News Repräsentative Umfrage: Deutsche wollen für Gigabit-Internet wenig Aufpreis zahlen

tek9 schrieb:
Ich finde diese Diskussion ob ein Anschluss ein Shared Medium ist oder auch nicht sehr ermüdend. Kabel kann schlecht sein weil ein Segment überbucht ist, DSL kann schlecht sein weil die Leitung vom DSLAM zum Endverbraucher zu lang ist.

sry aber das ist kein vergleich.

Denn beim DSL weiß man grob auf was man sich einlässt, zumindest bei der Telekom, der Rest versucht es so weit es geht zu verheimlichen. Aber man hat, zumindest bei der Telekom, die normale Bandbreite des Anschlusses zu 99,5 % der Zeit zu 100% zur Verfügung. Und wenn die Verbindung von DSLAM zum Backbone mal soweit überbucht wurde, das es Probleme gibt, wird idR innerhalb von 6 - 24 Wochen diese Verbindung bei andauernder Überlastung erweitert.
Und die Strecke von DSLAM zum Kunden ist immer exklusiv für diesen einen Kunden da, dort kann eine keine Überlastubng geben.


Beim Kabel allerdings wird dann mit den Schultern gezuckt und gesagt, sind die technischen Gegebenheiten, isso und Pech gehabt. Da das gesammte Segment nunmal von vielen Leuten gleichzeitig. Besserung könnte nur eine Verkleinerung / Aufsplittung der Segmente bringen, aber eh das mal gemacht wird ... naja.
 
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Quatsch.. Bei DSL weiß man genauso wenig was man bekommt. Wenn die Leitung zu lang ist gibt es weniger Datenrate als beworben wird.

Ich hatte in zwei von drei Wohnungen nur 75 Prozent der beworbenen DSL Datenrate.

Das überbuchte Kabel Segemente Mist sind steht natürlich außer Frage...

Bei Internet Anschlüssen ist immer Lotterie angesagt.

Btw erreicht mein Kabel von Vodafone seit Jahren immer die beworbene Datenrate...

Entweder hat man Glück oder Pech. Pauschale Aussagen sind nicht zielführend...
 
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tek9 schrieb:
Ich hatte in zwei von drei Wohnungen nur 75 Prozent der beworbenen DSL Datenrate.

Bei welchen Anbieter? 0&0 bietet mir z.B. immer VDSL100 an meiner Adresse an (auch früher schon VDSL50 bzw immer das höchstmögliche) ... dabei bekomm ich max. VDSL25, was mir auch bei der Verfügbarkeitsprüfung der Telekom anzeigt wird. Wie ich sagte, viele Resale Heuschrecken Anbieter versuchen zu verschleiern, was die Reale Bandbreite sein wird, wenn dann maximal in der Auftragsbestätigung ganz klein irgendwo weil seit etwas längeren gesetzlich vorgeschrieben. Vorher musste nur die maximale Bandbreite des Tarifes angegeben werden, unabhängig von Real möglichen.

tek9 schrieb:
Btw erreicht mein Kabel von Vodafone seit Jahren immer die beworbene Datenrate...

Dann hast du Glück, das entweder dein Segment nicht groß ist oder nicht viele Leute Kabel gebucht haben oder es intensiv nutzen.
 
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Soso. Resale-Heuschrecken. Bei der Telekom bekommt man Nachricht, dass man eben nur soundsoviel Bandbreite bekommt. Bezahlen muss man trotzdem den vollen Preis. Wo ist da also der Unterschied zu den, wie nennst du es, Resale Heuschrecken?
Und die Physik gilt halt leider nunmal für alle, und je länger die Leitung um so geringer die Bandbreite, dass das von dir so geschmähte Kabelinternet genau dieses Problem eben nicht hat unterschlägst du gekonnt
 
Sebbi schrieb:
Dann hast du Glück, das entweder dein Segment nicht groß ist oder nicht viele Leute Kabel gebucht haben oder es intensiv nutzen.

Warum das so ist wie es ist brauchst du mir nicht erklären.

Ich habe mit Kabel nicht mehr oder wenig Glück als mit DSL vorher. Zwei von drei DSL Anschlüssen haben nicht die beworbene Datenrate erreicht. Nun habe ich mal Kabel genommen und in der Verlosung Glück gehabt...

Welcher Teil davon ist so schwer zu verstehen?

OOb DSL nun von der Telekom kommt oder von einem Drittanbieter ist auch egal, weil die Drittanbieter lediglich Trittbrettfahrer sind die Anschlüsse bei der Telekom mieten.
 
Hägar Horrible schrieb:
Wo ist da also der Unterschied zu den, wie nennst du es, Resale Heuschrecken?

Bei der Telekombestellung steht ganz klar die zu erwartende Bandbeite da, bei vielen Resale Anbietern nur die im Tarif enthaltende Maximale Bandbreite.

Bei der Auftragsbestätigung steht bei der Telekom die zu erwartende Bandbeite und auch Einschränkungen wie der Abzug bei der Verwendung von DPBO.
Das steht bei Auftragsstätigungen der Resale Anbietern, die auch bei der Bestellung des Anschlusses auch die entsprechenden Einschränkungen mitgeteilt bekommen, nicht dabei, die sich damit besser postionieren können wie bei der Telekom.

Und Heuschrecken sind es deshalb, weil die immer wieder fordern, das die Leitungsmieten immer weiter abgesenkt werden, gleichzeitig aber selbst keinen Finger rühren für den Ausbau. Aber die Anbieter die ausbauen ausstechen bei den Kunden durch niedrigere Preise, da die ja kaum Investitionen und damit kein Riskio haben.
Das ist nämlich auch ein Grunde warum der Ausbau so "zügig" in Deutschland vorangeht. Wenn man sein Investment durch solche aktionen ewig nicht refinanziert bekommt, werden keine Investitionen getätit
 
@Beitrag

indirekt, man müsste nur knallhart zu den Heuschrecken sein und deren Forderungen abschmettern und im gegenteil die belohnen, die den Ausbau voran treiben
 
Sebbi: Du kannst dich drehen und winden und herumargumentieren, nur weil es mir die Telekom sagt, wie viel ich bekommen werde weil sie als Einzige Einblich in die Datenbank der TAL-Werte haben und diese hüten wie eine Glucke ihr Ei mach es das im Endeffekt nicht besser. Denn für diese Leistung musst du trotzdem das Gleiche bezahlen, da beist die Maus keinen Faden ab.
Aber schimpf nur ruhig weiter über die Heuschrecken, du weist es anscheinend nicht besser, denn ohne die würdest du auch heute noch das Doppelte oder gar Dreifache für deinen DSL-Anschluß zahlen müssen. Scheint dir aber so komplett egal zu sein.
 
@Hägar Horrible

nö, so wie du das sagst ist es nicht. Die Werte und die zu erwartenden Bandbreite werden bei der Beauftragung mit an den Resale ISP übermittelt. Ob der die an den Kunden weitergibt ist seine Sache, ich habe es noch nirgendwo gesehen. Nur die Profilschritte (wenn z.B. nur das 16k Profil geschaltet wird, aber im Vertrag bis zu VDSL100 möglich wären) habe ich bisher auf den Auftragsbestätigungen von dem Resale ISP gesehen, obwohl mehr Infos übermittelt wurden.

Und die TAL Werte sind an der Bauherrenhotline erfragbar, man muss zwar an jemanden geraten, der sich auch mit dem Programmen richtig auskennt, aber dann bekommt mal für jeden Kabelfetzen die Längen, Querschnitte und errechneten Dämpfungen mitgeteilt.

Ach ja, wenn wir gerade mal bei sind, würdest du an der Stelle der Telekom Investitionen tätigen (und dabei das Entsprechende Risiko tragen), wenn du genau weißt, das nun die Resale Heuschrecken kommen und dir die Kunden mit Kampfpreisen, die du selbst nicht anbieten darfst durch die BNetzA und die die nur anbeiten können, weil die kein Investrisiko hatten, abjagt?
Und dann die Mieteinnahmen durch die entsprechende Vermietung fast schon am Selbstkostenpreis kratzen, so das du deine Investition nicht nach 5 Jahren wieder rein hast sondern frühstesten in 20?
Ich persönlich kenne keine Firma, die DAS machen würde. Ich würde es auch nicht machen, denn meine Konkurzenz würde dadurch nur dick und fett, ohne groß etwas dafür zu machen.

Also würdest du unter diesen Umständen Investitionen tätigen und damit ein Risiko aufnehmen? JA oder NEIN?
Was passiert wenn man das Risiko unterschätzt, kannst du anhand von Versatel sehen.
 
Doch, es ist haargenau so, wie ich es sage. Kanns sein, dass du die Telekom gerne in Schutz nimmst? Da frage ich mich doch, warum.
Dazu noch die Frage: Ein PRIVATunternehmen, dem die ganze, damals vorhandene Infrastruktur in die Wiege gelegt wurde? Und das mit einem geradezu mickrigen Teil dafür bezahlt hat? So, als ob du jemandem dein Haus schenkst und er dich dann großzügigerweise mit einem Zimmer in besagtem Haus bezahlt? Die wirkliche Heuschrecke war und ist die Telekom. Die alles exclusiv haben möchte, aber auch nur da, wo ihre Rentabilitätsberechnung besagt, dass auch genügend Leute bei T-Online abschließen würden, weil sonst macht der Netzbetreiber Telekom keine Finger krumm? Wo Gebiete als für den Ausbau unrentabel erklärt haben und sich DANACH andere Unternehmen eine goldene Nase verdienen?
Aber das kommt davon, wenn Diensteanbieter und Netzbetreiber ein und die selbe Firma sind
 
Hägar Horrible schrieb:
Kanns sein, dass du die Telekom gerne in Schutz nimmst? Da frage ich mich doch, warum.

Ja das kannst du so sehen, aber auch nur, weil ich auch Einblicke in den internen Verarbeitungsprozess habe. Sicher vieles läuft da auch falsch, nur die Telekom als Ausbaubaubremse zu sehen, das kann man einfach nicht so stehen lassen.

Hägar Horrible schrieb:
Ein PRIVATunternehmen, dem die ganze, damals vorhandene Infrastruktur in die Wiege gelegt wurde? Und das mit einem geradezu mickrigen Teil dafür bezahlt hat?

Das ist zwar eine nette Geschichte, bei der nur 50% stimmt. Sei es drum, kuck dir lieber an, was die als Privatunternehmen Telekom investiert hat in das Netz seit 1995:


Ausbau der neuen Bundesländer
Ausbau modernen Backbone Verbindungen
Einführungen (A)DSL HVT, später Outdoor größtenteils fächendeckend nun durch die Umstellung auf VoIP (ja die weisen Flecken sind nun auch ohne Fördung fast nahezu verschwunden )
Einführungn (V)DSL HVT, später Outdoor

Auch die Wartungs- und Instandhaltungskosten, sowie die Betriebskosten (Stromversorgung ... ein Outdoor frisst schonmal 1kWh und mehr) - All das haben die, die nicht selbst ausbauen, gar nicht.

Wo haben da die ganzen großen Resale Anbieter wie 1 u 1 investiert? Gar nicht! Die haben nur günstige Tarife angeboten, gleichzeitig aber jedes Jahr gefordert, das die Mieten für die TAL gesenkt werden.

Nur vereinzelt haben regionale Anbietern sowie Telefonicá auf eigenes Risiko ausgebaut! Telefonicá gibt nun auf, baut nach und nach die Standorte ab bzw übergibt die der Telekom. Warum wohl?


Im übrigen hast du noch nich auf meine Frage geantwortet. Es geht darum ob DU bei so einer Lage investieren würdet mir dem Risiko, das du nur sehr sehr langsam deine Investition wieder einfahren würdest während die vieleicht die Bank die Hölle heiß macht.



Hägar Horrible schrieb:
Wo Gebiete als für den Ausbau unrentabel erklärt haben und sich DANACH andere Unternehmen eine goldene Nase verdienen?

Die anderen Unternehmen haben auch nur ausgebaut, weil die Forderungen erhalten haben, sprich die haben nichts investiert und damit kein Risiko. Wir haben hier Orte, da wurde nach ein paar Jahren die dolle neue Technik WiMax abgeschalten, zu fehleranfällig (ging nix bei nebel oder regen), zu langsam. Die Firma, die es ausgebaut hat, hat dafür aber keinen cent für den Ausbau ausgegeben, nur die Gewinne abgestaubt. Sie ist einfach "pleite" gegangen.
 
Eine Geschichte, die zu 100% stimmt, nicht nur zu 50%. Aber war ja klar, dass du versuchen würdest es wegzudiskutieren und mit deinen Einblicken (woher die wohl kommen mögen?) in telekom-Interna hausieren gehen möchtest.
Auch putzig, wie du mit den Investitions- und Instandhaltungskosten kommst, auch das war klar und so vorhersehbar. Aber die hätten sie auch gehabt, wenn sie reiner Netzbetreiber gewesen wären, nur DANN wäre wesentlich mehr ausgebaut und investiert worden, weil ein reiner Netzbetreiber, der die Telekom nunmal nicht ist, an einer möglichst gleichmäßigen Verteilung und Nutzung seiner Infrastruktur interessiert wäre, als eben die Telekom, die nur da ausbaut, wo es entweder schon genügend T-online-Kunden gibt oder zu erwarten sind.
Aber erkläre mir und dem Forum doch mal, wem die ganzen TALs gehören? Vor allem die ind allen größeren Städten wo das Kupfer schon zu Zeiten der Deutschen Bundespost gelegt wurde. Oder wie es mit dem Ausbau von Vectoring bestellt ist und warum alle anderen Teilnehmer aus Kabeln, wo die Telekom ichr Vectoring anbietet raus müssen? Oder warum jeder Anbieter, egal wie viel er ausbaut, außer in ein paar Gegenden prinzipiell die letzte Meile bei der Telekom anmieten MUSS? Warum nimmst du dazu eigentlich nie Stellung?

Und damit ist eigentlich auch deine Frage beantwortet, auf die du dich so versteifst.
 
Ah ich seh schon, du bist wieder so einer, der keinen technischen Hintergrund hat und nur die Oberfäche sieht und auch keine Veranlagung hat, sich mal genauer über die ganzen Sachen zu informieren.

Hägar Horrible schrieb:
mit deinen Einblicken (woher die wohl kommen mögen?) in telekom-Interna hausieren gehen möchtest.

tja, Interna direkt sind das schon lange nicht mehr, das sind Regelungen der BNetzA, alles nachlesbar, man muss nur wollen und nicht versuchen, den anderen wortgewaltig zu übertöpeln.

Also zu deinen Fragen:

Hägar Horrible schrieb:
Oder wie es mit dem Ausbau von Vectoring bestellt ist und warum alle anderen Teilnehmer aus Kabeln, wo die Telekom ichr Vectoring anbietet raus müssen?

Es kann nur einen Vectoringanbieter geben, die die Vectoringkarte sämtliche Kabel überwacht, die von den Linecards abgehen und da jeweils die unterschiedlichen Rückmeldungen von den DSL Modems auswertet und die einzelnen Trägerlautstärken entsprechend aufeinander abstimmt. Wenn hier eine Fremdquelle. heiß TAL die nicht bei mit auf der Vectoringkarte liegt, reinredet, dann funktioniert das Vectoringprinzip nicht.

Hägar Horrible schrieb:
Oder warum jeder Anbieter, egal wie viel er ausbaut, außer in ein paar Gegenden prinzipiell die letzte Meile bei der Telekom anmieten MUSS? Warum nimmst du dazu eigentlich nie Stellung?

muss er nicht, er kann auch eigene Leitungen legen. Der Einfachheit halber und weil es insgesammt billiger ist, greifen alle auf die schon vorhandenen TALs zurück. Was auch mich zu der beantwortung dieser Frage führt:

Hägar Horrible schrieb:
Aber erkläre mir und dem Forum doch mal, wem die ganzen TALs gehören?

Der Telekom, und da es einfacher ist wenn das schon mal wo anders geschrieben wurde, Quote ich das einfach mal:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0312101.htm schrieb:
Steuerfinanziertes Festnetz?

Oft wird die deutsche Liberalisierung des TK-Marktes dafür kritisiert, dass die Deutsche Telekom als Inhaber des Festnetzes davon profitiert und deshalb andere Netzbetreiber und Provider deshalb nicht wirklich konkurrenzfähig sein können. Das ist soweit auch richtig. In dem Zug wird oftmals behauptet, dass das Festnetz der Deutschen Telekom aus Steuern finanziert wurde und deshalb eigentlich dem Staat gehört. Das ist allerdings nicht richtig. Und deshalb kann man es der Deutschen Telekom auch nicht einfach so wegnehmen. Beispielsweise um es in eine staatlich organisierte Institution zu verlagern.
Richtig ist, dass der Ausbau des Telekommunikationsnetzes zu Zeiten der Deutschen Bundespost durch "Fernmeldeanleihen" finanziert wurde. Die noch laufenden Anleihen musste die Deutsche Telekom bei ihrer Gründung (Ausgliederung) übernehmen und in den darauf folgenden Jahren zurückzahlen. Später bei der Digitalisierung des Festnetzes musste die Deutsche Telekom die Technik erneuern und selber finanzieren. Vom steuerfinanzierten Festnetz kann in Deutschland also keine Rede sein.

darum 50% Wahrheit in der Geschichte das der Telekom das Netz geschenkt wurden ist, was aber nicht ganz so war.

Hägar Horrible schrieb:
Aber die hätten sie auch gehabt, wenn sie reiner Netzbetreiber gewesen wären, nur DANN wäre wesentlich mehr ausgebaut und investiert worden, weil ein reiner Netzbetreiber, der die Telekom nunmal nicht ist, an einer möglichst gleichmäßigen Verteilung und Nutzung seiner Infrastruktur interessiert wäre, als eben die Telekom, die nur da ausbaut, wo es entweder schon genügend T-online-Kunden gibt oder zu erwarten sind.

sry aber selbst dann würde die Telekom eher nicht weiter ausbauen, wenn die Investitionen nicht schnell genug wieder reinkommen, das funktionniert in einer Staatsgesteuerten Wirtschaft wie Russland vielleicht, aber nicht in der sozialen Wirtschaft.
Wenn dann würde der Ausbau zwar stetig, aber nur sehr sehr langsam vorangehen, wenn es die Telekom der reine Netzbetreiber wäre und die Heuschrecken nur noch die Mieter, der ständig nach Absenkung der Miete bei der BNetzA erzwingen will. Denn dann würde die Telekom erst weiter ausbauen, wenn die Investitonen wieder eingespielt wurde. Und das dauert bei niedrigen Mieten nunmal wesentlich länger.
 
<Aber sicher würde die Telekom als reiner Netzbetreiber ausbauen, nur du willst das nicht wahrhaben. Und der Rest deines Posts: Telekom-Prpaganda. Angefangen mit dem einzigen Vectoring-Anbieter auf dem Kabel, bei dem du natürlich unterschlägst WEM die BNetzA das Exclusivrecht zugeschanzt hat, über das legen eigener TALs, wobei du auch unerwähnt lässt, dass man erst mal von der Gemeinde eine Baugenehmigung bekommen musst und natürlich auch, dass es Unsinn wäre im keller von jedem Anbieter einen anderen Netzabschluß zu haben, geht über deinen Link der Steuerfinanzierung, was aber nunmal nichts daran ändert, dass sie es geschenkt bekommen haben und die deutsche Post ein Staatsunternehmen war und gipfelt in der glatten Lüge, die Telekom würde wohl nicht ausbauen, wäre sie nur Netzanbieter.

Ist auch Klassisch, dass Telekomiker stets die Konkurenz schlecht reden oder sie als Heuhschrecken bezeichnen
 
wenn 1&1, vodafone und co ihre dsl anschlüsse nicht mehr verramschen würden und die telekom mal anständiges geld für die bereitstellung kriegen würde, hätten wir in nen paar jahren locker flächendeckendes glasfasernetz. aber die geiz-ist-geil manier der deutschen steht dem im weg. wozu soll ich bei der telekom das doppelte zahlen, wenn 1&1 für 20€ vdsl100 anbietet und ich nie probleme habe.

das 1&1 selber aber damit quasi gerade kostendeckend arbeitet und fast kaum gewinn macht interessiert da keinen mehr. lieber diese prollige werbung :D

entweder es muss langsam mal eine reform bzgl. der reseller und beteiligung am ausbau her oder die reseller abschaffen (oder aufs gleiche preisniveau wie telekom heben und dann analog zu anderen branchen einen maximalen festpreis festlegen und %-abweichung die vertretbar ist nach unten).
 
@Hägar Horrible

ok, ich beende hiermit die Antworten auf deine Beträge hier, da du scheinbar des Lesens oder des Verstehens nicht gewillt bist.

Denn es steht ganz klar da, das diese Anleihen auch von der Telekom zurückgezahlt werden mussten, daran ist nichts geschenkt. Die Definition von Geschenk ist, das derjenige nichts für den Erhalt zahlen muss, was aber definitv nicht so war.


Und wenn du dich über jemanden aufregen willst, kuck dir mal die Kabelbetreiber an, die müssen Ihre Leitungen gar nicht öffnen. Da könnte man genauso sagen, warum bloß ....

und für den Rest: da kann jeder selbst recherchieren, da du jetzt nur noch versuchst dich aus der Schlinge zu winden, die du dir selbst gelegt hast.

@nik_

da gebe ich dir recht, allerdings müsste im Gegenzug dann auch die Telekom verpflichtet werden, entsprechend auszubauen und nicht das Geld Managern / Aktionären in den Rachen zu stopfen durch Boni und Dividenden, so wie es bei vielen AGs der Fall ist, das Gewinne kaum reinvestiert werden, dafür aber Boni und Dividenden steigen
 
@Sebbi. Mir ist schon klar, dass die Telekom auch dann mehr investieren muss, etc. Es ist halt aber aktuell mmn nicht möglich da irgendwie voran zu kommen, wenn wir bei der geiz-ist-geil sache bleiben und somit quasi den fortschritt verhindern.
 
jup, aber wie gesagt, dann muss auch ein Zwang von staatlicher Seite aus da sein, das die Unternehmen auch wirklich ausbauen, ansonsten passiert bei den AGs genau das, was ich oben geschrieben hat, dann fließt das Geld nämlich in die Taschen von den GierManagern und Aktionären und das Netz verrottet
 
Ich hatte gestern in einer Unterhaltung einen Interessanten Aspekt angedacht ... und seitdem denke ich, dass die Breitbanddiskussion komplett falsch geführt wird.

Momentan ist es eine Diskussion, die darum kreist, wie der Staat die Anbieter unterstützen müsste, damit diese ihre Netze so ausbauen können, dass die Kundenzufredenheit längerfristig gewährleistet ist.
Dabei ist klar: Die Anbieter wollen den Ausbau nicht selbst berappen, der Kunde hält Glasfaser mittlerweile für minimum (begründet über den weitaus besseren Ausbau im Ausland) und die Bundesregierung hält das Internet noch immer für Neuland.

Der Letzte Punkt ist meiner Meinung nach der, an dem Angesetzt werden sollte. Die Regierungsinstitutionen müssen im digitalen Zeitalter ankommen, dann werden sie auch sehr schnell herausdfinden, dass sie mit der digitalen Technik und dem normalen Netzausbau in DE nicht arbeiten KÖNNEN ... und schwupp fließen die Milliarden, die die Anbieter nicht selbst zahlen wollen. Nicht weil der Kunde unzufrieden ist und die Anbieter nicht auf profite verzichten müssen, sondern nur, weil die Regierungen gemerkt haben, dass man mit dem existierenden Netz ja doch nicht arbeiten kann.

Um es etwas zu erläutern, hier das komkrete Beispiel, welches mich auf den Gedanken gebracht hat.
Es geht um Witwenrente: Natürlich muss hier bei den Leistungsbeziehern sichergestellt werden, dass diese nicht neu verheiratet sind ... als Folge bekommt scheinbar jeder Leistungsbezieher regelmäßig eine Anfrage, und muss folglich nachweisen, dass er nicht neu verehelicht ist.
Regelmäßige erinnerung an den (vielleicht bis zum ende) innig geliebten Lebenspartner ... das tut weh, vor allem wenn es dabei um nichtmal 10% der eigenen Rente geht.

Man könnte das ganze über einen Datenabgleich mit den Standesämtern regeln ... denn erst nach der standesamtlichen Trauung ändert sich der gesetzliche Status der Eheleute (die kirchliche Heirat ist dafür wumpe).

Die Versicherer haben eine Datenbank mit ihren Leistungsempfängern ... die Standesämter haben eine Datenbank mit den im letzten Jahr verherateten Paaren.
Nun müsste nur noch eine Software die Identitäten abgleichen. Kein Match, kein Problem, matches könnten dann genauer untersucht werden.

Dadurch wäre die Arbeit der Versicherer sehr viel effizienter zu bewältigen ... und solange die Software nur ID-Nummern vergleicht (z.B. die Sozialversicherungsnummer ... die bekommt man in Deutschland früher als seinen Vornamen), muss man sich um Datenschutz auch keine Sorgen machen ... ein Logging sollte bei diesem Abgleich ohnehin nur da stattfinden, wo das Ergebnis ein "match found" war.


Aber Bundesämter kommunizieren nunmal nicht miteinander oder bleiben dabei zumindest weit hinter den Moglichkeiten der Digitaltechnik zurück.
Deswegen ist für diese Arbeit ein Breitbandausbau auch unnötig ... auch ganz ohne Internet könnten die deutschen Ämter 1a funktionieren ... und das ist mMn das eigentliche Problem an der Diskussion um den Breitbandausbau. Solange die Regierungsbehörden nicht das volle Potenzial dieser Technologie ausnutzen, werden de keinen wirklich dringenden Bedarf daran sehen, hier irgendwie Infrsatruktur weiter auszubauen.
Für die reicht notfalls eine ISDN-Anlage mit 56k-Modem und Tonwahlverfahren ;)
Und im Namen des Breitbandausbaus fordere ich auch, dass den Bundesämtern bis 2025 nichts anderes zur Verfügung gestellt wird, als eine alte Telekom-Kupferleitung.

Erst wenn die Mitarbeiter in den Bundesämtern bis hinauf zur Regerungsebene von der mangelnden Infrastruktur selber genervt sind, wird der Breitbandausbau auch endlich auf den Weg kommen, statt nur regelmäßig versprochen und dann episch verbockt zu werden.

Dass der Konsument dafür mehr zahlen will, wird allerdings nur dann der Fall sein, wenn es das alte schwache Netz noch nebenher gibt. Denn wozu soll man für Standard mehr zahlen? Mehr zahlt man nur für das bessere Angebot.
 
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