News Routerfreiheit: Ab Montag endet der Routerzwang

Hmm also wenn es keinen Routerzwang ab heute mehr geben soll, warum muss ich dann bei 1und1 im Bestellvorgang einen auswählen?

Bevor die Frage kommt, ja ich möchte einen Vertrag ohne Mindestlaufzeit. :)

Unbenannt.JPG
 
Selbst mit Routerfreiheit besteht nach wie vor das Problem mit zwei Leitungen.

Vorher Router angeschlossen und im Bridgemodus die Fritzbox = nur eine Telefonleitung.
Heute Fritzbox direkt an Dose angeschlossen = nur eine Telefonleitung.

Alternative bleibt weiterhin die Homebox Funktion zu buchen, wo man dann sowieso die Fritzbox erhält. Oder man holt sich seine eigene Fritzbox und zahlt zusätzlich noch die 5€, was zu unnötigen Kosten führt.
Da läuft doch grundlegend irgendwas falsch. Werde mich gedanklich schon einmal von meiner zweiten Leitung verabschieden, weil ich vermutlich bald wechseln muss, wenn ich nicht Steinzeit Internet bei der Telekom behalten will ;)
 
Fonzy schrieb:
Hmm also wenn es keinen Routerzwang ab heute mehr geben soll, warum muss ich dann bei 1und1 im Bestellvorgang einen auswählen?

Bevor die Frage kommt, ja ich möchte einen Vertrag ohne Mindestlaufzeit. :)

Anhang anzeigen 572288

Sehr interessant. Ich habe mal im Chat nachgefragt, und folgende Antwort erhalten:

"Sie haben keinen Routerzwang, Sie erhalten alle Zugangsdaten. Damit Sie Ihre Hardware verwenden können. Es ist aber trotzdem nicht möglich eine Bestellung ohne Hardware von 1&1 zu bestellen."
 
1&1 wird das genauso handhaben wie VF. Es muss ein Router gewählt werden damit in Störfällen dieser angesteckt wird, um auszuschließen ob das selbst gekaufte Gerät das Problem verursacht. Dafür gibt es nämlich keinen Support.
 
Endlich kommt etwas Wind in die Diskussion hier.

Ich bin Unitymedia Kunde und versuche gerade ein Modem zu finden, welches den Anforderungen entspricht, die laut UM DOCSIS 3.0 mit 24 Down und 8 Up Kanälen sind. Hier ein reines Modem zu finden ist in DE aktuell anscheinend unmöglich. Das Technicolor 7200, welches man mir vier ner Woche als Ersatz für mein Cisco geschickt hat ist der totale Müll. Ich will wie vorher meinen Realtek ProSafe Router behalten. Leider gibt das TC Router Modem Gedöhnse über Port 1 nur 50 MBit an den Router ab, warum auch immer. Nur wenn ich mit dem PC direkt am TC bin, bekomme ich die 200 MBit. War vorher mit dem Cisco Modem gar kein Problem.

Also, wo bekommt man nun ein DOCSIS 3.0 mit 24x8 Modem her? ;)
 
Das heißt also im Klartext:
Ich kann jeden Router verwenden der am Anschluss lauffähig ist, muss aber dennoch immer einen beim Anbieter kaufen.

Idealerweise dann natürlich den günstigsten um Kosten zu sparen.
Aber so ganz durchdacht ist das Thema dadurch aus meiner Sicht nicht, zumindest nicht vom Gesetzgeber.
 
Nein, in Deinem Fall ist es nur so, dass bei dem monatlich kündbaren 1&1 DSL Vertrag ein Router gekauft werden muss.
Warum das so ist, konnte die Chat Mitarbeiterin auch nicht erklären.

Wenn man bei 1&1 einen 24 Monatsvertrag abschliesst, ist der einfache Router kostenlos dann dabei.
 
Fonzy schrieb:
Das heißt also im Klartext:
Ich kann jeden Router verwenden der am Anschluss lauffähig ist, muss aber dennoch immer einen beim Anbieter kaufen.

Idealerweise dann natürlich den günstigsten um Kosten zu sparen.
Aber so ganz durchdacht ist das Thema dadurch aus meiner Sicht nicht, zumindest nicht vom Gesetzgeber.

Der Gesetzgeber soll hier nicht alles bis zum letzten durchregulieren. Es geht nur darum, dass du wenn du willst deinen eigenen Router nutzen kannst, nicht darum den Vertragsinhalt zu bestimmen.

Bei der Telekom z.B. bekommst du auch im Normalfall keinen Router dazu, das ist eine kostenpflichtige Zusatzoption. Habe auch noch nie Probleme mit dem Support deswegen gehabt, im Gegenteil, für Fritzboxen haben die sogar Anleitungen und können einem sagen wo man klicken soll.

Hängt halt vom Anbieter ab.
 
Kasmopaya schrieb:
Jo und genau das wollen sie bei der Telekom nicht war haben. Erst letztens erleben müssen. "Ohne Speedport keinen vollen Support", so oder so ähnlich der Wortlaut. "Am besten läuft es nur mit dem Speedport" haben die gesagt.

Dieses ich nenne es mal "unterschwellige" aufzwingen des Routers an DAUs kotzt mich an. Das gehört sich sofort abgeschafft/verboten.

Das wir wissen, das eine Fritzbox etc. genau so gut ist, ist klar. Aber die Masse lässt sich da immer noch was auf schwatzen.

Dieses Gesetz hier ist also nur der Anfang, es muss noch mehr getan werden!

Der ISP soll also kostenlosen Support für Drittanbieter geben? Wohl kaum - irgendwo muss Schluss sein. Ich arbeite neben dem Studium bei der Telekom und man kann sich nicht vorstellen, was einige Kunden für Vorstellungen haben. Vom 12 Jahre alten No-Name-Router, über abenteuerliche, selbstgebastelte TAE-Y-Verlängerungen, bis hin zum PC oder iPad. Alles soll sofort vor Ort erledigt werden. Sofort. Kostenfrei.


Für DAUs sind solche Geräte einfach das Richtige. Ein DAU will WLAN. Und Telefonieren. Was willste dem da ne 200€ Fritzbox hinstellen?
 
Breitseite schrieb:
mein größter Kritikpunkt an der fritzbox ist einfach das schlechte wlan sobald eine dickere wand zwischen einem raum ist

AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E



Ist nicht gerade billig, aber sehr wirkungsvoll. Um es aber richtig zu machen und größere Entfernungen zu überwinden, muß man das Teil nicht als WLAN Brücke benützen (ist aber auch möglich), sondern als Repeater. Das bedingt aber, das ein LAN-Kabel zwischen FritzBox und dem Repeater verlegt wird. Habe eine 7490 und ein solches Teil bei einem Kumpel in einem größeren Haus (3 Brüder mit jeweils Familie und Kinder + Großeltern, ca. 15 Personen, 3 Etagen) installiert - 7490 im EG, Repeater im 1. Stock. Seitdem sind alle glücklich und haben überall im Haus tollen Empfang mit ihren Tablets und Smartphones.

Es kann aber sein, daß dein Problem in den Wänden liegt. Manchmal hat man früher so eine Art Metallgitter in den Mauern verwendet, um den Putz zu stabilisieren o.ä. So ein Geflecht wirkt dann im Prinzip wie ein Faradayscher Käfig und schluckt sehr viel WLAN Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Repeater" soll sicherlich "Accesspoint" heißen, sonst macht das keinen Sinn.
 
C0R4X schrieb:
Endlich kommt etwas Wind in die Diskussion hier.

Ich bin Unitymedia Kunde und versuche gerade ein Modem zu finden, welches den Anforderungen entspricht, die laut UM DOCSIS 3.0 mit 24 Down und 8 Up Kanälen sind. Hier ein reines Modem zu finden ist in DE aktuell anscheinend unmöglich. Das Technicolor 7200, welches man mir vier ner Woche als Ersatz für mein Cisco geschickt hat ist der totale Müll. Ich will wie vorher meinen Realtek ProSafe Router behalten. Leider gibt das TC Router Modem Gedöhnse über Port 1 nur 50 MBit an den Router ab, warum auch immer. Nur wenn ich mit dem PC direkt am TC bin, bekomme ich die 200 MBit. War vorher mit dem Cisco Modem gar kein Problem.

Also, wo bekommt man nun ein DOCSIS 3.0 mit 24x8 Modem her? ;)

Soweit ich das als UM Kunde geschnallt habe, mietes du dir entweder die Frotzbox 6490 Cable für 5€ monatlich oder kaufst dir diese für 199€...
http://geizhals.de/avm-fritz-box-6490-cable-a1182228.html
 
MidwayCV41 schrieb:
Wenn sich ein Kunde selber ein Modem/Router kauft und diesen nicht richtig konfiguriert und deshalb eine Störung meldet, warum soll der Anbieter dafür die Kosten tragen? Selbiges Spiel bei defekter Hardware oder verbuggter Firmware? Wenn man ein eigenes Gerät hat, kann man auf Entstörung bestehen. Nur muss man dann eben die Kosten dafür tragen wenn die Störung eben nicht auf Anbieterseite liegt. Ist eigentlich überall so. Sogar bei der soviel gelobten Telekom.

Was soll man da konfigurieren, wenn er sich die Daten dann selbst zieht? Und natürlich ist es klar, dass wenn da was rumfummelt und verstellt, dass das nicht auf Kosten von KD geht.
ABER in 8 Jahren Kunde KD hat es bislang noch nie an meinen Modem/Router gelegen, wenn ich eine Störung hatte (wenn dann ließ sich das immer durch ein und ausschalten "reparieren"). Mir geht um was anderes, nämlich dass die Kabelanbieter versuchen werden, den Routerzwang mit "wir können dir nur Service bieten, wenn du unser Gerät nutzt" zu umgehen, und das stimmt definitiv nicht.
Aber ich lass mich gern überraschen.
 
ohmsl schrieb:
"Repeater" soll sicherlich "Accesspoint" heißen,

Nein Repeater soll Repeater heißen. Ein Accesspoint fügt ein WLAN Netz zu einem bestehendem LAN-Netz hinzu, ein Repeater erweitert ein bestehendes WLAN-Netzwerk um einen größeren Bereich, indem man Router und Repeater mit einem Kabel verbindet (genauso wie auch DECT Repeater arbeiten), und eine WLAN Brücke schließlich erweitert ein WLAN Netzwerk, indem das WLAN Signal über Antenne empfangen wird, verstärkt und wieder über die Antenne weitergesendet wird ohne jegliche Kabelverbindung (außer Stromkabel natürlich).

Die AVM Repeater können alle im Repeater oder Bridge Modus betrieben werden. Der Bridge Modus ist aber in der Reichweite stark begrenzt und in den meisten Fällen nicht empfehlenswert. Denn um die gleiche Fläche gleichzeitig abzudecken, braucht man die doppelte Anzahl an Geräten.

Der Unterschied zwischen Access Point und Repeater ist weiterhin, daß der Accesspoint im Grunde genommen ein kompletter Router ist, aber halt ohne WAN-Eingang. Die ganze für einen WLAN Router übliche Verwaltung findet im Access Point statt, denn es gibt keinen anderen Router im Netzwerk. Ein Access Point könnte also theoretisch auch eingerichtet werden, auch wenn das LAN keinen Internetzugang hat. Ein Repeater dagegen hat keine eigenständige WLAN-Funktionalität, er hat nur ein paar Grundfunktionen um den Modus (Repeater/Bridge) einzustellen, und ihn mit einem Router zu koppeln.
 
Fonzy schrieb:
Hmm also wenn es keinen Routerzwang ab heute mehr geben soll, warum muss ich dann bei 1und1 im Bestellvorgang einen auswählen?

Bevor die Frage kommt, ja ich möchte einen Vertrag ohne Mindestlaufzeit. :)

Anhang anzeigen 572288



Hab da auch grad angerufen... Gleiches Ergebnis... Richtig schlecht von 1&1 und wird (hoffentlich) Ärger geben...
 
Dragon0001 schrieb:
Bei Unitymedia muss sich das Kunde selbst um (Sicherheits-)Updates und die Telefonie kümmern.

Ah ok, bei Kabeldeutschland läuft das laut Artikel über eine Internetseite, wo dann die Anmeldung und automatische Registrierung des Routers erfolgt.
 
Hi,

auch bei VF KD bist du für die Konfiguration deines Endgerätes samt FW-Updates zuständig. Seitens VF KD wird nur die Bandbreite eingestellt.
 
Update zu 1&1:

Der Mensch sagte mir, der Wegfall des Routenzwangs ist bekannt, aber aus Sicherheitsgründen wird eben 1&1-HW zur Synchronisation benötigt. Es gibt keine Nutzerdaten sondern irgendein Freischalten im Browser. Ich kann ja gerne meinen eigenen Router anschliessen, nachdem ich mit dem 150 Euro Modem die erstmalige Synchronisation durchgeführt habe...

Applaus Applaus...
 
Zurück
Oben