Quadcore oder Dualcore für Server?

Stuntmaster

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen.

Ich bin dabei mir einen Medien/File Server zusammen zustellen. Soweit weis ich auch was für Komponenten ich haben möchte bzw. sind diese bereits da. Bei einer Frage bin ich mir nur nicht im klaren was ich unbedingt brauch, nämlich die CPU.

Als Hersteller wird es auf jeden fall ein Intel und ich hätte mir auch eine "T" Variante vorgestellt da diese bei der Leistungsaufnahme etwas genügsamer ist.

Aber muss es ein Quad sein oder reicht auch ein Dualcore? Preislich sind da ja doch schon ein paar Euro unterschied.

Als Anwendungsgebiete werden hauptsächlich sein:

HD Wiedergabe direkt am Fernseher > späterer Einsatz eines Zweitmonitors
HD/SD Streaming im Netzwerk > teilweise gleichzeitiger Zugriff mehrerer Geräte+den oben genannten Punkt
iTunes
Entpacken von RAR

Zudem werden sehr wahrscheinlich verschiedene Programme gleichzeitig im Hintergrund laufen:
z.B.
Teamviewer
FTP
Synchronisations Software
VM
usw.


Ich habe zwar verschiedene Threads zu ähnlichen Themen gefunden welche dann aber von meiner entscheidenen Frage abdriften.

Also was könnt ihr mir raten?

mfg
 
Für das meiste reicht auch ein kleiner Celeron oder Atom.
Wie viele VMs nutzt du?
Die kleinen AMDs (AM1) haben die AMD Virtualisierungstechnik eingebaut, die kleinen Intel nicht.
Son Athlon 5350 hat 25W TDP und genug Dampf für 2-3 VMs solange die nicht zu ressourcenfressend sind.
 
Das mit der T-Variante würde ich nicht machen, da dies im Prinzip normale CPU's mit Drosselung sind.
Im Idle verbraten die ziemlich das gleiche wie die normalen, nur entfalten sie einfach nicht ihre volle Leistung um das Kühlsystem klein halten zu dürfen (daher auch TDP = Thermal Design Power).
Spätestens beim Stichwort "VM" würde ich zum 4-Kerner raten.
 
Also an VM´s werden höchsten 1-2 Laufen und das auch nicht immer.
AMD fällt aufgrund meines Sockels schonmal flach da ich den 1150 bereits zuhause habe.
Ergänzung ()

Was meinst du mit das die nicht ihre volle Leistung entfalten?
Für die T-Variante hab ich mich eigentlich wegen das gesamten Aufbaus entschieden da erstens ein etwas kleineres Gehäuse zum Einsatz kommt, zweitens ich die Kühlung so gering wie möglich halten wollte (Ein Grund dafür ist die Gesamtlautstärke) und drittens Stromkosten.

Als Info, ich setze auf ein Mini ITX Board mit Onboard Grafik.
 
In deinem Fall denke ich, kommt darauf an, was die VMs genau machen sollen.

Ich z.B. hab hier einen Server mit 2500k stehen, auf dem 6 VMs (5x Lin, 1x Win) laufen. Der dümpelt 95% des Tages im Idle rum, irgendwo zwischen 1-4% Auslastung.

Mit "voller Leistung" ist gemeint, dass die T-Variante der Intels einfach nur Leistungsmäßig beschnitten ist. Ich kann in Theorie den gleichen Effekt auch mit dem 2500k (normal 3,3GHz) erzeugen, indem ich ihn einfach auf z.B. 2,0GHz setze.

Solange es keine größeren Aufgaben werden, kommt man auch ganz gut mit einem i3 zurecht. (So fing mein Server auch an, bevor der 2500k frei wurde)
 
Zugegebenermaßen wird sich die Verwendung von VM´s eher auf ein Minimum beschränken. Sprich mal zum testen von Software oder sonstigen Separat laufenden Anwendungen um das Hostsystem sauber zu behalten.
Kleine Nebenfrage dazu > Gilt deine Aussage generell also auch auf MacBooks da ich Arbeitstechnisch auch schonmal eine VM auf einem Macbook Air laufen hatte welcher nur einen Dualcore besitzt und das lief an sich ganz gut. Oder ist das bei Macs nochmal etwas anderes?
Ergänzung ()

Hallo Xmechnisator
Wie ich grad auch gepostet habe während du wohl geantwortet hast, werden sich VM´s auf einfache Sachen beziehen.
Einen i3 hatte ich auch schon ins Auge gefasst. War mir aber halt bei der Kernanzahl nicht schlüssig.
Also sprechen wir bei der T-Variante also einfach davon das der Takt nicht so hoch ist wie bei den "normalen" CPU´s und ich dies auch mit einem runter Takten einer "normalen" CPU bekommen könnte. Ist in so einem Fall automatisch dann auch die TDP geringer?
 
Hallo Stuntmaster,

die CPU wird halt zum Großteil im Idle laufen, wo der Verbrauch zwischen T und Normal so ziemlich gleich ist. Der Unterschied liegt hier halt zum Großteil bei der Maximalleistung der CPU. Je mehr Leistung eine CPU erbringen kann, desto mehr Strom benötigt sie halt unter Last und desto wärmer wird sie. Meiner Meinung nach macht eine "Stromspar" CPU nur da Sinn, wo man sich um die Temperatur sorgen machen muss. Natürlich kannst du auch einen normalen Prozessor nehmen und seinen maximal-Takt beschränken, welches automatisch zu einer verringerten Stromaufnahme führt.

Die c't Hotline hier hats eigentlich gut getroffen.
http://www.heise.de/ct/hotline/Stromspar-Prozessoren-2056350.html
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Danke für den Link was die T-Varianten angeht. Ich denke das ich was das betrifft auf eine normale Varianten umswitchen werde.
Mein Grundgedanke dazu war halt einfach einen relativ leisen PC zu bekommen in dem ich nicht allzu viel Lüfter einbauen bzw. mitlaufen lassen muss. Wenn ich jedoch mein Konzept, bestehend aus einem BitFenix Prodigy Gehäuse, der Tatsache das ich keine extra Grafikkarte im Gehäuse sitzen habe und einen Noctua CPU Lüfter habe sollten eigentlich nicht schlecht sein um zum einen eine normale CPU bei guter Temperatur zu halten der Noctua diese auch unter Last gut belüften sollte ohne enorm die Gesamtlautstärke zu beeinflussen. Was das runterschrauben der Drehzahl das Lüfters betrifft und dessen Lautstärke muss ich dann natürlich im Betrieb dann erst ermitteln. Um ein gutes Gesamtergebnis aus allen Faktoren zu bekommen.
Vielleicht werd ich was meine Ursprüngliches Thema betrifft für einen Quad entscheiden um einfach für zukünftige Sachen und evtl. parallele Szenarien besser gerüstet zu sein.

@ Xmechanisator: Ich hatte dir noch eine direkte Nachricht geschickt mit einer anderen Frage. Vielleicht bist so nett und kannst mir darauf antworten.

mfg
 
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