MR.FReeZe
Captain
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- Juni 2003
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Das hängt (auch da wird es die ein oder andere Ausnahme geben) einfach davon ab wieviel Aufgaben man als Doktorrant in der Lehre hat. Klausuren, Veranstaltungsbetreuung (Vorlesung, Übungsbetrieb und Gruppen, Betreuung von Praktika...) fressen sehr viel Zeit auf. Man wird als billige Arbeitskraft eben in dieses System eingebunden und hält den Lehrbetrieb am Leben und so kommen dann gerne die erwähnten 4-5 Jahre zusammen.
Bei den Forschungsgesellschaften wie Fraunhofer oder Helmholtz sind Promotionsstellen recht oft auf 3 Jahre ausgeschrieben, weil dort diese Aufgaben im Lehrbetrieb quasi entfallen. Dort finanziert man sich zu grossen Teilen aus Drittmitteln der Industrie und daher hat man das Ziel Forschungsprojekte schnell durchzuhauen und so die Leute nebenbei schnell fertig werden zu lassen. Solche kurzen Promotionstellen gibt es an den Unis in der Tat fast gar nicht.
Aber dort (oder auch extern in Unternehmen) entfällt dann oft Zeit auf andere Projektarbeit nebenbei um zusätzlich Geld reinzuholen. So relativiert sich das dann insofern, dass doch noch ein Teil der Promotion privatvergnuegen nach Feierabend wird. Dafür wird man dann ot auch dafür entlohnt besser bezahlt zu werden und komprimiert fertig zu werden. Der ein oder andere bleibt natuerlich auch dort hängen und ist länger im Spiel.
Wenn einer z.B. 3 Jahre und der andere 5 Jahre zur Promotion gebraucht heisst das also nicht zwingen, dass der eine "besser" weil schneller war. Da muss man immer berücksichtigen wieviel derjenige an anderen Tätigkeiten noch zu erfüllen hatte. Der eine wurde vllt einfach nur in der Lehre versklavt und der andere hat 2 Jahre gespart aber hat viel komprimierten Stress gehabt. Abe es hat nie jemand im reinen Sinne die ganze Zeit nur an seiner Promotion gearbeitet.
Nun hat allerdings die Zeitdauer der Promotion m. E. nichts mit dem intellektuellen Anspruch des Themas, des Fachbereichs oder der Intelligenz des Absolventen zu tun. So ist das als Aufhänger für Vergleichbarkeit recht ungeeignet.
Ob es wirklich Leute gibt die neben einem diskreten Vollzeitjob an einem unabhängigen Thema promovieren weiss ich nicht und kann es mir auch nicht vorstellen (von Leuten die sich ihren Doktortitel kaufen oder viele Jahre mehr dafür brauchen mal abgesehen...).
Es gibt reichlich Leute die angestellt sind und extern im Unternehmen promovieren, aber auch das sind abgestimmte Stellen wo das eine mit dem anderen Zusammenhängt.
Bei den Forschungsgesellschaften wie Fraunhofer oder Helmholtz sind Promotionsstellen recht oft auf 3 Jahre ausgeschrieben, weil dort diese Aufgaben im Lehrbetrieb quasi entfallen. Dort finanziert man sich zu grossen Teilen aus Drittmitteln der Industrie und daher hat man das Ziel Forschungsprojekte schnell durchzuhauen und so die Leute nebenbei schnell fertig werden zu lassen. Solche kurzen Promotionstellen gibt es an den Unis in der Tat fast gar nicht.
Aber dort (oder auch extern in Unternehmen) entfällt dann oft Zeit auf andere Projektarbeit nebenbei um zusätzlich Geld reinzuholen. So relativiert sich das dann insofern, dass doch noch ein Teil der Promotion privatvergnuegen nach Feierabend wird. Dafür wird man dann ot auch dafür entlohnt besser bezahlt zu werden und komprimiert fertig zu werden. Der ein oder andere bleibt natuerlich auch dort hängen und ist länger im Spiel.
Wenn einer z.B. 3 Jahre und der andere 5 Jahre zur Promotion gebraucht heisst das also nicht zwingen, dass der eine "besser" weil schneller war. Da muss man immer berücksichtigen wieviel derjenige an anderen Tätigkeiten noch zu erfüllen hatte. Der eine wurde vllt einfach nur in der Lehre versklavt und der andere hat 2 Jahre gespart aber hat viel komprimierten Stress gehabt. Abe es hat nie jemand im reinen Sinne die ganze Zeit nur an seiner Promotion gearbeitet.
Nun hat allerdings die Zeitdauer der Promotion m. E. nichts mit dem intellektuellen Anspruch des Themas, des Fachbereichs oder der Intelligenz des Absolventen zu tun. So ist das als Aufhänger für Vergleichbarkeit recht ungeeignet.
Ob es wirklich Leute gibt die neben einem diskreten Vollzeitjob an einem unabhängigen Thema promovieren weiss ich nicht und kann es mir auch nicht vorstellen (von Leuten die sich ihren Doktortitel kaufen oder viele Jahre mehr dafür brauchen mal abgesehen...).
Es gibt reichlich Leute die angestellt sind und extern im Unternehmen promovieren, aber auch das sind abgestimmte Stellen wo das eine mit dem anderen Zusammenhängt.
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