Richtantenne zu starkes Signal abbekommen

Hab tatsächlich noch Screenshots aus dem Interface gefunden. Hatte immer den Punkt EIRP Grenze an, das Maximum was ich einmal kurz getestet habe waren 19 dbi mit 17dbm. Und das auch wirklich nur kurz zur testweise, meist so 5-10 dbi an dem Tag wo ich getestet hab..
 
NobodysFool schrieb:
[{Radar]} Direkt am Abstrahlbereich der Antenne könnte man in 30 Sekunden ein Hähnchen zu Kohle verbrennen.

In der 1000 Watt Mikrowelle braucht es mehr als 30 Minuten um ein ganzes Hähnchen *zu garen*.

Wieviele Terawatt Leistung hätte noch gleich das Radargerät, in dessen Abstrahlbereich ein Hähnchen in 30 Sekunden zu Kohle verbrennen könnte?
 
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Hayda Ministral schrieb:
In der 1000 Watt Mikrowelle braucht es mehr als 30 Minuten um ein ganzes Hähnchen *zu garen*.

Wieviele Terawatt Leistung hätte noch gleich das Radargerät, in dessen Abstrahlbereich ein Hähnchen in 30 Sekunden zu Kohle verbrennen könnte?

Es kommt sicherlich noch darauf an, wie nahe man am Emitter ist. Ein Hähnchen hat in der Microwelle sicher 10-15 cm Abstand mir hoher Streuung. Bei 2.4GHz und 1000 W reichen dann direkt am Emitter mit engem Fokus sicher ein paar Sekunden aus, um oberflächliche Verbrennungen zu verursachen.

Bei der Richtfunkantenne würde ich mir aber echt keine Sorgen machen. Die tägliche Dosis aus dem All ist da um einiges höher.
 
Hayda Ministral schrieb:
In der 1000 Watt Mikrowelle braucht es mehr als 30 Minuten um ein ganzes Hähnchen *zu garen*.

Wieviele Terawatt Leistung hätte noch gleich das Radargerät, in dessen Abstrahlbereich ein Hähnchen in 30 Sekunden zu Kohle verbrennen könnte?

Man findet, obwohl HAWK schon längst ausgemustert ist kaum offizielle Angaben. Und man verzeihe mir da meine Bundeswehrzeit schon 25 Jahre zurückliegt, dass ich die Details auch nicht mehr weiß.

Was ich finden konnt eist dass das ROR, Range-only-Radar AN/MPQ-51 (nur zur Entfernungsmessung zum Ziel) , eine Sendeleistung von 120 kW hatte. Das war aber nicht, das ich gemeint habe. Das was ich meinte ist das HPIR, High Power Illuminating Radar AN/MPQ-57 (Zielverfolgungsradar), dessen Abstrahlleistung ebenfalls per Richtantenne nochmal deutlich höher lag. Es war auf jeden Fall DAS Radargerät, dessen Warnleuchte man in der Raketenstellung im Augen haben sollte, die anzeigt wenn es flach über den Boden strahlt. Alle anderen waren "nicht so wild". Entweder weil sie nicht die Leistung hatten, oder aber weil es eine rotierende Antenne war, die eben nicht dauernd einen Punkt bestrahlt. Wie gesagt absoluter Mindestsicherheitsabstand des HPIR in Strahlrichtung war angegeben mit 130 Metern. Und unmittelbar an der Abstrahlmündung der Richtantenne dürfte schon was geboten gewesen sein, die 30 Sekunden dürften keine Übertreibung sein.

Und ich bin da schon mal auf halber Distanz vorbei gegangen als das Ding runter geschwenkt kam. Da schaut man schon gerne daß man weg kommt, das fühlt sich nicht mehr gut an kann ich sagen. Allerdings ist das jetzt auch kein Drama, wenn man halt dann zügig aus dem Strahlbereich geht. Was Radargeräte primär gefährlich macht ist, dass unmittelbar im Gerät ja auch Röntgenstrahlung entsteht. Und früher bei älteren Geräten war die Abschirmung nicht so "wichtig" wie heute, bzw. konnten die Dinger oft nur bei geöffnetem Gerät und im Betrieb gewartet werden. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.
 
Keine Frage dass bestimmte militärischen Radargeräte alles andere als harmlos sind. Aber das verkohlte Hähnchen legen wir dann womöglich doch in die Kiste in der Samba tanzende Kugelblitze, per WLAN abhörende Bügeleisen, revolutionäre Nullpunktenergie-Generatoren und anderes gut aufgehoben sind.
 
Wir werden es nicht mehr nachprüfen können, da zumindest bei uns keine HAWK-Batterien mehr in Betrieb sind. Aber der HPIR dürfe wenigstens die doppelte Sendeleistung des ROR gehabt haben, da dieser weitaus weniger Sicherheitsabstand erfordert hat (könnten ca. 50 Meter gewesen sein), also ca. 240 kW oder sogar mehr. Das kann man jetzt nicht mehr wirklich mit einem 1000 W Mikrowellenherd vergleichen.

Zumindest kann ich bezeugen, dass man bei 60-70 Metern Abstand meint, man würde zu nah an einem Johannisfeuer stehen, und das Gesicht kribbelt, als ob man gerade die mächtigste Ohrfeige bekommen hätte die man bis dato erlebt hat. :freak:

Wie auch immer, reine Mikrowellenstrahlung liegt auf jeden Fall ja im Bereich zwischen Infrarotlicht und Radiowellen - somit ist sie wie schon angemerkt wurde nicht ionisierend und hat auch keine Spätfolgen in dem Sinne. Wenn man sich so massiv Mikrowellenstrahlung aussetzt, dass sie etwas bewirkt merkt man das ziemlich bald. Und dazu wird eine normale WLAN-Richtantenne in der Regel nicht ausreichen. ;)
 
Hallo, schreibe hier von meinem Zeitaccount.

Vielen Dank für eure zahlreiche Hilfe.
Wie ist das eigentlich: nicht ionisierende Strahlung soll keine DNA Stangenbrüche verursachen, aber angeblich Wasserstoff-Bindungen lösen können, wodurch es dann zur Zerstörung der Zellen kommen kann? Ich meine bei 5W Eirp die ich scheinbar abbekommen habe, hat die Strahlung doch sehr wohl einen stärkeren Einfluss auf die Bindungen als ein normaler Router?

Wie ist das eigentlich bei einer höheren Wattanzahl, die Strahlung ist doch nicht energiereicher, aber ja trotzdem stärker, wie kann man sich das vorstellen?

Habe noch Screenshots von dem nanobeam Interface gefunden:

Screenshot_6.png

Screenshot_5__01.png



Wie man sieht, habe ich auf 17dbm gestellt, aber die TX Power (rot markiert) ist auf 4dbm. Habe ich also nur 4dbm (+ 19dbi) Eirp abbekommen, obwohl ich auf 17dbm gestellt habe? Sehr komisch, ich hatte eine bessere Verbindung bei 17dbm als bei sagen wir 5 dBm, obwohl nur mit 4dbm gesendet wurde? Was ist denn jetzt wahr?

Würde in dem Punkt Sinn ergeben, dass 23dbm ja genau im Grenzwert liegen und der Punkt "EIRP berechnen" doch etwas bringt.

23dbm sind aber doch genauso stark wie ein WLAN router, wodurch ist dann eine richtantenne stärker als ein wlan Router, wenn dieser nur mit 4dbm sendet?
 
Alnam2 schrieb:
Wie ist das eigentlich: nicht ionisierende Strahlung soll keine DNA Stangenbrüche verursachen, aber angeblich Wasserstoff-Bindungen lösen können, wodurch es dann zur Zerstörung der Zellen kommen kann?

Ernsthaft? Wo liest du so ein Bullshit?
Wie alt bist du eigentlich das dir das ganze immer noch keine Ruhe lässt.
Außerdem hast du von Chemie und von Physik so wenig Ahnung das du erst mal einen Grundkurs besuchen solltest.
 
TheTrapper schrieb:
Ernsthaft? Wo liest du so ein Bullshit?
gibt einige Quellen im Internet. Auf der Website des Bundesamts für Strahlenschutz steht, dass die Wasserstoffbrückenbrückenbindungen durch Strahlungen über dem Grenzwert diese beeinflussen können - offenbar lag ich ja über diesem Grenzwert.
Van der Waals- Kräfte sollen durch die schwachen Bindungen auch beeinträchtigt werden. Folgen sollen die Zerstörung der Zellen und Krebs sein.
TheTrapper schrieb:
Wie alt bist du eigentlich das dir das ganze immer noch keine Ruhe lässt.
Das hat nichts mit Alter zu tun, sondern mit einer hohen Vorstellungskraft und daraus resultierenden psychischen Folgen, nämlich die Überschätzung von Gefahren.
TheTrapper schrieb:
Außerdem hast du von Chemie und von Physik so wenig Ahnung das du erst mal einen Grundkurs besuchen solltest.
Nun ja, in der Schule und im Abitur beschäftigt man sich nicht mit diesen Themen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Passwort meiner E-Mail Adresse vergessen und das Passwort des Accounts selbst auch..
Hayda Ministral schrieb:
Nein, auf der Website des Bundesamts für Strahlenschutz steht dazu nichts. Sagt jedenfalls google, es gibt keine Treffer für "Wasserstoffbrückenbrückenbindungen" unter der Domäne bfs.de.
Stimmt, war auf jeden Fall aber eine offizielle Seite, die ich gestern gelesen habe. Schon viel zu viel gelesen, gefühlt jede Seite im Internet. Das Problem ist, dass alles auf den Websites auf Halbwissen beruht, oder um Kritiker und Verschwörungstheoretiker.
Es wird halt auch immer vom Grenzwert ausgegangen. Würde mir dabei keine Sorgen machen. Ich lag aber scheinbar deutlich über den Grenzwerten. In einer neuen Studie mit Ratten, hat diese eben ergeben, dass Ratten bei 6w/kg Strahlung Tumore hatten. Aber 9std am Tag über Monate hinweg. Inwiefern sich das zum einen auf Menschen und auf eine einmalige Aktion übertragen lässt, ist halt fraglich..
Ergänzung ()

Huch, scheinbar meinen Drittaccount, bzw. primären Account verwendet. Naja, Frage bzw. Problem bleibt das selbst. Leider gibt es ja hier scheinbar keine Kommentar löschen Option
 
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Ich wiederhole mich gerne: Wenn man sich derart große Sorgen macht, dass man so ziemlich jede Quelle im Internet durchforstet und sich am Ende noch Symptome einbildet nur weil man von ihnen gelesen hat, sollte man dringendst zum Facharzt gehen! Es bringt überhaupt nichts, sich selbst verrückt zu machen, selbst zu diagnostizieren, etwaige Berichte, Studien oder sonstwas zu lesen - womöglich noch von vollständig unbestätigten Quellen. Entweder es ist medizinisch gesehen tatsächlich überhaupt nichts passiert oder aber die Sorge über potentielle Folgeschäden ("in 40 Jahren") ist derart groß, dass sogar psychologische Unterstützung zu empfehlen ist.

Das ist jetzt bewusst nicht bewertend gemeint, aber es gibt nun mal den Klassiker der Patienten, die alle Nebenwirkungen eines Medikaments zu spüren bekommen, weil sie den Beipackzettel bis ins kleinste Detail studiert haben. Oder der Arzt erwähnt beiläufig "Davon kann ihnen etwas übel werden" und dem Patienten wird dann de facto wirklich übel - gewissermaßen nur weil der Arzt es in den Raum gestellt hat. Das nennt sich dann Nocebo-Effekt, analog zum Placebo-Effekt. Quasi "krank durch Einbildung" im Gegensatz zu "gesund durch Einbildung". Das kann je nach Ausprägung auch tiefergehende Ursachen haben.

Also nochmal: Wenn man sich solche Sorgen macht, dann ist ärztliche Hilfe angesagt. Meint man diese nicht in Anspruch nehmen zu müssen, dann sollte man die Sache auf sich beruhen lassen und sein Leben ohne Beschwerden und vor allem ohne sinnfreie Eigendiagnose weiterleben...
 
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Bitte vergesse diese Aktion einfach, jedes GSM Telefon strahlt 10-20 mal stärker und das direkt an deinem Kopf.
Wenn ich überlege das ich als Teenager nicht selten 5-6 Stunden am Stück mit meiner Freundin telefoniert hatte da ich dank E-Plus Professional Vertrag schon früh bestimmte Nummern kostenlos anrufen konnte.

Und dann meine BASE Zeiten erst, oh mein Gott, man hätte mir mein Telefon auch an den Kopf nähen können.
 
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@rajin In welchem Sinne ärztliche Hilfe? Richtung Psychologe oder Hausarzt? Ich war schon so oft bei meinem Hausarzt wegen irgendwelchen Krankheiten, ich glaube er wird mir dasselbe sagen wie du und 2. hat er glaube ich noch weniger Wissen als ich über dieses Thema. Aber danke, du hast Recht.

TheTrapper schrieb:
Bitte vergesse diese Aktion einfach, jedes GSM Telefon strahlt 10-20 mal stärker und das direkt an deinem Kopf.
Wenn ich überlege das ich als Teenager nicht selten 5-6 Stunden am Stück mit meiner Freundin telefoniert hatte da ich dank E-Plus Professional Vertrag schon früh bestimmte Nummern kostenlos anrufen konnte.

Und dann meine BASE Zeiten erst, oh mein Gott, man hätte mir mein Telefon auch an den Kopf nähen können.
Ja du hast Recht, wobei natürlich die Richtantenne auch direkt an meinen Kopf gestrahlt hat.

Ein GSM Telefon strahlt stärker als 5 Watt im Vergleich zu meiner Richtantenne? Okay, das ist echt stark.

Noch eine letzte Frage: Die Screenshots weiter oben, - lief meine Antenne mit 4dbm oder 17dbm? 4dbm wäre ja tatsächlich noch im Grenzwert.

Aber noch einmal danke für eure Hilfe, der Verstand sagt mir, dass das völliger Quatsch ist, aber manchmal kommen dann halt doch Zweifel auf...
 
OneAlex schrieb:
Richtung Psychologe oder Hausarzt?
Als erstes immer der Hausarzt. Wenn es tatsächlich Anzeichen für eine Erkrankung gibt, wird er dich an einen Facharzt überweisen. Sind die Symptome physischer Natur und potentiell auf erhöhte Strahlungsaufnahme zurückzuführen, wird das ein fachkundiger Arzt in diesem Bereich sein. Sollten sich aber keinerlei physische Symptome zeigen, du aber was weiß ich unter Panikattacken oder dergleichen leidest, dann kann der Facharzt natürlich auch ein Psychologe sein. Das ist wie gesagt weitestgehend wertneutral.
Grob kann man sagen: Wenn du etwaige Symptome, von denen du gelesen hast, auch schon hattest bevor du davon gelesen hast, dann können sie auf eine physische Erkrankung hindeuten. Hast du sie dagegen ganz plötzlich bekommen nachdem du davon gelesen hast, kann es sich um den besagten Nocebo-Effekt handeln.

In jedem Fall ist ein Internet-Forum der falsche Ort für sowas! Insbesondere gilt das für ein Netzwerk-Forum! Hier sind keine Ärzte unterwegs, sondern bestenfalls Informatiker, Netzwerktechniker und dergleichen. Wobei 95% der Nutzer eher Hilfesuchende in Netzwerkfragen und daher weder noch sind. Medizinische Beratung jedweder Art hat hier keine Basis. Dafür ist nicht einmal ein medizinisches Forum geeignet, da man in keinster Weise sicher sein kann, dass die Ratgebenden auch wissen wovon sie da schreiben! Es liegt in der Natur eines Internet-Forums, das sich auch zahlreiche Laien an vermeintlichen Fachdiskussionen beteiligen und ihr zT gefährliches Halbwissen kundtun. Hier im Netzwerk-Bereich hat das im worst case zur Folge, dass das WLAN nicht funktioniert, aber in einem medizinischen Forum kann das gesundheitliche Schäden nach sich ziehen, wenn beispielsweise ohne jedwede Handhabe irgendwelche Mittelchen aus der Apotheke empfohlen werden.

Bei medizinischen Problemen ist daher der Hausarzt immer der erste Ansprechpartner und kein Internetforum, keine wochenlange Internetrecherche oder sonstwas!

Meine persönliche Meinung ist, dass dir absolut rein gar nichts passiert ist. Diese Einschätzung kann aber beliebig falsch sein, weil ich keine Ahnung von Biologie und Medizin habe - und selbst wenn ich Prof. Dr. Phys. für Strahlungsschäden wäre: Weißt du's? Hast du meine Diplome gesehen? Kannst du dich auf meine angeblich fachkundige Einschätzung verlassen? Nein.
 
@rajin Vielen Dank für dein Kommentar.
Ich habe keine Symptome. Ich habe einfach die Angst vor ausgelößten Krankheiten durch die abbekommen Strahlung. Das Ding ist halt einfach auch, dass es keine bekannten Symptome für sowas gibt.
Es ist bei mir rein die Angst vor einem Effekt durch diese einmalige Strahlung.
Aber ich muss mich damit abfinden, dass zu 99,9999 Prozent nichts passiert, auch wenn die Strahlung hoher lag. Die Ratten die in der Studie bestrahlt wurden, wurden nicht einmalig, sondern monatelang bestrahlt, und es waren eben Ratten. Zumal noch nichts bewiesen ist, nur die Krebswahrscheinlichkeit beim Herzen soll wahrscheinlich sein. - auch wenn man noch gar nicht weiß, woher es denn kommen soll.
Zudem gibt es eben, wie bereits am Anfang gesagt, die mit Radar oder auch beruflich mit Richtfunk arbeiten, und diese bekommen auch nicht direkt einen Hirntumor - wobei diese vermutlich viel öfter solch Strahlungsmengen ausgesetzt sind.

Kann mir aber jemand bitte nochmal die Frage auf die Screenshots beantworten?
 
Hallo noch einmal,

ich habe mich etwas informiert und hätte gerne keine medizinische Antwort, sondern einfach eine Antwort auf ein paar technische Fragen.

Wobei noch eine kleine Anmerkung: "Es ist unzweifelhaft, dass eine kurzzeitige Exposition durch sehr starke elektromagnetische Felder gesundheitsschädlich sein kann " -WHO
Link: https://www.who.int/peh-emf/about/en/whatareemfgerman.pdf

Das sind halt Dinge, die mich beunruhigen. Mir fehlen hier die Informationen: Zählt der nanobeam schon zu einem sehr starken EMF? Wie viel Watt/ Watt/kg sind damit gemeint?


Achso, ich habe mich auch zu dem nanobeam spezifisch informiert. Wie es scheint, konnte ich zwar eine höhere Sendeleistung einstellen, allerdings wurde diese durch den Punkt "EIRP Grenze" auf 4dbm runtergeregelt (siehe Screenshots weiter oben).
-> TX Power ist doch die Sendeleistung, oder?


Nun zu den eher technischen fragen:

1. Kann man sagen, dass 250mw Sendeleistung auch 250 Watt/kg sar ergeben? Steigt der SAR Wert Linear mit der Sendeleistung an?
In einer Studie mit Ratten wurde gesagt, dass der bestrahlte Wert (6w/kg) 50 mal höher lag, als der Grenzwert. Soweit ich weiß liegt der Grenzwert aber bei 2 w/kg? 2x50 != 6 - wie kann das sein?

2. Handys dürfen ja maximal 2 w/kg SAR haben. Wenn man bedenkt, wie weit eine Richtantenne strahlt, muss diese doch einen noch größeren SAR aufweisen.
- liegt diese schon im oben gennanten sehr starken EMF?
- Kann jemand den SAR Wert erfahrungsgemäß schätzen? Wie hoch ist dieser bei einem nanobeam?


3. Wenn der EIRP nur so stark sein darf, wie bei einem normalen WLAN-Router, wie kann es sein, dass eine Richtantenne stärker sendet als ein Router? Der Strahl ist ja scheinbar nicht konzentriert, denn laut EIRP darf er doch nur so stark in eine Richtung strahlen, wie ein Rundstrahler mit maximal 200 Watt in 5Ghz?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir diese Fragen beantworten könntet, denn diese betreffen ja nicht spezifisch die Gesundheit, sondern beruhen ja eigentlich rein auf Wissen.

Ich hoffe, dass mein Wissensdurst nach diesen Fragen endgültig gestillt ist.
 
OneAlex schrieb:
[...] hätte gerne keine medizinische Antwort, sondern einfach eine Antwort auf ein paar technische Fragen.

Wobei noch eine kleine Anmerkung: "Es ist unzweifelhaft, dass eine kurzzeitige Exposition durch sehr starke elektromagnetische Felder gesundheitsschädlich sein kann "

Diese Frage ist leicht zu beantworten: Nein, ein Consumer-Gerät mit Funkteil liefert ohne massiv manipuliert zu werden keine starken elektromagnetischen Felder. Das wird Dich natürlich nicht daran hindern hier weiterhin Kalauer unter dem Deckmäntelchen des besorgten Bürgers zu posten, trotzdem gern geschehen.
 
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