S-ATA2 Platte zu langsam, wieso?

Tante Emma

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Hi,

habe über´s Wochenende den Rechner meines Kumpels zusammengeschraubt.

Verbaut wurde ein Epox 9NPA Board welches S-ATA2 unterstützt
und eine Hitachi HDT722525DLA380 SATA II Festplatte.

Als alles so weit lief wollte ich einfach mal den Speed dieser Platte mit
meiner IDE UDMA 133 vergleichen.
Dazu kopierte ich bei beiden Rechnern eine 700 MB große Datei von der D auf die C Partition.

Die SATA-2 war schon schneller, allerdings nur ca. 5 Sek.
Bei 300 MB/s hätte sie meine IDE eigentlich übelst versägen müssen!

Everest Home Edition zeigt an, dass sie derzeit mit UDMA 6,
also ATA 133 betrieben wird.

Kann doch eigentlich nicht sein oder?


Im Anhang ein Screenshot wo man die Ergebnisse von Everrest sehen kann.
 

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Du darfst auch nicht vergessen das es sich bei den Spezifikationen um das theoretische maximum der Schnittstelle handelt.
Du findest doch heute noch nicht mal eine Festplatte die Deinen UDMA 133 richtig auslastet.
Die Unterschiede zwischen den Platten kannst Du eher mit einem Tool wie HD-Tach feststellen, dann wirst Du sehen das die S-ATA Festplatte schon ein wenig schneller ist.
 
SATA 1 und SATA2 sind eigentlich gleich schnell, wir nur ein Protocol angewendet, welches bis 300 MB/S verarbeiten kann. (UDMA 8)

Außerdem sind S-ATA Platten nicht schneller als die gleichen Modelle als IDE.
Die Mechanik im Inneren ist die selbe.

Ich finde S-ATA nur gut wegen den dünnen Kabeln, allerdings sind die Steckbverbindungen echt eine wackelige Krankheit!

P.S. Verkauf die Platte schnell wieder, seitdem IBM mit Hitachi zusammen arbeitet, sind die Platten echt scheiße. Éxtrem kurze Lebensdauer, und als Raid total schlecht, nenn ich immer "Kamikazeraid". Die Platten werden zu heiß. NEVER AGAIN IBM WITH HITACHI!

Nimm Samsung, WD, Maxtor, Seagate alles besser als Hitachi/IBM!
 
Zuletzt bearbeitet:
@TECH_ATTACK: Wenn man keine Ahnung hat ...

IBM arbeitet nicht mit Hitachi zusammen, Hitachi hat den Storage-Teil von IBM gekauft.

Hitachi ist seit ein paar Jahren im Bereich IDE/SATA einfach klar das Nonplusultra.

Einzig WD hat derzeit was im Angebot was einigermaßen mit Hitachi mithalten kann.

btw:
Hitachi scheint irgendwie die mit weitem Abstand zufriedensten Kunden zu haben
http://www.geizhals.at/deutschland/?sr=133927,-1
http://www.geizhals.at/deutschland/?sr=109388,-1
http://www.geizhals.at/deutschland/?sr=141466,-1
http://www.geizhals.at/deutschland/?sr=128073,-1
http://www.geizhals.at/deutschland/?sr=59017,-1

btw: Ich benutz nur noch WD und Hitachi und (meine Firma dank mir auch :evillol: )
 
@TECH_ATTACK
Zeig mir mal die SATA-Spezifikation, in der von UDMA-7 oder UDMA-8 die Rede ist.

Das mit IBM und Hitachi sind ja wohl Vorurteile. Die letzte Serie, die noch richtig heiß geworden ist, war die 120GXP-Serie. Alle danach haben eine durchaus erträgliche Wäremeentwicklung. Mit welcher Serie hast du denn so schlechte Erfahrungen gesammelt? Dass Hitachi Festplatten eine so extrem kurze Lebensdauer haben und infolgedessen so häufig ausfallen, davon ist in den letzten Jahren eigentlich nichts mehr zu hören. Dagegen häufen sich die Ausfallberichte über Maxtor Platten und in letzter Zeit besonders häufig über Samsung Platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Problem jetzt entdeckt,
weil ich vergangene Beiträge durchstöbert habe.

https://www.computerbase.de/forum/threads/sata-2-besitzer-windows-erkennt-nur-sata-1.124041/


Es gibt ein Programm namens Feature Tool auf der Hitachi Page,
womit man SATA 2 aktivieren kann.

Link: http://www.hitachigst.com/hdd/support/download.htm

Das Problem ist, dass die Festplatten standartmäßig auf SATA 1 eingestellt sind und man sie selber mit ner Bootdiskette freischalten muss, damit SATA2 funktioniert.

Daher erklärt sich, warum die Platte nur minimal schneller war.
Wenn ich das mit SATA2 geregelt habe, sollte es doppelt so schnell gehen.


Den Aussagen von TECH_ATTACK kann ich nicht ganz folgen.

Die Platte ist sehr leise und hat im Vergleich zur "Konkurrenz" ;)
Richitg geile Zugriffszeiten.

IDE Platten stellt sie garantiert in den Schatten, bei theoretischen 300 MB/s.
Wir können ja mal ein Festplattenrennen veranstalten :)

Außerdem wird sie überhaupt nicht heiss.
Ich hatte für meinen Kumpel ca. 80 Gigs von meiner auf seine Platte gezogen,
das ganze dauerte Stunden über´s Patchkabel.
Als ich die Platte anfasste war sie leicht warm!

Meine eigene Festplatte, von Maxtor ist ein richtiger Mist.
Die wird manchmal so heiss, dass man sich fast die Finger dran verbrennt!


Die Hitachi ist einfach nur geil!
Kann ich jedem weiterempfehlen.

Auch in den Plattentests der CT haben die Hitachi Platten mitunter am besten abgeschnitten.


## Edit, muss eben über den Bericht von Madnex lachen.
Habe seinen Thread erst entdeckt als ich meinen verfasst hatte.

Das mit der Maxtor Platte trifft offensichtlich ganz gut zu :-))##
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tante Emma
Nein, durch das Freischalten des SATA 3Gb/s Modus, wird die Festplatte nicht doppelt so schnell. Diese 300 MB/s beziehen sich lediglich auf die maximal mögliche Schnittstellengeschwindigkeit. Egal ob SATA oder PATA Festplatten, bei beiden sind momentan maximal ca. 70 MB/s drin, nicht mehr. Wie schnell eine Festplatte Daten übetragen kann, hängt von ihrer Mechanik ab, nicht von der Bandbreite der Schnittstelle.

Schließlich kannst du mit einem Mofa auf einer Autobahn auch nicht schneller fahren. Genauso ist es mit der Festplatte und der Schnittstelle. Die Festplatte ist das Gefährt und die Schnittstelle der Untergrund.
 
TECH_ATTACK schrieb:
SATA 1 und SATA2 sind eigentlich gleich schnell, wir nur ein Protocol angewendet, welches bis 300 MB/S verarbeiten kann. (UDMA 8)

Fast richtig. Das NCQ Protokoll bei S-ATA II optimiert auch die Zugriffe auf die Platte, so das dies auch schneller gehen sollte und das man dadurch theoretisch auch mehr Performance bekommt.

Und die 300MB in der Praxis. LOL. Die Platten hätte ich gerne.

Ich bilde mir ein meine beiden Samsung S-ATA II mit NCQ (siehe SIG) sind schon klasse.
Kühl, leise und schnell. Ich erreiche mit HD-Tach einen mittleren Transfer von ~120 MB/s.
Allerdings ist ein kurzfrister Burst drin mit 259 MB/s. Aber das ist nur ein Ausreißer und zählen tut letztendlich nur der Durchschnitt.
 
Madnex schrieb:
@Tante Emma
Nein, durch das Freischalten des SATA 3Gb/s Modus, wird die Festplatte nicht doppelt so schnell. Diese 300 MB/s beziehen sich lediglich auf die maximal mögliche Schnittstellengeschwindigkeit. Egal ob SATA oder PATA Festplatten, bei beiden sind momentan maximal ca. 70 MB/s drin, nicht mehr. Wie schnell eine Festplatte Daten übetragen kann, hängt von ihrer Mechanik ab, nicht von der Bandbreite der Schnittstelle.

Schließlich kannst du mit einem Mofa auf einer Autobahn auch nicht schneller fahren. Genauso ist es mit der Festplatte und der Schnittstelle. Die Festplatte ist das Gefährt und die Schnittstelle der Untergrund.


Mit doppelt so schnell meine ich einfach,
dass die grob doppelt so schnell werden müsste,
wie sie bei der bisher genutzten SATA-1 Geschwindigkeit war.

Naja egal.

Auf jeden fall sollte sie merklich schneller werden, wenn ich SATA2 aktiviere oder?

Was habt Ihr eigentlich für Erfahrungen gemacht,
musster Ihr eure SATAs auch mit mit ner speziellen Software freischalten,
oder ist das nur bei Hitachi so?
 
Tante Emma schrieb:
Auf jeden fall sollte sie merklich schneller werden, wenn ich SATA2 aktiviere oder?

Nur marginal und das auch nur weil das NCQ bei der SATA1-Einstellung unter Umständen deaktiviert ist. Wenn's da auch schon aktiviert ist, dann merkst du gar keinen Unterschied.

Wie Madnex doch schon so schön erklärte. Mit ner Mofa kannst du auch nur 60 fahren, egal ob auf ner Landstraße (SATA1) oder ner Autobahn (SATA2). Vielleicht sogar in der Innenstadt, wenn kein Verkehr ist. (IDE) :D

Wenn die Platte nur maximal 60 MB/sec übertragen kann ist es egal wie viel Daten der Bus transportieren kann. Im Realbetrieb liegt die Transferrate sowieso nur bei 20-30 MB/sec.
 
Jenau. Wär etwas dämlich, wenn der Bus/ die Schnittstelle - ähm Autobahn schon bei einem Auto voll ausgelastet und dicht wäre. ;)
 
@noxon
Der SATA Übertragungsmodus hat nichts mit NCQ zu tun. Entweder unterstützt die Platte NCQ oder nicht.

@Tante Emma
Nein, die Platte wird nicht schneller werden.
 
Madnex schrieb:
@noxon
Der SATA Übertragungsmodus hat nichts mit NCQ zu tun. Entweder unterstützt die Platte NCQ oder nicht.

Ich weiß. Deshalb hab ich ja geschrieben, dass es möglicherweise auch aktiviert ist, wenn die Platte auf SATA1 gejumpert ist.

Ich hab mir gedacht, dass die Platte auch gleich das NCQ deaktiviert, wenn sie in den SATA-1 Modus geschaltet wird. Wenn ich aber genauer drüber nachdenke wär das wirklich Blödsinn.
 
Die 300 GB Maxtor IDE bietet ja sogar NCQ auf IDE. Viel merken tut man allerdings nicht davon. Halt schön schnell wie alle aktuellen Platten.

SATA ist daher momentan nur wegen Zukunftssicherheit, dünneren Kabeln oder bei Anschlüsse-Mangel zu empfehlen. Mehr Vorteile hat man momentan im Prinzip nicht.
Wenn, dann sowieso gleich eine SATA II. Sekt oder Selters. ;)
 
Nein, IDE oder besser gesagt PATA unterstützt kein NCQ. Daher kann die Platte in der PATA-Ausführung gar kein NCQ beherrschen. Allerhöchstens TCQ.
 
TECH_ATTACK schrieb:
P.S. Verkauf die Platte schnell wieder, seitdem IBM mit Hitachi zusammen arbeitet, sind die Platten echt scheiße. Éxtrem kurze Lebensdauer, und als Raid total schlecht, nenn ich immer "Kamikazeraid". Die Platten werden zu heiß. NEVER AGAIN IBM WITH HITACHI!

Nimm Samsung, WD, Maxtor, Seagate alles besser als Hitachi/IBM!

Das sind falsche Informationen und stimmt definitiv nicht, vielleicht meinst Du die frühere Deskstar Platten von IBM mit dem "Klackgeräusch", war '98 oder so... IBM arbeitet auch nicht mit Hitachi GST zusammen.
 
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