Tharamur
Commodore
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Da sind die Spieler aber auch ein stückweit selber dran schuld. Bzw. hat sich die Einstellung, wie man spielt, einfach nach und nach geändert. Ganz ganz früher war halt für viele Spieler der Weg das Ziel. Man war auf Entdeckungsreise, weil es halt vor 20+ Jahren eben nicht viele MMORPGs gab, bevor WoW dann den Hype gestartet hat und plötzlich alle anderen einen WoW-Killer auf den Markt bringen wollten. Alleine der Gedanke mit zig anderen gleichzeitig zu zocken, war geil. Dazu gehörte eben auch, dass man miteinander und nicht jeder für sich gespielt hat.Krik schrieb:Man rannte nun einfach durch, ohne noch irgendwas von Story, Aussicht oder sozialen Interaktionen mitzunehmen. Wie Fließbandarbeit!
Es war egal, wie weit optimiert der Char war. Man konnte eh nicht einsehen, was der anderen getragen hat und hatte einfach gemeinsam Spaß. Klar gab es auch schon damals die Spieler, die immer das Beste aus ihren Chars rausholen wollten. Ist ja auch ok. Das änderte sich dann immer mehr zu "Endgame ist alles und leveln nervt." Das eigentliche Übel war dann mMn, als die Damagemeter kamen und der virtuelle Schw...vergleich losging. Das ging dann soweit, dass man nicht mal mehr normale Dungeons auf dem Weg zum Maxlevel spielen konnte, ohne schräg angeguckt zu werden, weil man nicht überall best in slot ausgerüstet war und eventuell sogar nocht einen Terxt lesen wollte, der die Geschichte erzählte.
Na ja, ist sicher viel Nostalgie mit dabei.