Projektbasiertes Web-Framework

weil die meisten sich damit abfinden. und sagen "es geht halt nicht anders." aber das ist einfach falsch. Meiner Meinung nach ist es einfach schwachsinn sich als Entwickler zu sagen "tja, geht halt nicht anders." und es hinzunehmen. Was macht ihr wenn bei euch ein bug rein kommt den ihr nicht sofort durchschaut? Sagt ihr dann auch "das ist halt so, leb damit, alle andern tuns auch"?

Du hast aber ganz recht. Ich will Razor/Blazor dass keine Javascript interops braucht und nicht bei asynchronität zusammenbricht.
Aber ich will auch Angular dass nicht zusammenbricht wenn ich mal ein File verschiebe und wo meine third-party module nicht mein ganzes übersetzungs-schema sprengen.
ich will web-components bei denen ich nicht nen file-reader brauche um html und css vom javascript zu trennen.

darum frage ich ja ob ihr ein Framework kennt das mir bei meinen Suchen eventuell entgangen ist. Basierend auf einer Objektorientierten frage wo abr die ganzen Abhängigkeiten zentral über das Projektsystem geregelt sind.

Oder ganz einfach formuliert: gibt es ein Froentend-Framework das vollständig von einer IDE verwaltet werden kann.

Da du für angular unter umsätnden nichtmal ne IDE brauchst und das meiste über die Kommandozeile läuft ist das schonmal ein klares Nein. Dasselbe für Webcomponents. Und vermutlich auch alles andere was auf javascript basiert. Wenn ihr mir jetzt aber sagen würdet es gibt eine IDE nur für Angular. Die sofort erkennt "hey, die komponente wurde umbenannt" und dann die 80 konfigurations-files selbst mit umbenennt und dergleichen, dann ist das die ANtwort die ich mir wünsche.
 
Nein, ich finde mich damit nicht einfach ab. Wenn ich mal über so ein Problem stolpere, dann recherchiere und behebe ich es. Solche Probleme habe ich aber nur selten und weiß es dann beim nächsten mal besser. Und weißt du was? Mit .NET hatte ich manche dieser Probleme (und dafür andere, die ich mit Angular nicht habe) ebenso. Und dort, genauso wie mit Angular, auch nur selten. Ich bleibe dabei: Das Problem sitzt vor dem Rechner. Du möchtest dich damit offenbar nicht richtig auseinandersetzen und willst, dass alles so abläuft, wie du es gewohnt bist. Wenn du das willst und nicht neues, dann bleibe einfach bei dem, das du gewohnt bist.

Wie bei alten Menschen, für die alles neue schlechter ist "Früher ging es doch auch so und es hat funktioniert. Warum heute nicht mehr? Früher war alles besser".

Und ich bin übrigens froh nicht mehr die Projekte aus VS als Magic Blackbox zu haben. Ich habe mit .NET und Visual Studio angefangen und damit viele Jahre entwickelt. Angular ist mir jetzt deutlich lieber.

Schau dir mal JetBrains Webstorm an. Ich selbst nutze ich es nicht, aber Arbeitskollegen von mir. Ich weiß, dass es einen ein gutes Stück mehr an der Hand nimmt, als es VS Code (das nutze ich) tut. Ob es all deine Probleme löst, weiß ich jedoch nicht.

Ich befürchte jedoch, dass es für dich nichts passendes gibt, außer eben dein gewohntes .NET mit Visual Studio.
 
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Ich habe sie nie verwendet, aber es kann sein das du ein Importproblem mit Typescript namespaces lösen kannst. Die scheinen wie C# namespaces zu funktionieren auf den ersten Blick.
 
Manche Menschen schaffen es eben einfach überall Geister Fahrer zu sehen und fragen sich keine Sekunde lang ob sie nicht selbst vielleicht der Geister Fahrer sind. Es bringt nichts, da Energie rein zu stecken.
 
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Kokujou schrieb:
Aber ich will auch Angular dass nicht zusammenbricht wenn ich mal ein File verschiebe und wo meine third-party module nicht mein ganzes übersetzungs-schema sprengen.
Das ist allgemein ein Refactoring-Problem. Wenn man eine Datei verschiebt oder umbenennt, müssen alle Referenzen angepasst werden. Bei strikten Sprachen wie C# oder Java erledigt jede IDE das zuverlässig, bei dynamischen Sprachen wie JavaScript wird's unzuverlässig.

Kokujou schrieb:
ich will web-components bei denen ich nicht nen file-reader brauche um html und css vom javascript zu trennen.
Man kann Web Components bzw. Custom Elements durchaus so schreiben, dass ein Browser sie direkt verwenden kann. Oder überhaupt das Projekt so strukturieren, dass es direkt vom Browser ausgeführt werden kann. Aber dann muss man logischerweise auf alles verzichten, was Browser nicht können, z.B. SCSS/PostCSS, Typescript, oder so etwas wie Vue Single File Components. Der Preis für komfortable Entwicklung ist eine komplexe Toolchain, die HTML, Code und CSS erstmal wieder splittet, durch die jeweiligen Compiler und Post-Prozessoren schickt, und anschließend Browser-gerecht bündelt.

Kokujou schrieb:
Oder ganz einfach formuliert: gibt es ein Froentend-Framework das vollständig von einer IDE verwaltet werden kann.
Nicht wirklich. Es gibt Tools, die über die ganze Komplexität nochmal eine Abstraktionsschicht drüber ziehen und das ganze für Dich managen, z.B. Angular CLI, Vue CLI, etc. IDEs können auch so einiges, aber vermutlich nicht so umfassend, wie Du es gerne hättest.

Vielleicht findest Du Kotlin mit React interessant. Da kannst Du die komplette Projekt-Konfiguration in einer Datei haben, und nach belieben Komponenten verschieben, weil das Refactoring zuverlässig ist. Interop ist auch okay.
https://kotlinlang.org/docs/tutorials/javascript/setting-up.html

Oder vielleicht Vaadin, das ist quasi dafür gemacht, um moderne Web-Entwicklung mit alten Denkweisen zu ermöglichen: 😜
https://vaadin.com/
 
H4110 schrieb:
Oder vielleicht Vaadin, das ist quasi dafür gemacht, um moderne Web-Entwicklung mit alten Denkweisen zu ermöglichen: 😜
https://vaadin.com/
Ich fand Vaadin gar nicht mal schlecht damals, aber es ist wirklich ganz und gar unmöglich mit normalen Frontend Menschen zusammen zu arbeiten wenn man das einsetzt :freaky:.
 

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