Projekt Servervirtualisierung & Failover

Oftmals konfigurieren Konverter Legacy Karten. Das muß aber nicht unbedingt sein. Dann kannst Du sie lassen, wie sie ist.

Du kannst pro Controller nur ein Gerät dranhängen. Hänge die VHD an den SCSI Controller.
 
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@Frightener:
Danke, das sollte die Lösung gewesen sein, werde das kommenden MI in Büro B (habe dort virtuelle Ressourcen) testen.
Zur Legacy Karte, diese müsste dann unter Netzwerkverbindungen als aktiv drinnen sein und muss nur deaktiviert werden, oder?
...hatte diesen Anblick noch nie...

Und es wird wohl HyperV werden, aber brauche ich gegenüber VMware nun 2 Windows Lizenzen mehr zwecks Hostsystem?
 
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Im Hyper-V Manager den Legacy Adapter entfernen und eine 'normalen' Adapter hinzufügen.
 

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Michi777 schrieb:
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Und es wird wohl HyperV werden, aber brauche ich gegenüber VMware nun 2 Windows Lizenzen mehr zwecks Hostsystem?
Die Lizenzierung von Windows ist unabhängig vom verwendeten Hypervisor. Die Windows Lizenzen werden deinen physischen Servern zugewiesen (ein rein administrativer Prozess, du dokumentierst nur, welcher Hardware welche Lizenz zugeordnet ist). Willst du eine VM zwischen mehreren Servern frei verschieben, müssen allen Servern Windows Lizenzen zugewiesen werden. Siehe auch: Licensing brief: Licensing Windows Server 2012 R2 for use with virtualization technologies
Da steht zwar dran "Applies to all Volume Licensing programs" trifft im großen und Ganzen aber auf die OEM Lizenzen genauso zu.
 
Habe mich nun nochmals in die Planung vertieft und bin nun in der finalen Phase und es hat sich Folgendes geändert:

HyperV anstatt VMware:
Weil es die gewohnte Windows Umgebung ist und seit HyperV 2012 R2 auch funktioniell und in großen virtuellen Umgebungen nun VMware das Wasser reichen kann.
Durch die positive Entwicklung auf die neue HyperV Version, dass wir eine „Kleinstumgebung“ haben und ich ein gewohnte Windows Umgebung haben möchte, wird es für uns HyperV werden.
Aber dennoch VEEAM zur Replizierung & Systemsicherung, damit das ungute Symantec Backup Exec 2012 ersetzt wird.

Mehr RAM:
Weil eine solche Investition nicht oft getätigt wird und RAM sehr billig ist, soll es je 4x16GB RAM werden, dann wird auch „Quad Channel“ genutzt.

Gleichwertige HDD’s in beiden Systemen & 15k als System Raid:
Da es nicht viel teurer ist als die Origin SATA Variante im G6, werde ich nun überall die HP SAS Festplatten verbauen und zusätzlich die Systempartition mit HP 300GB 15K SAS als RAID1 Verbund getrennt machen.

Konvertierungslösung:
Welche ist denn nun die beste Lösung für den P2V Prozess auf HyperV Umgebung?
VMware Converter, disk2vhd oder die Windows Konvertierungslösung?
Ihr habt dazu ja wertvolle Praxiserfahrung und das Umwandeln ist ein wichtiger Prozess.

Die benötigte Hardware & Software ergibt dann Folgende Gesamtbestellung (Geizhals Bestpreis genannt)

ANSCHAFFUNGSKOSTEN
SERVER: 1x HP ProLiant DL380p Gen9 2100€
HDD: 2x HP 600GB 15k & 6x HP 900GB 6G SAS 10k 2800€
RAM: 4x HP 16GB 2RX4 PC4-2133-R KIT 7267199-B21 1000€
Netzteil 2: 1x HP 500W Power Supply Kit 200€
Rackmontage: 1x HP 2U Small Form Factor Gen8 Rail Kit 100€
RAM ML350 G6: 4x HP 16GB 1333MHz 627808-B21 1100€
HDD ML350 G6: 2x 300GB 15k & 2x 600GB 10KH 1100€
Betriebssystem: 2x Windows Server 2012R2 640€
VEEAM Backup 1x VEEAM Backup & Replication for VMware 660€
GESAMTKOSTEN (Bestpreis\Brutto ) 9780€ Brutto \ 7824€ Netto
 
Michi777 schrieb:
Aber dennoch VEEAM zur Replizierung & Systemsicherung, damit das ungute Symantec Backup Exec 2012 ersetzt wird.

Kann das auch Exchange sichern? BE kann das. Wenn Ihr das sowieso schon habt, hätte ich für Backup und Replikation Windows Bordmittel genutzt und für Exchange BE. Das kommt natürlich auch auf die Anforderungen an das Backup an.
 
@Frightener:
Ja Exchange kann er und ist zu diesem Zweck auch bei einem anderen IT-Partner schon lange im Einsatz, somit kann ich Symantec kübeln.
http://www.veeam.com/de/microsoft-exchange-recovery.html

@all:
1. Wie sind eure Erfahrungen mit dem P2V Prozess und welchen Konverter (disk2vhd, microsoft, veeam...) würdet ihr als Zuverlässigsten einstufen?
2. Reichen 1x VVEAM, 2x Windows 2012R2 und 1x Windows SBS2011 lizenztechnisch für diese Virtualisierung (Server 2 nur für Failover\Abendreplikation im Einsatz)

Vielen Dank im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
HDD: 2x HP 600GB 15k & 6x HP 900GB 6G SAS 10k 2800€
So bitte nicht. Besser acht mal die gleichen Platten holen, zu einem Array zusammenfassen und darauf mehrere LUNs mit gewünschter Grüße und Raid Level anlegen.
 
@Masamune2:
Was wäre der springende Vorteil daraus?
Mir war bisher boot in raidcontroller und einstellen des Raidmodus mit anschließendem "Build" bekannt.
Das Erstellen eines Lun's ist mir neu, gibt es da eine ganze simple Schritte Erklärung vl. gar mit Bildern d.h. ich mach im Raid Controller nichts und erstelle das im Windows Betrieb mit Speicherassistent?
 
Naja im Windows geht das nicht, aber mit der HP SmartStartCD, bzw. bei dem neuen Server ist das im iLo integriert.

Der Vorteil ist ganz einfach die höhere Flexibilität und Performance. Hast du zwei Platten mit 300GB im Raid 1 für das System wirst du die niemals komplett ausnutzen und gute 250GB liegen ihr Leben lang brach. Außerdem hast du nur die Performance von zwei Spindeln (beim Schreiben nur von einer).
Ein großes Array bringt den Vorteil, dass du die Größen sehr viel besser festlegen kannst. So reicht für das System eine LUN mit 100GB in der Regel mehr als aus (je nachdem was da noch an Programmen drauf kommt) und sollte es doch eng werden kannst du sie noch vergrößern. Zusätzlich nutzt du bei Zugriffen immer die "Kraft" von acht Platten und nicht nur von zweien.
 
Okay dann ist es wie gewohnt, nur eben mit LUN & Array als Auswahlmöglichkeit, gehe ich dann wie folgt vor?:
1. Boot in den Raid Controller mit bestimmter Tastenkombination
2. Erstellen eines gesamten "Arrays" der 8 Festplatten
3. Erstellen von zwei LUN's (RAID 10 für virtuelles Serversystem & RAID 6 für Fileserverbereich)

Danach sind diese 2 LUN's wie Partitionen im VMware ESX (oder im Windows Betriebssytem bei HyperV) sichtbar und können ausgewählt werden?

Vielen Dank!
 
Michi777 schrieb:
2. Reichen 1x VVEAM, 2x Windows 2012R2 und 1x Windows SBS2011 lizenztechnisch für diese Virtualisierung (Server 2 nur für Failover\Abendreplikation im Einsatz)
Nein, wie dir bereits im MCSEBoard bestätigt wurde. Der SBS2011 besitzt keine Lizenzmobiliät, daher darfst du Replikation oder Failover für diesen Server nicht nutzen.
 
Nicht ganz, du musst die Config über das Array Config Utility machen (Bestandteil der SmartStart CD) oder über die CLI des Controllers. Das rudimentäre F8 Menü bietet leider nur einen Bruchteil der Optionen und dort kann man keine zwei LUNs auf einem Array anlegen.
 
@all:
VMware & Shared Storage:
Ich war gestern auf der HP Messe und dort waren alle wichtigen Partner für das Virtualisierungsprojekt anwesend.
Für das Festplattenkonzept scheint mir ein "Shared Storage von HP" als Bestes, denn dann kann man mit VMware einfach die virtuellen Server per Drag & Drop auf den zweiten Host (z.B. G6 Server nach Ausfall von G9 Server) schieben und dieser übernimmt dann sofort die IST-Daten und gewährleistet weider den Betrieb ohne Einspielen einer Vortagessicherung und manuelles Failover d.h. vollautomatisch.
Preislich sollte es etwas günstiger bis gleich teuer sein wie G6 & G9 Festplatten Gesamt.
Das sollte auch bzgl. Virtualisierung dann das beste Konzept sein.
Ebenso konnte ich mir VMware ansehen und ist versändlich würde ich sagen.
VMware Installation via CD auf USB-Stick (Speicherort für ESX System wählen-Netzwerkdaten eintragen-5min Installationszeit abwarten-Fertig
Dann kann man schon via Vsphere auf gewohnter Windows Umgebung die virtuellen Server aufsetzen und konfigurieren.

@Masamune2:
LUN'S konfigurieren:
Mir wurde gesagt, dass man nun unter F10 des G9 Servers alles vereinheitlicht konfigurieren kann d.h. RAID, BIOS etc. und ja auch das genannte Konfigurieren sollte kinderleicht gehen.
Einfach alle Festplatten zu einem Array zusammenfügen und dann 2 LUN's (Unterteilungen) mit getrennten RAID's machen.
Doch in meinem Fall (VMware & Shared Storage) muss ich eh nur einen Raid 6 machen.
 
Für das Festplattenkonzept scheint mir ein "Shared Storage von HP" als Bestes, denn dann kann man mit VMware einfach die virtuellen Server per Drag & Drop auf den zweiten Host (z.B. G6 Server nach Ausfall von G9 Server) schieben und dieser übernimmt dann sofort die IST-Daten und gewährleistet weider den Betrieb ohne Einspielen einer Vortagessicherung und manuelles Failover d.h. vollautomatisch.

Nochmal langsam: Es muss natürlich kein Storage von HP sein, das wichtige ist hier das "Shared". Zum Verschieben der virtuellen Maschinen im Betrieb (also manuell wenn nichts ausgefallen ist) wäre der gar nicht nötig, das geht auch mit lokal Storage. Bei Ausfall eines Hosts aber kann der anderen die abgestürzten VMs wieder starten da die Daten auch einem separaten Speicher liegen. Die Funktion heißt bei VMware HA.

Preislich sollte es etwas günstiger bis gleich teuer sein wie G6 & G9 Festplatten Gesamt.
Was soll hier günstiger sein? Ein shared Storage kostet immer Geld und im Vergleich zu lokalen Platten deutlich mehr.

Das sollte auch bzgl. Virtualisierung dann das beste Konzept sein.
Ist auf jeden Fall das Optimum mit dem alle Funktionen nutzbar sind.

VMware Installation via CD auf USB-Stick (Speicherort für ESX System wählen-Netzwerkdaten eintragen-5min Installationszeit abwarten-Fertig
Der ESX selbst ist kinderleicht zu installieren und zu bedienen. Installiert wird bei HP in der Regel auf eine SD Karte.
Achte nur darauf das angepasste iso von HP zu nehmen, dann sind auch direkt alle Treiber und die Hardware Agents drin.

Dann kann man schon via Vsphere auf gewohnter Windows Umgebung die virtuellen Server aufsetzen und konfigurieren.
Als erstes solltest du danach den vCenter Server aufsetzen, erst damit hast du alle Funktionen.

Mir wurde gesagt, dass man nun unter F10 des G9 Servers alles vereinheitlicht konfigurieren kann d.h. RAID, BIOS etc. und ja auch das genannte Konfigurieren sollte kinderleicht gehen.
Korrekt, das geht bei dem G9. Bei deinem G6er musst du zur alten Methode greifen und über die SmartStart CD gehen.

Doch in meinem Fall (VMware & Shared Storage) muss ich eh nur einen Raid 6 machen.
Wenn du ein shared Storage hast haben die ESX gar keine Platten mehr da hier nur eine SD Karte gebraucht wird. Alle Daten liegen auf dem Storage und der wird ohnehin über andere Tools bzw. eine Weboberfläche konfiguriert.
 
@Masamune:
Danke für deine rasche detaillierte Antwort.
Ja stimmt, das geht dann ohnehin über die Weboberfläche.
Die Storage sollte auch hochqualitativ sein und den Betrieb bestens gewährleisten, das bin ich von HP Server gewohnt.
Ja die Mehrkosten den G6 HDD-technisch aufzurüsten bleiben weg und gleichen sich mit den Anschaffungskosten der Shared Storage wieder aus.
Welche Shared Storage würdest du mir denn nun empfehlen?
Wenn ich G6 in anderen Brandraum stellen möchte, muss ich den Shared Storage via 2x 1GB anschließen anstatt SAS Schnittstelle\Kabel.
Habe ich dadurch irgendeinen Nachteil (bzw wird der G6 ja eh nur im Notfall starten, welcher wohl meist nie eintritt).
 
Quizfrage: Was machst du, wenn dein Shared Storage ausfällt?
Und außerdem: Die SBS2011-Lizenz erlaubt dir nach wie vor nicht, die VM beliebig zu verschieben.
 
SBS 2011 Lizenz für Failover oder Clustervarinate:
Kann man die SBS 2011 Lizenz upgraden ohne ein Neuafsetzen?
Damit man auf Papier dafür lizenziert ist?

Mit einer VEEAM Replikation am Abend auf den "ruhenden" G6 sollte mit SBS 2011 Lizenz aber möglich sein, oder?
Ist ja grob gesagtnur ein Copy & Paste.

Shared Storage & automatisierter Failover mit verschiedener Serverhardware (G6 & G9):
Für die Shared Storage Variante und dem feinen automatisierten Failover & Drag\Drop verschieben der virtuellen Machine auf Host 2:
Brauche ich dafür identisch Serverhardware oder ist auch hier hardwareunabhängig gegeben und macht das keine Probleme das 1x ML350 G6 & 1x DL 380 G9 am Werke ist?
 
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Michi777 schrieb:
SBS 2011 Lizenz für Failover oder Clustervarinate:
Kann man die SBS 2011 Lizenz upgraden ohne ein Neuafsetzen?
Damit man auf Papier dafür lizenziert ist?
Nein, In-Place-Upgrade gibt es für SBS nicht. Du kannst auf Server 2012 R2 (ohne Essentials) migrieren. Wenn du für beide Hyper-V-Hosts Server 2012 R2 Standard kaufst, zusätzlich Exchange 2013 mit Software Assurance und für deine Nutzer/Geräte noch CALs für Windows Server 2012 und Exchange 2013, dann darfst du deine Failoverpläne verwirklichen. Setzt Ihr zusätzlich noch den im SBS2011 enthaltenen Sharepoint ein, musst du auch dafür noch Serversoftware und CALs kaufen.

Mit einer VEEAM Replikation am Abend auf den "ruhenden" G6 sollte mit SBS 2011 Lizenz aber möglich sein, oder?
Ist ja grob gesagtnur ein Copy & Paste.
Nein, das wäre ein Cold-Standby-System. Davon ist in den SBS2011 Lizenzen ebenfalls nichts zu finden. Du hast zwei Möglichkeiten:
1. Nur Sicherung der SBS2011-VM mit Veeam. Bei Ausfall von Server-A führst du mit Veeam eine Wiederherstellung der VM auf Server-B durch. Die VM muss dann für mindestens 90 Tage auf Server-B verbleiben.
2. Du kaufst für Server-B eine weitere SBS2011-Lizenz. Das sollte dann ausreichend sein, allerdings ohne Gewähr. Der SBS ist nicht für Failover- und Replikationsszenarien entwickelt worden, daher sind exakte Aussagen dazu schwierig. Wende dich im Zweifel an MS und lass dir schriftlich eine Auskunft geben.

Du hast meine Quizfrage noch nicht beantwortet...
 
HyperV Versuch:
Wegen einer professionelleren P2V Lösung und evtl. Datenbankkonsitenz\Mappingprobleme des Exchanges wurde ja VMware anstatt HyperV (disk2vhd) empfohlen.
Jedoch habe ich bereits mit HyperV Erfahrung und finde, wie auch Kollegen, dass es einfacher handzuhaben ist.

Somit war mein Gedanke, dass ich den G9 Server (ohnehin benötigt) bestelle und ein P2V mit disk2vhd durchführe.
Sollte der G9 Server (G6 zuvor offline nehmen!!!) den Betrieb via HyperV korrekt übernehmen könnte ich es so belassen und mit VEEAM auf die NAS sichern.
Ich erspare mir somit das Erlernen von VMware anhand von einer Diensteleistungsunterstützung des Systemhauses von ~12h und bin in gewohnter Umgebung.
Einer Server mit nur 2 einfachen Rollen habe ich bereits erfolgreich mit disk2vhd virtualisiert.
...der Jetzige hat halt sämtliche Rollen (DHCP, DNS, AD, Domäne, Backup, Exchange...) und da wird Exchange wohl die Riskanteste sein.

Kann ich den HyperV Versuch somit mit relativ zuversichtlichen Aussichten starten (man verliert ja nix) und was denkt ihr darüber?
 
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