ProcODT, auslesen und optimaler wert

D

DerJungeDerIst

Gast
Hallo,
mein Rechner startet manchmal nicht wen ich den Startknopf drücke, dann muss ich den Knopf an der Steckdosenleiste drücken um den PC Stromlos zu machen, nach erneutem drücken startet der PC normalerweise.
Wenn der PC gestartet ist läuft der PC einwandfrei, da gibt es nichts zu meckern, weder bei Benches noch bei Spiele.

Jetzt habe ich zufällig dieses Video gesehen, wo jemand RAM Probleme mit dem verändern bei ProcODT gelöst hat.
Ich weiß aber nicht was ich bei meinem System (siehe Signatur oder Über mich) eingeben muss, ich bin dahin komplett unerfahren, ich habe von ProcODT noch nie was gehört, offen gesagt will ich mich da auch nicht tiefer einlesen weil ich da sowieso meist nur Bahnhof verstehe.

Jetzt will ich wissen wie man den ProcODT Wert auslesen kann wenn es auf AUTO steht, im BIOS geht das leider nicht.
Und ich will wissen was ich bei meinem System einstellen kann, ob es einen Wert gibt über den ich warum auch immer nicht darüber gehen sollte.

Danke.
 
Interessant, wie so ein schwaches Video die Leute verrückt macht. Und das Wichtigste wurde vergessen: nämlich wie Du die Kiste wieder zum Laufen bekommst, wenn sie überhaupt nicht mehr bootet : (CMOS-Clear)

Ich denke mit dem Ansatz (RAM) bist Du von vornherein völlig auf dem Holzweg. Wenn Du den RAM testen willst, dann lad' die memtest86, erstell Dir mit dem Tool nen bootstick und lass laufen...dauert ein paar Stunden. Dann siehste was Sache ist.
So, wie im Video, testet man auch keinen RAM, erstens ist es recht uneffektiv, nicht ausreichend und vor allem läufste Gefahr Dir Dein Windows (oder andere Daten) zu zerschiessen, wenn der RAM zu sehr daneben ist und irgendein Müll auf die Platte geschrieben wird, statt heile Daten..

Erste Maßnahme könnte sein, im Bios mal die Defaults zu laden und den RAM automatisch per XMP konfigurieren zu lassen. Der kann nämlich von Haus aus die 3600Mhz@cl15. Spannung nochmal kontrollieren, GearDownMode an. Offiziell sagt AMD zwar nur, daß 3200 garantiert laufen.. Wenn Du aber wirklich irgendwo nachhelfen musst, was ich gar nicht glaube, dann vermutlich eher beim Ryzen-FClk, sollte der unwahrscheinlicherweise @stock auf 1800Mhz nicht richtig stabil sein, nicht direkt am RAM selber.

Ansonsten wäre ein Screenshot vom RyzenMaster 'ne gute Idee, dann sieht man was so eingestellt ist. Und versuch mal rauszufinden welche Bios-Version auf Deinem Tomahawk installiert ist.. vielleicht brauchste da bloss mal ein Update, sollte da noch was asbachuraltes drauf sein, wo der Zen2-Support noch in den Kinderschuhen steckte. Wäre zumindest ein sinnvoller Anfang. Wenn Du im Windows was machen willst, dann deaktivier den Schnellstart. Hat noch nie geschadet..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
proc odt sollte dein problem lösen.

du kannst problemlos werte zwischen 30 und 60 ohm testen. vorher die bios settings speichern. im schlimmsten fall musst du das bios resetten. mehr kann aber nicht passieren.

zen2 eher richtung 32 ohm, zen1 und zen1+ eher richtung 53 ohm.


du probierst die einzelnen werte aus und schaust wo das system fehlerfrei bootet. irgendwo wirds oben und unten eine einstellung geben, wo das system nicht oder nicht anständig bootet. das sind die ober und untergrenzen. der optimale wert liegt in der mitte, +/- einen schritt nach oben oder unten.

was auch helfen kann ist cldo vddp - das sind millivolt. guter bereich ist zwischen 700mV und 1000mV, optimalerweise zwischen 700-950. hier gehts nicht um die höhe der spannung, sondern einfach nur irgendein zufälliger wert. zum übernehmen der spannung braucht das system einen kaltstart. manche boards machen das von selbst.
 
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Reaktionen: DerJungeDerIst
@duskstalker
Danke für den tollen Beitrag.
Ist das bei den ohm so wie bei den Volt, also das weniger besser ist?
Was ist wenn man einen zu hohen oder zu niedrigen ohm Wert nimmt, erhöht sich dann die Temperatur?

Ned Flanders schrieb:
die ProcODT kannst du mit Ryzen Master auslesen.
Wo genau, ich finde es nicht.
 
ProximaCentauri schrieb:
Wo genau, ich finde es nicht.

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Ist das bei den ohm so wie bei den Volt, also das weniger besser ist?
Was ist wenn man einen zu hohen oder zu niedrigen ohm Wert nimmt, verschlechtert sich dann was, wie bei hohen Volt wo die Temperaturen steigen?
 
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