl. Aufrüstaktionen zur Verfügung und ist dabei doch relativ stromsparend.

Aber viel wichtiger als die Hardware ist das angestrebte OS. Prinzipiell stehen dir mit beiden Varianten sämtliche System offen. Angefangen bei den ganzen NAS Distributionen z.B. FreeNAS, Xpenology (Plex verfügbar benutze ich selbst so, OS von Synology NAS), Openmediavault bishin zu Linux und Windows etc.

Mir wäre der Aufwand mit Linux und Windows zu groß, weswegen ich zu einer NAS Distribution greifen würde. Wie ich oben schon geschrieben habe, läuft bei mir Xpenology mit Plex. Mit dem Pentium G3220 (war vor dem i3 verbaut) konnte ich auch mühelos Livetranscodieren für das iPad / iPhone.


Vielen Dank für die Vorschläge erstmal...
Wenn ich mir die zweite Alternative so ansehe, kann ich dort ja auch WIndows installieren?! Dann würde der Rechner in mein Büro kommen und würde gleichzeitg Arbeitstier und Multimediaserver sein. Hört sich für mich ganz gut an...
 
Vielen Dank für die Vorschläge erstmal...
Wenn ich mir die zweite Alternative so ansehe, kann ich dort ja auch WIndows installieren?! Dann würde der Rechner in mein Büro kommen und würde gleichzeitg Arbeitstier und Multimediaserver sein. Hört sich für mich ganz gut an...

Mein "alter" G3220 der vorher im NAS war, werkelt bei meiner Schwester für den Schul-PC. Dort tut er vernünftig seinen Dienst und dank externe Grafikkarte kann man sogar Sims 3 oder andere "kleine" Spiele spielen.

Kleiner Hinweis: Bei verwendung als Office PC würde ich noch über ne kleine SSD mit mind. 64 wenn nicht sogar 120 oder 256GB nachdenken. Das macht einfach das arbeiten angenehmer.
 
Hallo,

Zwei Fragen:

- wie kann ich Verbrauch berechnen: Idle und Last?
- als boot drive ist besser eine USB Stick verwenden?

Danke, grussen
Stefano
 
Zuletzt bearbeitet:
kugelfisch01 schrieb:
Also ich hab jetzt noch mal fix den ganzen Threat (ist ja gott sei dank recht kurz) durchgelesen. Du möchtest also primär einen Medienserver mit mind. 3x4TB HDD's. Eigentlich spielt doch das OS keine Rolle und im Prinzip erfüllt jeder NAS auf dem Plex läuft, deine Anforderungen. Ich würde hier aber trotzdem auf einen selbstbau NAS gehen.

Hier mal einige Vorschläge:

Variante #1 (4x HDD mit Celeron Quadcore --> stromsparend)

1 x G.Skill Value SO-DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-28 (F3-12800CL9S-4GBSQ)
1 x ASRock Q1900-ITX (90-MXGRS0-A0UAYZ)
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Summe: ~200€

Variante#2 (6x HDD mit Intel Pentium --> durchschnittlicher Verbrauch)

1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
1 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3-1600, CL11 (KVR16N11S8/4)
1 x Gigabyte GA-H97N-WIFI
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Summe: ~250€

Variante eins ist leider derzeit i. d. R. nur mit 4 Ports verfügbar, dafür aber sehr stromsparend.
Variante zwei hat ordentlich Dampf, es stehen 6 Ports für evtl. Aufrüstaktionen zur Verfügung und ist dabei doch relativ stromsparend.

Aber viel wichtiger als die Hardware ist das angestrebte OS. Prinzipiell stehen dir mit beiden Varianten sämtliche System offen. Angefangen bei den ganzen NAS Distributionen z.B. FreeNAS, Xpenology (Plex verfügbar benutze ich selbst so, OS von Synology NAS), Openmediavault bishin zu Linux und Windows etc.

Mir wäre der Aufwand mit Linux und Windows zu groß, weswegen ich zu einer NAS Distribution greifen würde. Wie ich oben schon geschrieben habe, läuft bei mir Xpenology mit Plex. Mit dem Pentium G3220 (war vor dem i3 verbaut) konnte ich auch mühelos Livetranscodieren für das iPad / iPhone.

Hallo,
Ich beabsichtige dein system nachzubauen. Frage mich nur noch, ob die wlan funktion des mobo von der synology bzw. Dem xpenology, unterstuetzt wird. Wuerde den Rechner gerne per wlan an den router haengen.

Besten gruss
 
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