Projekt Heimserver und Unterstützung von

L

LostH~Tommy

Gast
Hallo Community,

ich möchte einen Server aufbauen, und hoffe auf Eure Unterstützung vor allem durch Herrn Labtec, da ich mehrere Beiträge hierzu von Ihm als positiv empfunden habe.

Fangen wir mit den Vorstellungen an, was der Server alle leisten muss:

1. 24/7 Dauerbetrieb
2. komplett Passiv
3. genug Leistung, um mehere Anwendungen gleichzeitig zu leisten
4. stromsparend
5. akzeptable Kosten

Ich möchte mit diesem Server bevorzugt Datensicherung betreiben, da diese nicht stetig statt findet (vielleicht 1-2 Mal die Woche), soll der Server noch die andere Projekte nebenher unterstützen (SETI oder AIDS@Home). Dass die Kosten hierbei eine Rolle spielen versteht sich von selbst...

Nun kommen wir zur Frage der Hardware. Was setzt man hier ein? Was ist stromsparend und Leistungsfähig zu gleich?

Ich hoffe da auf Eure Mithilfe.
 
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1. 24/7 Dauerbetrieb

Sollte jeder Rechner können. ;)


2. komplett Passiv

Da bekommst du schon eher Probleme. Eine Board CPU Kombination die Komplett Passiv ist wäre z.B. das Intel D201 GLY(2). Nur wenn du da keinen Lüfter im Gehäuse hast wird dir das auch zu heiss (vor allem bei SETI@home etc.).

3. genug Leistung, um mehere Anwendungen gleichzeitig zu leisten

Was für Anwendungen? Nen Taschenrechner und nen Editor scahffst bestimmt gleichzeitig... Mal im erst, wenn du nur Seti/BIONIC drauf laufen lassen willst (was sowieso nur Idle Zeit nimmt) und ein Backup drauf spielst sollte das nicht das problem sein...

4. stromsparend

Ist er sowieso wenn du ihn komplett Passiv kühlen kannst... (Intel D201 GLY2 ~30Watt TDP)

5. akzeptable Kosten

Was ist Akzeptabel? Mit dem Intel Board/CPU bist denke ich mal noch im grünen Bereich...


- booZy
 
Aber in meinen Augen widerspricht sich SETI und stromsparend - denn angenommen man hat einen modernen Prozessor, der sich bei wenig Last stromsparend runtertakten kann (z.B. Cool & Quiet von AMD), kann er dies nicht, wenn er mit aller verfügbarer Leistung das All nach Aliens durchsucht.
 
Wenn wirklich etwas Leistung da sein soll, würde ich dir von dem Mini ITX abraten. Bessere wäre da schon ein Athlon X2 EE. Allein wenn du beginnst den Server mit Daten vollzupumpen würde der Prozessor ein hohe Auslastung erreichen und dann noch auf Platte bringen!?

Ich würde aber erstmal alles bis ins Detail durchdenken.


Aber das was du vor hast würde ich mir genau überlegen. Ich habe selbst oft darüber nachgedacht und bin zu dem entschluss gekommen das ich es nicht brauche, sondern meine Datensicherung in jetzigen Rechner mit einem Raid 1 (2x 500GB) betreibe. Wozu soll der Server den ganzen Tag laufen wenn du nicht dauernd darauf zugreifst? Sofern du den nur allein nutzt. Damit sparst Energie und den Aufwand das Teil einzurichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

du solltest dir hier mal posten was das den für Anwendungen sind, die der Server bedienen soll/muss.

Wenn es sparsam sein soll, dann solltest du auf solche Sachen wie Seti und aids@home verzichten. Letztendlich zahlst du den Strom und trägst den Verschleiss deiner Bauteile. Das Ausfallrisiko steigt zudem meist auch noch, da viele Komponenten nicht für den 24 Stunden Betrieb ausgelegt sind.

Meines erachtens macht ein Homeserver der 24/7 läuft in den wenigsten Fällen Sinn.

Als Alternative zum 24/7 würde ich mehr den Betrieb WOL gesteuert sehen. Hier kannst du den Server nach Bedarf hoch und runterfahren und durch das wecken über das Magic Packet deines Netzwerkes kann der Server je nach Netzwerkausbau im Keller stehen...

Du solltest dir nur noch Gedanken machen, welches Volumen an Daten du durch's Netzwerk transportieren möchtest und dementsprechend deine Netzinfrastruktur ausbauen.

Tu also mal mehr Butter bei die Fische, dann kann dir auch eher geholfen werden.

Gruß

Ehdumandu
 
@Bert_64

Leider kann ich in meinem Rechner kein Raid betreiben, da ich nur einen Laptop habe.
Ich erhalte stets die Aufgabe, die Daten von Leute zu sichern - um deren PCs in Ordnung zu bringen. Dafür ich gern den Server betreiben, so dass bei Bedarf über einen FTP Clienten die Daten auch von überall her abrufbar sind.
Daher auch der 24/7 Betrieb. Wenn die Kiste weniger Watt zieht, scheuen mich die jährlichen Stromkosten auch nicht. An einen Athlon EE hatte ich auch schon gedacht, jedoch würde dies aufgrund von Kosten etwas teurer werden.

@Ehdumandu

Potentiell soll es erstmal nur ein Sicherungsmedium darstellen, aufgrund der 24/7 kann da auch ruhig Seti oder aids@home mitlaufen, warum die Energie verschenken.
Das Datenvolumen was bewegt wird, sollte natürlich moderat bleiben. Ich würde behaupten, dass das bestehende 100Mbit Netzwerk reichen täte.
 
Versteh ich das richtig, dass der Server auch als Webserver genutzt werden soll?

Wie wäre es wenn du den Server aufweckst, wenn du sichern möchtest und nach getaner Arbeit die Kiste runterfährst? Wegen einer Stunde die Kiste 23 Stunden vor sich hin tümpeln lassen. Unterschätze die Stromkosten für den Leerlauf (ja ich hab 'ne grüne Denke :) ) nicht...
WOL funktioniert auch über's Internet...

Ob das 100 M/bit Netz reicht, kommt darauf an wieviel du sicherst (GB ?) und wieviel Geduld du mitbringst. :)

Aber ich seh schon du willst einen Dauerrenner :)

Wie hoch ist den dein Budget?

Gruß

Ehdumandu
 
Zuletzt bearbeitet:
aufgrund der 24/7 kann da auch ruhig Seti oder aids@home mitlaufen, warum die Energie verschenken.

Dir scheint nicht klar zu sein, das wenn seti oder aids@home in Hintergrund läuft, dein Rechner mehr Strom verbraucht.
Du verbrauchst also nur Energie und gibts bekanntlich nicht umsonst. :)
 
Nein, nicht WebServer eher als FTP.

Klar ist, dass wenn Seti und Co. läuft, dass die Kiste Energie verbrät. Doch sagen wir mal, wenn man einen Rechner zusammen bastelt der unter Last 40Watt zieht, dann soll mir das Recht sein.

Das Budget soll nebensächlich sein, ich benötige eigentlich nur CPU+Board. An WOL hatte ich auch schon gedacht. Das Intel D201 GLY(2) hört sich nicht schlecht an, nur weiß ich nicht - ob die Power für die 5 Minuten Datentransfer völlig ausreichen. Normalerweise schon, oder? Da soviel zu rechnen ist ja nicht. Lediglich ein Datentransfer und der Rest geht für Seti und Co. drauf. :)
 
40W sind verdammt wenig. Gehe mal davon das eine Festplatte zwischen 5 und 8 w braucht. In Sachen Stromverbrauch sind die EPIA Mini ITX Boards kaum zu schlagen, allerdings darf man auch nicht gerade viel Leistung erwarten.
 
Für's Datenschieben, sind andere Faktoren wie I/O des Netzes, Festplatten, Infrastruktur wesentlich wichtiger... CPU ist da eher Nebensache. Hier dürfte ein kleiner 1-Kerner ausreichen.

Gruß

Ehdumandu
 
Wenn man Bedenkt das 40W Gesamtverbrauch angestrebt sind, muss man einfach einkalkulieren dass die CPU so schwach sein wird, das es sehr einen einfluss auf die Geschwindigkeit des Netzes und des Systems hat.
 
Die CPU macht doch am wenigsten, beim Transfer über's Netz, bzw. schreiben auf die HDD. Der Chipsatz/LAN-/HDD Schnittstelle sollten natürlich Potent sein...

Gruß

Ehdumandu
 
Wie könnte den deiner Meinung nach ein Mögliche Konfiguration mit einer maximalen Lastleistung von 40W aussehen?

Wenn es nur um Datensicherung geht, besteht auch die Möglichkeit mit NAS Gehäuse welche Raid 1 beherrschen. Dort
gestaltet sich auch das Einrichten leichter.

http://www.netzwerktotal.de/all6500.htm
 
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Leute, kommt mal bitte davon ab, RAID1 in einem Zuge mit Datensicherung zu nennen, da wird mir ja ganz schwindelig bei. Um es noch einmal deutlich zu schreiben:
RAID1 hat nichts, aber auch gar nichts mit Datensicherung zu tun!

Ich halte es für sehr schwierig, einen Rechner zusammenzubasteln, der unter Vollast weniger als 40W braucht und dabei noch einigermaßen performant ist. An deiner Stelle würde ich von Seti und Co Abstand nehmen. Hol dir einen guten NAS wie z.B. einen QNap und den kannst du 24/7 rennen lassen. Der schaltet seine Platten in den Ruhemodus und dann braucht die Kiste noch ca. 9W.
 
Raid 1 ist doch das Spiegeln zweier Platten?!? Somit ist es doch eine halbwegs sichere Datenlagerung, oder nicht?

Wie gestaltet sich denn eine gute Datensicherung?
 
Raid 1 war noch nie eine Datensicherung. Die Daten werden zwar gespiegelt was die Ausfallsicherheit erhöht, aber vor einem Virus oder einer gelöschten Datei beschützt es dich nicht.

Für Backups gibt's verschiedene Möglichkeiten. Auf jedenfall sollte diese nach dem Backup vom Rechner entkoppelt sein. Für den Privatbereich würde ich am ehesten zur externen HDD raten. Ist schnell und du bekommst viele GB für verhältnismäßig wenig Geld und du kannst diese abschalten und so vom System trennen. Solltest du viel Geld dafür erübrigen könne, kannst du natürlich in DAT Streamer und ähnlichem investieren...

Gruß

Ehdumandu
 
Was passiert, wenn ich bei RAID 1 eine Datei lösche?
Ja die Datei ist weg, weil wenn die bei einer Platte gelöscht wird, wird bei anderer genauso (gespiegelt)
Wenn du aber die Datei sicherst z.B. auf irgendeiner 2. Festplatte, wenn du die Datei bei einer gelöscht hast, gibt's bei anderer immernoch.

@ Ehdumandu, ja habe gerade bemerkt, Danke für den Hinweis
Die Frage ist eigentlich keine reele Frage, sondern eher eine Einleitung bzgl. Post 16
 
Zuletzt bearbeitet:
War das eine Frage?

Ich konnte deinem Satzbau nicht folgen... Vielleicht nochmal lesen bevor du auf senden drückst :)

Gruß

Ehdumandu
 
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