Repeater und DSL-Link Verlust?

theking2502

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Hallo Leute,

ich habe vielleicht eine seltsame Frage. Habe auch dazu irgendwie nichts gefunden...also:
Ich habe seid einigen Tagen immer wieder Internetabbrüche. Die Verbindung wurde entweder ganz schwach, oder der Router hat die DSL-Verbindung komplett verloren. Dafür habe ich den Support meines IP.

Jetzt hat mich der Support gebeten meinen Repeater mal auszumachen, weil dieser angeblich die Verbindungsabbrüche verursachen kann. Die sagten auch, dass es die Möglichkeit gäbe, nicht dass es so sei.

Meine Frage ist jetzt: Wie kann ein Repeater meine DSL-Leitung stören, bzw. zum Verbindungsverlust beitragen? Dass der das WLAN stören kann ist klar. Aber die Internetverbindung? Wie soll das Technisch gehen?

Repeater: TP Link TL-WA850RE V.5
Router: Telekom Speedport Hybrit V.C
 
Leider nicht. Ich habe ja bei der Meldung der Störung genau angegeben was das Problem ist. Auch bei der Störungsmeldung gibt es so ein Entstörungsprogramm, der einen dann auch die Frage stellt, ob man ein Repeater benutzt und wenn ja, sollte man ihn aus machen und schauen, ob die Störung weiterhin auftritt.
 
also komplett ausschließen würd ich das nicht. Man hat schon Pferde kotzen sehen. Teste es einfach mal ne Zeit ohne Repeater und schau was passiert
 
Hab ich jetzt auch noch nie gehört. Aber was hindert dich denn es einfach mal zu probieren.

Kenne solche Probleme nur durch Installation von Power-Lan Adaptern. (Netzwerk über die Steckdose).
Hast du sowas bei dir installiert?
 
Ist hat nur doof, weil ich so in der Halben Wohnung kein WLAN habe. Aber ich probier es einfach.
Ich wollte halt auch nur wissen, wie das technisch funktionieren soll xD

Und Power-Lan Adapter hab ich nicht installiert.
 
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Als Support würde ich auch sagen, stecken sie mal alles aus und testen sie. Ich kenne viele die können einen Repeater von PowerLAN nicht unterscheiden.

Grundsätzlich greift ein normaler WLAN Repeater nicht in die DSL-Verbindung ein.
 
theking2502 schrieb:
Wie kann ein Repeater meine DSL-Leitung stören, bzw. zum Verbindungsverlust beitragen? ... Aber die Internetverbindung? Wie soll das Technisch gehen?

Dir sollte klar sein das das Telefonkabel vom Router zur TAE Dose, so ist es bei den meisten, ein ungeschirmtes, 2 adriges, Kabel ist.
Da kann jede Funkwelle die durch den Äther fliegt stören da das Kabel ja nicht geschirmt ist.

Ich hatte selbst schon das Problem das meine Funkkopfhörer, die mit 433Mhz senden, den Fernsehempfang auf dem DVB-C Kanal bei 434Mhz wegdrückten.
Und das obwohl das Antennenkabel geschirmt ist und einige Meter dazwischen liegen.
 
Zum einen gibt der Support nicht selten einfach nur Standard-Antworten. Ein Repeater sollte zwar die DSL-Verbindung nicht stören, aber er kann eben die Internetverbindung der mit ihm verbundenen Geräte stören. Dass der Support also erstmal sagt, dass der Repeater abgeklemmt werden soll, ist vollkommen legitim. In gefühlt 9 von 10 Fällen mit Beteiligung eines Repeaters ist der Repeater auch die Ursache, weil die kritische, störanfällige Verbindung (=WLAN) verdoppelt wird.

Zunächst gilt es also, das Problem mit Fakten einzugrenzen. "der Router hat die DSL-Verbindung komplett verloren" liest man hier im Forum zum Beispiel auch häufiger und am Ende kommt heraus, dass der Router überhaupt kein Problem mit dem DSL hat, sondern das (W)LAN abkackt, weil ein Switch defekt ist, der Nachbar das WLAN stört oder billig(st)e Nano-Ulta-Slim-WLAN-Adapter verwendet werden.

Um sicherzustellen, dass der Router wirklich Probleme mit der DSL-Verbindung hat, sollte man also parallel mit einem Gerät testen, das via LAN-Kabel direkt am Router hängt. Darüber hinaus bietet so ziemlich jeder Router auch ein Log, in dem man nachschauen kann ob zB die DSL-Synchronisierung fehlgeschlagen ist oder aus sonstigen Gründen die Verbindung gekappt wurde. Die Frage ist daher: Wie genau hast du festgestellt, dass der Router Probleme mit dem DSL hat? Wenn's im Log steht, poste bitte einen Screenshot davon.


Ansonsten kann man noch grundsätzlich sagen, dass Repeater von allen die schwächste Lösung sind, das eigene WLAN zu erweitern. Klar, sie sind einfach einzurichten, weil man sie einfach nur in die Steckdose stecken und dann das Haupt-WLAN verbinden und anschließend ein eigenes WLAN konfigurieren muss (oder gar per Knopfdruck automatisch übernimmt). Das Problem ist aber, dass die störanfällige Strecke dann zweigeteilt ist. Das WLAN vom Router zum Repeater kann Probleme verursachen und das WLAN vom Repeater zum Endgerät. Quasi doppelte Problemwahrscheinlichkeit. Je nach Repeater-Modell bzw. -Einstellung (Stichwort: Crossband-Repeating) verliert man zudem noch 50% Übertragungsrate allein durch das Repeaten. Es ist daher stets zu empfehlen, einen Repeater nach Möglichkeit durch einen Access Point zu ersetzen bzw. eben mit einem LAN-Kabel am Router anzuschließen und den AP-Modus zu aktivieren. So erweitert man das WLAN ohne die doppelte Fehlerquelle.
 
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theking2502 schrieb:
Ich habe seid einigen Tagen immer wieder Internetabbrüche. Die Verbindung wurde entweder ganz schwach, oder der Router hat die DSL-Verbindung komplett verloren.

Umstände unter denen eine DSL-Verbindung verloren geht und die Auswirkungen sind reichlich bekannt. Aber woran erkennt man denn bitte das eine Verbindung "ganz schwach" wird?
 
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