Proton VPN kostenlos

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moonwalker99

Lt. Commander
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Hat jemand schon mal das kostenlose Proton VPN ausprobiert? Man muss da etwas installieren, da bin ich eher vorsichtig. Vielleicht hat jemand Erfahrung damit.
 
Was genau hast du den vor? kostenlose VPNs haben gern so seine Nachteile.
 
Wofür brauchst du denn einen VPN? Verwechselst du diese Technik gerade mit Anonymität?
 
Du musst Proton VPN installieren. Und du hast gratis einen kleinen Traffic pro Monat zur Verfügung. Außerdem nur eine kleine Anzahl an VPN Verbindungen. Ohne monatlichen Tarif mehr oder weniger nicht interessant.
 
Ohne monatlichen Tarif kann man über ProtonVPN ohne Probleme mal z.B. eine Webseite besuchen, die Geoblocking betreibt, aber für Videos, Downloads, ... reicht es nicht.
 
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das Problem ist ja, dass die Leute völlig verarscht werden und die Industrie die Verunsicherung gnadenlos ausnutzt!
wenn ich im TV die Werbung sehe: "Ohne VPN zu surfen ist wie...", dann könnte ich jedes mal die Wände hoch...
wenn man eine HTTPS Seite ansteuert, dann hat man eine End2End Verschlüsselung zwischen seinem Browser und eben genau diesem Web-Server. Schaltet man noch ein VPN dazwischen, leitet man seinen gesamten Verkehr über einen mehr oder weniger unbekannten Server. Ok, auch wenn der den HTTPS Stream so einfach nicht entschlüsseln kann, er hätte es im Vergleich zu allen anderen Rechnern im weltweiten Netz aber viel einfacher ;)
und was er mit den unverschlüsselten Informationen macht, die über ihn fließen, das weiß nur der Betreiber, natürlich außerhalb der GDPR/DSGVO Region und rechtlich kaum zu belangen.

ich finde es immer so lustig, jedes Kind bekommt eingebläut: auf gar keinen Fall sensible Daten austauschen, wenn du in einem öffentlichen Hotspot, Hotel oder solch einem WLAN eingeloggt bist, da kann jeder mithören! (keiner von den Leuten hat einen Hauch einer Ahnung, wie er das machen kann, aber das hört man doch immer wieder!)
und genau die Leute, die das ständig predigen, nutzen dann solch einen VPN Service und lassen wirklich jemanden alles mitlesen, das ist doch lustig, oder?

es gibt "eigentlich" keinen (legalen) Bedarf für so einen VPN Service, vielleicht im Grau-Bereich des Geo-Blockings. Oder falls jemand so paranoid ist und Angst hat, dass seine IP geloggt wird (mehr verbirgt so ein VPN am Ende ja nicht). Nur ändert die sich eh immer mal und das wird wieder nur bei illegalen Aktivitäten interessant. Wobei die Ermittlungsbehörden die IP wahrscheinlich schneller vom VPN Betreiber bekommen als von den ISPs ;)

etwas völlig anderes ist es natürlich, wenn man einen VPN Tunnel zwischen seinem Laptop und dem Firmen-Netzwerk aufbaut oder von Unterwegs nach Hause zur Fritzbox. Da benötigt man aber diese "komischen" VPN Angebote nicht.
 
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@FranzvonAssisi dann kann man auch den onion Browser nehmen. Also auch kein echter Grund
 
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Mickey Mouse schrieb:
das Problem ist ja, dass die Leute völlig verarscht werden und die Industrie die Verunsicherung gnadenlos ausnutzt!
Volle Zustimmung. Es gibt fast überhaupt keinen sachlichen Grund, ein fremdes VPN zu nutzen. Dafür auch noch Geld zu bezahlen ist der vollkommene Irrsinn.
 
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VPN ist auf jeden Fall eine sinnvolle Sache, allerdings ist es nur für einen kleinen Bruchteil sinnvoll und dieser kleiner Bruchteil stellt sich nicht die Frage, ob man ein VPN nutzen sollte.

Für Privat-Nutzer ist es lediglich zur Verschleierung der IP vor dem "Besitzer" des Eingangs-Netzwerks.
Beispielsweise, wenn man im Firmen-Netz nicht sehen soll, dass man Youtube guckt oder bei Freunden im WLAN irgendwelche Hamster Videos.
 
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VPN ist sinnvoll für:
sichere Verbindung vom Homeoffice zum Geschäft.
Zugriff zum eigenen Server daheim bei Urlaub oder unterwegs.
umgehen von geoblocking.

VPN macht gar keinen Sinn für:
verschleiern der Identität
anonymes filesharing

deshalb ist es sehr wichtig zu wissen, was du genau mit vpn bezwecken willst.
 
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Highspeed Opi schrieb:
VPN ist auf jeden Fall eine sinnvolle Sache,
Ja, aber nicht über Drittanbieter.
Highspeed Opi schrieb:
Für Privat-Nutzer ist es lediglich zur Verschleierung der IP vor dem "Besitzer" des Eingangs-Netzwerks.
Genau, das macht man am einfachsten über den eigenen Router zu Hause. Kostet nichts und erfüllt den Zweck.
Highspeed Opi schrieb:
Beispielsweise, wenn man im Firmen-Netz nicht sehen soll, dass man Youtube guckt
Dann hat der Sysadmin in der Firma sowieso alles falsch gemacht, wenn man mit einem nicht zugelassenen Gerät ins Netz kommt und / oder man da ein eigenes VPN nutzen kann. Den Kollegen würde ich direkt feuern.
 
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Murray B. schrieb:
Dann hat der Sysadmin in der Firma sowieso alles falsch gemacht, wenn man mit einem nicht zugelassenen Gerät ins Netz kommt und / oder man da ein eigenes VPN nutzen kann. Den Kollegen würde ich direkt feuern.
nö, da wird kräftig protokolliert um "Munition" zu sammeln ;)
entweder da kommt eine Abmahnung oder man wartet noch ab bis das Fass überläuft und man direkt feuern kann.

auch hier (nicht Murray sondern Opi) ist es lustig zu sehen, wie die Leute so denken!
Im Internet sind alle böse und bekommen alles mit. Der eigene Admin ist aber doof, der schafft es zwar das als BV erlassene Streaming-Verbot per Port-Blocker durchzusetzen, aber man selber ist ja viel schlauer und umgeht das mit einem VPN.
dass man sich damit erst so richtig in die shice reitet, ist zumindest einigen Leuten offensichtlich nicht bewusst. Da kann niemand sagen, er wusste das nicht, das ist Vorsatz und rechtfertigt wohl tatsächlich eine fristlose Kündigung (OK, da bin ich mehr IT als HR und kenne mich nicht 100% aus, aber ich würde es nicht darauf ankommen lassen ;) ).
 
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Murray B. schrieb:
Dann hat der Sysadmin in der Firma sowieso alles falsch gemacht, wenn man mit einem nicht zugelassenen Gerät ins Netz kommt und / oder man da ein eigenes VPN nutzen kann. Den Kollegen würde ich direkt feuern.

Du kannst dir also nicht vorstellen, dass es beispielsweise ein öffentliches WLAN neben einem Intranet und gesichertem Internet geben kann?
Genau das haben wir selbst im Unternehmen.

Standort-Rechner, die nur ins Intranet können.
Firmen-Notebooks, die auf bestimmte Bereiche im Intranet und ansonsten überall ins Internet können.
Firmen-Smartphones, die einen eigenen VPN Dienst nutzen.
Private Smartphone, die das öffentliche WLAN nutzen.

Gut, dass du keine Führungskraft in unserem Unternehmen bist. ;)
Denn trotz dieser Lösung, haben wir in den ganzen Jahren seit Gründung NOCH NIE einen Leak, einen Hacker oder sonst was.
 
Murray B. schrieb:
Dann hat der Sysadmin in der Firma sowieso alles falsch gemacht, wenn man mit einem nicht zugelassenen Gerät ins Netz kommt und / oder man da ein eigenes VPN nutzen kann. Den Kollegen würde ich direkt feuern.

Ist aber Standard ab einer gewissen Größe. Nennt sich Gäste WLAN hat Null Verbindung zum Firmennetz. Auch wenns vom gleichen AP ausgestrahlt wird. Und sicher kann man da jeden VPN Clienten nutzen. Was machen externe Besucher, die auf Ihr Firmennetz zugreifen müssen?
 
wenn es "ordentlich" gemacht ist, dann muss man sich dafür aber anmelden/registrieren, schon aus rechtlichen Gründen.
und selbst in kleineren Firmen mit "beschränkten Mitteln" dürfte heute eine "Firewall" (im weitesten Sinne, ihr wisst was ich meine, Privatleute würden "Router" sagen) stehen, die das haarklein mitprotokolliert.
ich sehe da keinen Sinn, warum man als Angestellter per VPN heraus "arbeiten" sollte.

spätestens wenn beim Chef mal wieder eine Teams Sitzung geruckelt hat, wird geguckt wo denn die Bandbreite bleibt und dann fallen natürlich solche VPN Verbindungen (viel Traffic von einer IP zu genau einer anderen IP über einen längeren Zeitraum) besonders auf, wenn das Gateway das nicht eh schon als "suspicious activity" im log oder gar dem dashboard markiert oder das bei den Routine Checks auffällt.
 
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Mickey Mouse schrieb:
nö, da wird kräftig protokolliert um "Munition" zu sammeln ;)
entweder da kommt eine Abmahnung oder man wartet noch ab bis das Fass überläuft und man direkt feuern kann.
Also bei mir in der Firma sind die Restriktionen schon krass, aber wir sind auch ein größerer Laden. Wir können schon nichts mehr auf USB-Devices schreiben (ist per Policy deaktiviert), und alle relevanten Cloud-Services sind auch gesperrt (außer die, die wir selbst nutzen, aber die funktionieren wiederum nur per 2FA mit dem Firmenaccount, da kommt man also wiederum von draußen nicht ran).

Aber du hast schon recht: wer bei seinem AG mit dem VPN rumdaddelt, spielt mit dem Arbeitsvertrag. Das kann, je nach Perspektive, sehr unterhaltsam sein. Oder auch nicht ;)
Ergänzung ()

BlubbsDE schrieb:
Was machen externe Besucher, die auf Ihr Firmennetz zugreifen müssen?
Die bekommen bei uns von der IT personalisierte Zugänge zum zweiten Netz für externe Firmen. Und unterschreiben natürlich dafür, daß sie nur projektbezogen damit arbeiten dürfen.

Und das dritte "Gäste-WLAN" ist bei uns noch stärker limitiert als das Firmen-WLAN. Da geht glaube ich nur http und https zu einer sehr kleinen Liste von Domains bzw. IP-Adressen.
Ergänzung ()

Highspeed Opi schrieb:
Private Smartphone, die das öffentliche WLAN nutzen.
Das ist bei uns verboten. Außerdem gibt es bei uns auf dem Werksgelände überall 5G, also wozu WLAN fürs private Handy?
Highspeed Opi schrieb:
Denn trotz dieser Lösung, haben wir in den ganzen Jahren seit Gründung NOCH NIE einen Leak, einen Hacker oder sonst was.
Nennt man survival bias. Oder Glück. Oder anekdotische Evidenz.

Genauso kann man behaupten, daß ein Sicherheitsgurt im Auto nix bringt, wenn man selbst immer noch lebt, obwohl man sich nie anschnallt. Die Toten können da natürlich nicht mehr drüber lamentieren ;)
 
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@Murray B.
Oder wir haben einfach eine ordentliche Weiterbildung der Mitarbeiter und eine fähige IT-Abteilung.
Zum Glück ist unser Unternehmen sicher vor Krisen und hat das entsprechende Geld, sich so etwas zu leisten.

Das zeigt einfach, dass man keine pauschalen Aussagen tätigen darf, da diese nie richtig sind.
WLAN für private Handys haben wir, damit jeder jederzeit erreichbar ist (privat) und damit man in den Pausen das Internet nutzen kann wie man will (Streaming, Videotelefonie, etc.)
Und ja, auch einen 5G Turm haben wir in Reichweite.
 
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