Rauschen, Brummen und Störgeräusche in aktiven Monitren

STIPP_MASTER

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Jan. 2008
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Ich habe leider ein größeres Problem mit meinen neuen Lautsprechern. Stichwort Brummschleife.

System:
ESI nEAR 08 Experience
Asus P5Q Deluxe Board mit Onboard Soundmax 2000B
be quiet Dark Power pro P7 750W
(Vertex 2 SSD, WD Caviar Black 1TB 7.2k RPM, Intel Core2Quad Q9550, 4GB , GTX 260, Linksys WMP600N Wireless)

Problem:
Mir ist bewusst das die Monitore ein gewisses Grundrauschen haben. Sind diese jedoch mit dem PC (per Y Kabel 3.5 Stereo Klinke auf 2 x 6.3 Mono Klinke unsymmetrisch) verbunden rauschen Sie deutlich lauter. Dazu muss der PC nichteinmal gestartet sein. Es reicht wenn der Netzschalter am Netzteil an ist. Das Rauschen wird auch lauter bei wenn am Lautsprecher ein höherer Pegel eingestellt wird.

Startet man den PC dann noch zusätzlich wird das Rauschen lauter und man kann, weil das ja noch nicht nervig genug ist, auch noch Mausbewegungen oder Fesplattenaktivität über die Lautsprecher hören (fiepen, brummen und noch mehr rauschen).

Ist der PC nicht angeschlossen ist das ganze verschwunden. Andere Quellen (MP3 Player, Handy, Keyboard, Laptop) erzeugen dieses stärkere Rauschen am selben Kabel nicht. Das Rauschen und die Störgeräusche sind im Gegenzug am PC aber auch nicht hörbar wenn andere Aktivboxen (mit Eurostecker) oder Kopfhörer angeschlossen sind.

Maßnahmen ohne Erfolg:
  • Alle Geräte an der selben Mehrfachsteckdose
  • Stecker um 180 Grad drehen
  • Aktualisierung Firmware, Bios und Treiber aller PC Komponenten
  • Deaktivieren von anderen Audio Anschlüssen, Stereomix, Line-In, Mic-In, Optical Out etc.
  • Front Audio Anschluss auf Digital (anstatt ALC97) umgestellt bzw. Anschlüsse zw. Board und Frontaudio Panel komplett getrennt
  • Unwichtige Kabelverbindungen trennen (Monitor, Drucker etc.)
  • WLAN Karte ausbauen
  • Zusätzliche Verbindung zw. Gehäuse und Masse


Es ist ja sowieso klar, dass der Onboard Chip nicht das Wahre ist und er soll auch gegen eine EMU 0404 oder 1212 in nächster Zeit ausgetauscht werden. Allein schon um symmetrische Kabelverbindungen zu ermöglichen. Aber hilft das überhaupt gegen dieses Brummen oder die Störgeräusche? Gibt es noch andere Möglichkeiten das Problem erstmal in der Griff zu bekommen? Vielen Dank schonmal für hilfreiche Tips!
 
Dass du die Mausbewegungen und Festplattenaktivität hören kannst deutet zumindest darauf hin, dass die Onboardsoundkarte ein Problem hat mit der Abschirmung zu den restlichen Systemkomponenten hat.

Ob das durch die separaten Soundkarten zu 100% gelöst wird kann ich dir nicht sagen - zumindest sollte sich das Problem reduzieren.

edit:
Oha, stimmt @conXer49. Aber kann das diese Rauschprobleme verursachen? Ich bin was die Verschaltung symmetrisch/unsymmetrisch angeht nicht sonderlich firm ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ STIPP_MASTER , beide Eingangsbuchsen sind symmetrisch .

Von daher vermute ich das da der Fehler an der Verbindung liegt . Schau bitte mal in die Anleitung . Und überprüfe auch die Klinkenstecker .

Nachtrag = Hier sind die Monoklinkenstecker das Problem . Was du hier brauchst ist Stereoklinke . Minus =3 an Masse , und du hast eine unsymmetrische Verbindung .
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Kleinen externen DAC kaufen, Nachteil, Lautstärke muss am Lautsprecher geregelt werden. Ob eine Soundkarte hilft ist eher Zufall, ich hatte mit allen probierten Karten solche Probleme, Creative, Asus, Onboard, etc.
 
Brimbamborum schrieb:
Kleinen externen DAC kaufen, Nachteil, Lautstärke muss am Lautsprecher geregelt werden. Ob eine Soundkarte hilft ist eher Zufall, ich hatte mit allen probierten Karten solche Probleme, Creative, Asus, Onboard, etc.

Ich denke mal das deine Idee hier nicht weiterhilft . :rolleyes:
 
Und warum? Die Boxen haben einen Lautstärkeregler, zwar auf der Rückseite, aber vielleicht kommt STIPP_MASTER da gut ran. DACs mit Lautstärkeregelung sind leider ziemlich teuer, da ist billiger, einen Nano dahinter zu hängen.

Übrigens ist das Signal unsymmetrisch, Masse, Links, Rechts. Für symmetrisch brauchst du Masse, +, -, könntest mit einer Dreierklinke also nur Mono übertragen. Macht keiner, höchstens in Patchfeldern in einer PA.
 
@ Brimbamborum , lese bitte den Nachtrag in meinem #3 Beitrag .

SM PRO AUDIO NANO PATCH PLUS wäre sicher auch eine Lösung . Soundkarte per Stereominiklinke mit dem Gerät verbinden .
2 symmetrische Ausgänge (6,3 mm Klinke)
mit den LS verbinden .

Und man hat in der Tat eine analoge Lautstärkeregelung .
 
Masse Fehler ?
Versuch mal das , ziehe den Stecker vom Sound System raus merk dir die Position vom Stecker,
stecke den Stecker andersherum wieder rein ob das hilft, also dem Stecker vom Strom und Steckdose.
 
am3000 schrieb:
Masse Fehler ?
Versuch mal das , ziehe den Stecker vom Sound System raus merk dir die Position vom Stecker,
stecke den Stecker andersherum wieder rein ob das hilft, also dem Stecker vom Strom und Steckdose.

ich vermute hier mal das du die anderen Beiträge nicht gelesen hast ; oder garnicht verstanden hast worum es hier geht ? :rolleyes:
 
Danke für das schnelle Feedback von euch!

conXer49 schrieb:
Hier sind die Monoklinkenstecker das Problem . Was du hier brauchst ist Stereoklinke . Minus =3 an Masse , und du hast eine unsymmetrische Verbindung .
2. Klinkeneingang – dieser Anschluss ermöglicht die Verbindung Ihrer Quelle über symmetrische (3-polige) oder unsymmetrische (2-polige) Klinkenkabel (Vgl. Handbuch). Funktioniert ja z.B. auch so mit dem Laptop.


Brimbamborum schrieb:
Kleinen externen DAC kaufen, Nachteil, Lautstärke muss am Lautsprecher geregelt werden. Ob eine Soundkarte hilft ist eher Zufall, ich hatte mit allen probierten Karten solche Probleme, Creative, Asus, Onboard, etc.

Das hört sich gar nicht gut an. So eine EMU 1212 ist nun auch nicht gerade billig. Wenn dadruch sich dann nichtmal etwas ändern würde, wäre das schon sehr unangenehm.

Externer DAC würde aber funktionieren. Habe Testweise mal meinen Hifi Receiver per Toslink angeschlossen und daran dann am PhonoOut die Monitore. Lautstärkeregelung ist erstmal nicht so wichtig ;). Aber das Problem hier ist, der optische Ausgang der Onboard Soundkarte ist unglaublich langsam (Latenz) und somit ungeignet für live Einspielungen in der DAW.


Neue Erkenntnisse:
  • Onboard Soundkarte teilt sich nicht den IRQ mit anderen Geräten
  • Deaktiveren/Aktivieren von APIC->PIC bzw. Spread Spectrum bringt nichts
    [*]Deaktiviert man die Soundkarte im Bios rauscht es trotzdem weiter. Auch die Störgeräusche bleiben
    [*]Bleibt man länger als 2 Minuten im Bios hört das rauschen auf, ist aber wieder da wenn man neu startet oder den Bootvorgang fortsetzt

Ich werde daraus nun einfach nicht schlau. Fällt euch sonst noch was ein?
 
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