Probleme bei Wiederaufbau der Verbindung mit NordVPN

Jubeldibub

Ensign
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Hallo Leute,

ich nutze seit mittlerweile ca. 2 Jahren NordVPN und war bislang auch sehr zufrieden. Seit einiger Zeit (ca. 2 Monate?) habe ich jedoch erhebliche Probleme in bestimmten Situationen.

Der Reihe nach: Wenn ich den PC starte, startet automatisch auch NordVPN und aktiviert eine geschützte Verbindung. Das funktioniert einwandfrei.
Deaktiviere ich dann aber diese geschützte Verbindung (z.B. weil ich im LAN mit einem Kumpel zocke, wo dann die Verschlüsselung bei vielen Spielen dazwischenfunkt) und will sie später wieder in der Software aktivieren, gelingt dies zwar, allerdings habe ich dann keinen Zugriff mehr auf das Internet. Laut Anzeige in der Taskleiste ist dann dort eine aktive Verbindung, aber es laden keine Seiten mehr, egal in welchem Browser ich sie aufrufe. Fahre ich den Rechner dann wieder runter und hoch (wobei dann wieder NordVPN initial eine Verbindung verschlüsselt) funktioniert alles einwandfrei.

Ich habe nun dazu schon ein wenig die Google-Suche bemüht und ein Tipp, den ich aufgeschnappt habe, ist, dass es eventuell an den Adaptereinstellungen liegt.
Hier läuft das so: Wenn NordVPN eine geschlüsselte Verbindung aufgebaut hat, erscheint unter den Netzwerkverbindungen der Tunnel "NordLynx". Deaktiviert man die Verbindung in der NordVPN-Software (gibt also die Verschlüsselung auf), verschwindet diese Verbindung direkt wieder.
Der Tipp, den ich gefunden hatte, empfiehlt nun, dass man bei der NordVPN-Verbindung unter "Internetprotokoll, Version 4 (TCPIPv4) die IP und DNS automatisch bezieht (voreingestellt ist bei dieser Verbindung immer eine selbst vorgegebene IP/DNS mit leeren Feldern). Soweit so gut, allerdings verschwindet diese Verbindung ja jedes Mal wieder, wenn man NordVPN deaktiviert und resettet damit meine Einstellung. Heißt: Ich stelle es dort ein, doch spätestens bei der nächsten Deaktivierung und Reaktivierung von NordVPN steht die Einstellung bei IP/DNS wieder auf manuelle Eingabe (ohne Eingabe) und die Probleme sind wieder da.

Ich bin mir auch nicht 100% sicher, dass die Einstellung bei IP/DNS das Problem löst (manchmal hat es geklappt, manchmal nicht). Vielleicht hat irgendjemand dazu noch Ideen/Tipps, wie ich das Problem lösen kann? Seltsam finde ich, dass das zwei Jahre gut geklappt hat und dann plötzlich diese Reaktivierungen Probleme machen. Änderungen am Windows-10-System (abgesehen von Windows Updates) oder dem Antivirusprogramm (GData) habe ich seitdem nicht vorgenommen.
 
Laeuft der VPN-Client/Service dauerhaft im Hintergrund?

Weil wenn ja, beende den Client/Service oder mach einen Restart dessen.

Was sagt eigentlich NordVPN dazu?
 
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BFF schrieb:
Laeuft der VPN-Client/Service dauerhaft im Hintergrund?

Weil wenn ja, beende den Client/Service oder mach einen Restart dessen.
Jap, das tut er. Ich werde ihn beim nächsten Mal restarten, wenn das Problem wieder auftritt. Mal schauen, ob das was bringt.

Gerade eben habe ich NordVPN noch mal komplett deinstalliert und neu installiert (hatte ich vor zwei Wochen aber auch schon mal gemacht). Dies mal allerdings scheint es das Problem (zumindest temporär) behoben zu haben. Daumen sind gedrückt, sonst melde ich mich noch mal.

BFF schrieb:
Was sagt eigentlich NordVPN dazu?
Bei denen bin ich damit bisher noch nicht vorstellig geworden 🙃 Irgendwie hatte ich wohl instinktiv nicht mit einem sonderlich hilfreichen Support gerechnet ;) Aber auch das werde ich dann mal parallel machen, wenn es wieder auftritt.
 
ich würde als erstes gdata Deinstallieren, denn diese virenjäger interagieren mit Windows Updates teils mit kuriosen Fehler. Teste nach dem Neustart (und dem neu installieren der nordvpn App/tool) nochmals.

wobei mich den Satz „aktiviert eine geschützte Verbindung“ und „Verbindung verschlüsselt“ stutzig macht weil die Verbindung nur bis zum nord-Server verschlüsselt/gesichert ist, danach deine Daten „ungesichert„ im Internet landet wie bei jedem Provider. Also zahlst du eigentlich für nichts, und das seit zwei jahren.
hier noch ein Artikel dazu https://gist.github.com/joepie91/5a9909939e6ce7d09e29
 
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chrigu schrieb:
ich würde als erstes gdata Deinstallieren
Okay... aber dann... was? 😅 Soll das System prinzipiell ungeschützt bleiben?
Ich kann ihn auch temporär deaktivieren, das werde ich mal probieren. Vielleicht liegt es ja auch an dem Zusammenspiel.

chrigu schrieb:
wobei mich den Satz „aktiviert eine geschützte Verbindung“ und „Verbindung verschlüsselt“ stutzig macht weil die Verbindung nur bis zum nord-Server verschlüsselt/gesichert ist, danach deine Daten „ungesichert„ im Internet landet wie bei jedem Provider. Also zahlst du eigentlich für nichts, und das seit zwei jahren.
hier noch ein Artikel dazu https://gist.github.com/joepie91/5a9909939e6ce7d09e29
Sehr interessant. Schaue ich mir mal näher an.
 
Jubeldibub schrieb:
Okay... aber dann... was? 😅 Soll das System prinzipiell ungeschützt bleiben?
Naja. Erstens ist als Fallback üblicherweise immer noch der Windows Defender da.
Zudem heißt ja keinen Virenscanner zu haben nicht, das man automatisch und sofort eine Infektion bekommt. Ein Virenscanner beschützt den Benutzer vor allem vor sich selbst.
 
Und aktivierter aktueller Defender heisst ja einen Virenscanner zu haben.
 
Wenn gdata deinstalliert wird, tritt sofort der defender (ab Windows 10) in Kraft und schützt dein System in gleicher Weise.
Deaktivierst du gdata, wird nur der livescan unterbrochen, tief im System bleibt dieser aber aktiv und deshalb ist deaktivieren untauglich.
 
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Mein Goettchen. Wie all die anderen auch. @finley
Es ging doch nur in meinem Post darum das Defender ein Virenscanner ist. Wie jeder andere auch und von der Leistungsfaehigkeit gleichauf mit all den Anderen.
 
Genau @finley microsoft findet wenigsten die jahrelange sicherheitslücken, einen nach dem anderen. Machen das die anderen auch? Ich befürchte die sind nur am Gewinn interessiert, und sicherheitslücken zu finden ist nicht gewinnbringend.
Bei Microsoft werden finden von Lücken sogar belohnt.
Gehört aber definitiv zur Frage des Beitragssteller
 
BFF schrieb:
Wie jeder andere auch und von der Leistungsfaehigkeit gleichauf mit all den Anderen.
Huch, okay. Das war mir nicht so klar. Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Win-Defender eher sowas wie ein Feigenblatt ist und im Grunde keinen ernstzunehmenden Schutz bietet.
Danke für den Hinweis.
Ergänzung ()

Zufällig ist mir am Ende meines Threads auch noch dies hier in die Hände gefallen:
https://www.computerbase.de/forum/t...indung-auf-aber-kein-internetzugriff.2052665/
Ist meinem Problem ja nicht unähnlich. Ich werde das mit dem anderen Protokoll (openvpn) auch mal auf die "zu probieren"-Liste setzen bei Wiederauftreten.
 
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