News Projekt Ghostbusters: Facebook soll viele Snapchat-Nutzer belauscht haben

Und jeder, der Facebook oder Whatsapp nutzt oder eine Meta-VR-Brille kauft, unterstützt das auch noch! :stock:
 
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Ja, das Detail, dass Facebook hier die Anwender von fremden Apps belauscht, sollte sehr hervorgehoben werden. Das ist nicht vergleichbar mit dem die eigenen Apps zu belauschen. Bitte packt das nicht in einen Topf. Das ist kein Datenkrake-Thema, wo man Leistung für die eigenen Daten bekommt.
 
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Nachdem ersten "nein! Doch! Oh~" Gedanken, welcher mir auch in den Kopf schoss, finde ich den Artikel doch interessant zu lesen.

Im Grunde lesen wir hier von bewusster Spionage, Vertuschung und dem Missbrauch von Nutzerdaten.

Schlimm, dass Oculus in den Händen einer solchen Firma ist.
Ich hoffe da braut sich auch bald etwas zusammen, wenn sowohl die EU als auch die FTC sich auf einen Player einschießen, kann schon mal das Haus brennen.
 
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Also eigentlich sollte einen bei Meta ja nichts mehr überraschen. Aber die Sache mit Onavo ist selbst für den Laden ein starkes Stück.
Ich bin kein Jurist, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass eine MitM-Attacke auf andere Dienste legal ist.
Ich befürchte allerdings, dass meine Hoffnung, hier Mrd-Strafen und Haft für Zucki zu sehen mal wieder enttäuscht wird...
 
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Das Land der unbegrenzte Möglichkeiten, wenn sich jemand bei MC Donalds bei heißen Café den Mund verbrüht und 10 Millionen heraus klagt, warum bei Facebook keine 30 Millionen für jeden fordern, Zuckerberg tut das nicht weh, alle Snappis ab nach Amerika sich der sammelklage anschließen und als Millionär zurück kommen und am besten abwandern
 
Termy schrieb:
Ich bin kein Jurist, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass eine MitM-Attacke auf andere Dienste legal ist.
Kommt aber auch darauf an, in welchem Umfeld und zu welchem Zweck. Wenn eine Firewall die Verschlüsselung aufbricht um den Datenverkehr zu inspizieren ist das im Prinzip auch eine MiM-Attacke, aber dort werden die Daren auch nicht zweckentfremdet. Das sieht hier ganz anders aus und ich würde mich sehr wundern, wenn das für Meta nicht noch ganz böse Konsequenzen haben sollte.
 
Na klar aber Whatsapp ist sicher verschlüsselt, da liest keiner mit. Gut, dass ich diese App nie angefasst habe. Sie werden da sehr sicher in irgendeiner Form Ähnliches praktizieren.

Aber ja die Nutzer stehen trotzdem auf Meta. Was läuft da eigentlich komplett falsch? Stasi ist cool?
 
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Das erste was man mit einem neuen Smartphone tut. Die ganzen vorinstallierten Facebook/Meta apps zu deaktivieren. Dass sind zum teil 3-5 Apps.

Wölkchen schrieb:
Keine Sorge, als Verfechter von Privatsphäre biste noch lange kein Verschwörungstheoretiker, nur für das haltlose Unterstellen von Backdoors. Und nein, Law Enforcement Requests für Metadaten sind keine Backdoor.
Okay.
Sonst noch Fragen wieso ich dem Meta Konzern vorwerfe das Whatsapp nicht sicher ist?
Aber ja natürlich du hast recht! Es gibt keinerlei Beweise dafür wieso Whatsapp kompromittiert sein könnte.
 
"unter Einsatz einer Technik zum „Abfangen und Entschlüsseln“ den verschlüsselten Datenverkehr von Nutzern von Snapchat zu den eigenen Servern und anders herum abhören konnte"

Viel Glück... wenn sich das bewahrheitet... ist das in vielerlei Hinsicht illegal... d.h. es braucht nur eine Anzeige... keine Sammelklage... Rest regelt dann der Staatsanwalt...
Die Tatsache, dass es sich um systematisches Vorgehen handelt und massenhaft angewandt wurde... könnte spannend werden... also gegen die involvierten Personen kommt dann wohl potentiell auch ein Strafrechtsverfahren zu.
 
Moralisch finde ich es abartig.

Rein rechtlich bin ich mir nicht sicher ob das wirklich so problematisch ist. Die Nutzer haben ja der Analyse ihrer privaten Daten durch ihre Teilnahme am "Researchprogram" von Facebook und der Installation der App explizit zugestimmt und wurden sogar dafür bezahlt. Wäre zu klären ob dabei auch explizit das aufbrechen von verschlüselten Verbindungen Teil der Vereinbarung war.
 
kicos018 schrieb:
Einfach mal Payback anschauen. Da wird freiwillig das gesamte Kaufverhalten offengelegt um alle paar Monate mal 5€ zu sparen, während der Konzern hunderte, wenn nicht sogar tausende, Euro pro User im Monat damit generiert.
Ich glaube du hast eine leicht übertriebene Vorstellung, was Userdaten wert sind. Kein Kaufverhalten ist hunderte oder gar tausende Euro im Monat wert. Wie sollen Werbetreibende solche Summen bitte jemals wieder reinholen? Der normale Konsument kauft doch überhaupt nicht für tausende Euro im Monat ein. Komplett absurde Vorstellung.

Miuwa schrieb:
Wäre zu klären ob dabei auch explizit das aufbrechen von verschlüselten Verbindungen Teil der Vereinbarung war.
Muss es ja fast, denn was ist heute nicht verschlüsselt?

Ich kenne mich mit Onavo, seinen Bedingungen und wie Meta damit geworben hat aber nicht genug aus. Mindestens der Browserverkehr wird aber ja garantiert mitgelesen werden. Sind Snapchat und Co. als Ziel da jetzt irgendwie schlimmer? Oder verstehe ich hier was falsch? Ohne Teilnahme an Onavo wurde ja anscheinend kein Datenverkehr mitgeschnitten.
 
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Miuwa schrieb:
Die Nutzer haben ja der Analyse ihrer privaten Daten durch ihre Teilnahme am "Researchprogram" von Facebook und der Installation der App explizit zugestimmt und wurden sogar dafür bezahlt. Wäre zu klären ob dabei auch explizit das aufbrechen von verschlüselten Verbindungen Teil der Vereinbarung war.
Die Nutzer die das installiert hatten, chatten ja mit einer Gegenstelle. So wie ich es verstehe muss die nicht im bezahlten Programm gewesen sein und wusste vermutlich gar nicht, dass die vermeintlich vertrauliche Kommunikation offen lag.
 
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M@tze schrieb:
dort werden die Daren auch nicht zweckentfremdet
Sag das beispielsweise Avast...

Ist halt leider die moderne IT-Welt. Blöde Sache von FB, aber sie werden damit leider nicht allein sein. :(
 
Miuwa schrieb:
Moralisch finde ich es abartig.

Rein rechtlich bin ich mir nicht sicher ob das wirklich so problematisch ist. Die Nutzer haben ja der Analyse ihrer privaten Daten durch ihre Teilnahme am "Researchprogram" von Facebook und der Installation der App explizit zugestimmt und wurden sogar dafür bezahlt. Wäre zu klären ob dabei auch explizit das aufbrechen von verschlüselten Verbindungen Teil der Vereinbarung war.

Snap Chat hat dem aber ganz sicher nicht zugestimmt dass Facebook die Snapchat verschlüsselung auf diese Weise bricht. Und die Leute mit denen gesnapchattet wurde die nicht diese "research VPN" app hatten haben dem auch sicherlich nicht zugestimmt.
Das war eindeutig sehr kriminell was da gemacht wurde.
 
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Whitehorse1979 schrieb:
Aber ja die Nutzer stehen trotzdem auf Meta. Was läuft da eigentlich komplett falsch?
Die Leute sind dort, wo sie einen Nutzen haben. Überrascht?
Randnotiz schrieb:
Im Grunde lesen wir hier von bewusster Spionage, Vertuschung und dem Missbrauch von Nutzerdaten.
Was auch rechtlich verfolgt werden sollte. Obwohl es um Snapchat jetzt nicht schade ist.
 
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Wenn ich das als Einzelperson machen würde, würde ich nie wieder ungesiebtes Tageslicht sehen können.

Wenn das ein CEO eines Konzerns macht, dann: 🤷‍♂️
Wirtschaftswachstum ist halt wichtiger.
 
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Ich warte in solchen Fällen immer auf milde Gerichtsurteile, "weil den Nutzern ja kein messbarer Schaden entstanden ist". Das es hier schlicht darum geht, dass das Fernmeldegeheimnis aktiv und wissentlich unterwandert wurde interessiert wieder keinen.

In meinen Augen gehört eine Firma die solche Methoden anwendet mit horrender Strafe auf die Finger geklopft und zwar so hoch, das niemand sich jemals wieder traut so eine Nummer abzuziehen.
 
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