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NewsRöntgenlithografie: US-Startup Substrate will ASML und TSMC herausfordern
US-Medien verbreiten die Botschaft, dass das US-Startup Substrate gleichzeitig den Industriegiganten ASML und TSMC Konkurrenz machen will. Der Teufel steckt aber im Detail, denn das, was ASML und TSMC am Ende bieten, ist die Fähigkeit, kleinste Fertigungen in millionenfacher Stückzahl bei extrem hoher Ausbeute zu liefern.
Wir sprechen uns dazu in 10+ Jahren wieder. Mal sehen obs die dann noch gibt oder ob sie sich einfach das Geld gegriffen haben und dann abgehauen sind.
Konkurrenz ist definitiv wünschenswert, wenn wir nicht wollen, dass die Preise mit jeder Generation weiter steigen. Nur befürchte ich, dass da in den nächsten 5 bis 10 Jahren keiner an TSMC, ASML, NVIDIA & Konsorten wird aufholen können.
Kernthematik hier ist es Lithographielacke und selektive Materialen zu verwenden, welche noch auf Anregungen im Röntgenbereich Reagieren
Auch sind die 13,7 nm Wellenlänge vom EUV schon quasi Röntgen wenn auch nicht ganz. Drei vier nm noch weg und man ist da.
Hinzu kommt dann halt noch dass ASML und konsorten mit Sicherheit schon am nächsten Schritt ebenfalls arbeiten. Alles andere wäre naiv.
Mein pitch für die Zukunft ist weder EUV noch Röntgen.
Es ist Synchrotronstrahlung. Dann kann man über die Energie im beschleunigerkreis die Wellenlänge selbst einstellen und die ganze fab kann über Ableitungen aus dem Hauptkreis von einem einzelnen beschleunigerring zehren der permanent läuft. HZB Berlin machts vor da hängen über 40 verschiedene Geräte die diese Strahlung brauchen an einem ring und man kann die beliebig anflantschen und umbauen oder Abbauen
Leider gibt es kein Geheimrezept für einen hohen yield in der Lithografie. So wie es ASML macht, ist der einzige Weg: inkrementelle Verbesserungen. Keiner wird das aufholen können, außer mit einem völlig anderen Ansatz als der Lithografie
sieht für mich nach einen Money grab aus. Mit einem Startup viel Geld vom Staat einsacken und in absehbarer Zeit is der Laden wieder zu. Die sind keine Konkurrenz für TSMC oder AMSL und ich bin mir sicher die wissen das auch.
Die momentane Administration unter dem gelben Golfspieler wird sich wahrscheinlich gerne bereit erklären, amerikanische Chipproduktion anzukurbeln.
Je größer die gewünschte Summe, umso eher wird das funktionieren.
Klingt nach einem zielgruppenorientierten Abzockversuch:
Die Berichterstattung verkauft dabei auch den typischen amerikanischen Traum: Ein College-Abbrecher will die Industrie revolutionieren. [ ... ]
Neuerdings suchen die Gründer die Nähe zu aktuellen US-Politikern. Bei JD Vance und Howard Lutnick haben sie wohl schon mehrfach vorgesprochen. Da die US-Regierung heimische Halbleiterindustrie sehen will, winkt hier eventuell schnell und vielleicht einfach viel Geld.
ja möglich ist das, da gabs zwichenzeitlich diverse sachen die versucht wurden...ich erinner mich an versuchsanlagen die mit 157nm belichtet werden sollten...und selbst euvl ging nich von heut auf morgen, ich hab in den frühen 2000ern schon damit zutun gehabt...und da gabs an dem punkt sicher schon viel vorarbeit...und wann sind die ersten chips in serie damit produziert worden?
alles gut was anderes zu probieren vielleicht hat ja wer dort ne gute idee wie man was besser machen kann...aber eh die da was lauffähig haben was an die genauigkeit und geschwindigkeit rankommt von dem was wir jetzt haben wird sicher noch einige zeit vergehen und bis dahin ist den meisten vermutlich das geld ausgegangen...
Wir sprechen uns dazu in 10+ Jahren wieder. Mal sehen obs die dann noch gibt oder ob sie sich einfach das Geld gegriffen haben und dann abgehauen sind.
Die müssen nicht einmal abhauen. Es gibt soviele Fallstrike innerhalb der Projektrealisierung. Selbst wen die Idee gut ist und auf dem Papier funktioniert. Von eine Garage aus ne Fab bauen, das ist halt schon eine ganz andere Hausnummer. Ne Fab kostet nicht ohne Grund mehrer Millarden. Und das sind eingespielte Teams die nichts anders machen.
Wer hat den wirklich geklaubt das Musk Autos und dann noch Rakten bauen kann. Aber es war halt auch sein Geld was mit verbrannt wäre.
Die müssen aber erst jemanden finden der soviel Geld hat das ihm egal ist wen es sich in Luft auflöst. Vielleicht springt Musk ja ein. Hat dem bezüglich schon nen Tweet abgesetzt?
Ich fange auch an zu schnitzen, wenn mir wer 10 Elons gibt, dann auch ganz bestimmt so einmalig gut wie einer der das jeden Tag seit gefühlt 300 Jahren macht, versprochen und großes "Amerikanische Ureinwohner" aka Indianer Ehrenwort!
Tja, und wenn es nicht hinhaut, dann war das Werkzeug schuld oder so, das Geld ist aber leider aufgebraucht, so ein Schnitzerdasein ist nicht billig! Tööörööö Tööörööö :--D
Ergänzung ()
Goltz schrieb:
Je größer die gewünschte Summe, umso eher wird das funktionieren.
Ist ja auch logisch, wenn man sein Leben lang gelernt hat, dass Geld alle Probleme löst aber in der eher heftigen Version des Lebens... die glauben mit genug Geld sagt die Zeit, scheiß auf Erfahrung hier Zack es klappt beim ersten mal, weil der gelbe Mann es gern so hätte...
Ach Technologien entwickeln sich auch woanders nicht nur bei den "Giganten mit Patenten" Gutes Beispiel ist da China , die haben Autos gebaut und den Giganten ne lange Nase gezeigt.
Also wenn man viele andere Startups so vergleicht kann man hier ja sogar ein wenig was vorweisen.
Die Finanzierung muss halt für mindestens 5-10 Jahre gesichert sein.
So lange dauert es nämlich mit den richtigen Leuten und passenden Ideen ein Komplexes Endprodukt auf den Markt zu bekommen.
Man muss bereit sein Vieeeeel Lehrgeld zu zahlen.
Ooooder es ist ein Scam
Es ist cyklotronstrahlung. Dann kann man über die Energie im beschleunigerkreis die Wellenlänge selbst einstellen und die ganze fab kann über Ableitungen aus dem Hauptkreis von einem einzelnen beschleunigerring zehren der permanent läuft. HZB Berlin machts vor da hängen über 40 verschiedene Geräte die diese Strahlung brauchen an einem ring und man kann die beliebig anflantschen und umbauen oder Abbauen
Also Ringbeschleuniger sind zwar ganz nett. Linearbeschleuniger mit folgenden Undulatoren zur Erzeugung von Laserpulsen lassen sich kompakter bauen. Zudem hat man nicht den Nachteil, dass die Elektronen die ganze Zeit Strahlen, weil sie auf eine Kreisbahn gezwungen werden
Und großartig die Wellenlänge zu reduzieren bringt kaum etwas. Das Problem, dass man Molekühle zur Reaktion bewegen muss, ohne dass diese sich zerlegen wird dadurch ja eher schlimmer.
derkerl schrieb:
Ach Technologien entwickeln sich auch woanders nicht nur bei den "Giganten mit Patenten" Gutes Beispiel ist da China , die haben Autos gebaut und den Giganten ne lange Nase gezeigt.
Das kleine China, welches Kooperationen erzwungen hat, >100 Universitäten darauf getrimmt hat da Fortschritte zu erreichen, ein riesiges Austauschprogramm für Studenten hatte/hat und gelegentlich mit Industriespionage aufgefallen ist. Naja und strategische, staatlich gestützte Aufkäufe westlicher Zulieferer betrieben hat...
In deiner Geschichte ist David größer als Goliath und irgendwas geht da nicht auf.
Es ist cyklotronstrahlung. Dann kann man über die Energie im beschleunigerkreis die Wellenlänge selbst einstellen und die ganze fab kann über Ableitungen aus dem Hauptkreis von einem einzelnen beschleunigerring zehren der permanent läuft. HZB Berlin machts vor da hängen über 40 verschiedene Geräte die diese Strahlung brauchen an einem ring und man kann die beliebig anflantschen und umbauen oder Abbauen
Nee. Das ist genau der Grund warum X-Ray-Litho sich nicht bei den Litho-Tool-Herstellern durchsetzen konnte. Man kann da nicht mal eben die Lichtquelle tauschen, wenn sie ausfällt. Da ist die Plasmaquelle bei EUV viel modularer. Damals genauso argumentiert, dass man an einen Synchrotron x-beliebig viele Beamlines für Litho stellen kann. Aber ist das Synchrotron down sind alle Maschinen down. Das will keiner...