• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Rückschlag für Gaming-Sparte: Amazon stellt Entwicklung des MMOs New World ein

Krik schrieb:
Man rannte nun einfach durch, ohne noch irgendwas von Story, Aussicht oder sozialen Interaktionen mitzunehmen. Wie Fließbandarbeit!
Da sind die Spieler aber auch ein stückweit selber dran schuld. Bzw. hat sich die Einstellung, wie man spielt, einfach nach und nach geändert. Ganz ganz früher war halt für viele Spieler der Weg das Ziel. Man war auf Entdeckungsreise, weil es halt vor 20+ Jahren eben nicht viele MMORPGs gab, bevor WoW dann den Hype gestartet hat und plötzlich alle anderen einen WoW-Killer auf den Markt bringen wollten. Alleine der Gedanke mit zig anderen gleichzeitig zu zocken, war geil. Dazu gehörte eben auch, dass man miteinander und nicht jeder für sich gespielt hat.

Es war egal, wie weit optimiert der Char war. Man konnte eh nicht einsehen, was der anderen getragen hat und hatte einfach gemeinsam Spaß. Klar gab es auch schon damals die Spieler, die immer das Beste aus ihren Chars rausholen wollten. Ist ja auch ok. Das änderte sich dann immer mehr zu "Endgame ist alles und leveln nervt." Das eigentliche Übel war dann mMn, als die Damagemeter kamen und der virtuelle Schw...vergleich losging. Das ging dann soweit, dass man nicht mal mehr normale Dungeons auf dem Weg zum Maxlevel spielen konnte, ohne schräg angeguckt zu werden, weil man nicht überall best in slot ausgerüstet war und eventuell sogar nocht einen Terxt lesen wollte, der die Geschichte erzählte.

Na ja, ist sicher viel Nostalgie mit dabei. :p Ich hatte das Glück, die Anfänge mitzuerleben und da hat es halt gepasst für mich. Irgendwann dann nicht mehr, weil es mir zu hektisch und unpersönlich wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LDNV und iSight2TheBlind
Postman schrieb:
Deshalb mag ich keine MMOs.
Jederzeit kann Feierabend sein, zumal offline die Inhalte ohne Mitspieler nichts taugen :-(

Aber ein Onlinezwang inkl. Einstellung hatten wir auch schon bei Spielen mit Einzelspieler Modus gehabt => The Crew. Man sollte deshalb heutzutage mehr denn je überlegen wo und was man kauft.

Die Verkäufe müssten nun komplett einbrechen, welches der Todesstoß ist.
Denn wer kauft den noch dieses Spiel nur mit einer 2026 Garantie?
Das stimmt, MMOs haben das Risiko das Morgen Schluss sein kann.
Deswegen sich dem bewusst sein oder wie schon erwähnt auf Offline Spiele zugreifen, ich bevorzuge da GoG.
Bei Elder Scrolls Online kann man aber bei 8 Euro auch wenig falsch machen.
Liebe Grüße.
Ergänzung ()

Tharamur schrieb:
Da sind die Spieler aber auch ein stückweit selber dran schuld. Bzw. hat sich die Einstellung, wie man spielt, einfach nach und nach geändert. Ganz ganz früher war halt für viele Spieler der Weg das Ziel. Man war auf Entdeckungsreise, weil es halt vor 20+ Jahren eben nicht viele MMORPGs gab, bevor WoW dann den Hype gestartet hat und plötzlich alle anderen einen WoW-Killer auf den Markt bringen wollten. Alleine der Gedanke mit zig anderen gleichzeitig zu zocken, war geil. Dazu gehörte eben auch, dass man miteinander und nicht jeder für sich gespielt hat.

Es war egal, wie weit optimiert der Char war. Man konnte eh nicht einsehen, was der anderen getragen hat und hatte einfach gemeinsam Spaß. Klar gab es auch schon damals die Spieler, die immer das Beste aus ihren Chars rausholen wollten. Ist ja auch ok. Das änderte sich dann immer mehr zu "Endgame ist alles und leveln nervt." Das eigentliche Übel war dann mMn, als die Damagemeter kamen und der virtuelle Schw...vergleich losging. Das ging dann soweit, dass man nicht mal mehr normale Dungeons auf dem Weg zum Maxlevel spielen konnte, ohne schräg angeguckt zu werden, weil man nicht überall best in slot ausgerüstet war und eventuell sogar nocht einen Terxt lesen wollte, der die Geschichte erzählte.

Na ja, ist sicher viel Nostalgie mit dabei. :p Ich hatte das Glück, die Anfänge mitzuerleben und da hat es halt gepasst für mich. Irgendwann dann nicht mehr, weil es mir zu hektisch und unpersönlich wurde.
Das stimmt 2005 habe ich kurz vor dem 1. Addon bei WoW die Stufe 60 erreicht mit dem ersten Charakter.
Ich begann aber auch erst Ende 2005.
Dauerte also ca. 12 Monate bis Stufe 60. Liebe Grüße.
Ergänzung ()

wern001 schrieb:
Bekommen Leute die das kürzlich Gekauft haben ihr Geld zurück?
Wäre schön aber ich vermute nicht. Ich hoffe das auf der Kaufseite ein Hinweis ist wird 2026 eingestellt oder das der Verkauf gestoppt wird.
Ergänzung ()

lex30 schrieb:
dürfte nicht viel bedeuten. Da CIG Lumberyard eh komplett umgebaut haben und das Ding jetzt StarEngine heißt. Zum Jeff Bezos an SC beteiligt ist (war?). Und das Ding finanzieren eh in erster Linie die Spieler.


Bei gamestar haben sie noch gemeint das das neue HdR-MMO wohl auch gestrichen wurde.
Ich frag ich halt, was sich Amazon unter der Gaming-Branche vorgestellt hat.
Da pumpen die so viel Kohle rein und dann wird das nix. Andererseits haben sie auch haufenweise Geld mit der HdR-Serie verbrannt. Die kaufen sich Franchise und ver*acken sie es. Da muss man ja fast hoffen das sie nichts mit Stargate machen. 🙈
Die Fallout Serie war aber doch gut.
Ergänzung ()

Capet schrieb:
Wenn Amazon das Spiel einstellt, dann können sie ja dann die Server- und Clientsoftware unter irgendeiner OpenSource-Lizenz veröffentlichen, idealerweise gleich mit dem kompletten bisher veröffentlichten Content, und dazu auch ihre Entwickerdokumentation. So können sich dann ein paar nette Community-Projekte daraus entwickeln, bei denen dann vielleicht auch die Käufer des Spiels wieder ein Zuhause finden.
Glaube nicht,dass dies passieren wird. Wäre wünschenswert aber eher nein.
Dann müssten sie ja alles offen legen Grafik, Engine, alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tharamur In dem Grund für die Entwicklung kann ich dir nicht zustimmen, wir haben in EverQuest 2 auch mit Advanced Combat Tracker gespielt und auch wenn man mal die Augen rollte, wenn der DD weniger Schaden machte als die Heiler, man ist trotzdem mit "Fremden" durch Dungeons gezogen und ließ sich dabei Zeit.
Aber EverQuest 2 setzte auch stark auf Grouping und bot anfangs keinen Groupfinder.

Da stand man da auch schon mal eine ganze Zeit und fragte nach Gruppen/anderen Mitspielern, fand sich dann irgendwann in einer halbwegs sinnvollen Gruppe zusammen und musste dann noch zum Dungeon laufen/fliegen etc.
Später kamen dann in allen MMORPGs die Gruppenfinde und man reihte sich einfach per Interface in eine Warteschlange für einen bestimmten (oder zufälligen) Dungeon ein, das Spiel setzte dann automatisch eine Gruppe mit Tank, Heiler, 2 DDs (oder was halt bei den Spielen mit fester Gruppenzusammensetzung die Gruppengröße war) zusammen und man wurde instant in den Dungeon teleportiert. Da ist man dann durchgerusht, jeder hatte zu funktionieren, für Erklären war eh keine Zeit und am Ende sah man die Leute - da vom gesamten Servercluster kommend - wahrscheinlich nie wieder.
Quasi das unverbindliche Rein-Raus-Tinderdate gegenüber einen langwierigen Dating.

Bin ich kein Fan von...
Finde der manuellen Prozess der Gruppensuche und ein anschließendes Gameplay welches weniger auf Unverbindlichkeit setzt gibt einem sehr viel mehr und ist quasi charakterbildend.
Das größte Arschloch findet beim Gruppenfinder eine Gruppe, weil sein Arschloch-sein gar nicht zum Tragen kommen kann, während die manuelle Suche dem Serverarschloch schnell zeigen würde, dass sein Verhalten nicht angemessen ist.
Und der manuelle Weg macht aus so manchem introvertierten Kellerkind einen fähigen Raidleader, der dabei Skills entwickelt die auch im echten Leben bei der Teamführung helfen werden.
Ich kenne noch immer die Charakternamen einiger Raidleader von vor über 20 Jahren, aber warum sollte ich mich an den Tank aus dem Gruppenfinder von gestern Abend erinnern? Der rennt auch nur den Schlauch entlang, pullt alles was er findet und als Heiler darf man es dann ausbaden...^^
 
petepow schrieb:
Das geht auch in Singleplayerspielen, z.B. in Assassins Creed mit ihren Helix Credits.
In Einzelspielerspielen sowas anzubieten ist echt eine Frechheit.
Wenn ich das vorab mit bekommen kaufe ich das Spiel gar nicht erst.
Liebe Grüße.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aLanaMiau
Spieleentwicklung muss endlich weg von Analysten, die entscheiden „ein Spiel zu machen wie“, weil „macht trölf Millionen im Monat“.

Es es viel gesünder, das den Kreativen zu übergeben, die sagen: „Ok, hab hier Spiel X auf dem Markt, ist geil… ich lieb‘s… aber hier 30 Ideen, wie man‘s geiler machen kann.“
2000er-Blizzard/WoW-Style.

DANN kann ein Analyst von mir aus checken wie gut die Marktchancen stehen.


Arbeite selbst in der Branche im F2P-Bereich.
Und viel zu oft wird top-down nur auf den Markt geschielt, was grad Kohle macht, und dann versucht hinterherzulaufen, mit der Absicht auch ein Stückchen vom Kuchen abzukriegen.
Auf ein vom Analyse/Management entschiedenes „mach mal ein Spiel wie…“ haben Designer dann aber nur so mittel Bock, brauchen aber halt den Job… und so entsteht schon gar kein richtiger Enthusiasmus im Dev-Team.
Das Ergebnis ist Brei.
 
iSight2TheBlind schrieb:
wir haben in EverQuest 2
EQ2 ist Ende 2004 erschienen und hatte zudem mit EQ ja einen prominenten Vorgänger. Zählt daher für mich noch zu den Anfangszeiten. Mir ging es da eher um die späteren Jahre, wo sich das für mich persönlich in eine Richtung entwickelt hat, die mir nicht mehr gefallen hat. Ich hab 2002 mit Anarchy Online angefangen. danach kamen dann die üblichen Verdächtigen mit WoW, HDR:O, Rift, GW2, AION, TESO und noch einige andere, die ich mehr oder weniger intensiv gespielt habe. Und du schreibst es ja selbst:

iSight2TheBlind schrieb:
und man wurde instant in den Dungeon teleportiert. Da ist man dann durchgerusht, jeder hatte zu funktionieren, für Erklären war eh keine Zeit und am Ende sah man die Leute - da vom gesamten Servercluster kommend - wahrscheinlich nie wieder.
Quasi das unverbindliche Rein-Raus-Tinderdate gegenüber einen langwierigen Dating.
Genau diese Entwicklung meine ich. Spielspaß definiert jeder für sich anders und so soll es ja auch sein. Aber wenn ich großteils nur noch genau das von dir beschriebene erlebe, hat sich halt der Fokus der Spieler verschoben und deckt sich nicht mehr mit meiner Art zu spielen. Schnell auf Maxlevel und dann ab in den Grind, um an das beste Equipment zu kommen. Wenn dann ein schlechter ausgestatter Spieler dabei im Weg steht, einfach aus der Gruppe kicken.

Oder man kommt in die Gruppe, sieht das nicht alle den eigenen Anforderungen entsprechen (egal wie überzogen sie vielleicht sein mögen) und man geht selber raus und das Warten beginnt von vorne. Mir ist es total egal, ob ich 15 Minuten länger brauche, um durch ne Ini zu kommen. Aber so ändern sich die Zeiten halt.
Mir persönlich ist es halt zu unpersönlich, wenn die Gruppe nicht ein einziges Wort miteinander spricht und es nicht mal fertig bringt, ein "Hallo" von sich zu geben. Egal ob im Teamspeak oder im Gruppenchat. Ist auch nicht zwingernd wertend von mir gemeint. Ist halt einfach nimmer meine Welt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iSight2TheBlind
Das sehr schade zocke es gerne und habe schon über 200 Stunden gespielt und noch nicht durch. Es macht echt Bock ich hoffe das es private Server geben wird.
Leider gibts es keine guten alternativen. F2P ist selten Fair außer GW2. B2P finde ich schon besser. Aber am schlimmsten ist das Abo Modell wieso sich das durch WoW durchgesetzt hat verstehe ich bis heute nicht wieso die Leute 15€ im Monat zahlen wollen und dazu noch das Game und die Addons Kaufen. Zum glück sind alles MMOs gescheitert die das versucht haben. Leider setzt Ashes of Creation auch auf den scheiß.

Ja jetzt kommen die Leute wieder mit Serverkosten bla bla bla bei einem Milliarden unternehmen. Das mag früher ja stimmen aber heutztage ist die HW viel besser und sehr viele Spiele setzten auf always Online und es geht doch auch das man das Game nur einmal kaufen muss siehe TESO, GW2 (addons), etc.
 
@petepow @wagga

In AC ist das aber meiner Meinung nach sehr gut gelöst, das meiste kann man sich auch erspielen ohne grinden zu müssen und man merkt auch das es zusätzlich erstellter Content ist, z. B. die ganzen Skins aus alten AC teilen.

Und ich hab so vieles durch erspielte Ubipunkte erhalten, ich hatte nie das Gefühl es gibt zu wenig Ausrüstung, da gibt es viele andere Spiele ohne Ingame-Käufe mit viel weniger Loot.^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wagga
Tharamur schrieb:
Da sind die Spieler aber auch ein stückweit selber dran schuld. Bzw. hat sich die Einstellung, wie man spielt, einfach nach und nach geändert. Ganz ganz früher war halt für viele Spieler der Weg das Ziel.
Das liegt aber auch am Rahmen den die neueren Spiele (ab einschliesslich WoW) vorgeben.

Ich hab lange Everquest gespielt. Fast zwei Jahre insgesamt. Und ich habe in dieser Zeit viel (zu viel) Zeit mit dem Spiel verbracht. Und dabei zwei Charactere auf das jeweilige Maximallevel gebracht.
In Everquest konnte man Abseits des "Endgames" soviel machen. Und es hat sich sogar von den Items gelohnt.
Ich erinnere mich noch, wie ich als Bestienmeister in einem lowlevel Gebiet (Gebiet war Level 15 glaube ich, ich muesste 50+ gewesen sein) ein Worldevent versucht habe.
Das war leider nicht gut dokumentiert und etwas buggy, und letztendlich hat es etliche Stunden gedauert (Mehr als eine Spielsitzung), bis raus hatte wies funktioniert und es fertig bekommen habe. Die Belohnung war ein Ohrring mit Manaregeneration 1/Tick. Ein Item das tatsaechlich damals nuetzlich fuer mich war.
Es gab auch abseits davon viele Items in Mid- und Lowlevel gebieten die Nuetzlich waren. Eine Krone mit einer Illusion drauf, Irgendwo gabs ein Kukri was sehr beliebt war. Und nimmt man Handwerk mit dazu, gabs quasi in allen Zonen was nuetzliches.

Kaum vorstellbar in moderneren MMORPGs. Da gilt gnadenlos: Der Itemlevel zaehlt, und mehr Itemlevel ist immer besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tharamur
MonteDrago schrieb:
Die Cheater waren da nur ein weiter Sargnagel mehr damals.🙄

Cheater gibt es in MMOs eher selten. Wenn, dann sind meistens Exploits das Problem, die hoffentlich schnell genug gefixt werden, bevor sie groß ausgenutzt werden.
 
In gewisser Weise kann man Goldkäufer als Cheater betrachten.
Ich wusste damals nicht was ich an den europäischen Everquest Servern hatte…
Es gab nur drei, und die waren exklusiv nur für Europäer und nicht mit den Originalen verbunden.
Das Resultat war, dass es quasi keinen Goldspam gab.

Was war ich ernüchtert als ich dann später WoW angefangen habe.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Da hab ich jetzt mal zugegriffen.
Und was ich bis jetzt gesehen habe gefaellt mir ausgesprochen gut.
Ich mag ja diesen "Numbers go up" Grind durchaus. Natuerlich hat das auch Grenzen, aber da muss man dann mal schauen wielang es dauert bis es nur nerft.

Auch dass es sich nicht bierernst nimmt ist spitze.
Ich habe auf der Tutorialinsel im Dungeon die Warnung vom "Schicksal schlimmer als der Tod" natuerlich ignoriert. Und bin dann als "Grosskopferter" geendet. Dass dann kein Helm mehr passt ist dann nur das letzte i-Tuepfelchen. Wobei ich nen Ioun Stone hatte der um meinen Kopf rumflog, der haette der Logik nach noch funktionieren muessen :P

Das ganze ist nur vielleicht etwas zu weitlaeufig. Die erste Zone nach der Insel ist ja riesig. Und den Friedhof der angeblich in der Naehe der Stadt sein soll habe ich noch nicht gefunden :D
 
Zurück
Oben