News Riccitiello tritt als CEO von EA zurück

Sollen sie Peter Moore in den CEO Posten befördern. Der war damals schon einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass MS einen Fuß in die Konsolenwelt gekriegt hat und seit er zu EA gewechselt ist und die EA Sports Sparte unter sich hatte, sind die Sportspiele was man so hört auch besser geworden. Nachdem er jetz schon COO ist, ist der Weg zum CEO nun auch nicht mehr so weit.

Vielleicht kann der ja mal den Karren aus dem Dreck ziehen.
 
Capta!nFalcon schrieb:
... und das Unternehmen hat sich in meinen Augen positiv entwickelt.
Ähm ... hast du die letzten 5 Jahre geschlafen oder was? :freak:

Capta!nFalcon schrieb:
So schlecht können sie ja nicht sein, sonst würden sich ihre Spiele nicht so gut verkaufen.
paristuileriesgardenfacj.jpg




Iruwen schrieb:
Vielleicht möchte jemand anders mal eben die Skandale allein der letzten zwölf Monate raussuchen. Falsche Werbeversprechen und Behauptungen (man könnte auch sagen Betrug) sind da an der Tagesordnung, ...
Jup.
Und diese Form von "Werbung" dürfte ebenfalls nicht legal gewesen sein:

http://www.youtube.com/watch?v=nEVjlAFhxAU
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zweifele zwar daran, aber hoffen darf man ja darauf das EA mit dem Kunden endlich mal vernünftig umspringt. Bisher hat EA dem Kunden ununterbrochen gezeigt das er dem Unternehmen absolut egal ist, hauptsache der Cashflow stimmt. Der Kunde war und ist für EA nur eine motzende und meckernde Community gewesen die seine Titel grundsätzlich nur raubkopiert und weiterveräussert. Darüber hinaus sollte ein Spiel mehr als 50 Euro kosten (weitaus mehr) und für Demos sollte man ja bitteschön bezahlen. Ähm ... neee
 
Hier eine sehr gute Kolumne zum Thema:

http://www.chip.de/news/EA-Kolumne-Riccitiello-geht-wo-ist-der-Schampus_61098218.html

Einfach nur ein Desaster: Eine Spielereihe nach der anderen zerstört, eine Spieleschmiede nach der anderen aufgekauft und eingestampft, das Image im Arsch, der Aktienwert mehr als halbiert und 2 Milliarden Dollar Verlust.

Und für sowas bekommt man 8 Millionen Dollar Abfindung!!! Aber wehe seine gehetzte Sektretärin kommt 3x 10 Minuten zu spät, die sitzt dann mit Nichts auf Straße!!!

Schöne neue Welt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat: "Aus einer Investoren-Meldung geht hervor, dass John Riccitiello und Electronic Arts zu einer gütlichen Einigung gekommen sind. Demnach erhält der zurückgetretene Geschäftsführer eine Gehaltsfortzahlung für 24 Monate und bleibt bis zu 18 Monate betrieblich versichert. Nachdem Riccitiello 2011 ca. $800.000 Grundgehalt erhalten hat, kann von einer Abfindungssumme von $1,6 Mio. ausgegangen werden. Weiterhin hält Riccitiello Aktienanteile an Electronic Arts im Wert von ca. $8,5 Mio. Teile davon sind jedoch Mitarbeiteroptionen, die mit einer Mindesthaltzeit verbunden sind. Bis 2014 wird Riccitiello sie nicht abstoßen können."

Quelle: http://www.gamezone.de/Electronic-A...-als-CEO-von-Electronic-Arts-zurueck-1061154/
 
Das Unternehmen hatte schon in den letzten Jahren teils massive Verluste in den Jahresabschlüssen vermelden müssen (2012, 2011, 2010, 2009). Neben finanziellen Negativmeldungen
Firmenpolitik; Boykott etc. tragen Früchte. Nice, so kann es weiter gehen...

Ich denke nicht das EA lernfähig ist.

Weiter Druck machen, wir verhungern nicht ohne das Geld der Spiele, EA schon!
 
Konti schrieb:
Jup.
Und diese Form von "Werbung" dürfte ebenfalls nicht legal gewesen sein:
So ist das nunmal, wenn du "kostenlose" Produkte von Google nutzt. Die werden durch Werbung finanziert und dann musst du es dir auch gefallen lassen, dass die Suchergebnisse erkauft werden können. Das ist bei der Suchmaschine so und das ist bei YouTube genau so.
Wenigstens ist es bis heute noch klar erkennbar, welche Suchergebnisse werbefinanziert sind und welche nicht. Bei "Suchmaschinen" wie Ask.com ist das zum Beispiel nicht der Fall.

Firmen wie EA kannst du hier nicht wirklich einen Vorwurf machen, wenn sie ihr Spiel bewerben und sich der Mittel bedienen, die ihnen Werbetreibende zur Verfügung stellen.

PS: Adblocker schaffen hier übrigens auch Abhilfe.
 
Endlich rollen Köpfe! Das war aber unbedingt notwendig, dass endlich mal Konsequenzen gezogen werden. EA fährt eine Marke nach der Anderen nicht nur qualitativ gegen die Wand, sondern belästigt den Kunden noch mit schlechten Online-Services wie Origin oder unzureichenden Serverkapazitäten. Ich denke mal dieses SimCity-Debakel jüngst war dann nochmal das i-Tüpfelchen zum Abgang des CEO´s.
 
grenn schrieb:
Hoffentlich geht es mit EA bald wieder bergauf.

Das bezweifle ich. Der Laden wurde nachhaltig an die Wand gefahren und einen so großen Konzern kann man nicht einfach mal komplett umstruckturieren und auf neuen Kurs bringen, denn dafür hat nichtmal EA genug Kohle.

Das beste was den EA-Spielen (und damit den Spielern) passieren kann, ist wenn EA in kleinere Teile zerschlagen wird, die auf eigene Faust agieren können. Aber wie schon gesagt ist das ziemlich aussichtslos, alleine schon weil das den jetzigen Nutznießern (Manager&Aktionäre) nicht passen würde.
 
Und die Spielerschaft freut sich. Worüber eigentlich? Darüber, dass fast alle guten Spiele, die EA rausbrachte, Flops wurden? Oder darüber, dass die finanziellen Zugpferde absolut massentaugliche Spiele sind?

EA ist deshalb ein so unsympatisches Unternehmen, weil es groß ist, und entsprechend große Gewinne erziehlen muss. Mit guten oder schlechten Spielen hat das wenig zu tun. EA wurde für alle Experimente vom Spieler abgestraft. Es wird sich angesichts der roten Zahlen also nichts ändern, im Gegenteil, um richtig Kohle zu machen muss man Durchschnittsware produzieren, die die Masse auch kauft.

Und dann die Sache mit den aufgekauften Studios. Im Falle Bioware etwa scheint mir EA kaum Schuld am Niedergang zu sein. Die haben schon zu Jade Empire Zeiten deutlich an Qualität abgebaut. Die Aussagen damals, wohin es mit den Rollenspielen gehen soll, deuteten es an: mehr Action, massentauglicher. Es ist nicht EAs Schuld, dass Bioware in Sachen RPG seit Kotor keinerlei Fortschritte gemacht hat. Sie haben sich kaufen lassen, um im großen Fluss der Massenproduktionen mitmischen zu können.

Es wird sich also nichts ändern, solange die Spieler Qualität nicht belohnen. Und das tun sie nunmal nicht.
 
Iruwen schrieb:
Och, dafür gibts ja noch Yves Guillemot von Ubisoft, der unterbietet jedes Niveau spielend. Der hasst dieses nervige Kundenpack mehr als alle anderen zusammen.

Na ja, Bobby Kotick als CEO von Activision-Blizzard ist in dieser Hinsicht auch nicht von schlechten Eltern:

http://www.golem.de/0909/69842.html

Und das merkt man dann ja auch daran, wie sich die Philosophie der Spielehersteller, bzw. deren Produktpolitik wandelt...
 
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dahum schrieb:
Es wird sich angesichts der roten Zahlen also nichts ändern, im Gegenteil, um richtig Kohle zu machen muss man Durchschnittsware produzieren, die die Masse auch kauft.
Daß das aber nicht funktioniert, haben die letzten paar Jahre bewiesen.
Den Kurs fahren sie ja nun schon eine Weile. Und seitdem geht es mit dem Unternehmen bergab.

Ich weiß auch nicht ganz, was du mit "EA wurde für alle Experimente vom Spieler abgestraft." sagen willst. An was genau hast du denn dabei gedacht, und in wie fern wurde man "abgestraft"?
Die ganz großen Fehlschläge hatte EA doch wohl eher mit den Projekten, in die sie endlos viel Geld pumpten, um "den Massenmarkt" zu befriedigen.

dahum schrieb:
Es wird sich also nichts ändern, solange die Spieler Qualität nicht belohnen. Und das tun sie nunmal nicht.
Ja, viele tun das leider nicht ... einige schon ... und es werden glücklicherweise immer mehr.
Mit wachsender Popularität von Kickstarter und Indie-Games auf Steam wird EA weiter den Bach runter gehen (und auch Activision und Ubisoft müssen sich warm anziehen).
Der Spieler hat immer mehr (zum Teil ziemlich hochwertige) Alternativen, und Indie-Games werden immer populärer.

Wenn die da in Zukunft noch mitmischen wollen, müssen sie Qualität anbieten.
Ubisoft scheint mit Watch Dogs ein heißes Eisen im Feuer zu haben. Aber auch so ein Spiel wird leiden, wenn sie das falsche DRM-Konzept wählen.

Ich frage mich überhaupt, ob denen bewusst ist, wie viel Einnahmen sie verschenken wegen diesem Unfug.
Es gab letztens bei Steam wieder einen Sale von Ubisoft-Spielen. Anno 2070 hätte ich gekauft, wenn da nicht dieser überflüssige Schwachsinn wäre:
Drittanbieter-DRM: TAGES™
3 Aktivierungslimit/Gerät

Sowas ist einfach pure Dummheit seitens der großen Publisher ... selbes gilt für das DRM bei SimCity, das Streamlinen bei Dead Space oder die DLC Politik im Allgemeinen.
DAS sind die wahren Gründe, warum es mit den Verkäufen nicht so gut läuft.

Auch Rockstar kann GTA5 gerne wieder behalten, wenn sie da die selbe Schiene wie bei GTA4 fahren.
GTA4 war eigentlich ein NoBrainer ... ein Must-Buy ... durch Windows Live, SecuROM und Rockstar Asozial Club wurde es zu einem:
"Ihr seht definitiv kein Geld von mir!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab letztens bei Steam wieder einen Sale von Ubisoft-Spielen. Anno 2070 hätte ich gekauft, wenn da nicht dieser überflüssige Schwachsinn wäre:
Drittanbieter-DRM: TAGES™
3 Aktivierungslimit/Gerät

Und GENAU DAS sehe ich ähnlich. Ich habe diverse Sales bei Steam einfach weggelassen, mittlerweile schaue ich was ich als Drittanbieter DRM noch mit einkaufe. Und wenn dort steht ich brauche neben Steam noch einen Windows Live Account bin ich auch draussen, dann bitte ohne mich. Mir reicht eine EINZIGE Plattform und Ende. Es hat sich jemand wirklich die Arbeit gemacht und hat mir GTA 4 über Steam geschenkt, ich habe mich zuerst gefreut ... jedoch die Installation angebrochen als ich gesehen habe das man ohne Drittanbieter Müll kein Spielvergnügen hat. Ich kaufs einfach nicht mehr. Von allen DRM Maßnahmen ist mir STEAM sicherlich nicht recht, aber es ist unter dem ganzem Schrott der einzig brauchbare DRM. Quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera.
 
Die einzigsten Spiele von EA die mir gefallen sind eigentlich ME, DA, DS und BF...
Bei ME ging es mim 2er mal kurz runter aber den 3er fand ich doch besser. Die Story von ME ist einfach nur Episch und das Ende ist einfach mal was anderes.
Bei DA ist es ein größerer Unterschied. DA:O + Addon einfach nur geil. Vor kurzem wieder DA:O gespielt und ~50std damit verbracht, so lieb ich es bei nem RPG. DA2 Story ist okay, hat etwas von Bad Luck Brian... So durch dumme "zufälle" in diese Situation kommen. Den Inhalt der Gespräche mit den Party Mitgliedern fand ich besser wie im 1er nur war es im 1er besser umgesetzt.
DS (Dead Space) 1&2 einfach nur geil. Macht immer wieder Spaß Isaac beim sterben zu zuschaun (Special moves der Gegner) :DD. DS3 bis jetzt noch nicht gekauft und gespielt. Nur en Walkthrough auf Youtube angeschaut. Story scheint mir okay aber eindeutig mehr Action PEW PEW 0815 geballer.
und bei BF naja gute Abwechslung zu COD wenn es um FPS MPs geht. Die ganzen anderen Spiele von EA Spiel ich nicht und hab auch wenig Interesse (außer vllt C&C). Mal schaun wie es mit EA jetzt weitergeht.
 
dahum schrieb:
[...] EA wurde für alle Experimente vom Spieler abgestraft. Es wird sich angesichts der roten Zahlen also nichts ändern, im Gegenteil, um richtig Kohle zu machen muss man Durchschnittsware produzieren, die die Masse auch kauft.

Welche Experimente bitte? Gerade weil die nur Durchschnittskost produzieren werden sie wohl abgestraft. Außerdem liegt auch ein Hauptteil der Kritik von vielen Spielern an EA´s Plattform Origin oder deren Serviceleistungen, nichtmal an den Spielen selbst.

dahum schrieb:
[...] Und dann die Sache mit den aufgekauften Studios. Im Falle Bioware etwa scheint mir EA kaum Schuld am Niedergang zu sein. Die haben schon zu Jade Empire Zeiten deutlich an Qualität abgebaut. Die Aussagen damals, wohin es mit den Rollenspielen gehen soll, deuteten es an: mehr Action, massentauglicher. Es ist nicht EAs Schuld, dass Bioware in Sachen RPG seit Kotor keinerlei Fortschritte gemacht hat. Sie haben sich kaufen lassen, um im großen Fluss der Massenproduktionen mitmischen zu können.

Es wird sich also nichts ändern, solange die Spieler Qualität nicht belohnen. Und das tun sie nunmal nicht.

Gegenbeispiel: Die Westwood Studios waren in den 90er Jahren insbesondere durch deren Marke Command & Conquer ein Topstudio, dann kam der Kauf von EA - und jetzt? C&C ist für 90% der damaligen Fans gerstorben, dank EA.

Die Need for Speed Teile sind doch genauso ein Müll, anstatt die Burnout Reihe und die Need for Speed Marke unabhängig zu lassen, fügen sie die Teile in Punkto Inhalt zusammen: das was uns heute das vermeindlich "neue" Most Wanted serviert wird, boten die Burnout Teile schon vor einigen Jahren.

Durchschnittskost will ich hier auch keinesfalls schlecht reden, sie ist sicherlich auch notwenidg, aber "Experimente" von EA sind eben auch nur Experimente und keine ausgereiften Innovationen, die konsequent zu Ende gedacht wurden. Im Gegenteil, gute Serien wurden nach ein bis zwei Titeln "vercausualisiert", anstatt einen Schritt weiter nach vorne zu gehen.
 
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