Qualen mit SATA-Festplatten bei Esprimo P5635

Byteman

Lieutenant
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Hallo,

Mein Arbeitskollege hat mir kürzlich seinen Privatrechner gebracht, der wegen Vermüllung kaum mehr lauffähig war, aber noch wichtige Daten enthielt.
Ich hatte keine Zeit, mit ihm alles auszumisten. Habe ihm deshalb seine Hauptplatte als "Zweitplatte" installiert. Und ihm eine Erstplatte installiert mit einem cleanen System.

Die Erstplatte (160 GB, Western Digital, SATA) habe ich aus dem PC eines neuen Kollegen "geliehen", der im Urlaub war und noch nichts drauf gespeichert hatte.

Damit der Urlaubskollege wieder arbeiten kann, habe ich eine ältere Platte, die ich auf Reserve habe (Maxtor Diamond, 2004) diesem eingesetzt. Unsere Rechner werden durch eine vollautomatische Netzwerkroutine installiert - daher eigentlich kein Problem.

Nach 20 min XP-Installation stürzte der Rechner aber mit Bluescreen ab.
Gut, dachte ich, die Platte ist wohl zu alt. Darauf habe ich eine Seagate 160 GB von 2007 bei ebay gekauft. Die ließ sich aber auch nicht installieren. Nach 2/3 der Installation, wenn das Netzwerk konfiguriert wird: Bluescreen!
Daraufhin habe ich diese Seagate testweise an meinem Privatrechner installiert. Dort lief die Installation durch, aber später, als diverse Treiber nachinstalliert werden sollten, kam es zu Fehlermeldungen, die auf Lesefehler schließen ließen.

Ok, dachte ich mir, Platte wohl kaputt, Rückgabe an den Verkäufer.
Nun schickte der eine Hitachi 160 GB von 2006. Wieder die automatische Netzwerkinstallation gestartet. Diesesmal im ersten Drittel der Installation Bluescreen: Es wurde ein Problem festgestellt, Windows wurde heruntergefahren. Stop mrxsmb.sys Adress F6F03B82.

Jetzt bin ich ratlos und entnervt. Ein Sata-Treiber-Problem liegt nicht vor, da die Software-Installation auf "Festplatte ide-kompatibel" eingestellt ist und das Bios auch so konfiguriert ist: Sata-Modus ide-kompatibel.
Mein Verdacht ist nun, daß eine Fehlerursache vorliegt, die gar nicht an der Festplattenmarke liegt. Nur welche? Es dürfte doch der Software egal sein, ob eine Hitachi oder eine Western Digital eingebaut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, komisch normalerweise müssten die SATA gehen, aber probier mal mit Jumper die Geschwindigkeit zu drosseln...

Weil bei meiner Arbeit werden viele Scenic P320 benutzt und die automatisierte Installation erkennt IDE nicht(können wir auch nicht durch Treiber änern), aber auch keine SATAII Platten wegen dem Controller.. weiß jemand dazu was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

mal ein BIOS Update gemacht? Hilft bei Fujitsu manchmal wunderbar. Dann natürlich im BIOS die Einstellungen anpassen.

Gruß
 
Hallo, Xanta,

unser Netzwerk besteht aus ca. 100 Rechnern, die aus 5 ganz unterschiedlichen Hardwarekombinationen bestehen und es sind Altersstufen von 2004 bis 2010.
Bisher habe ich solche Hardware-Zicken noch nie erlebt.
"Geschwindigkeit runtersetzen" hilft nicht weiter, da es keine Jumper gibt.

Aber mir ist jetzt gerade die Idee gekommen, die gekaufte Festplatte in einen baugleichen PC einzusetzen und dann einen Netzwerkinstall zu probieren.
Damit könnte ich ausschließen, daß an dem Problem-PC ein Mainboardfehler oder Netzwerkkartenfehler oder ähnliches vorliegt.

Ich berichte dann vom Ergebnis... (1 Stunde).
Ergänzung ()

Also, es gibt neue Erkenntnisse.
Zwecks der Übersichtlichkeit möchte ich diesen thread beenden und stelle eine neue Frage. ;)
 
Einen Link dorthin wäre ziemlich hilfreich ;)
 
Hast Du z.B. mit CrystalDiskInfo mal einen Blick auf die S.M.A.R.T. Werte der Platten geworfen? Gerade wenn man sich eine gebrauchte aus der Bucht fischt oder eine irgendwo ausbaut, sollte man das als erstes mal machen!

Dann würde ich auch mal mit Memtest86 das RAM testen. Dazu von CD oder USB-Stick booten, min. 6 PASS abwarten und es darf dabei kein Fehler auftreten (also am Besten über Nacht laufen lassen). RAM-Fehler können die unmöglichsten Bluescreens erzeugen, man sollte also immer erstmal sein RAM testen, wenn man Bluescreens bekommt.
 
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