Probleme bei Grub Konfiguration

Boron

Commander
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Sep. 2001
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2.785
Nicht lachen Leute :D, jetzt habe ich mal eine Frage!

Und zwar habe ich mir testweise mal SuSE 9.1 Personal installiert (2 Wochenenden mit ISDN runterladen).
SuSE benutzt den Grub als Bootloader (der hat jetzt meinen Lilo von Mandrake ersetzt). Und mit dem kenne ich mich nicht aus, möchte aber trotzdem bereifen wie er konfiguriert.

Ich habe also drei Systeme auf meinem Rechner (in genau dieser Reihenfolge installiert)
- Windows XP
- Mandrake 9.2
- SuSE 9.1

SuSE hat bei der Installation sich selbst (oh Wunder :)) und Windows erkannt und korrekt in die menu.lst von Grub eingetragen.
Mandrake fehlte, weshalb ich das von Hand versucht habe einzutragen. Leider ohne Erfolg.

Wie meine Platte partitioniert ist seht ihr im angehängten Bild.

Wie die menu.lst aktuell aussieht folgt hier (SuSE und Windows funktionieren, nur im Mandrake Eintrag sollte was geändert wwrden):
Code:
###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title SuSE 9.1
    kernel (hd1,2)/boot/vmlinuz root=/dev/hde3 vga=0x317 splash=silent desktop resume=/dev/hde8 showopts
    initrd (hd1,2)/boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows###
title Windows XP
    root (hd0,0)
    chainloader +1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title Mandrake 9.2
    kernel (hd1,6)/boot/vmlinuz-2.4 root=/dev/hde7 vga=0x317 splash=silent desktop resume=/dev/hde8 showopts
    initrd (hd1,6)/boot/initrd-2.4.img
von Grub werden meine Platte folgendermaßen bezeichnet:
/dev/hda - (hd0)
/dev/hde - (hd1)

Deshalb steht im Windows Abschnitt auch (hd0,0).

Frage:
Was muss im Mandrake abschnitt geändert werden, damit auch dieses gebootet werden kann?

Als Fehler meldung kommt immer "File cannot be found", oder ähnlich. Ich denke das bezieht sich auf die Kerneldatei vmlinuz-2.4 oder auf die initrd-2.4.img.
 

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    grub.JPG
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Boron schrieb:
Nicht lachen Leute :D, jetzt habe ich mal eine Frage!

Und zwar habe ich mir testweise mal SuSE 9.1 Personal installiert (2 Wochenenden mit ISDN runterladen).
SuSE benutzt den Grub als Bootloader (der hat jetzt meinen Lilo von Mandrake ersetzt). Und mit dem kenne ich mich nicht aus, möchte aber trotzdem bereifen wie er konfiguriert.

Ich habe also drei Systeme auf meinem Rechner (in genau dieser Reihenfolge installiert)
- Windows XP
- Mandrake 9.2
- SuSE 9.1

SuSE hat bei der Installation sich selbst (oh Wunder :)) und Windows erkannt und korrekt in die menu.lst von Grub eingetragen.
Mandrake fehlte, weshalb ich das von Hand versucht habe einzutragen. Leider ohne Erfolg.

Wie meine Platte partitioniert ist seht ihr im angehängten Bild.

Wie die menu.lst aktuell aussieht folgt hier (SuSE und Windows funktionieren, nur im Mandrake Eintrag sollte was geändert wwrden):
Code:
###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title SuSE 9.1
    kernel (hd1,2)/boot/vmlinuz root=/dev/hde3 vga=0x317 splash=silent desktop resume=/dev/hde8 showopts
    initrd (hd1,2)/boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows###
title Windows XP
    root (hd0,0)
    chainloader +1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title Mandrake 9.2
    kernel (hd1,6)/boot/vmlinuz-2.4 root=/dev/hde7 vga=0x317 splash=silent desktop resume=/dev/hde8 showopts
    initrd (hd1,6)/boot/initrd-2.4.img
von Grub werden meine Platte folgendermaßen bezeichnet:
/dev/hda - (hd0)
/dev/hde - (hd1)

Deshalb steht im Windows Abschnitt auch (hd0,0).

Frage:
Was muss im Mandrake abschnitt geändert werden, damit auch dieses gebootet werden kann?

Als Fehler meldung kommt immer "File cannot be found", oder ähnlich. Ich denke das bezieht sich auf die Kerneldatei vmlinuz-2.4 oder auf die initrd-2.4.img.


Hier
findest Du eine tolle Erklärung, wie Grub funktioniert, und was beachtet werden muß. Gehe mal im Bootloader (nach dem Booten) auf den Punkt "Mandrake" und drücke die Taste "E". Dann kommst Du in den Editiermodus von Grub. Wenn Du jetzt mit dem Cursor auf den punkt "Kernel" wanderst (das zweite "Kernel" von links) und dann die Taste "Tab" drückst, gibt Dir Grub eine Liste von möglichen Werten. Nur die, die hier angezeigt werden, kannst Du auch auswählen.

Ist Dein Mandrake-Kernel dabei?
 
dazu faellt mir ein:

da du gleich zu Beginn Probleme hast, ist dies vielleicht nicht so wichtig, aber du solltest "root = /dev/ram0" eintragen, da du eine initial ramdisk fuer die Module benutzt (initrd), und weiter hinten "real_root = /dev/hde7".

Du kannst bei grub in die Konsole gehen, und dort weitere Infos anzeigen lassen, ua auch versuchen, deinen Kern per Hand zu laden und die Partitionierungen zu ueberpruefen.
 
Keine Änderung durch mahdis Hinweise.

Mittlerweile habe ich aber rausgefunden, dass die Einträge (hd1,6)/boot/vmlinuz-2.4 und (hd1,6)/boot/initrd-2.4.img falsch waren.
Ohne /boot zu Beginn jeweils geht es, denn (hd1,6) ist ja bereit die Partition in die /boot gemountet wird. Das heißt, dass es unter /boot (also hd1.6) kein Unterverzeichnis mit /boot gibt.

Jetzt bootet Mandrake bis zu einem Kernel panic: No init found. usw. usw.
Mal im Netz suchen, was denn das zu bedeuten hat.
 
Vielleicht wäre es zeitsparender einen anderen Weg zu gehen, anstatt nach dem Fehler zu suchen?
Hast du 'ne Möglichkeit das Mandrake über ein Bootdisk oder so etwas zu starten?

Wenn ja:
Zuerst deine jetzigen Grub-Einstellungen abschreiben !
Grub installieren (in Mandrake) und grub-update durchführen. In der menu.lst hast du dann den korrekten Eintrag

wenn nicht, ein anderer Vorschlag:

1 von irgendeiner Linux-CD booten. (als root anmelden)
2 das /dev/hda-mandrake mounten
3 in das gemountete system die /dev/mandrake-boot unter /boot mounten
4 chroot /mnt/hda-mandrake

Jetzt bist du in deinem mandrake, dort kannst du weiter machen, wie bei "wenn ja" beschrieben.
 
jurek schrieb:
Vielleicht wäre es zeitsparender einen anderen Weg zu gehen, anstatt nach dem Fehler zu suchen?
Hast du 'ne Möglichkeit das Mandrake über ein Bootdisk oder so etwas zu starten?

Wenn ja:
Zuerst deine jetzigen Grub-Einstellungen abschreiben !
Grub installieren (in Mandrake) und grub-update durchführen. In der menu.lst hast du dann den korrekten Eintrag

wenn nicht, ein anderer Vorschlag:

1 von irgendeiner Linux-CD booten. (als root anmelden)
2 das /dev/hda-mandrake mounten
3 in das gemountete system die /dev/mandrake-boot unter /boot mounten
4 chroot /mnt/hda-mandrake

Jetzt bist du in deinem mandrake, dort kannst du weiter machen, wie bei "wenn ja" beschrieben.

Aber nach Möglichkeit die Einstellungen hier posten, damit andere Mandrake-User später mal ein Bild davon haben, wie es aussehen müßte.
 
Zuletzt bearbeitet: (deutses sprache sweres sprache)
Drek, ich wollte die erste Mandrake CD booten, weil dieses dann normalerweise erkennt, dass es schon installiert ist und dann anbietet das Installierte zu reparieren (in meinem Fall wollte ich dann Grub statt Lilo installieren und dann mir die Einstellungen anschauen).

Aber das klappt nicht. Mandrake erkennt sich selbst nicht mehr und will neu installiert werden. Es ist doch zum Kotzen.

Und das Witzigste ist, dass Millionen Menschen weltweit die Fehlermeldung: Kernel panic: No init found. usw. usw. bekommen, und es gibt keine eindeutige Ursache dafür. Folge: es gibt auch keinen eindeutigen Lösungsansatz :grr:.
 
Boron schrieb:
Drek, ich wollte die erste Mandrake CD booten, weil dieses dann normalerweise erkennt, dass es schon installiert ist und dann anbietet das Installierte zu reparieren (in meinem Fall wollte ich dann Grub statt Lilo installieren und dann mir die Einstellungen anschauen).

Aber das klappt nicht. Mandrake erkennt sich selbst nicht mehr und will neu installiert werden. Es ist doch zum Kotzen.

Und das Witzigste ist, dass Millionen Menschen weltweit die Fehlermeldung: Kernel panic: No init found. usw. usw. bekommen, und es gibt keine eindeutige Ursache dafür. Folge: es gibt auch keinen eindeutigen Lösungsansatz :grr:.
Wieso chrootest Du nicht in Dein Mandrake aus der SuSE raus wie es Jurek in Post#5 vorgeschlagen hat? Mandrake hat sicher genau wie SuSE auch eine Art Reparaturtool für den Bootloader. Ich habs wegen nem verbaselten Grub durch meine Gentoo-Bastelei auch so wieder hinbekommen.
 
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