Ryzen 5 3600X - Temperatur zu hoch? Unterschiedliche Werte je nach Programm (Ryzen Master - falsche Werte?)

Corpheus

Lieutenant
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Hallo,

ich habe einen neuen PC zusammengestellt mit folgenden Komponenten:
  • Ryzen 5 3600X
  • Scythe Mugen 5 PCGH Edition
  • MSI B450-A Pro Max
  • Sapphire Vega 56 Nitro+
  • GSkill 3200 DDR4 RAM 16GB (2x8GB)
  • Be Quiet! Pure Base 600
  • 2 Frontlüfter (Pure Wings 2 140mm) / 1 Lüfter hinten (Pure Wings 120mm) / 1 Lüfter Deckel (140mm Silent Wings 2)
Neueste BIOS-Version vom 07.11.2019 und aktueller Chipsatz-Treiber sind installiert. Windows 10 wurde frisch installiert.

Mir ist mit HWMonitor aufgefallen, dass die Idle Temperaturen der CPU bereits bei 45-55° C liegen. Offensichtlich taktet die CPU nicht korrekt runter, denn der Takt schwankt immer zwischen 3700 und 4400 MHz. Die einzige Ausnahme stellt der Energiesparplan "Energiesparmodus" von Windows 10 dar, dann taktet die CPU auf 2200 MHz herunter und dann liegen die Temperaturen der CPU auch eher so bei 32° C. Die CPU taktet aber mit diesem Energiesparmodus meiner Meinung nach nicht korrekt hoch, wenn die Leistung benötigt wird.

Bei allen anderen Energiesparplänen (AMD Ryzen Balanced, AMD Ryzen High Performance, Ausbalanciert) liegt die Temperatur wie gesagt bei etwa 45-55°C im Idle und der Takt springt immer zwischen 3700 MHz und 4400 MHz.

Ich habe dann auch andere Tools verwendet, um die Werte zu bestätigen: HWMonitor, HWInfo64, CPU-Z und Core Temp.

Zudem merke ich auch, dass die Lüfter schneller anlaufen, wenn ich einen anderen Energiesparplan auswähle als "Energiesparmodus", also scheinen die Werte meiner Meinung nach korrekt zu sein.

Das komische ist allerdings, dass das Programm "Ryzen Master" von AMD komplett andere Werte anzeigt. Dort ist die Idle Temperatur meistens im Bereich 30-40° C und der Takt liegt im Bereich 900 - 1800 MHz. Ich denke, dass diese Werte nicht stimmen, den ansonsten würden die Lüfter ja nicht hochdrehen, wenn ich einen anderen Energiesparplan wähle, denn die Gehäuselüfter fangen erst bei 50° C CPU-Temperatur an schneller zu drehen.

Nun zu meinen Fragen:
  • Was kann ich nun noch probieren, um rauszufinden, was das Problem ist?
  • Wieso taktet die CPU in den Energiesparplänen von AMD nicht korrekt herunter?
  • Und sind die Werte nicht etwas hoch?

Viele Grüße
Corpheus
 

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im idle sind die temps aber vollkommen ok

meiner spring im idle auch hin und her auch bis auf über 50°
 
Wenn du HW Infos und Ryzen Master gleichzeitig laufen lässt, kannst du die Werte eh in die Tonne kloppen. Gibt unendlich viele Themen dazu. Die Anfragen an die CPU sind so schnell, das sie nicht mehr runter taktet.

Ryzen Master gibt richtige Werte aus, wenn man nicht gleichzeitig Drittsoftware verwendet. Auch sehe ich überhaupt keine Probleme, bei 40–50 Grad im idle? Wichtig sind die Temps unter Last. Mein Ryzen ist im Idle immer zwischen 42 und 46 Grad. Die Lüfter drehen schön langsam und die Temperatur is doch überhaupt kein Problem.
 
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Sind normale Temperaturen. Kontrollier noch die Temperaturen unter Last, diese sind ungleich wichtiger! Sollten diese i.O. sein, stellst du deine Lüfterkurve bei unter 60/65/70°C auf einen leisen Betrieb ein und genießt dann dein neues System. Als Energiesparplan langt der Ryzen Balanced.
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten.

Also soll ich eurer Meinung nach trotzdem den Ryzen Balanced Energiesparplan wählen, auch wenn die CPU dann eventuell nicht so weit runter taktet?

Hatte gestern bereits etwas Modern Warfare gespielt zum Testen, da wurde mir glaube ich eine max. Temperatur von 72° C angezeigt, allerdings war das auch im HWMonitor.

Werde das morgen nochmal überprüfen.
 
Hab das gleiche Problem mit 3700X und das gleiche Martyrium mit Energieoptionen Tests durch. Selbst die Ryzen Universal Profile von "1usmus" funzen nicht.
Temps im Idle annehmbar um die 30-35°C nur mit Energiesparmodus, welcher aber dann nicht ordentlich hochtaktet.
Nach etlichen Tests nahm ich wieder den Ryzen Balanced Plan - aber mit "minimaler Leistungszustand des Prozessors" auf 99% !
Das hört sich komisch an, aber bei 5% o.ä. niedrig gibt es u.a. Power-Usage-Spikes der CPU, welche bei 99% nicht auftreten).
Wenn ich MSI Afterburner und AIDA64 schließe, sinken die Temps sofort um 5°C, da das Auslesen die geparkten Cores aufweckt. Außerdem nerven die Spikes, da die Lüfter anlaufen, selbst mit Delay/Hysterese.

Ehrlich gesagt ist das unter aller Sau, wir haben 2019, selbst Cool'n'Quiet funzte auf dem Athlon64.
Und auf die Schönreder wie, "Sind normale Temperaturen. Kontrollier noch die Temperaturen unter Last, diese sind ungleich wichtiger! " oder "im idle sind die temps aber vollkommen ok ... meiner spring im idle auch hin und her auch bis auf über 50° " kann ich gern verzichten, denn sowas gehaltloses hilft nicht weiter, hier geht es um das mangelhafte Idleverhalten und nicht, was IHR in Ordnung findet.
 
Kha'ak schrieb:
oder "im idle sind die temps aber vollkommen ok ... meiner spring im idle auch hin und her auch bis auf über 50° " kann ich gern verzichten, denn sowas gehaltloses hilft nicht weiter, hier geht es um das mangelhafte Idleverhalten und nicht, was IHR in Ordnung findet.

Gott sei Dank hast du ja hier einiges an Inhalt zu bieten, das dem TE wirklich weiterhilft...

99% als minimaler Leistungszustand?? Ja dann stell doch einfach gleich auf Höchstleistung, das eine Prozent. Natürlich hast du jetzt nicht so harte Spikes, da die CPU eh nicht wirklich runter taktet, auch wenn keine Last anliegt.

Warum lässt man drei Tools laufen, um seine Temps zu prüfen?! Afterburner, Aida, HW Info und am besten noch Master und bitte alles gleichzeitig. Es gibt genug Artikel darüber das man das genau nicht machen soll.

Wenn du deine Lüfter im idle anlaufen hörst, hast entweder extrem schlechte Lüfter, ein offenes
Gehäuse und oder deine Lüfterkurve für die CPU is einfach für die Füß. Wenn der Lüfter erst 800 Umdrehungen hoch drehen muss, um einen kleinen Desktop Last Spike abzufangen, is klar das man das hört.
Die Mindestdrehzahl sollte einfach nicht extrem tief gewählt werden. Sonst ändert sich halt ständig die Drehzahl, da an der CPU natürlich immer wieder Last anliegt. Man möchte die Drehzahl ja relativ ruhig halten, da es sonst selbstverständlich lauter wird.

Auch würde mich interessieren, warum 40-50°C im Idle ein Problem seien sollen, oder welchen Vorteil man davon
hat bei 30-35°C im idle zu verweilen? Was die Leute nervt, ist die Lautstärke der Lüfter wenn die voll aufdrehen, um die Spikes abzufangen, da sich die Temps in sehr kurzer Zeit, sehr schnell ändern. Das kann man ez umgehen, wenn man die Lüfterkurve nicht zu niedrig ansetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
dem Vorredner ist nicht mehr viel hinzuzufügen außer

  • dass wir hier bei Ryzen von einer Fingernagelgroßenfläche unter dem HS mit 6-8 Kernen sprechen
  • anderes Taktverhalten als bei Intel
  • dein Ryzen 3600X noch höhere Temps verursacht, es wird sogar vermutet das schlechtere Silizium ist wie auch der 3800X

dein Problem war schon x-mal Thema und ich vermute es wird nicht der letzte Threat sein ;)
 
Habe bisher bei mir nur mit HWInfo die Temps anzeigen lassen, bei mir springen die aber in ähnlichen Bereich mit "AMD Ryzen Balanced" und "Windows Balanced" hin und her.
 
Bei mir zeigen nur Ryzen Master (habe ich aber nicht mehr installiert) und GPUZ (ja GPUZ nicht CPUZ) die richtigen CPU Temps an. Bin mit den Temps zufrieden. Im Idle/Desktop switche ich auf Energiesparen ca. 30 - 35 Grad und beim zocken auf Ryzen High Performance selten über 60 Grad. Kleines feines Tool das ich empfehlen kann ist Powerplanswitcher aus dem Microsoft Store!

Mein Lüftersetup ist vorne 4x rein durch die H100, oben 2x140 raus und hinten 1x140 raus.
 
Corpheus schrieb:
Ich habe dann auch andere Tools verwendet, um die Werte zu bestätigen: HWMonitor, HWInfo64, CPU-Z und Core Temp.
Eigentlich dachte ich, es hätte sich bereits herumgesprochen: Bis auf den AMD Ryzen Master kann keines der anderen Tools den Takt der jeweiligen Cores richtig anzeigen. Die takten runter, beim Ryzen Master steht dann "Ruhezustand", während bei allen anderen Tools dann absurd hohe Zahlen stehen: Das sind die Takte die die Tools zuletzt ausgelesen hatte, aber danach keine neuen Werte erhalten hatte. Daher steht dann ein alter, viel zu hoher Wert da.

Wenn man die Taktraten im Auge behalten will, dann taugt also nur der Ryzen Master. Zumindest wenn man wissen will, wie tief das System herunter geht. Teste es mal nur damit und schau, ob der Takt runter geht.
 
Ist auch so wie @DarkSoul sagt.

Auch wen im Ryzen Balanced Powerplan unter "Minimaler Prozessorzustand: 99%" steht taktet die CPU sauber runter. - Das kann aber nur der Ryzen Master sauber anzeigen. Zumindest bei der Taktgeschwindigkeit.

HW-Info, etc. sind brauchbar um Temperaturen (Ryzen Master ist da auch nicht ganz genau), Voltages und "Max-Takt" auszulesen. Bei Temperaturen guck mal auf die Werte CPU Die und CPU CCD. Die sind immer sehr nah an Ryzen Master dran.

Der andere hohe Wert (CPU Tctl/TDie) hängt, soweit ich das richtig habe, mit dem Heatspreader zusammen der die Wärme nicht so flott verteilt bekommt (7nm + Chiplet) und dadurch punktuell Wärmer wird.

In HW-Info kann man z. B. dennoch sehen, dass die Kerne in den Ruhezustand gehen. - Wenn man unter "Core-Power" guckt sollten da auf dem Desktop einige Kerne mit einem Verbrauch von 0,0xx Watt rumdümpeln. - Das sind die Kerne die im Sleep sind.

45-55°C im Idle ist für nen Mugen 5 allerdings (TDie-Wert) minimal zu viel. Allerdings nicht der Rede Wert. Ich vermute, dass sich die WLP nicht ganz richtig verteilt hat (ist durch das Chiplet-Design auch wieder so ne Sache).

So als Vergleich:
Ich nutze einen 3700x + DRP4.
Im Idle bin ich laut Ryzen Master auch bei um die 30-35°C wie du.
HW-Info ist bei mir immer ungefähr 3-4°C darüber, sinkt aber alle Jubeljahre auch mal auf 35°C runter, donnert aber genauso mal auf 55°C auf dem Desktop hoch.


tldr:
Das sieht mir soweit nicht wirklich ungewöhnlich aus. :D
Wie auch schon erwähnt wurde: Die Auslesetools (auch der Ryzen Master) erhöhen sowohl verbrauch als auch Temperatur sobald diese offen sind. Du siehst als auch nicht die "echten" Idle-Werte deiner CPU sondern immer nur die, wenn eine Grundlast anliegt. :)
 
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Ryzen Master zeigt in der Tat andere Temps und Taktraten an, jedoch bringt mir das wenig da die Lüftersteuerung auf die 'falschen' Werte reagiert.
Egal ob Gigabyte's Smart Fan 5 oder Argus Monitor.
Diese 'Spikes' im Desktop Betrieb gehen wie ein Vorredner schon sagte, auf etwa 55°C hoch, was auch etwa die Temperatur unter Last bei einigen Spielen ist (welche 4 Kerne fordern).

Nochmal zu den Tools: MSI Afterburner+AIDA64 (wegen zusätzlichen OSD Werten für den RTSS) + Argus Monitor (Lüftersteuerung).
Das sind drei Auslesetools, welche ohne Probleme beim alten System mit dessen CPU (Intel) Idle Verhalten harmoniert hatten.
Meine Erwartungshaltung ist anscheinend zu hoch, um zu erwarten das wenigstens sowas funktioniert, ich hätte ja lieber Intel genommen, wenn die Plattform nicht in einer Sackgasse gelandet wäre und die CPU soviel verbraucht und Hitze erzeugt.
 
Das Problem werden Intel-CPUs wahrscheinlich genauso bekommen, wenn sie es mal schaffen sollten 7 nm zu erreichen... anyway: Kann man keinen Delay einstellen, damit die Lüftersteuerung nicht sofort bei so kleinen Peaks reagiert?
 
DarkSoul schrieb:
Das Problem werden Intel-CPUs wahrscheinlich genauso bekommen, wenn sie es mal schaffen sollten 7 nm zu erreichen... anyway: Kann man keinen Delay einstellen, damit die Lüftersteuerung nicht sofort bei so kleinen Peaks reagiert?

Sicher geht das. - Bei Gigabyte bis zu 5 Sekunden. Wie gut das Funktioniert kann ich jetzt nicht einschätzen.

Ich passe alle meine Lüfterkurven manuell an, da mir die Werkskurven (selbst die "Silent"-Kurven) bei allen Mainboardherstellern bis jetzt zu aggressiv waren. Egal ob meine alten Intel-Systeme oder mein jetziges Ryzen. Die Werks-Lüfterkurven waren alle Schund^^

Mein CPU-Lüfter z. B. dreht bis 60°C nur mit ~650 U/Min. Für mich unhörbar. (PC steht ca. 40 cm auf Kopfhöhe neben mir)
Danach geht er dann in einer flachen Kurve nach oben. Bei 75°C sinds auch nur 900 U/Min (die ich bei dem DRP4 noch immer nicht höre).

Diese 75°C CPU-Temperatur habe ich allerdings noch nie gesehen. In Games bin ich eigentlich immer bei um die 55 - 59°C, also weiterhin Konstante 650 U/Min.

Vorne 3x 140mm einblasend, 1x hinten 140mm raus, 1x oben 140mm raus. Die drehen Konstant mit 500-550 U/Min, egal welche Temperaturen beim Rest anliegen.
 
Ich kann mir aber immer noch nicht ganz vorstellen, dass das Verhalten normal sein soll, denn wenn der Ryzen Master wirklich die korrekten Werte anzeigt, wieso reagieren die Lüfter dann ebenfalls auf die "falschen" Werte der anderen Programme? Und wieso kann der AMD Energiesparplan nicht so weit runter takten, wie der Windows Energiesparmodus?

Und die hohen Temperaturen liegen auch nicht daran, dass ich mehrere Programme gleichzeitig verwende.
Ich habe das gleiche Verhalten, selbst wenn ich nur 1 Programm zur Zeit verwende.
 
Corpheus schrieb:
Ich kann mir aber immer noch nicht ganz vorstellen, dass das Verhalten normal sein soll, denn wenn der Ryzen Master wirklich die korrekten Werte anzeigt, wieso reagieren die Lüfter dann ebenfalls auf die "falschen" Werte der anderen Programme? Und wieso kann der AMD Energiesparplan nicht so weit runter takten, wie der Windows Energiesparmodus?

Und die hohen Temperaturen liegen auch nicht daran, dass ich mehrere Programme gleichzeitig verwende.
Ich habe das gleiche Verhalten, selbst wenn ich nur 1 Programm zur Zeit verwende.

Ryzen 3000 springt immer mal wieder um 10°C nach oben um dann direkt wieder abzusinken. - Das ist komplett normal.

Von Werk aus reagieren Lüfter halt sofort auf solche Veränderungen, wenn man da nichts manuell einstellt.

Das Mainboard sieht also nur: CPU ist 10°C wärmer und feuert sofort ein Signal an die Lüfter: SCHNELLER!
Das die CPU danach direkt wieder 10°C sinkt "weiß" das Mainboard ja noch nicht also arbeitet es gegen die hohen Temperaturen an.

Wie gesagt: Custom Lüfterkurve oder im BIOS einstellen, dass die Lüfter eine Pufferzeit von 5 Sekunden (oder so) haben, damit die eben nicht direkt auf Änderungen reagieren.


Der AMD Energiesparplan kann soweit runtertakten und tut es auch.
Die Tools zeigen das nur nicht an. Nur weil bei HWInfo oder HWMonitor (oder wo auch immer) steht, dass die CPU mit 3,6 GHz läuft heißt es nicht, dass sie das tut. Meistens tut sie das nämlich eben nicht. Die Programme kriegen das nur nicht ausgelesen, weil Zen2 komplett anders Arbeitet wie (eigentlich) alle vorherigen CPU-Generationen bei Intel und AMD.

Bezüglich den mehreren Programmen hab ich mich vielleicht unklar ausgedrückt:
Wie auch schon erwähnt wurde: Die Auslesetools (auch der Ryzen Master) erhöhen sowohl verbrauch als auch Temperatur sobald diese offen sind. Du siehst als auch nicht die "echten" Idle-Werte deiner CPU sondern immer nur die, wenn eine Grundlast anliegt. :)

Auch wenn nur ein einziges Programm offen ist werden die Idle-Werte verfälscht, weil alle Tools (auch der Ryzen Master) eine Grundlast im System erzeugen, die das System teilweise am Idlen hindert.

Der Ryzen Master soll sogar teilweise den Idle-Verbrauch erhöhen wenn er nur installiert ist aber nicht offen ist.

Nach wie vor gilt (obwohl Zen2 schon ne halbes Jahr draußen ist):
Nur der Ryzen Master kriegt die korrekten Taktraten im Idle ausgelesen wenn der Standard Ryzen-Balanced Plan verwendet wird. Bei anderen Tools (wie HWInfo) kann man die Taktraten nur grob über andere Werte schätzen. Nicht aber über die angezeigte Taktrate.


EDIT: Ich poste gleich mal 1-2 Bilder um das deutlicher zu machen.
 
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Corpheus schrieb:
Und wieso kann der AMD Energiesparplan nicht so weit runter takten, wie der Windows Energiesparmodus?
Wegen den eingetragenen den 95 % CPU Minimum im Energiesparplan?

Das ist von AMD so gewollt, weil das der Prozessor selbst übernimmt und auch besser regelt als es Windows bei eingestellten z. B. 5 % macht. Daher ist der Wert so hoch und sieht erst mal kontraproduktiv aus, in Wahrheit sind so die Taktraten des CPUs aber niedriger, als Windows das handhaben könnte und vor allem hat man dann keine Lags, wenn Windows die Cores wieder aufweckt. Kannst aber gerne mal selbst testen, einfach mal auf 5 % (Standard-Windows-Einstellung des Ausbalanzierten Energiesparplans) stellen und dann beobachten, wie sich Windows im Idle verhält: Jedes Mal, wenn man eine Anwendung nach einer Weile startet, habe ich bei meinem System einen spürbaren Unterschied wahrgenommen. Daher ist 95 % (zumindest beim Zen 2) im AMD-Balanced-Plan ein Wert, den man so lassen kann.

PS: Kann auch sein, dass es 99 % sind, bin mir da jetzt nicht so sicher weil ich an einem Intel-System gerade sitze. ;)
 
Mir ist nun noch aufgefallen, dass die VCore der CPU immer bei 1.35-1.44V liegt, meistens aber eher bei 1,44V und nicht weiter herunter geht. Ich benutze den Ryzen Balanced Energiesparplan.

PBO ist im BIOS deaktiviert.
 
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