Problem bei HD-Fehlerüberprüfung während booten

Strobe

Cadet 4th Year
Registriert
Juli 2006
Beiträge
82
hallo zusammen!

meine archiv-hd (secondary slave) macht seit einigen tagen probleme - hatte aber noch
zugriff... wenn auch verlangsamt.

vorhin wollte ich per scandisk ("fehlerüberprüfung") einen check durchführen. xp brachte die
meldung, dass der check erst beim nächsten boot-vorgang gemacht werden kann. also
neustart. nun fährt xp aber leider nicht mehr hoch, außer ich boote, ohne dass die zu
checkende hd angeschlossen ist...

meine vermutung: das check-programm bleibt hängen.
meine frage: wie kann ich den anscheinend nun im boot-vorgang "verankerten" check wieder
entfernen, damit xp hochfährt, ohne dass ich die problematische hd abstöpseln muss.

denn wie gesagt, noch funktioniert die hd ja. also verzichte ich lieber auf den check und
versuche, soviel daten wie möglich umzuspeichern, bevor das ding das zeitliche segnet...
 
Mit fsutil in einer Console kannst Du das Dirty-Bit abfragen und setzen:
fsutil dirty query D: #Abfrage
fsutil dirty set D: #setzen des Bits
Mit chkntfs kann man aber auch Volumes ausschließen, die beim Start nicht überprüft werden.

Aber das Filesystem hat nat. einen Fehler und Du solltest es dann auch in einer Console manuell reparieren:
chkdsk Laufwerk: /v /x /f /r
oder
chkdsk Laufwerk: /f /v /r /x /i /c #schneller aber nur bei NTFS und weniger gründlich
 
dank dir, für die antwort. muss aber nachfragen...

mit console meinst du ein dos-eingabefenster unter xp, richtig?

um so die hd zu untersuchen, muss sie ja auch angeschlossen sein.
mein problem ist aber, dass, nachdem ich die fehlerüberprüfung nach boot-vorgang
aktiviert habe, xp gar nicht mehr hochfährt (ausser ich stöpsel die betroffene hd ab).

wie schaff ich das nun? wie krieg ich die aktive überprüfung aus dem bootvorgang raus?
abgesicherter modus?

kann sein, dass du das bereits erklärt hast, kenn mich aber mit fsutil null aus...
kannst du das bitte noch näher erläutern? vielen dank schonmal!!
 
Dann probiere es mal aus einer Recovery-Console heraus, hier steht das fsutil, wenn ich mich recht entsinne, nicht zur Verfügung, dann bliebe an der Stelle nur das chkdsk.
Ein Test mit dem Herstellertool könnte zuvor aber nicht schaden.
 
wiedermal danke für dein feedback!

das hersteller-tool kann ich nicht benutzen, da dies einen boot von diskette erfordert,
und mein floppy ist schon lange kaputt... :(

habe chkdsk per recovery console ausprobiert. ist bei 50% stehen geblieben...

vorgestern habe ich ja über rechtsklick aufs laufwerk > eigenschaften > extras >
fehlerüberprüfung bereits einen check durchführen wollen. dann kam die meldung, dass
die prüfung erst beim nächsten boot durchgeführt werden kann (-> eintrag in den
bootvorgang?!)
seitdem bleibt er beim booten hängen. und nun beim prüfen per console auch!

also scheint das hindernis grad die überprüfung an sich zu sein!

daher ist meine letzte hoffnung nun, dass der rechner + die betroffene hd wieder hochfährt,
wenn ich diesen (gespeicherten) check beim booten wieder deaktiviere. nur wie???
wo/wie speichert xp eine gewünschte prüfung ab, die während des boots ausgeführt
werden soll??

vielen dank für deine geduld und die hoffentlich weitere hilfe! :)
 
Der Check eines Volumes wird durch das Dirty-Bit gesteuert, welches man mit fsutil auch steuern kann. Das Problem ist, dass in der Recovery-Console das Fsutil (meines Wissen) nicht zur Verfügung steht. Da Du Dich aber ohnehin am instaliierten Windows ja anmelden mußt, könntest Du mal probieren mit dem unter Windows\system32 es zu probieren.
Der andere Weg ist über die Steuerung des autochecks aus der Registry heraus, nur dies ist reltiv kompliziert und ich mußte es selber noch nicht machen (man kann aber von der Kommandozeile aus Einträge in der Registry vornehmen.
Weil Du sicher mit der Standard-Konfiguration in der Boot.ini arbeitest kannst Du u.U. nicht sehen, wo der Bootvorgang scheitert. Wenn Du den Bootstring um /noguiboot /sos erweiterst, solltest Du den Grund des Hängers besser sehen.
Man könnte dem Bootproblem aber auch mit einem kleinen Stück Hardware beikommen, wenn Du Dir ein USB-Gehäuse besorgst und die marode Disk dort einbaust, sollte zumindest der Boot erst einmal durchlaufen, denn die externe könntest Du später einhängen (ich habe immer ein 'Spare' Gehäuse aus diesem Grund in meinem Fundus). Den Chkdsk kannst Du dann auf diesem externen Drive ausführen.
 
super, jetzt hab ich ein paar anhaltspunkte und blicke besser durch! :)
besten dank - ich hoff, ich kriegs nun in den griff....

ein schönes wochenende!
 
Zurück
Oben