News Preissturz: Der Raspberry Pi ist endlich wieder bezahlbar

0x8100 schrieb:
Ich stimme insofern zu das man mit dem richtigen SSFF PC sehr Sparsame Geräte bekommt, die Odroids mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe sind technisch ja auch mini PCs, mein Problem damit ist das die Range sehr groß ist es gibt welche mit 3W und welche mit 16W, einfach mal Odroid H3+ mit Firmware 1.0 neben H3+ mit Firmware 1.14 legen, und das sieht man den Geräten leider beim Kauf nicht an.

Mich stört halt jeder Watt mehr, 1W wenns 24/7 läuft ist pro Jahr genug um 60 bis 100km mit einem Elektroauto zu fahren... (Circa 9kWh)
 
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Pelzi schrieb:
Nur das Problem dass sie sdkarten zerstören haben wir nie zu 100% in den griff bekommen.
Mein Pi hat auch SD-Karten gefressen wie blöde bis ich auf die Pro Serien umgestiegen bin die man normalerweise in Dashcams (permanentes schreiben) verwendet. Seitdem läuft das Ding seit knapp 3 Jahren fehlerfrei.
 
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Ja wie jetzt?

Ich dachte zwischenzeitlich meine "Projekt"-Schublade wäre eine super Wertanlage...
 
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SportMönch schrieb:
Kann mir einer erklären was man damit alles machen kann ?
Beispiele:
Da es ein quasi vollwertiger PC ist, einfach alles. Da es so klein und sparsam ist, kann es auch eine ultra-smarte-automatisierte-Fernbedienung sein.

Beispiel mit Staubsauer-Roboter:
Wenn eine Uhrzeit erreicht wird oder ich einen Schalter betätige, wird durch den Raspberry Pi eine kleine Garage geöffnet und der Staubsauger-Roboter gestartet. Sobald der Roboter fertig und in seine Garage gefahren ist, wird über eine Lichtschranke das Signal an den Raspberry Pi gesendet, die kleine Garage wieder zu schließen.

Man kann sich Sensoren für unendlich viele Ideen kaufen und diese als Ersatz für eine manuelle Bedienung umsetzen.
  • wenn Feuchtigkeit, dann Rollos runter
  • wenn Licht + keine Feuchtigkeit, dann Rollos hoch
  • wenn Bewegung + Lichtschranke, dann Kamera aufzeichnen lassen
  • wenn Gas, dann Signalton
  • wenn Audio, dann Bildschirm einschalten
  • usw.
Wenn man keine horrenden Summen für Fertiglösungen bezahlen möchte, welche Daten zu privaten Unternehmen senden oder ein Abo verlangen, dann kauft man sich ein Raspberry Pi und macht alles offline und sicher.
Je aufwändiger es wird, desto günstiger ist ein Raspberry Pi.
 
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Für mich hat der Pi spätestens seit Version 4 seine Attraktivität verloren, weil die Dinger einfach zu teuer geworden sind.
Damit meine ich nicht die Preissprünge in den letzten 2/3 Jahren.
Mein Pi2 war vor Jahren der Media-PC schlechthin und hat irgendwas um die 30 Euro gekostet, dazu ne SD-Karte, 3 Euro Netzteil vom Handy und ein Gehäuse für 5 Euro, fertig war das Gerät für unter 50 Euro.
Der 4er (8GB) hat mit drumrum (Alu-Gehäuse wg Abwärme, SD-Karte, USB-C Netzteil, HDMI-Adapterkabel) schon deutlich über 100 Euro gekostet (als er noch günstig war) und mit Kodi und Emulatoren (Retropi, Recallbox) hat er auch anfangs recht viele Probleme gemacht.

Ich habe beide dann (mit Gewinn) verbimmelt als die Preise so abgegangen sind.
Statt dem Pi4-Linux-Server habe ich mir ein runtergekommenes Notebook für unter 100 Euro bei Ebay gekauft.
Das braucht idle übrigens nicht nennenswert mehr Strom (4W, mit etwas neueren Geräten sind auch 2-3W drin), ist unter Last ein vielfaches schneller, hat keine Speicherproblematik (SSD statt SD-Card) und ist in Punkto Software nicht so eingeschränkt (x86 ftw).
Zudem sind Bildschirm, Tastatur und USV (Batterie) direkt mit drin.
Die paar male wenn ich noch Kodi nutze nehme ich die X-Box (für den Preis eines Pi kann man viel Strom kaufen) und als Emulator hab ich mir zum Spielen nen alten Mini-PC geholt.

Für den ursprünglichen Einsatzzweck (afair war das mal "billige PCs für Entwicklungsländer") kann der Pi eh schon lange nicht mehr mit gebrauchten Notebooks mithalten.

Ich denke die Zeit des Pi ist bald vorbei wenn die da nicht langsam mal was besseres rausbringen (sparsamer, schneller und wieder mit HDMI) oder sehr deutlich am Preis optimieren.

Wer nicht gerade die Größe oder die Pins braucht (und das dürften die wenigsten sein, die das Teil kaufen) findet halt inzwischen bessere Alternativen.
 
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Uberhalb schrieb:
Wäre es umsetzbar, den Pi mit Software zu bespielen und dann an einem Entwicklungsstatus das ganze (SD-Karte) in einen Speicherchip zu transferrieren und man quasi den Computer als "gehärtetes" System betreiben könnte?
Das ginge dann eher in Richtung Embedded, Also PiPico oder ESP32
 
Da warte ich lieber auf einen Pi 5, das Ding ist doch in der Zwischenzeit völlig veraltet
 
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DieRenteEnte schrieb:
Beispiele:
Da es ein quasi vollwertiger PC ist, einfach alles. Da es so klein und sparsam ist, kann es auch eine ultra-smarte-automatisierte-Fernbedienung sein.

Beispiel mit Staubsauer-Roboter:
Wenn eine Uhrzeit erreicht wird oder ich einen Schalter betätige, wird durch den Raspberry Pi eine kleine Garage geöffnet und der Staubsauger-Roboter gestartet. Sobald der Roboter fertig und in seine Garage gefahren ist, wird über eine Lichtschranke das Signal an den Raspberry Pi gesendet, die kleine Garage wieder zu schließen.

Man kann sich Sensoren für unendlich viele Ideen kaufen und diese als Ersatz für eine manuelle Bedienung umsetzen.
  • wenn Feuchtigkeit, dann Rollos runter
  • wenn Licht + keine Feuchtigkeit, dann Rollos hoch
  • wenn Bewegung + Lichtschranke, dann Kamera aufzeichnen lassen
  • wenn Gas, dann Signalton
  • wenn Audio, dann Bildschirm einschalten
  • usw.
Wenn man keine horrenden Summen für Fertiglösungen bezahlen möchte, welche Daten zu privaten Unternehmen senden oder ein Abo verlangen, dann kauft man sich ein Raspberry Pi und macht alles offline und sicher.
Je aufwändiger es wird, desto günstiger ist ein Raspberry Pi.
Super, vielen Dank für die Erklärung.
 
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lowrider20 schrieb:
Hm. Wo braucht man denn kommerziell eine solch hohe Stückzahl?
Nutzen wir für automatisierte Tests auf Arm.
Günstiger als Eval Boards und man kann die SW schon mal auf echter ARM HW laufen lassen.
Davon dann ein paar hundert Stück oder so. Machen viele Firmen aus der Branche so, da kommt dann schon ein gewisser Bedarf zusammen.
 
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Tzk schrieb:
Mein 3D Drucker wird mittlerweile jedenfalls von einem Thin-Client (Futro S920) befeuert, der hat mehr als genug Dampf und direkt Support für mSATA SSDs, heisst keine kaputten SD Karten mehr...

Jo dito. Klipper läuft bei mir auf einem älteren Thinkpad mit defekten Bildschirm. Deutlich mehr Dampf als Raspis und trotzdem sehr stromsparend (2W Idle).

SD-Karten als Speicher sind mir einfach zu suspekt und für viele Anwendungsfälle ist so ein Raspi auch einfach nicht optimal. Die Mehrleistung kann ich beispielsweise gut dafür verwenden die Webcams zur Überwachung mit encodiertem Videostream laufen zu lassen anstatt mit extrem Bandbreiten-intensiven MJPEG.

Halte Pi 4s auch hisichtlich ihres derzeitigen Alters für recht überbewertet.

AlphaKaninchen schrieb:
@DieRenteEnte für simple Sensoren bitte Picos nutzen, danke.

Für den Fall reicht wahrscheinlich auch ein ESP32.
 
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Caramon2 schrieb:
Ich musste fast schon zum Orthopäden, so sehr hatte ich mir auf die Schulter geklopft.
Made my Day. Was ein Spruch. Vielen Dank für den Schmunzler am Sonntag Morgen.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Für mich hat der Pi spätestens seit Version 4 seine Attraktivität verloren, weil die Dinger einfach zu teuer geworden sind.
Damit meine ich nicht die Preissprünge in den letzten 2/3 Jahren.

Dem stimme ich zu. Außerdem ist der Pi4 inzwischen 4 Jahre alt. Die Jubelstürme, dass die Preise sich nun dem Vorkrisenniveau wieder annähern halte ich darum für völlig deplaziert.

Blutschlumpf schrieb:
Mein Pi2 war vor Jahren der Media-PC schlechthin und hat irgendwas um die 30 Euro gekostet, dazu ne SD-Karte, 3 Euro Netzteil vom Handy und ein Gehäuse für 5 Euro, fertig war das Gerät für unter 50 Euro.

Widerspruch. Als Mediaplayer war die Pi nie wirklich attraktiv. Für den Preis des nackten Pis bekam man eine Android-TV-Box mit AMLogic SoC aus China. Speicher, Gehäuse, Netzteil und Fernbedienung waren dann bereits inklusive. Das verwanzte Android auf der Box hat man durch LibreELEC bzw. CoreELEC ersetzt und hatte so einen kostengünstigen, stabilen und vertrauenswürdigen Mediaplayer, der auch leistungsmäßig Kreise um den Pi gerannt ist.
 
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Sehr gute Nachrichten. Ich werde dann mal in den nächsten Monaten meine Raspberry 3 in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Aktuell laufen viele Dienste als Docker Container in mehreren VMs auf meinem Windows Server. Alleine durch das umziehen der Container auf 1-2 PI4 mit 8GB RAM kann ich auf lange Sicht gesehen viel Strom einsparen.

Eventuell ziehe ich dann auch mal meinen Home Assistant um, wobei dieser hervorragend auf meinem alten PI3 arbeitet.
 
@DieRenteEnte und genau wegen solchen Aussagen liebe ich das Forum hier. Klar, braucht man alles nicht, aber es geht 😁😁

Welcher pi ist denn günstig und gut? Nur zum rumspielen. Gerne auch gebraucht um Erfahrung zu sammeln.
 
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Meine Begeisterung hält sich stark in Grenzen. In der Zwischenzeit wurde ich durch die Krise auf günstige Mini-China-Kisten geschoben. Was sich aber als Glücksgriff rausgestellt hat. Super stabil geringerer Idle-Verbrauch und viel höherer Reserven bei Peak. Und noch ist x86 kompatibler bei Software.
Zumindest solange ssds so günstig bleiben, gibts bessere alternativen, für alle ohne GPIO need. Die Nachhaltigen ordern refurbed Thins, die Crazy Bastler (wie ich) beim Ali.
 
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daniel987 schrieb:
für alle ohne GPIO need
Selbst da gibt es Boards, Odroid H Serie, Radxa Rock Pi X, Up² usw sind alle x86 und haben GPIO, LattePanta ist x86 + Mikrocontroller mit GPIO...
Ergänzung ()

MilchKuh Trude schrieb:
Welcher pi ist denn günstig und gut? Nur zum rumspielen. Gerne auch gebraucht um Erfahrung zu sammeln.
Kommt drauf an für die von ihm genannten Sachen sind Mikrocontroller besser bei den Pis wäre das der RP2040 Aka Raspberry Pi Pico, eine noch kleinerer ESP32 ginge aber auch...

Klassische PIs als SBCs sind die Zeros die kleinsten...
 
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