Raspberry Pi Abfragen des Stromverbrauchs eines Verbrauchers an einer Steckdose

fragesteller195

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Hallo,
ich suche eine Möglichkeit, wie ich mittels eines Raspberry Pi (und Python) den Stromverbrauch einer Steckdose abfragen kann.

Mein Vorhaben: Ich möchte mittels einer smarten Steckdose + Raspi erkennen, wenn mein Rasenmähroboter fast vollständig geladen ist (= wenn der Stromverbrauch sinkt) und dann ein kleines elektrisches Tor öffnen, damit der Rasenmähroboter raus fahren kann. Dann soll sich das Tor, wenn der Stromverbrauch wieder ansteigt (=wenn Roboter in der Station ankommt), schließen.

Ich wäre bereit, mir dafür eine smarte Steckdose zu kaufen, die ich eventuell über Python ansteuern kann.
Da stellen sich mir aber noch einigen Fragen: Gibt es da Steckdosen, mit denen man das realisieren kann? Kann man bei diesen Steckdosen den Stromverbrauch abfragen? Auch über Python? Welche Steckdose sollte ich kaufen?

Vielen Dank im Voraus!

fragesteller195

PS: Es wäre mir am liebsten, wenn ich dafür keine Anbindung an mein Netzwerk benötige, da der Empfang bis in den Garten leider nicht so gut ist...
 
Das würde ich mit einem gut platzierten Ultraschallsensor lösen, der abtastet ob der Mähroboter in der Hütte ist und ob er sich von Innen Richtung Tor bewegt. Ist wohl günstiger als ein Strommessgerät mit einer nutzbaren Schnittstelle. Da würde ich eher noch ans Ladekabel gehen und dort einen Shunt platzieren.
Und dazu braucht es auch keinen Raspberry, das macht jeder Arduino-Nachbau für nen Euro.
 
Shellies lassen sich per REST ansprechen. Wenn der Pi als AdHoc Hotspot fungieren könnte wäre das eine Lösung.

Dann ist der Shelly im WLAN des Pi und dieser fragt den Shelly periodisch über REST ab und handelt entsprechend.
 
ghecko schrieb:
Das würde ich mit einem gut platzierten Ultraschallsensor lösen, der abtastet ob der Mähroboter in der Hütte ist und ob er sich von Innen Richtung Tor bewegt. Ist wohl günstiger als ein Strommessgerät mit einer nutzbaren Schnittstelle. Da würde ich eher noch ans Ladekabel gehen und dort einen Shunt platzieren.
Das Problem sehe ich dabei darin, dass der Ultraschallsensor erst anschlägt, wenn der Roboter schon losgefahren ist und das Tor so keine Zeit mehr hat, um sich zu öffnen.
ghecko schrieb:
Und dazu braucht es auch keinen Raspberry, das macht jeder Arduino-Nachbau für nen Euro.
Ich würde am liebsten einen Pi Zero W benutzen, der kostet auch nur 5€
 
da gibt es 1000 Lösungen und viele Wege führen nach Rom!

ich habe hier einen Stapel Tuya Nachbau Steckdosen, die sich (noch?) problemlos mit Tasmota flashen ließen. Da kenne ich den aktuellen Stand leider nicht.
auf jeden Fall hast du damit alle Möglichkeiten, MQTT, HUE Emulation, WEB, REST API usw.
das kannst du dann "manuell" beackern oder du gehst gleich auf eine Hausautomatisierung.
da ich so ein alter Sack bin und mit Python weniger gut zurecht komme als mit Perl, setze ich imme rnoch FHEM ein. da könnte man das ganze Projekt in ein paar Zeilen realisieren
 
Nur mal zum verständnis: Rausfahren wenn der Stromverbrauch sinkt ? Wie soll er denn wieder zurückkommen ? Bleibt das Tor solange auf ? Was passiert in der Nacht, wenn der Robi auf Erhaltungsladung geht ? Einfacher wäre es mittels Bewegungsssensor zu realisieren. Bei den Worx ist es so, dass die kurz zurücksetzen, dann kurz piepsen und dann losfahren. Also Zeit genug das Tor zu öffnen. Oder Du machst es mittels Zeitschaltuhr. Unser Mährobi fährt jeden Abend um 17 Uhr los und kommt ca. 18:45 wieder zu seiner Ladestation. Dort könnte man noch einen Zeitpuffer einbauen und gut ist
Ansonsten guck Dir doch mal die Shelly an, die haben einen integrirten Stromverbauch. Oder die Steckdosen von homematic, die verschicken sogar eine Email wenn Stromverbrauch unter x Ampere angekommen ist
 
Fritzbox vorhanden? Dann könntest du statt WLAN DECT nutzen für eine Smarte Fritz Steckdose mit Verbrauchsmessung. Reichweite dürfte auch höher sein. Die Steuerung würde ich über einen Raspi mit Iobroker lösen.
 
Schmitt-Trigger (z.B. mit einem NE555) an einem Meßshunt im Ladekreis, ggf. noch einen OPV dazwischen als Signalverstärker, und im Ausgang ein Koppelrelais, das an die Torsteuerung angeschlossen ist. Es braucht keinen Mikroprozessor dafür, lässt sich alles über diskrete Logik realisieren.
 
Ich nutze für sowas immer die SonOFF POW R2 (mit Tasmota) - die sind recht genau und bisher problemlos im Einsatz.

Die Werte (siehe Pic) kannst problemlos dann auslesen per WiFi.

Wenn Du die Steuerung des Tores per PI Zero oder z.b. ESP machst kann auch der ein Accesspoint sein für den SonOff.
 

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