Raspberry Pi als Modem

Cool Master

Fleet Admiral
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Moin,

ich habe kein DSL/Telefon mehr und surfe nun seit gut 6 Monaten nur noch über mein iPhone. Da ich nun aber gerne alle Geräte im Netzwerk Internet verpassen möchte und das über die Internetfreigabe am Mac nicht immer so super klappt suche ich nach einer Alternative.

Generel habe ich mir 2 Möglichkeiten überlegt:

Möglichkeit 1:

Dieses Teil https://www.computerbase.de/preisvergleich/tp-link-tl-mr3020-a697333.html + neue Sim Karte + Surf Stick ohne Vertrag; habe noch einen von Fonic aber keine Ahnung ob der mit anderen SIM Karten (Congstar) geht.

Möglichkeit 2:

Raspberry Pi der nicht mehr genutzt wird, da er durch ein Apple TV ersetzt wurde + neue Sim Karte + Surf Stick ohne Vertrag; habe noch einen von Fonic aber keine Ahnung ob der mit anderen SIM Karten (Congstar) geht.

Nun stelle ich mir aber die Frage wie könnte ich das über den Pi lösen. Gibt es da etwas fertiges womit ich den Pi an den WAN Port vom Router dran machen kann und das wars? Oder wäre Möglichkeit 1 besser?

Gruß,

CM
 
Sieht für mich wie eine Google Anfrage aus, Probier mal: Google Link
Das ist ein Link zu einem erfolgreichen Projekt, das den Raspberry Pi als Modem einsetzt (1. Treffer).

Gruss Christian

P.S. kommt für dich keine standhafte Lösung in Frage? Kann mir vorstellen dass das Internet über UMTS erstens langsamer und zweitens bei intensiver Nutzung auch teurer kommt.
 
Moin,

schon mal danke für die Antwort. Bei dem Link:

http://www.henrykoch.de/raspberry-pi-via-umts-ins-netz

habe ich nun mal durchgelesen aber eine weitere Frage hat sich aufgetan. Kann ich die Internetverbindung Freigeben? Also so das ich mit allem anderen (iPad, ATV, usw) auch ins Netz komme. Langt es wenn ich einfach den Pi in den WAN Port beim Router einstecke und der Router stellt alles ein?

Sieht mir wieder sehr stark nach viel selber machen aus. Deswegen favorisiere ich aktuell sehr stark Möglichkeit 1. Ich habe eben auch geschaut mein Surf Stick, welchen ich noch habe, ist ein Huawei E161 mit Fonic Branding. Soweit ich das beurteilen kann hat er kein Sim Lock zumindest wurde mir das von einem Unlocker (völlig legal, ist schon ~3+ Jahre alt) gesagt.

Bzgl. DSL: Ne eine DSL Leitung kommt nicht in Frage weil:

1. Gibt es nur DSL 2k bei mir (Kabel Dland liegt nicht und würde mehrere tausend € kosten) und mit 3G/HDSPA habe ich 7,2 MBit
2. Zahle ich nur 10 € Pro Monat dafür und werde nicht gedrosselt
Ergänzung ()

Ok, es wird wohl Möglichkeit 1 werden. Habe eben den Pi mit dem Surf Stick getestet (hätte ich eigetlich auch schon früher machen können...) und der Stick zieht zu viel Saft. Als Netzteil für den Pi habe ich mein 10 Watt iPad NT und meine xBox 360 getestet.

Somit bleibt eigentlich nur Möglichkeit 1 übrig.

Trotzdem danke für den Link :)
 
Der Raspberry kann über USB nur maximal 100 mA bereitstellen (ein PC stellt üblicherweise 500 mA bereit). Du musst einen aktiven USB-Hub dazwischen klemmen, damit der Stick mit ausreichend Saft versorgt werden kann.
 
Danke für die Info. Leider habe ich keinen aktiven USB Hub, deswegen habe ich auch schon zwei neue Teile bestellt TP-Link MA180 und MR3020.
 
Entweder paar € in einen Hub investieren.
Oder mein 1. Gedanke bei deinem Vorhaben war ein Android Handy das entweder ab Werk WLAN Tethering kann, oder eins das z.B. CyanogenMod unterstützt.

​Gruß.
 
Moin,

na ja mein iPhone hatte ja auch WLAN bringt mir aber halt nichts für Geräte die kein WLAN haben :D Dazu kommt ein Android Handy kommt für mich nicht in Frage, da ich schon zu viel in iOS Apps investiert habe.

Ich habe mir nun wie gesagt die Bauteile aus Post # 5 gekauft und alles ist am Mittwoch bzw. Freitag angekommen. Läuft bis jetzt alles wunderbar.

Das ganze sieht aktuell so aus:

USB Surf Stick (TP-MA180) hängt an dem Modem (MR3020). Das Modem ist per Kabel an meinem Router WAN-Port (WR1043ND). Mein Rechner ist direkt an meinem Router dran da er genau daneben steht. Von dem Router geht noch ein Kabel zu meinem Switch (SG1005D) der am Fernseher steht. An dem Switch ist mein Plasma (wenn er kommt), Reciver (sobald der Plasma da ist wird der ausgemustert), xBox 360 und mein Apple TV 3 dran. Per WLAN noch mein iPad und iPhone. Mein MacBook Pro werde ich denke ich per WLAN dran machen da dieser langsam aber sicher doch sein EOL erreicht und ich kaum noch dran bin.

Das ganze vorhaben hat mich nun gekostet:

Modem: 28 €
Surf Stick: 27 €
Neue SIM: 10 € (Ist aber gleich mit dem Guthaben ergo +-0)

Also rund 60 € inkl. Versand.

Mein Fazit bis jetzt: Super gelungene Sache. Ich war erst sehr skeptisch zu TP-Link da man den Hersteller doch eher zu den "billigen" zählen kann wenn man sich den Preis anschaut. Ich muss aber sagen mein Router kann sich mit meiner alten Fritzbox messen meiner Meinung nach sogar deutlich besser, da ich immer noch die Möglichkeit auf OpenWRT habe. Evtl. schreibe ich mal noch ein Review zu den ganzen Produkten, dafür muss ich sie aber noch ein wenig mehr testen.
 
Hi,

ich hätte ja eher etwas mehr investiert, vor allem, da in Zukunft bei dir ja anscheinend keine Aussicht auf wired Internet in passablem Geschwindigkeits- bzw. Kostenrahmen besteht.

LTE ist da schon wahrscheinlicher und dann wär sicher dieses Gerät für Dich interessant gewesen: http://geizhals.de/d-link-dwr-921-a916169.html

Ersetzt halt deinen ganzen Gerätepark und ist zudem zukunftssicher...
 
Hi bender_,

LTE benötige ich nicht und D-Link kommt mir nicht ins Haus. Zudem mein Modem kann 4G (sprich sogar 100 MBit) ich müsste nur den Surf Stick tauschen. Allerdings gibt es von Congstar noch keine Tarife für LTE und Prepaid daher bleibt es bei meinem 200 MB Paket für 7,90 €. Der Vorteil Congstar drosselt nicht* und ich habe rund 5-7,2 MBit was mir für alles langt :)

Gerätepark stört mich auch nicht wirklich. Moden+Surfstick ist in etwa so lang und breit wie ein Briefumschlag. Die höhe ist natürlich ein wenig mehr.

*=Gilt nur für Prepaid.
 
Hallo,

ich hatte bereits beide Möglichkeiten erfolgreich im Einsatz:
1. 3G-USB-Stick am WR1043ND
2. 3G-USB-Stick am RasPi
Beides lief völlig problemlos über mehrere Tage hinweg. Die Stromversorgung über den jeweiligen USB-Port ist nicht zusammengebrochen (war wahrscheinlich auch ein Quentchen Glück mit der passenden Hardware).
Der Flaschenhals war in jedem Fall die HSPA-Verbindung.
 
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