Programm für Speicherung auf zwei SSDs gleichzeitig

Croftout90 schrieb:
man "vergiss" es halt
Terminerinnerung im Kalender (alle X Tage / Wochen / Monate) kann da gut helfen. Nimm dabei möglichst einen Tag & Uhrzeit, wo du das Backup i.d.R. auch gleich direkt machen kannst und die Benachrichtigung nicht zu 99% wegwischt, weil du keine Zeit hast.
 
@Incanus siehe Post 1
Croftout90 schrieb:
  • 970 Evo (500 GB) für WIN
  • 990 Pro (2 TB) für Spiele (iwann kommt das OS auf die 970 drauf - aber erst beim nächsten Plattformwechsel)

und zwei 860 mit jeweils 1 TB.

So ich hätte gerne, dass auf beiden SATA SSDs sich immer der Selbe Inhalt befindet. Quasi - ich misste mein Handy mit Bilder raus und es speichert automatisch auf beiden SSDs. Ist sowas möglich?

Ich will die beiden SSds halt ganz normal nutzen, um dort immer Zugriff zu haben und halt meine Bilder und Videos zu bearbeiten, ausmisten und co.

Dies will ich dann immer nach einem gewissen Zeitraum auf meine HDDs drauf.
Hosenscheißerle schrieb:
Fotos bei Android.
Ja das läuft bei mir bereits schon. Jedes Foto/Video was ich mache geht in meine Google-Cloud. Habe 200 GB "Gekauft", und bin da auch happy drüber. Aber meine Fotos von den letzen 10 Jahren sind halt um die 700 GB. Aktuell verteilt auf 4 Medien.
 
Croftout90 schrieb:
Aber ist bisschen nervig, dass es so viele Programme wohl gibt.
Da helfe gerne weiter

VeeamBackupAgent installieren, externe HDD anschließen, BackupJob einrichten, fertig. Schon läuft das Backup nach Anschluss der externen HDD automatisch.
Wenn du möchtest, bekommst du eine Benachrichtigung wie das Backup gelaufen ist und die HDD kann sogar automatisch vom System getrennt werden.

Cu
redjack
 
Croftout90 schrieb:
@Incanus siehe Post 1
Das erklärt immer noch nicht so richtig Dein eigentliches Vorgehen.

So wie ich es jetzt glaube zu verstehen, sind die SSDs also kein Backup, sondern Deine Arbeitsvolumes? Und noch nicht genannte Festplatten dienen als Backups, wechselweise einmal im Jahr angeschlossen?

Wie passt das dazu, dass Deine Fotos auf vier Medien verteilt sind?

Wie auch immer, Du kannst natürlich eine Spiegelung der beiden internen SSDs einrichten, Methoden dazu wurden ja schon genannt und dann alle Fotos darauf sammeln. Anschließend eine vernünftige Backupstrategie einsetzen, die häufigere externe Sicherungen auf die Festplatten vorsieht.
 
Croftout90 schrieb:
Aber meine Fotos von den letzen 10 Jahren sind halt um die 700 GB. Aktuell verteilt auf 4 Medien.
Das ist schon ordentlich, wenn es nur Fotos sind. Dann ist eine ordentliche Sicherung umso wichtiger.

Ich würde die kleinen SSDs, die Du noch so hast, konsequent ausmustern, also die 500GB Systemplatte und die beiden Samsung 860 mit 1TB. Einfach verscherbeln. Ein paar Taler gibt es immer.

Kalkulieren würde ich wenigstens mit 2TB pro SATA SSD oder NVME SSD, besser 4TB, aber das musst Du selbst wissen. Ich würde wenigstens zwei weitere Laufwerke für die Datensicherung einbauen. Was hast Du denn für ein Mainboard? Auf meinem sind fünf NVME SSDs verbaut. 1x System, 3x Sicherungen, 1x für Linux und andere diverse Experimente.

Dann kannst Du ja auch über ein 2-Bay NAS nachdenken. Das sollte reichen. Wenn es schnell sein soll, dann sollte es schon ein 10 Gbit/s NAS sein. Dann lohnen sich auch SSDs. 1Gbit/s begrenzt die Datenübertragung ja auf theoretische 125 MB/s. 10Gbit/s machen schon mehr Spaß d.h. Dein Board oder eine Steckkarte müsste auch über einen 10Gbit/s Anschluss verfügen. Nur eine Seite reicht ja nicht.

Als dritte Variante kommt dann die klassische externe Sicherung in Frage. Entwender einfach externe Laufwerke fertig konfektioniert kaufen oder selbst machen. Es gibt diverse externe in M.2 SATA und M.2 NVME Gehäuse, in die man diverse entsprechende Laufwerke einbauen kann. Aktuell gibt es z.B. die Samsung T7 Shield mit 4TB für um 250€.

Alles in allem nicht wirklich billig, aber wenn man alles konfiguriert hat, ist es ein Segen.
 
Interne Laufwerke oder auch ein NAS im ständigen Zugriff sind kein echtes Backup. Ein Verschlüsselungstrojaner, ein Hardwaredefekt oder eigne Schusseligkeit haben da freie Entfaltungsmöglichkeiten.
 
Hosenscheißerle schrieb:
zwei weitere Laufwerke für die Datensicherung einbauen. [...] Auf meinem sind fünf NVME SSDs verbaut. 1x System, 3x Sicherungen
Sorry, aber kein guter Rat / gutes Backupkonzept.

Sicherungsmedien sollten nie fest ins Gerät eingebaut sein. Es gibt zahlreiche Konstellationen, wo Daten + alle Sicherungen gleichzeitig ausfallen (Benutzerfehler, Schadsoftware, Hardwareschäden, Diebstahl, etc.).

Es spricht ja nichts dagegen etwa eine "Sicherung" im System zu haben, weil dort z.B. 3 x pro Tag gesichert wird und die externen Medien nur alle X Tage angeschlossen werden (damit hätte man einen kleinen Puffer zwischen aktuellen Stand und letzte Sicherung).

Aber externe Datenträger sind Pflicht bei jedem Backup-Konzept. Sonst ist es kein Backup.

Edit: Ups, da war @Incanus schneller. Hatte es nicht gesehen, als ich den Beitrag geschrieben habe.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Sicherungsmedien sollten nie fest ins Gerät eingebaut sein. Es gibt zahlreiche Konstellationen, wo Daten + alle Sicherungen gleichzeitig ausfallen (Benutzerfehler, Schadsoftware, Hardwareschäden, Diebstahl, etc.).
Selbstverständlich können sie das, wenn es nicht die einzige Methode ist.

Hierzu macht man ja auch externe Sicherungen via NAS, irgendwo in einem Netzwerk (eigenes), klassische externe Laufwerke mit direktem Kontakt, Cloud (fremd). Alles was ich eben so geschrieben habe.
 
Aus Deinem ersten Beitrag könnte man entnehmen, dass Du gleichwertige Alternativen genannt hast. Nicht sich ergänzende Maßnahmen.
 
Der Fragesteller wird schon wissen, was ich meine. Ist ja hier kein Eltern/Kind Forum, in dem alles von einem väterlichen Erklärbären oder einer mütterlichen Glucke, mundgerecht einer ausführlichen und keine Fragen offen lassenden Exegese zugeführt werden muss.:lol:

Ich mach noch ein Bild ran.
 

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Es sollte aber schon klar verständlich sein, wie es gemeint ist.
 
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Hallo Leute,

danke für die Antworten und ich werde für mich schauen, was am besten in Frage kommt.
Großartig viel Geld will ich eigentlich jetzt nicht ausgeben... Aus diesem Grund will ich schauen, was ich mit meiner Hardware machen kann, welche ich schon habe.

Ich sehe auch, dass Datensicherung bzw. Backup auch teilweise mehr Glaubensfrage als Konzept ist ^^

Aber ja ich werde was machen.

Danke euch
 
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Croftout90 schrieb:
Großartig viel Geld will ich eigentlich jetzt nicht ausgeben
Es gab Vorschläge, die kosten dich gar nichts, außer Zeit.

Croftout90 schrieb:
Ich sehe auch, dass Datensicherung bzw. Backup auch teilweise mehr Glaubensfrage als Konzept ist
Backup hat nichts mit glauben zu tun, du wirst mir glauben, wenn du es mal benötigen wirst.

Cu
redjack
 
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redjack1000 schrieb:
Backup hat nichts mit glauben zu tun, du wirst mir glauben, wenn du es mal benötigen wirst.
Der Bundeswehr-Trojaner hat mir 2014 eine Menge solcher Daten kaputt gemacht. Deswegen habe ich überhaupt mit meinem "Konzept" angefangen ^^
 
Hosenscheißerle schrieb:
Hast Du es nicht verstanden?
Aus deinem Text in Beitrag #25 war es zumindest nicht ersichtlich und solche Missverständnisse können für die Leute, die sich daran orientieren (sei es der Fragesteller oder Leute, die einfach nur via Suche den Thread finden), doch im Schadensfall recht ungünstige Konsequenzen haben.

Gerade wenn man sich ein wenig mit der ganzen Materie auskennt, dann ist einem doch auch bekannt wie schlecht das Backup-Konzept von Otto-Normalverbraucher verstanden und umgesetzt wird (wenn es überhaupt gemacht wird).

Nur zur Erinnerung bezüglich "Der Fragesteller wird schon wissen, was ich meine."
in diesen Geschichten kenne ich mich 0 aus
(War, um genau zu sein, die Antwort auf RAID und Spiegelung. Aber nicht unbedingt ein Anzeichen für viel Vorwissen / kennt sich mit Backups/Datensicherungen aus.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Croftout90 schrieb:
Ich sehe auch, dass Datensicherung bzw. Backup auch teilweise mehr Glaubensfrage als Konzept ist ^^
Mit Glauben hat das nichts zu tun. Je sciherer ich meine Daten haben will, und je mehr Daten ich habe, umso mehr steigen die Kosten und der Aufwand für das Backup. Letztendlich ist dann das individuelle Backupkonzept immer der passende Kompromiss zwischen Sicherheit, Aufwand und Kosten. 100% Sicherheit erreicht man nie, ebenso wenig wie 0% Aufwand und 0% Kosten. Irgendwas muss man immer opfern.

Man kann aber für sich selbst den optimalen Punkt dazwischen finden. Dazu muss man sich aber erst einmal fragen, was alles passieren kann, und gegen was davon man sich wie absichern kann. Und dann schaut man, was man dafür Geld und Zeit investieren kann oder will. Das sind die beiden Faktoren die mit dem Konzept das man aufstellt letztlich entscheiden, wie nahe ich an den Punkt Sicherheit rankomme. Bis einem persönlich das Restrisiko kalkulierbar erscheint.
 
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