Problem mit Gewährleistung bei Notebook

(_LoCuTuS_)

Ensign
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Liebe CB-Community,

ich benötige eure Hilfe bei einem Problem:

Und zwar habe ich im März 2011 ein Notebook bei Home of Hardware gekauft (HP 625). Seit letzter Woche funktioniert es aber nicht mehr. Es lässt sich nicht mehr einschalten, weder mit, noch ohne Akku. Daraufhin habe ich versucht HoH per mail zu kontaktieren  keine Reaktion
Nach 4 Tagen habe ich dann die Hotline angerufen und nach über 2h hab ichs aufgegeben. Am nächsten Tag hats dann meine Freundin versucht (ich musste arbeiten) und sie hatte Glück jmd an die Strippe zu bekommen. Dieser jmd von der Hotline teilte ihr mit, dass ich jetzt beweisen soll, dass der Schaden quasi von Anfang an am NB vorhanden war.  Ich weiß, dass ich die Beweislast trage, jedoch ist dies nicht alles. HoH verweigert die Annahme des Notebooks zur kostenlosen Überprüfung/Feststellung des Fehlers. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die das wenigstens prüfen mit dem wahrscheinlichen Ergebnis dass es meine Schuld wäre. Aber sie wollen das NB nicht annehmen. Ich solle das NB von einem externen (soll ich aussuchen) Techniker überprüfen lassen und sollte der feststellen dass der Schaden schon von Anfang an bestand, könne ich das NB dann zu HoH schicken.
Nur müsse ich dann die Kosten für den Techniker selber tragen und darüber hinaus wäre meine Gewährleistung soweiso futsch sobald dieser externe Techniker das NB öffnet.
Jetzt meine Frage: Ist das alles rechtens? Sorry aber ich kenn mich damit quasi nicht aus. Ich fühle mich derzeit nur iwie übern Tisch gezogen.

Habe ich irgendwelche Optionen??? Kenne das nur von anderen Händlern die mit sowas immer sehr kulant umgehen.

Bitte helft mir. Vielen Dank schon mal!!!
 
Ist rechtlich gesehen eine korrekte Vorgehensweise, denn du bist in der Beweislast und somit MUSS du die Anfänglichkeit beweisen.

Es gibt drei Möglichkeiten:
Entweder du beweist die Anfäglichkeit, die Gewährleistung wäre natürlich nicht Futsch, wenn das Gerät geöffnet wird, allerdings kostet so etwas sehr viel Geld, denn es kann nicht jede beliebige Person das Gerät öffnen. Gutachter oder Sachverständiger sind meines Wissen die richtigen Leute, um so etwas zu beweisen.

2. Möglichkeit:
Du wendest dich an den Hersteller des Gerätes, sofern noch Garantie auf das Gerät besteht.

3. Möglichkeit.
Sofern eine Herstellergarantie vorhanden ist, kannst du beim Händler nachfragen, ob die aus Kulanz und Kundenservice als "Vermittler" zwischen dir und dem Hersteller sein können und somit soll die Abwicklung über den Händler laufen.

Welcher Hersteller vom Notebook?
Ergänzung ()

deinFadder schrieb:
Dieser jmd von der Hotline teilte ihr mit, dass ich jetzt beweisen soll, dass der Schaden quasi von Anfang an am NB vorhanden war.  Ich weiß, dass ich die Beweislast trage, jedoch ist dies nicht alles. HoH verweigert die Annahme des Notebooks zur kostenlosen Überprüfung/Feststellung des Fehlers. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die das wenigstens prüfen mit dem wahrscheinlichen Ergebnis dass es meine Schuld wäre. Aber sie wollen das NB nicht annehmen.

Nur mal so zur Info, die wenigsten Händler haben eine Reparaturwerkstatt, somit können die das gar nicht überprüfen.
Das Einzige was der Händler machen kann und dies ist in der Regel der Vorteil des stationären Handel + Amazon, dir einen gewissen Service zu bieten, sprich sofern eine Herstellergarantie greift, dies als Vermittler durchzuführen.
 
danke für die schnelle Antwort, das wusste ich nicht :/
Der Hersteller ist HP, leider aber nur 12 Monate Garantie.
Ach Mensch wenn ich das damals gewusst hätte...

Sonst kann ich nichts machen?
 
Manche HP Produkte haben zwei Jahre Garantie, wie hast du festgestellt, dass dein HP Notebook nur ein Jahr Garantie hat?
 
Ich habe da angerufen und die wollten sie Seriennummer wissen. Zusätzlich wurde ich gefragt wann ich das Gerät gekauft habe. Dort habe ich ehrlich geantwortet. <-- Die hätten ja sowieso die Rechnung sehen wollen :/
 
Ob noch Garantie auf dein Laptop besteht kannst du online hier überprüfen.

Ich finde das Verhalten von HoH schon sehr komisch. Leider kann ich dir auch keinen Tipp geben was du jetzt machen kannst, aber da kommen bestimmt noch ein paar Leute auf Ideen/Vorschläge.

Edit: Wenn du da angerufen hast, dann ist die Onlineüberprüfung natürlich nutzlos bzw. wird die wohl zu keinem anderen Ergebnis kommen.
 
Sagen wirs mal so, HoH war mal ganz toll bevor sie von getgoods bzw. HTM GmbH aufgekauft wurden. Seitdem ist das das allerletzte an Service
 
HP 625, steht da.

Ein 350€ Gerät.
Was macht der Hersteller?
Er nimmt irgendein vorgefertigtes Plattformdesign, schaut ob die Hardware drauf vom Konzept her läuft und verkauft billig.
Das Teil hat keine Entwicklungskosten.

Diese Geräte werfen keinen Gewinn ab und sollen auch nicht lange halten, oder besser gesagt, für den spradischen Einsatz gedacht sein.
Es sind günstige Werbeangebote, die auf die Verkaufsseiten locken sollen.
So en Produkt hätte es nicht mal in mein Sortiment geschafft.
Höchstens für Bastler auf Anfrage.

Als Händler das Produkt in Gewährleistung zu nehmen, wovon ich ausgehe, das der Händler hier vom Hersteller keine guten Konditionen erhalten hat, ist wohl Teil der Verkaufsstrategie des Herstellers.

Wende dich an HP. Steht HP hinter seinem Produkt, kriegst du es ausgetauscht. Normalerweise auch jenseits der 1 Jahres Garantie.

Wird das Gerät oft ein-, und ausgeschaltet, ist es der Power Button oder Elektronik.
Lange Laufzeit, Elektronik.

Wichtig ist, dass das Netzteil auch beim Test in Ordnung ist und Akku auch wirklich für den Ausschlusstest geladen.
 
Es lässt sich ja nicht mehr einschalten. Der Akku sollte es aber nicht sein, da es keinen Unterschied macht ob er drin ist oder nicht. Wenn das NB mit Strom versorgt wird blinkt der Power Button innerhalb einer Sekunde ca. 3-4 mal ganz kurz eben. Zudem blinkt auch die LED direkt am Stromanschluss jede Sekunde 1-2 mal
 
Da würde mich ja mal interessieren, woher -Der Nachbar- seine Weisheit nimmt?

Es soll durchaus 350 Euro Notebooks geben, die länger als 1 Jahr gehalten haben, auch bei diesen Geräten hat ein Hersteller einen Ruf zu verlieren.

Als Händler das Produkt in Gewährleistung zu nehmen, wovon ich ausgehe, das der Händler hier vom Hersteller keine guten Konditionen erhalten hat, ist wohl Teil der Verkaufsstrategie des Herstellers.

Dieser Satz ergibt keinen Sinn.

Wende dich an HP. Steht HP hinter seinem Produkt, kriegst du es ausgetauscht. Normalerweise auch jenseits der 1 Jahres Garantie.

Ach, dann gibt es Garantiefristen nur zum Spaß, solange ein Hersteller nur "hinter seinem Produkt steht"?
 
das denk ich auch. Nee die steht da nicht, aber hatte schon jmd von hp an der Leitung. Der meinte auch es wären nur 12 Monate.
Ne Reparatur würde denk ich mal keinen Sinn machen oder? Denke wenn es noch funzen würde, wäre es keine 120€ mehr wert
 
Kommt drauf an, wenn du dich selber traust und sicher das Mainboard hinüber ist, bekommt man das vielleicht günstig bei ebay.
 
Kommt darauf an....Pauschal würde ich die Reparatur auf ca. 160-200€ schätzen, sofern es eine richtige Werkstatt ist.....oder wie Doc-Foster richtig geschrieben hat, wenn du selber die Reparatur durchführen willst, könntest du schauen, ob ein Mainboard günstig zu bekommen ist.

Tipp 2: Kulanz an HP stellen......die sind recht kulant.
 
mit anderen Worten es macht keinen Sinn :]
Ich denke meine einzige Möglichkeit ist es nochmal bei HP zu betteln, aber ich bezweifle dass das was bringt
 
Wurde das Gerät schonmal repariert?

Viele Händler sind Kulanter wenn ein Anwalt sie anschreibt bzgl. zwei Jähriger Gewährleistung. Meist gibts dann keine Aussagen wie beweisen sie mir das. Dazu sollte man aber eine Rechtsschutzversicherung haben.
 
ab und an haben die Geräte von HP auch mal einen Fehler gehabt, bei dem, wenn man den Akku raus nimmt, der PC wieder lief. Schon mal versucht? Ansonsten wenn die Garantie eh futsch ist, mach es auf und schau ob du abgeknickte Kabel o.ä. siehst.
 
Xyn schrieb:
Wurde das Gerät schonmal repariert?

Viele Händler sind Kulanter wenn ein Anwalt sie anschreibt bzgl. zwei Jähriger Gewährleistung. Meist gibts dann keine Aussagen wie beweisen sie mir das. Dazu sollte man aber eine Rechtsschutzversicherung haben.

Hast du eine Quelle für diese Aussage?

Warum sollte jemand etwas tun, zu dem er nicht verpflichtet ist, nur weil ein Anwalt das schreibt?

Hast du eine Vorstellung, wieviel ein solches anwaltliches Schreiben kosten würde (ganz davon abgesehen, dass auch ein Anwalt sich gut überlegen wird, sich mit einer gänzlich unberechtigten Forderung lächerlich zu machen)?
 
@Doc

Weißt du das noch nicht? Der Einzelhandel/Onlinehändler hat doch keine Rechtsabteilung und kriegt sofort Angst bei einem Schreiben vom Anwalt und wird auf Anhieb Kulanter, deswegen frage ich dich wie kannst du es wagen, den Post von XYN in Frage zu stellen?! Warte ich rufe jetzt meinen Anwalt an und du bekommst ein Anwaltsschreiben, man wird ja dadurch Kulanter, dadurch ändert sich doch die rechtliche Lage auf Anhieb.....
 
@Sir_Sascha: Bei allem Respekt, bitte lesen! Ich habe bereits geschrieben, dass ich es auch ohne den Akku probiert habe. Ich habe alles erdenkliche probiert, nichts hat geholfen
 
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