Recruiter und Gen Y

@Schmalhans93

Du hast immer noch keinen konstruktiven Vorschlag gemacht, wie ein Bewerbungsprozess gestaltet werden sollte, um die Fehlbesetzungen so wie in deiner Abteilung zu vermeiden. (hatte einen anderen Nutzer im Kopf)
Glaubst du wirklich, irgendjemand lässt sich mit irgendwelchen Standardantworten und Floskeln abspeisen? Was ist an dem Video inhaltlich korrekt? Wenn ja, dann liegt der Schwachpunkt nicht an der Frage sondern am Fragensteller.
 
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@Seppuku ich wiederhole mich ungern. Also unterlasse doch bitte deine provokativen Unterstellungen.
Ich habe mehrmals konstruktive und konkrete Verbesserungsvorschläge vorgebracht. Wenn du blind bist kann ich dir auch nicht helfen.

Du solltest - auch wenn du so ein toller Hecht bist wie du hier tust - mal lernen dass es neben deiner auch noch weitere Meinungen gibt.
Nur weil ich in deinen Augen keine Lösung präsentiert habe die deiner Meinung entspricht bedeutet das nicht dass ich keine Lösung präsentiert habe. Du ignorierst meine Vorschläge einfach weil du anderer Meinung bist.
Dieses Phänomen habe ich bei Führungskräften leider schon viel zu häufig gesehen. Sie denken sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und jeder der nicht ihrer Meinung ist liegt falsch. Als kleiner, dummer Mitarbeiter spielt man dieses Spielchen mit und nickt immer fleißig und stimmt zu, aber da ich nicht dein Mitarbeiter bin kann ich dir offen und ehrlich sagen dass ich deine Meinung nicht teile.
 
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The_waron schrieb:
Auch wenn wir in einem Technikforum sind, nicht jeder arbeitet in der Informatik und seinen ganzen Abzweigungen, entsprechend unterschiedlich ist der Mehrwert durch solche Netzwerke und entsprechend genauso wird dies durch die AG betrachtet. Wobei ich grundsätzlich zustimme das solche Systeme sehr hilfreich sind um sich ein Netzwerk aufzubauen, gerade am Anfang der beruflichen Laufbahn.

Obwohl natürlich jeder AG sich äußerst darüber freut wenn großzügig ausgefüllte Linkedin/FB/Twitter whatsoever Profile zur Ansicht vorhanden sind ;)
Ich weiss nicht, von einem ITler kann man das schon erwarten. Ich fange jetzt schon an, mich nur über LinkedIn zu bewerben (Meine jetzige Stelle habe ich so auch bekommen, und 3 meiner Kollegen von D nach CH auch). Wir haben wie oftmals erwähnt einen AN-Markt. Wieso soll ICH mir die Mühe machen, 100 verschiedene Anschreiben zu verfassen und/oder mich auf Bewerbungsportalen anzumelden, nur damit am Ende der ungeeignete, branchenfremde Neffe 5. Grades des Geschäftsführers die Stelle bekommt? Ausser es ist ein super-duper Traumarbeitgeber, wo man seit x-Jahren reinkommen will. (Aber auch da ist es nahezu unmöglich wenn man kein Vitamin B hat oder man wird wie bei den Automobilhersteller aus Stuttgart nur Verträge mit maximal 2 Jahre, welche über eine immer andere Tochtergesellschaft geschlossen werden).
Warum also soll ich mir die Mühe machen, die konservative Herangehensweise bekannter Unternehmen "auszubügeln"? Meine Lebenszeit ist mir imho mehr wert als die des Gegenübers.
Und zum Thema Ausdrucksfähigkeit: Ja, aber das kann ich auch in den ersten Email Kontakten resp.p per Telefon herausfinden - was sowieso besser ist, da man so direkt mehrere Skills des Bewerbers "prüfen" kann, als über ein aufgebauschtes und gekünsteltes Anschreiben, welches mit 5 Tage Vorlaufzeit geschrieben und von 5 verschiedenen Leuten gegengelesen wurde.
Entweder also sind wir in der Schweiz was so was angeht viel weiter, oder Deutschland ist da zu konservativ. Aber gut, solange es immer noch Leute gibt, die den Affenzirkus mitmachen, wird sich nichts ändern.
 
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Pinabuzz schrieb:
Ich weiss nicht, von einem ITler kann man das schon erwarten. Ich fange jetzt schon an, mich nur über LinkedIn zu bewerben (Meine jetzige Stelle habe ich so auch bekommen, und 3 meiner Kollegen von D nach CH auch).
? Ich hab doch erwähnt das dies die "nicht-IT" Welt betrifft.
 
Aber auch da - sofern man sich nicht irgendwo als Reinigungskraft oder im Einzelhandel als Kassierer bewirbt - sollte man im Jahr 2022 wenigstens grundlegende IT-Kenntnisse haben. Alleine schon um zukunftsfähig zu bleiben.
 
Es ging doch nicht um grundelgende IT-Kenntnisse, sondern um die Notwendigkeit eines Linkedin-Profils.
 
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Ich arbeite nicht in der IT sondern in der Beratung / Finanzbranche - und auch hier läuft mittlerweile 95% über LinkedIn und XING.
 
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SheepShaver schrieb:
Mal ganz im Ernst. Wenn jemand sich bei uns bewirbt und hat kein Linkedin-Profil und idealerweise noch ein Repo auf Github oder Gitlab, der wird zumindest skeptisch beäugt.
Was bedeutet kritisch beäugt da konkret? Gar keine Chance auf eine Einladung zum Gespräch, wenn andere vorhanden sind? Anderes Verhalten im Bewerbungsverfahren bzw. bei den Gesprächen?

Ich habe häufig gehört, dass einige Startups sich eher am amerikanischen Markt orientieren und sowas wie ein GitHub Account als Alternative zu förmlicher Ausbildung und Arbeitszeugnissen heranziehen und damit Quereinsteigern eine Chance geben. Habe aber bis dato nicht gehört, dass da anderweitig groß Wert drauf gelegt wird.

Ich habe z.B. mit OpenSource nix am Hut. Ich arbeite meine 40-50 Stunden und während heißen Projektphasen und Crunch auch gerne mal das Doppelte und mehr, dazu kommt die Rufbereitschaft. Setze mich privat sicher auch mit der IT auseinander, hier und da mal ein Testballon, was ausprobieren, ggf. auch was, was direkt in die Arbeit einfließt.

Rauskommen tut dabei aber nix an Code, den ich öffentlich mit der Welt teilen könnte und dürfte. Ist das dann schon ein K.O. Kriterium?

Und auch Linkedin und co. gibt mir nicht viel. Habe zwar entsprechende Accounts aber am Ende sind das für mich digitale Lebensläufe und das wars. Ansonsten gibt es da gefühlt nur unspezifischen Recruiter Spam. Im Idealfall für Stellen am anderen Ende des Landes oder gar für komplett andere Rollen.

Interagieren tue ich da eher direkter mit Leuten in Bezug auf technische Probleme und co. z.B. in bestimmten Discords. Sprich bei Sachen wo Kommunikation mit dem Fachlichen anfängt. Zumindest was Kontakt zu neuen/unbekannten Leuten angeht. Rest sind dann eher aktuelle und ehemalige Arbeitskollegen oder Leute von anderen Gewerken, mit denen man sich gut verstanden hat, da nutzt man dann aber auch eher weniger Linkedin.
 
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Pinabuzz schrieb:
Recruiter die dich auf LinkedIn anschreiben sind meisten sowieso nur irgendwelche unseriöse Stellen, die meist unterbezahlt sind.
Meine Erfahrung aus der Energiebranche: hier sind Xing und Linkedin wichtig. Ich persönlich habe meinen aktuellen Job über Linkedin und habe erst letzten Monat wieder eine Anfrage von RWE und Tennet bekommen, das Gehalt schicken die leider nicht mit und in der Tat denke ich mir bei manchen Angeboten "die können mich doch gar nicht bezahlen" und sage freundlich ab, so isses halt.

Je spezieller der Job umso eher bekommt man Benefits wie Hybride Arbeit, oder gar Reisekostenerstattung zum Dienstsitz (in meinem Fall 200km weg). Von Führungspersonal wird aber immer noch Anwesenheit mindestens 3 mal die Woche erwartet, da falle ich dann natürlich raus und werde nie über meine Spezialisten Stelle hinaus kommen.
 
Pinabuzz schrieb:
Recruiter die dich auf LinkedIn anschreiben sind meisten sowieso nur irgendwelche unseriöse Stellen, die meist unterbezahlt sind.

Also über LinkedIn hatte ich vor kurzem zwei Anfragen über Recruiter bekommen mit Stellen zu 105k Jahresbrutto bzw. 110k Jahresbrutto. Das Gehalt hab ich jeweils vorgegeben und gefragt ob dies im Rahmen dessen sei, was der Arbeitgeber vorgegeben hat.
In beiden Fällen passte das Gehalt und ich hatte auch jeweils gute Vorstellungsgespräche bei den Firmen geführt.

Natürlich gibt es immer auch Recruiter die Null Plan haben und einen für irgendeine Junior Position anschreiben, selbst wenn sie im Profil sehen, dass man jenseits der 15 Jahre Berufserfahrung hat. Da bekommen sie aber auch ganz schnell die automatische "kein Interesse" Antwort und fertig.

M.E. tut sich die Recruiting Branche halt keinen Gefallen, einfach die Berufsanfänger mit Suchaufträgen zu beauftragen ohne denen mal grundlegende Gehaltsstrukturen nach X-Berufsjahren mitzugeben. Grad bei den "großen" Recruiting-Firmen kommen gern mal auch Mist-Anfragen.

Dennoch gibt es auch gute Anfragen, wo man auch im Gehalt steigen kann. Es muss halt jeder selbst wissen, ob man sich bei einer solchen Plattform wie Xing oder LinkedIn anmelden möchte oder nicht. Ist ja wie bei allen sozialen Netzwerken ...
 
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