RJ45 Kabeltester "einseitige" Ablesbarkeit

vandenus

Ensign
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Habe ein bisserl gesucht hier aber nichts gefunden zu Empfehlungen für einen "1-seitigen" RJ45 Tester - also einen an dem man z.B. am anderen Ende irgendwas anschliesst und der dann das Ergebnis auf einer Seite zurückmeldet.

Die normalen einfachen die ich habe da muss man auf BEIDEN Seiten schauen ob die Kontaktierung passt.

Sowas macht das doch oder? dass man am Ende 1 den dongle anschliesst und am Ende 2 dann "alles" sieht?

Netz ist 2,5Gbit also "1 Gbit" Testung passt.

https://intellinetnetwork.de/products/intellinet-de-5-in-1-kabeltester-780094
 
Die 0815 Tester gehen doch die Adern von 1-8 und den Schirm durch. Wenn auf der anderen Seite die Reihenfolge nicht passt, ist was verdreht. Weiß nicht ob da ein "Einseitiger-Tester" nötig ist.
Ob 1Gbit damit funktioniert ist mit den Teilen natürlich nicht messbar.
 
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Wenn das eine Ende vom Kabel 20m weg ist und 2 Stockwerke tiefer rauskommt?

Die einfachen Tester habe ich natürlich schon aber da müsste ich ja dann immer ein Kabel an eine Stelle zurücklegen - das muss ja nicht sein wenn es auch anders geht und man 1-seitig das ablesen kann.

Beim von mir im 1 Thread verlinkten intellinet sollte das doch gehen oder seh ich das falsch? Dass ich im OG, EG einfach überall nur das Dongle ranstecke wo die Leitung anfängt und dann z.B. im Keller das sehen kann wo die aufhört - ohne an beiden Orten schauen zu müssen.
 
Die billigen Netzwerktester prüfen nur die korrekte Verdrahtung, also dass alle Adern kontakt haben und nichts vertauscht ist. Das sagt noch nichts über die Tauglichkeit für 1GB, 10GB etc. aus.

Dafür brauchst Du sowas. Ich gehe aber davon aus, dass Dir das zu teuer ist.
 
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Master an die eine Seite, Reihenfolge wird wiederholend 1 bis 8 + G sein, ans andere Ende des Kabels gehen, Slave-Teil dran und gucken ob die Reihenfolge 1 bis 8 + G ist... Wo Problem?

Du verstehst scheinbar die Geräte falsch.
Ein Gerät (Master) sendet und das zweite Gerät (Slave) empfängt nur. Da muss man nicht an beiden Seiten schauen, sondern nur auf der anderen Seite kontrollieren.
 
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Spill: Ja stimmt eigentlich :D die immer um X versetzt Fehler die kann ich ja ausschliessen.

Uh ne 2500 Euro muss nun echt nicht sein hehe das finde ich ja dann im Betrieb raus.

Denke 2,5 Gbit geht ja eigentlich fast immer, nutze zwar keine Verlegekabel in der Wand wie man eigentlich sollte aber auch keine ganz billiges Ptachkabel - naja was man halt so daheim schon hat.
 
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@vandenus
Suchst du sowas? Ansonsten verstehe ich nicht wirklich was du vor hast.
1734351409730.png

https://www.amazon.de/dp/B0CHRTHX9N/
 
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Maximilian.1 schrieb:
Dafür brauchst Du sowas. Ich gehe aber davon aus, dass Dir das zu teuer ist.
Kein Mensch braucht private FLUKE.
Ich hab den da: https://www.amazon.de/gp/product/B0CNSNBF57/ aber auch den da: https://www.amazon.de/gp/product/B0C5HMP9RC

beide können PoE cat6 und bis zu 1g, zeigen offene kabel, kurzschlüsse und verdrehte adern an.

PS: 2,5G oder 10G test in günstig:
  • 2 usb to ethernet adapter kaufen (entsprechend halt 2,5g fähig) und durchmessen (z.b. iperf)
  • 2 günstige switche kaufen die 10G fähig sind (uplinkports reichen ja, muss kein full 10G switch sein) bei unmanaged auf die LEDs achten (bliknen/Farbe) bei managed sollte es im backend lesbar sein
 
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vandenus schrieb:
Denke 2,5 Gbit geht ja eigentlich fast immer, nutze zwar keine Verlegekabel in der Wand wie man eigentlich sollte aber auch keine ganz billiges Ptachkabel - naja was man halt so daheim schon hat.
Litze wird man, egal wie teuer der Kram war, nicht mit typischen Dosen vernünftig verbinden können.

Ansonsten kommt nicht ohne Grund das Wort "Kreis" in "Stromkreis" vor.
 
Oh cool zu wissen dass es woas gibt, wenn man sich mal einen neuen holt.

Nutze keine Dosen sondern gecrimpte Kabel gehen direkt dann in Switche, das passt jeweils echt gut. Für Bestandsbau ist das ja auch "ok"

Wenn man neubaut oder gross renoviert / saniert - klar dann sind Dosen natürlich Pflicht :D

So isses halt ne Mischung Leitungen + WiFi 6(E) was auch ok ist.
 
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Maximilian.1 schrieb:
Dafür brauchst Du sowas. Ich gehe aber davon aus, dass Dir das zu teuer ist.
Das kann man auch mieten, aber das macht man eigentlich nur im professionellen Umfeld für Firmennetze. Aber das Teil ist richtig gut, ich durfte damit auch mal mein Heimnetz mit 10 Kabeln testen. Wobei das ein anderes Modell war, das auch noch deutlich teuerer war (7000-8000 € hab ich so in Erinnerung vor ca. 4-5 Jahren).
 
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SpiII schrieb:
Ob 1Gbit damit funktioniert ist mit den Teilen natürlich nicht messbar.
Warum genau nicht? Ich meine da müsste man doch schon arg miese Kabel gekauft haben, dass wenn alle 8 Adern korrekt verbunden sind, kein Gigabit möglich ist?
 
tollertyp schrieb:
Warum genau nicht? Ich meine da müsste man doch schon arg miese Kabel gekauft haben, dass wenn alle 8 Adern korrekt verbunden sind, kein Gigabit möglich ist?
biegeradius, leitungslänge, frequenz, schirmung und so weiter
 
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Edit:
Okay, je nach Anwendungsfall des TEs kann auch ein Messgerät für >250 Euro sinnvoll sein. Hängt natürlich davon ab, wie oft es genutzt werden soll.

@airwave: Ich habe wohl zu sehr an eine konkrete Messung und weniger an ganz allgemeine Messungen gedacht.
 
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airwave schrieb:
Kein Mensch braucht private FLUKE.
Wie gesagt, man kann sich das auch leihen. An sich sollte das aber beim Handwerker, de die Kabel verlegt, Standard sein mit Messprotokollen. Sprich, wenn man frisch verkabelt hat, sollte man schon einmal durchmessen, ob die 1-10GBit zuverlässig und ohne Störungen erreicht werden.
airwave schrieb:
Eine gute Alternative für kleine Tests, danke für die Links.
 
Ohne Adapter auf der Gegenseite ist kein vollwertiger Test moeglich.

Klar koennen gute (und teure) Geraete eine sogenannte TDR Messung bei offenem Kabel machen. Damit kann man dann auch Kabelbrueche und andere Stoerquellen die irgendwo in der Mitte des Kabel liegen lokalisieren.
Aber ohne einen Adapter am entfernten Ende kann man nicht messen ob die Buchse auch richtig aufgeschaltet ist.
 
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