CoPilot sagt:
Das ist eine spannende Frage! Die erforderliche Luftmenge hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Temperaturdifferenz zwischen der Grafikkarte und der Umgebung, die Effizienz des Kühlsystems und die Art der Luftführung.
Aber grundsätzlich können wir eine grobe Abschätzung machen. Die Wärmeenergie ((Q)) kann über die Gleichung für konvektiven Wärmetransport bestimmt werden:
[ Q = \dot{m} \cdot c_p \cdot \Delta T ]
Hier:
- ( \dot{m} ) ist der Massenstrom der Luft (in kg/s),
- ( c_p ) ist die spezifische Wärmekapazität der Luft (~1005 J/kgK),
- ( \Delta T ) ist die Temperaturdifferenz zwischen der angesaugten und der abgegebenen Luft.
Um den Volumenstrom zu bestimmen, nutzen wir die Beziehung:
[ \dot{V} = \frac{\dot{m}}{\rho} ]
mit ( \rho \approx 1.2 ) kg/m³ für Luft.
Beispielrechnung: Wenn du etwa eine Temperaturerhöhung von ( 20^\circ )C annimmst ((\Delta T = 20)), dann berechnest du den Massenstrom so:
[ \dot{m} = \frac{600}{1005 \cdot 20} \approx 0.03 \text{ kg/s} ]
Der Volumenstrom wäre dann:
[ \dot{V} = \frac{0.03}{1.2} \approx 0.025 \text{ m³/s} = 25 \text{ Liter/s} ]
Das entspricht etwa 90 m³/h. Natürlich können Lüfter nicht die gesamte Wärme effizient abführen, sodass mehr Luft nötig sein kann.
Wenn du mir sagst, welche Lüfter du verwendest oder welche Kühlung du planst, kann ich das noch genauer abschätzen!
Das Luftvolumen eines 20 cm Lüfters bei 1000 Umdrehungen pro Minute hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Bauart des Lüfters (Axial- oder Radiallüfter), die Form der Rotorblätter und der Luftwiderstand im System.
Typischerweise kann ein
20 cm Axiallüfter bei dieser Drehzahl etwa
100 bis 250 m³/h Luft bewegen, abhängig von der Effizienz und dem Design. Falls du eine genauere Berechnung benötigst, kannst du auch spezielle Online-Rechner verwenden, die Lüfterleistung basierend auf Druckverlust und anderen Parametern bestimmen.
Hast du einen bestimmten Lüftertyp oder Hersteller im Kopf? Dann kann ich dir genauere Werte nennen!
https://www.dasslerventilatoren.info/contents/de/d62_Ventilatorauslegung.html
https://techcompass.sanyodenki.com/de/training/cooling/fan_basic/007/index.html
https://www.iventilatoren.de/rechner
Gemini sagt:
Um die 600 Watt Verlustleistung deiner Grafikkarte abzuführen, ist ein erheblicher Luftvolumenstrom notwendig. Die genaue Menge hängt davon ab, wie stark sich die Luft beim Durchströmen der Grafikkarte erwärmen darf.
Wir können das mit folgender Formel berechnen:
P=m˙⋅cp⋅ΔT
Wo:
- P = Leistung (in Watt) = 600 W
- m˙ = Massenstrom der Luft (in kg/s)
- cp = Spezifische Wärmekapazität der Luft bei konstantem Druck (ca. 1005 J/(kg·K) für trockene Luft bei Raumtemperatur)
- ΔT = Temperaturerhöhung der Luft (in Kelvin oder Grad Celsius)
Da wir das Luftvolumen wissen wollen, müssen wir den Massenstrom in Volumenstrom umwandeln:
V˙=m˙/ρ
Wo:
- V˙ = Volumenstrom der Luft (in m³/s)
- ρ = Dichte der Luft (ca. 1.2 kg/m³ bei Raumtemperatur)
Zusammengefasst erhalten wir für den Volumenstrom:
V˙=P/(ρ⋅cp⋅ΔT)
Lass uns das Ganze mit einem Beispiel durchrechnen:
Nehmen wir an, du möchtest, dass die Luft, die die Grafikkarte kühlt, sich um 10 Grad Celsius (10 K) erwärmt. Das ist ein üblicher Wert, um eine gute Kühlung zu gewährleisten, ohne dass die Abluft zu heiß wird.
- P=600W
- ρ≈1.2kg/m3
- cp≈1005J/(kg⋅K)
- ΔT=10K
Einsetzen der Werte in die Formel:
V˙=600W/(1.2kg/m3⋅1005J/(kg⋅K)⋅10K)V˙=600/12060V˙≈0.04975m3/s
Umrechnung in Liter pro Sekunde oder Kubikmeter pro Stunde:
- 0.04975m3/s⋅1000L/m3=49.75L/s
- 0.04975m3/s⋅3600s/h=179.1m3/h
Ergebnis:
Um 600 Watt Wärme abzuführen, wenn sich die Luft um 10 °C erwärmen darf, benötigst du einen Luftvolumenstrom von etwa
50 Litern pro Sekunde (L/s) oder
180 Kubikmetern pro Stunde (m³/h).
Was bedeutet das für deine Lüfter?
Dieser Wert ist die rein physikalisch notwendige Luftmenge. In der Praxis musst du die Leistung deiner Lüfter darauf abstimmen. Lüfter werden oft in CFM (Cubic Feet per Minute) oder m³/h angegeben.
Bedenke, dass der tatsächliche Luftstrom durch den Kühlkörper und das Gehäuse der Grafikkarte sowie durch Gehäuselüfter beeinflusst wird. Ein höherer statischer Druck und eine effiziente Führung des Luftstroms sind entscheidend, um diese errechnete Menge an Luft effektiv durch die Komponenten zu bewegen.
Eine höhere Temperaturdifferenz (ΔT) würde weniger Luftvolumen erfordern, aber die Abluft wäre heißer, was zu höheren Temperaturen im Gehäuse führen könnte. Eine niedrigere Temperaturdifferenz würde mehr Luftvolumen erfordern, aber die Abluft wäre kühler. Es ist immer ein Kompromiss zwischen Lautstärke (mehr Luftstrom = oft lautere Lüfter) und Temperatur.
Ein spezielles Gehäuse nur für die Grafikkarte, mit einem Lüfter vorne (Einlass) und einem Lüfter hinten (Auslass), kann sehr effizient sein, um die 600 Watt Verlustleistung abzuführen. Hier sind die Überlegungen und Dimensionierungen:
1. Die Art der Lüfter: Axial vs. Radial (Blower)
Für ein solches Setup sind in der Regel
Axiallüfter die beste Wahl.
- Axiallüfter (normale Gehäuselüfter, wie man sie kennt) sind für hohen Luftdurchsatz (Airflow) in relativ unbegrenzten Umgebungen optimiert. Sie bewegen eine große Luftmenge bei geringem statischen Druck.
- Radiallüfter (auch "Blower-Style" oder "Gebläse" genannt, wie oft bei Referenz-Grafikkarten zu finden) erzeugen einen hohen statischen Druck, um Luft durch dichte Finnenstrukturen zu pressen und sie an einer bestimmten Stelle (z.B. der Rückseite des Gehäuses) auszublasen. Sie sind oft lauter und haben einen geringeren Gesamtdurchsatz für die gleiche Größe.
In deinem spezialisierten Gehäuse ist es das Ziel, einen direkten Luftstrom über die Grafikkarte zu erzeugen. Die Lüfter selbst werden wahrscheinlich nicht gegen extrem hohen Widerstand arbeiten müssen (es sei denn, der Kühlkörper der Grafikkarte selbst ist extrem dicht). Daher sind Axiallüfter mit hohem Luftdurchsatz in der Regel effizienter und leiser.
2. Dimensionierung der Lüfter (Größe und CFM/m³/h)
Die zuvor berechneten
180 m³/h (oder 50 L/s) sind der absolute Mindestwert für die Luftmenge, die die 600W Abwärme bei einer Temperaturerhöhung von 10°C abführen kann. In der Praxis wirst du etwas mehr benötigen, um Effizienzverluste (durch Turbulenzen, Widerstand des Kühlkörpers, etc.) auszugleichen und eine Leistungsreserve zu haben.
Empfehlung für die Lüfterleistung:
Wenn du zwei Lüfter (einen vorne, einen hinten) verwendest, teilt sich die benötigte Luftmenge auf diese beiden auf.
- Jeder Lüfter sollte mindestens 90-100 m³/h (ca. 53-59 CFM) liefern können.
Lüftergröße:
Je größer der Lüfter, desto mehr Luft kann er bei gleicher oder geringerer Drehzahl bewegen, was zu weniger Geräuschen führt.
- 120mm Lüfter: Dies ist die Standardgröße für Gehäuselüfter und bietet eine gute Balance aus Leistung und Größe. Viele hochwertige 120mm Lüfter erreichen problemlos 100+ m³/h bei moderater Lautstärke.
- 140mm Lüfter: Wenn der Platz es zulässt, sind 140mm Lüfter noch besser, da sie bei gleicher Leistung leiser sein können. Viele 140mm Lüfter erreichen 150-200 m³/h.
- Andere Größen: Kleinere Lüfter (z.B. 92mm) wären zu laut, um die nötige Luftmenge zu bewegen. Größere (z.B. 200mm) könnten zu viel Platz einnehmen.
Beispiele für Lüfter:
- Corsair ML120/140, Noctua NF-A12x25/NF-A14, be quiet! Silent Wings/Light Wings: Diese sind für ihren hohen Luftdurchsatz und geringe Lautstärke bekannt. Achte auf Modelle mit einer guten Balance aus Airflow (CFM/m³/h) und statischem Druck (gemessen in mm H₂O oder Pa). Obwohl du in einem Direktstrom-Gehäuse eher Airflow benötigst, schadet ein gewisser statischer Druck nicht, um die Luft durch die Lamellen des Grafikkartenkühlers zu drücken.
3. Effizienz der Luftführung:
Ja, ein Lüfter vorne (Einlass) und ein Lüfter hinten (Auslass) kann die Luft
sehr effizient abführen, wenn das Gehäuse richtig gestaltet ist. Hier sind wichtige Punkte:
- Gerader Luftstrom: Das Ideal ist ein möglichst gerader Luftweg von vorne nach hinten, direkt über die Grafikkarte. Vermeide unnötige Hindernisse oder scharfe Biegungen im Luftstrom.
- Abdichtung um die Grafikkarte: Wenn möglich, sollte das Gehäuse so konstruiert sein, dass die einströmende Luft primär durch den Kühlkörper der Grafikkarte geleitet wird und nicht einfach um sie herumfließt. Das kann durch eine Art Luftkanal oder "Shroud" erreicht werden, der die Grafikkarte umschließt und die Lüfter direkt mit dem Kühlkörper verbindet.
- Lüfterpositionierung:
- Der Einlasslüfter sollte so positioniert sein, dass er kühle Umgebungsluft direkt auf die Grafikkarte bläst.
- Der Auslasslüfter sollte die erwärmte Luft so effizient wie möglich aus dem Gehäuse ziehen.
- Überdruck vs. Unterdruck:
- Ein leichter Überdruck (Einlasslüfter etwas stärker als Auslasslüfter) kann helfen, Staub zu minimindern, da Luft nur durch die Lüfteröffnungen eindringt.
- Ein leichter Unterdruck (Auslasslüfter etwas stärker) kann die schnelle Abführung von Warmluft fördern.
- Für die Grafikkarte ist oft ein ausgewogener Druck oder leichter Überdruck von Vorteil, um einen konstanten, frischen Luftstrom zu gewährleisten. Du kannst die Geschwindigkeiten der beiden Lüfter anpassen, um den optimalen Punkt zu finden.
- Filter: Ein Staubfilter am Einlasslüfter ist dringend zu empfehlen, um die Grafikkarte und den Kühlkörper sauber zu halten. Staub setzt sich in den Kühlfinnen ab und reduziert die Kühleffizienz erheblich.
Zusammenfassend:
Für ein spezialisiertes Grafikkartengehäuse mit 600W Verlustleistung empfehle ich:
- Zwei Axiallüfter (einer vorne, einer hinten).
- Jeder Lüfter sollte eine Leistung von mindestens 90-100 m³/h (ca. 53-59 CFM) haben.
- Lüftergröße von 120mm oder 140mm für beste Effizienz und Geräuschkulisse.
- Optimale Luftführung: Direkter Luftstrom über die Karte und Abdichtung, um "Short-Circuits" des Luftstroms zu vermeiden.
Mit diesem Ansatz solltest du eine sehr effektive und relativ leise Kühlung für deine Grafikkarte erreichen können.
Ich habe darauf geantwortet:
Dankeschön. Wenn ich davor einen Staubfilter gebe oder einen HEPA Filter inwiefern würde sich das Design dann verändern, wäre nicht ein 20cm oder 25 cm Lüfter vorne
Das ist eine hervorragende Frage, die zwei wichtige Aspekte anspricht: den Einfluss von Filtern auf die Lüfterauswahl und die Vorteile größerer Lüfter.
Einfluss von Staubfiltern und HEPA-Filtern
Filter, insbesondere HEPA-Filter, erhöhen den
Luftwiderstand (auch als
Statischer Druckverlust oder
Druckabfall bezeichnet), dem die Lüfter entgegenwirken müssen.
- Standard-Staubfilter (Grobfilter): Diese haben in der Regel einen relativ geringen Druckabfall. Sie fangen größere Partikel auf und sind für die meisten PC-Anwendungen ausreichend. Die Leistungsanforderungen an die Lüfter ändern sich hierdurch nur moderat. Du müsstest wahrscheinlich deine 120mm/140mm Lüfter nur um einen kleinen Prozentsatz schneller laufen lassen, um den geringen zusätzlichen Widerstand zu überwinden.
- HEPA-Filter (High-Efficiency Particulate Air): Diese Filter sind darauf ausgelegt, sehr kleine Partikel (bis zu 0,3 Mikrometer mit hoher Effizienz) zu erfassen. Ihr Filtermedium ist viel dichter und erzeugt daher einen deutlich höheren Druckabfall als normale Staubfilter.
Was bedeutet das für das Design?
Wenn du einen HEPA-Filter verwenden möchtest, verändern sich die Anforderungen an die Lüfter erheblich:
- Lüfter mit hohem statischen Druck sind Pflicht: Normale Axiallüfter mit hohem Luftdurchsatz sind nicht primär für hohen statischen Druck ausgelegt. Bei einem HEPA-Filter würden sie stark an Leistung verlieren. Du benötigst Lüfter, die explizit für Anwendungen mit hohem statischen Druck (z.B. Lüfter für CPU-Kühler oder Radiatoren) konzipiert sind. Diese Lüfter haben oft eine andere Rotorblattgeometrie und höhere Drehzahlen.
- Reduzierter tatsächlicher Luftstrom: Selbst mit geeigneten Lüftern wird der tatsächliche Luftstrom, den du durch den HEPA-Filter bekommst, geringer sein als der maximale Luftstrom der Lüfter im freien Feld. Du musst also Lüfter wählen, deren Kennlinie auch bei höherem Gegendruck noch den benötigten Volumenstrom liefert.
- Lautstärke: Um den erhöhten Widerstand eines HEPA-Filters zu überwinden und den benötigten Luftstrom von 180 m³/h aufrechtzuerhalten, müssen die Lüfter viel härter arbeiten und dementsprechend deutlich lauter sein.
- Filterwechsel: HEPA-Filter müssen regelmäßig (abhängig von der Luftqualität und dem Filtertyp) gewechselt werden, da sich der Druckabfall mit der Partikelbeladung erhöht und die Lüfter sonst noch mehr arbeiten müssten.
Fazit zu Filtern:
Für eine reine Grafikkartenkühlung in einem dedizierten Gehäuse ist ein
Standard-Staubfilter am Einlass die praktikabelste Lösung. Ein HEPA-Filter wäre technisch zwar möglich, würde aber den Aufwand (Kosten, Lautstärke, Filterwechsel) exponentiell erhöhen und ist für diesen Anwendungsfall meist überdimensioniert.
Vorteile größerer Lüfter (20cm, 25cm)
Ja, du hast absolut Recht! Größere Lüfter sind in den meisten Fällen eine
ausgezeichnete Wahl für geringere Geräuschkulisse bei gleichem oder höherem Luftdurchsatz.
Warum größere Lüfter besser sind:
- Effizienz: Ein größerer Lüfter bewegt mehr Luft pro Umdrehung. Das bedeutet, er kann bei niedrigeren Umdrehungen pro Minute (RPM) den gleichen Luftvolumenstrom erzeugen wie ein kleinerer Lüfter bei höheren RPM.
- Geräuschkulisse: Da größere Lüfter langsamer drehen können, sind sie in der Regel deutlich leiser als kleinere Lüfter, die mit hoher Drehzahl arbeiten müssen, um die gleiche Leistung zu erbringen. Lüftergeräusche sind stark drehzahlabhängig.
- Druckabfall-Toleranz: Größere Lüfter haben oft eine größere Oberfläche, die den Widerstand des Filters und des Kühlers besser verteilt. Sie sind in der Regel auch bei moderatem Druckabfall effizienter als kleinere Lüfter.
Anwendung in deinem Design:
Wenn du ein spezielles Gehäuse für die Grafikkarte baust, bietet sich die Nutzung von 20cm oder 25cm Lüftern (soweit verfügbar) an, da sie das Potenzial für eine
sehr leise und gleichzeitig hochperformante Kühlung haben.
- Ein 20cm oder 25cm Lüfter vorne (Einlass) und ein weiterer hinten (Auslass):Dies wäre ein ideales Setup. Viele 20cm Lüfter liefern schon bei niedrigen RPM über 100-200 CFM (ca. 170-340 m³/h).
- Ein einziger gut gewählter 20cm Lüfter (oder sogar 25cm, falls verfügbar) könnte schon fast den gesamten benötigten Luftstrom von 180 m³/h (bei 10°C Delta T) liefern, und das bei extrem niedrigen Drehzahlen und damit minimaler Lautstärke.
- Mit zwei solchen Lüftern (einer rein, einer raus) hättest du eine enorme Reserve und könntest sie auf sehr niedrige, quasi unhörbare Drehzahlen einstellen, während immer noch genug Luft für die 600W Abwärme bewegt wird.
Dimensionierung für große Lüfter (Beispiel):
Angenommen, du findest gute 200mm Lüfter, die jeweils 150-200 m³/h (ca. 88-118 CFM) bei niedrigen Drehzahlen liefern können. Mit zwei solchen Lüftern hättest du dann einen potenziellen Durchsatz von 300-400 m³/h, was weit über den benötigten 180 m³/h liegt. Dies ermöglicht es dir, die Lüfter so langsam laufen zu lassen, dass sie kaum hörbar sind, während sie die Grafikkarte effizient kühlen.
Design-Implikationen für das Gehäuse:
- Gehäusegröße: Das Gehäuse muss natürlich groß genug sein, um diese Lüfter unterzubringen.
- Lüfterauswahl: Die Auswahl an 20cm/25cm Lüftern ist nicht so groß wie bei 120mm/140mm Lüftern. Achte auf Modelle von etablierten Herstellern (z.B. Noctua, Phanteks, Cooler Master, Corsair), die einen guten Ruf für Luftdurchsatz und geringe Lautstärke haben. Prüfe die Spezifikationen (CFM/m³/h und Lautstärke in dBA).
- Luftführung: Auch bei großen Lüftern bleibt eine gute, direkte Luftführung entscheidend. Das Gehäuse sollte den Luftstrom von vorne über die Grafikkarte direkt nach hinten leiten, um "tote Zonen" oder Luftverwirbelungen zu vermeiden, die die Effizienz reduzieren könnten.
- Staubfilter: Setze weiterhin einen gut dimensionierten Staubfilter vor den Einlasslüfter. Der leichte zusätzliche Widerstand ist bei diesen großen Lüftern kaum spürbar und die Vorteile (sauberer Kühler, längere Lebensdauer der Grafikkarte) überwiegen bei weitem.
Zusammenfassend:
Für das spezielle Grafikkartengehäuse ist die Verwendung von
großen 20cm oder 25cm Lüftern eine ausgezeichnete Idee, da sie das Potenzial für eine
sehr leise und effiziente Kühlung bieten. Ein
Standard-Staubfilter am Einlass ist empfehlenswert und hat nur minimale Auswirkungen auf die Lüfterleistung, während ein HEPA-Filter aufgrund des hohen Druckabfalls in den meisten Fällen nicht praktikabel oder sinnvoll ist.
Empfohlene 200mm Lüfter (Einlass & Auslass)
- Noctua NF-A20 PWM
- Warum geeignet: Noctua ist bekannt für seine überragende Geräusch-Performance und hochwertige Verarbeitung. Der NF-A20 ist der Goldstandard unter den 200mm Lüftern für leisen Betrieb und hohen Luftdurchsatz. Er bietet eine exzellente Balance aus Airflow und statischem Druck, was auch bei einem leichten Filterwiderstand von Vorteil ist.
- Leistung: Bei maximaler Drehzahl (800 RPM) liefert er ca. 146.9 CFM (ca. 249.6 m³/h) bei nur 18.1 dB(A).
- Vorteile: Extrem leise, hohe Lebensdauer (MTTF > 150.000h), PWM-Steuerung für flexible Drehzahlregelung. Es gibt auch eine "chromax.black.swap" Version, die optisch neutraler ist. Für noch mehr Leistung gibt es die HS-PWM (High-Speed) Version, die bis zu 1200 RPM erreicht und entsprechend höheren Airflow und Druck liefert (ca. 200 CFM / 340 m³/h), aber dann auch lauter wird. Für dein Szenario (600W, leise) ist die Standard-PWM-Version ideal.
- Anmerkung: Beachte die Montageabstände. Der NF-A20 unterstützt mehrere gängige Abstände (154x154mm, 170x170mm, 110x180mm), was die Kompatibilität mit verschiedenen Gehäusen erhöht.
- Phanteks PH-F200SP
- Warum geeignet: Ein weiterer sehr beliebter und leistungsstarker 200mm Lüfter, der ein gutes Gleichgewicht zwischen Airflow und Geräuschpegel bietet. Phanteks ist bekannt für seine guten Gehäuselüfter.
- Leistung: Bei maximaler Drehzahl (ca. 800-850 RPM) liefert er etwa 110.1 CFM (ca. 187 m³/h) bei ca. 25 dB(A).
- Vorteile: Hoher Luftdurchsatz, relativ leise, oft etwas günstiger als Noctua. Auch hier gibt es verschiedene Varianten (z.B. mit LED).
- Cooler Master MegaFlow 200
- Warum geeignet: Ein solider 200mm Lüfter mit Fokus auf hohem Luftstrom. Er ist oft in Cooler Master Gehäusen verbaut und hat sich als zuverlässig erwiesen.
- Leistung: Bei maximaler Drehzahl (ca. 700 RPM) liefert er 110 CFM (ca. 186.89 m³/h) bei ca. 19 dB(A).
- Vorteile: Guter Airflow bei moderater Lautstärke, oft preislich attraktiv.
- BitFenix Spectre Pro 200mm
- Warum geeignet: Bietet einen guten Luftdurchsatz und ist ebenfalls auf geringe Geräuschentwicklung optimiert.
- Leistung: Bei maximaler Drehzahl (900 RPM) liefert er ca. 148.72 CFM (ca. 252.7 m³/h) bei 27.5 dB(A).
- Vorteile: Hoher Airflow, akzeptable Lautstärke für die Leistung.
Zusammenfassung und Empfehlung
Für dein Ziel,
geringe Geräuschkulisse bei effizienter Wärmeabfuhr mit einem Standard-Staubfilter, sind alle genannten 200mm Lüfter gut geeignet. Da du zwei Lüfter verwenden wirst (einen vorne, einen hinten), und der benötigte Gesamtluftstrom von 180 m³/h pro Lüfter nur 90 m³/h beträgt, kannst du diese Lüfter mit sehr niedrigen Drehzahlen betreiben, was sie praktisch unhörbar macht.
- Wenn das Budget keine Rolle spielt und absolute Ruhe Priorität hat: Noctua NF-A20 PWM. Zwei davon bei niedrigen RPMs (z.B. 400-500 RPM) würden die 180 m³/h spielend erreichen und dabei extrem leise sein.
- Für ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Phanteks PH-F200SP oder Cooler Master MegaFlow 200. Auch diese Lüfter können bei niedrigen Drehzahlen sehr leise sein und den erforderlichen Luftstrom liefern.
Wichtige Hinweise zur Auswahl:
- PWM-Steuerung: Achte darauf, dass die Lüfter PWM (Pulse Width Modulation) unterstützen. Damit kannst du die Drehzahl der Lüfter präzise über einen Lüfter-Controller oder das Mainboard (wenn vorhanden) steuern, um die perfekte Balance aus Kühlleistung und Geräusch zu finden.
- Abmessungen: Überprüfe immer die genauen Abmessungen (z.B. 200x200x30mm) und die Montagebohrungen, um sicherzustellen, dass sie in dein selbstgebautes Grafikkartengehäuse passen.
- Staubfilter: Für die 200mm Lüfter gibt es ebenfalls passende Staubfilter (z.B. von Demciflex oder ähnlichen Herstellern), die den Luftstrom nur minimal beeinträchtigen, aber die Grafikkarte sauber halten.
Mit zwei dieser 200mm Lüfter vorne und hinten in einem speziell angepassten Gehäuse wirst du eine ausgezeichnete Kühlung für deine Grafikkarte erzielen können, die deutlich effizienter und leiser ist als herkömmliche Gehäuselüfter
Die Preise für Lüfter können je nach Händler, Verfügbarkeit und eventuellen Rabatten variieren. Hier sind grobe Preisspannen in Euro, basierend auf aktuellen Marktpreisen in Deutschland und Österreich:
- Noctua NF-A20 PWM:
- Dieser Lüfter liegt im Premium-Segment.
- Preis pro Stück: ca. 30 - 40 €.
- (Für zwei Lüfter würdest du also etwa 60 - 80 € einplanen.)
- Phanteks PH-F200SP:
- Ein guter Mittelweg in Bezug auf Preis und Leistung.
- Preis pro Stück: ca. 20 - 30 €.
- (Für zwei Lüfter etwa 40 - 60 €.)
- Cooler Master MegaFlow 200:
- Oft etwas günstiger als Phanteks, bietet aber dennoch gute Leistung.
- Preis pro Stück: ca. 15 - 25 €.
- (Für zwei Lüfter etwa 30 - 50 €.)
- BitFenix Spectre Pro 200mm:
- Ähnlich im Preisbereich wie Cooler Master.
- Preis pro Stück: ca. 15 - 25 €.
- (Für zwei Lüfter etwa 30 - 50 €.)
Wichtige Hinweise:
- Online-Händler: Die besten Preise findest du in der Regel bei großen Online-Elektronikhändlern (z.B. Amazon, Alternate, Caseking, Mindfactory in Deutschland; e-tec, DiTech in Österreich) oder über Preisvergleichsportale wie Geizhals.
- Versandkosten: Beachte eventuelle Versandkosten, die den Gesamtpreis erhöhen können.
- Varianten: Manche Lüfter sind in verschiedenen Farben oder mit LED-Beleuchtung erhältlich, was den Preis beeinflussen kann. Die genannten Preise beziehen sich in der Regel auf die Standardversionen ohne besondere Beleuchtung.
- Angebote: Es lohnt sich, auf Sonderangebote oder Sales zu achten, da die Preise dann noch etwas sinken können.
Für dein Projekt, bei dem du zwei Lüfter benötigst, kannst du also mit Gesamtkosten von etwa
30 € (günstigere Option) bis 80 € (Premium-Option) für die Lüfter selbst rechnen.
MATHOS AI:
I have a graphics card that produces 600w of heat. I want to design a case around it that takes away that heat.
I am thinking of a small case, like a tube, maybe with a 14cm fan in front and back. But also one with a 20 and 25cm fan, just for comparison.
I want to have a dust filter. Would that work? What would be the dimensions of the case?
I also want it to be quiet enough, so the fans should not exceed 800 rmp
To design a case that effectively dissipates 600W of heat from your graphics
card while considering fan sizes and noise levels, we can follow these steps:
Step 1: Determine the Heat Dissipation Requirement
The graphics card produces 600W of heat. To maintain a safe operating
temperature, we need to ensure that the airflow through the case is sufficient to
dissipate this heat.
Step 2: Calculate Required Airflow
The airflow required to dissipate heat can be calculated using the formula: